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Gummibaum, du lässt mich absolut sprachlos zurück.

In einer unfassbar grausamen Schönheit errichtest du Wort um Wort eine alles verschlingende Wirklichkeit. Die viel zu nah ist, um sie einfach wieder zur Seite zu legen, oder wie ein Buch zu schließen.

Die Szenen mit der Geige erinnern mich an das Buch "Lea" von Pascal Mercier.

Aber weit tragischer ist die Gewalt, die sexuelle Gewalt des Vaters, die letztlich auch die geborgenen, leisen Klänge der Geige fort gerissen hat.

Und ich muss weinen, weil ich mich in so vielen Empfindungen wiederfinde. Die Zerrissenheit, der Schmerz.. es ist so vertraut.

Das geht ziemlich unter die Haut.. Ich glaube mein Atem hat zwischendurch ausgesetzt.

 

Und trotz dieser unfassbaren Schwere, ist es grandios geschrieben. Und das meine ich jetzt ehrlich: Ich habe selten etwas derart Ergreifendes und Vollkommenes gelesen.

 

Berührte Grüße Lichtsammlerin

  • Traurig 1
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https://archiv.poeten.de/forums/topic/22041-meines-vaters-hand/#findComment-92649
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Hallo Gummibaum,

ein misshandeltesMädchen hätte solche Erlebnisse kaum glaubhafter darstellen können.

In einem literarischen Forum 

.............................................

 

 

 

 

 

Das hatte ich angefangen zu schreiben als ich sah, dass Lichtsammlerin gerade geantwortet hatte.

Ich habe meinen Kommentar unterbrochen und erstmal ihren Kommentar gelesen.

Nun, meine Worte wären jetzt überflüssig: Sie hat schon alles gesagt.

Liebe Grüße

Carlos

 

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/22041-meines-vaters-hand/#findComment-92650
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Lieber Gummibaum, ich habe Deine Geschichte gelesen und fühle mich benommen und bedrückt. Das Schlimmste ist, es ist nicht nur eine Geschichte, nein, es geschieht wirklich und die Kinder leiden ihr Leben lang. 

 

Darkjuls

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/22041-meines-vaters-hand/#findComment-92663
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Liebe Lichtsammlerin,

 

dein Kommentar sagt fast mehr als die Geschichte, und ich möchte dir herzlich danken. Ich habe  versucht, mich beim Schreiben in ein missbrauchtes Mädchen hineinzuversetzen. Aber es gibt natürlich Grenzen, wenn man selbst kein Opfer war. Dafür nicht die Grenzen, an die das Opfer selbst stößt, wenn es über das Vorgefallene zu sprechen oder zu schreiben versucht.

 

Lieber Carlos,

 

hab Dank für deine wenigen, gut gewählten Worte.

 

Liebe Darkjuls,

 

ja, es liest sich bedrückend und natürlich, die Häufigkeit solcher Fälle und ihrer Folgen wiegt schwer.

 

 

Liebe Grüße von gummibaum

  • Danke 1
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Da fehlen einem die Worte, lieber gummibaum. Ein erschütternder Text der trotz aller Grausamkeit so viel Herz zeigt, dass mir ganz schwer um meines wird. Wenn man versucht sich in ein solches Opfer hineinzuversetzen, dann braucht es mehr als Feingefühl. Ich denke so zu schreiben ist eine Gabe und du besitzt sie.

 

Lieben Gruß, Letreo

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