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"losgelöst von der Schwere leichter Worte"...

 

Ich kann dein Gedicht sehr gut nachvollziehen liebe Nessi.

In der Kindheit gibt es kein Tod, in jungen Jahren ist es etwas, was anderen passiert.

Manchmal ist es wirklich schrecklich, wenn Eltern ein Kind verlieren.

Manche Schicksale, wie der des berühmten Rennfahrers, der seit Jahren in einer undeutlichen Welt lebt, lassen uns eher den Tod wünschen.

Wie mit dem Tod des Partners umgehen?

Ich persönlich glaube, dass Frauen besser als Männer damit umgehen können. Vielleicht liegt es in den Genen, nach Tausenden von Jahren im fast permanenten Krieg. 

Manche begeben sich freiwillig in den Tod.

Wie dem auch sei, ich finde es gut, dass man sich, nicht permanent, aber ab und zu mit dem Thema beschäftigt.

Das Bild, die Metapher mit den Pantoffeln finde ich sehr gut. So fängt an und so endet dein Gedicht. 

Man braucht nur die Richtung zu ändern!

Liebe Grüße

Carlos

  • in Love 1
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Liebe Nesselrose,

 

das Wort "Tränenbrot" kannte ich noch nicht, aber das Gefühl, sich als Nichtangehöriger fremd auf einer Trauerfeier zu fühlen, kenne ich sehr gut.

 

Sehr schön das Spiel mit dem Bild der Pantoffeln.

 

LG Lé.

 

 

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Lieber @Carlos, lieber @Létranger, Lé,

 

danke für eure Rückmeldung und das Eingehen auf meine Gedanken zum Bild der Pantoffeln!

 

Wir kamen von einer Trauerfeier - die einen ungewöhnlich berührt, weil die Verstorbene unerwartet schwer erkrankt war -, und, als ich zu Hause die Anordnung der Pantoffeln sah, als wollten sie mit dem nächsten Schritt hinaus- und weggehen, wurde mir noch einmal klar, wie plötzlich sich die Situation wenden kann ... Es ist nur ein Spontangedicht, aber ich hatte das Bedürfnis, es gleich aufzuschreiben, darum freue ich mich umso mehr, dass es Beachtung gefunden hat!

 

Danke auch für die Smileys, an: @Sternenherz, @Melda-Sabine Fischer und @schwarzer lavendel!

 

Liebe Grüße

Nesselröschen

 

PS: Carlos, mit "losgelöst von der Schwere leichter Worte" waren die tröstenden, leicht anmutenden Worte der Pfarrerin gemeint, die von Erlösung von den Schmerzen sprach und anderem Trost, was tief in die Seele zu sinken pflegt, weil man sich immer auch betroffen oder ermahnt fühlt und dem Gesagten lange nachsinnt. Beim Leichenschmaus (Tränenbrot, Lé - so nannten wir es dort, von wo ich herkomme) war es dann vorübergehend vergessen, weil alle dann doch recht unbeschwert waren. -

 

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