Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

 

 

Fern liegt, was ich fühlen möchte

 

 

 

was deine geliebten Linien
vervollkommnet, verblasst durch
meine matt geränderten Zeilen
die unverkennbare
Konturen bloß erwidern
ohne sie jemals zu erreichen

 

zarte Beeren beugen das Licht
und stören sich nicht
im Geringsten
wodurch eine verschlossene
Seele zerbricht
in einem maroden Körper
ohne Zuversicht

 

keine elektronischen Freunde
rauben mir die Vernunft
denn dort, wo sich die Sinne
selbst empfinden
berühren sich die Scheuen
die Blinden und der Abgrund

 

 

© 2018

  • Gefällt mir 1
  • Schön 2
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/23705-fern-liegt-was-ich-f%C3%BChlen-m%C3%B6chte/
Auf anderen Seiten teilen


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.