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Heute habe ich die Putzfrau gespielt;

ihnen gefiel es nicht: Haaren, Wanzen,

Mäusen, Staub und einige nette Kakerlaken;

waren mir echt böse; kaum noch unterhielt.

 

Ab und zu muss geputzt werden;

ich lebe allein in meinem Eck,

kann jedoch nicht leben unter Scherben,

obwohl allzu viel hat gar keinen Zweck.

 

Das moderne Putzen ist ein sanfter Schlag:

Nur das oberflächliche das ins Auge geht;

alles andere bleibt bis zum nächsten Tag,

solange bis viel mehr Staub entsteht.

 

Unter uns duscht man ein bis zwei Mal

pro Tag; das Verschwenden ist allen egal;

aber beim Putzen klingt ein neues Lied

denn, am Ende, geht es mir doch ins Glied.

 

Plötzlich, nach der groben Putzerei

fühlt man sich erneut; rein und wie belebt;

als ob, durch das Wunder der Wäscherei,

unsere eigene Seele wieder neu bebt.

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/27090-seelenreinigung/
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