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Die Tage sind lang,
die Nächte noch länger,

und schlaflos…

Ich warte,

und warte nur,
auf meinen Scharfrichter,
 

und hoffe,

und hoffe stur,

auf einen schnellen Streich.
 

Jeder tötet,

und bringt um,

was er denn liebt!
 

Und man hofft,

auf die Vergebung,

auf daß man vergibt!
 

Denn jeder tötet,

was er denn liebt,

und was er liebte!
 

Und trotzdem hofft man,

und hofft bittersüß,

daß man Einem vergibt!
 

Doch jeder tötet,

mit einem kopflosen Streich

was er denn liebt,
 

und ich hoffte

und hoffe nur

auf einen schnellen Streich!
 

Denn jeder tötet,

was er denn liebt,

und hofft doch,
 

das man vergebe,

daß man vergibt

beim letzten Streich.
 

Denn jeder tötet,

ja tötet, was er liebt

und hofft bitterlich,
 

das man sich am Ende,

doch nur selber vergibt!

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