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Sie schüren die Angst, die vor dem Verlust,

sie tuen es genüsslich und völlig bewusst;

bestrebt stetig Abstand zu halten;

den dann noch gekonnt zu verwalten.

 

Den Irrsinn dabei, nehmen sie gern in Kauf,

bauen bewusst Szenarien auf;

dass alles um die zu erschrecken,

die sowieso, in der Klemme schon stecken.

 

Wer stillhält, ist der willfährige Mann,

an dem man sein Mütchen gut kühlen kann;

der möge auch schön, ganz unten bleiben,

gefälligst aufhören, Gesuche zu schreiben.

 

Die Arbeit im Amt wird dadurch erst fad,

um die vertane Zeit ist es einfach zu schad;

doch sind diese unschönen Tristessen,

beim Mittagsmahl  in der Kantine vergessen.

 

Auch da ist man nämlich ganz obenauf,

gibt der Karriere den nötigen Lauf;

holt untertänig dem Chef sein Kompott,

fühlt sich somit sicher vor jedem Komplott.             

 

Lauscht ganz verzückt, dann dessen Wort,

bestätigt ihn, in einem fort;

versichert so, man hab ihn gern,

hält die Verlustangst von sich fern.

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