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Bombenregen

 

Ein Bombenregen in der Nacht.

Alle, aus dem Schlaf erwacht.

Ein Kinder Schreien, Weinen hallt,

bis die erste Bombe, knallt.

 

Feuerregen, Donner, Blitze,

Leichen, in der Feuerhitze.

Hört! Die letzten Uhren schlagen.

Seht die Faust zum Himmel ragen.

 

Spürt das Leiden, ihre Sorgen.

Fühlt ihr Leben, ohne Morgen.

Wir zerstören nur durch Pflicht.

Sehen, aber hören nicht!

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Hallo Lumen,

 

also zu der form des Gedichtes lässt sich nur eins sagen: daumen hoch. Deine Reime gefallen mir echt gut und das Gedicht lässt sich auch sehr gut und angenehm lesen. Auch die Rechtschreibung und Zeichensetzung passt. Nur an einer Stelle war ich mir nich sicher. Müsste in S1 V3 "Kinder Schreien" nich zusammengeschrieben werden??

 

Du schaffst es mit deinem Gedicht eine düstere Atmosphäre aufzubauen, sodass man bilder von dieser situation im kopf hat...war zumindest bei mir so. Dafür noch ein dickes plus.

 

Auch die zentrale Aussage deines Gedichtes kann man gut verstehen. Es lässt einen echt drüber nachdenken.

 

Alles in allem hat mir dein Gedicht echt gut gefallen. Hab es gerne gelesen.

 

LG Sabrina

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Hi Lumen

 

Ansich ist das solides Handwerkszeug, was du hier vorweist...

Ist alles sprachlich, wie metrisch ziemlich standfest.

Die Endzeitstimmung kommt hier auch gut rüber,

ich kann mich voll reinfühlen und sicherlich haben viele Menschen diese Sorge im Hinterkopf.

Jedoch komme ich sehr schwer hinter den Appell.

Der Schrei der Kinder der dritten Welt ist etwas, dass sich aufgrund von Medienpräsenz hineinasoziieren lässt.

Ich frage mich nur, ob der Krieg hier ein wirklich drohender Krieg als Reaktion ist,

oder ob es sich andersherrum um einen Krieg durch uns handelt, die wir ihnen Schaden zufügen, ohne darüber nachzudenken.

Alles in allem aber ein gelungenes Werk, dass mich zum Nachdenken gebracht hat.

 

Zwei kleine Fehler haben sich allerdings eingeschlichen auf die ich dich hinweisen möchte:

 

1) Ein Kinderschreien nicht Kinder Schreien

2) Das Kind schreit, bis die erst Bombe kracht, aber das Kind schreit, weil es durch den Bombenregen geweckt wurde...

nicht substanziell aber doch etwas verwirrend :mrgreen:

 

Gern gelesen und kommentiert!

 

 

lg redmoon

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Da wir ja alle wissen, dass alles Geschmackssache ist, hoffe ich das mich hier jetzt keiner falsch versteht, mir gefällts nicht!

Ich finde die Form für so ein schwieriges Thema nicht ideal und Textlich gefällt mir das mit der Faust zum Himmel und die letzte Strofe gar nicht, abewr wie gesagt ist halt geschmackssache

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Das ist ein guter Anfang mit klarer Struktur. Leider wird die Welt erst im Krieg so einfach greifbar!!!

Mein Zugang auf die Geopolitik heutzutage ist immer noch aktuell und hier zu finden.

 

http://www.dichter-forum.de/quo-vadis-populus-vt511.html

 

LG RS

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