Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

  • Script-Sensei

Die Regeln für die Feder des Monats #6

  • Thementreue - Das Werk sollte einen lesbaren Bezug zum vorgegebenen Thema Reise haben
  • Begrenzung - Jeder darf nur 1 Werk (je Wettbewerb) einreichen
  • Frist - Es werden nur Werke die innerhalb der Abgabefrist, zwischen dem 01.06. - 22.06.2020 20:30 Uhr, eingereicht werden berücksichtigt
  • Ordnung - Alle Werke die an dieser Ausschreibung teilnehmen müssen in diesem Beitrag geschrieben werden
  • Sonstiges - Bei Fragen steht euch @MythonPonty gerne zur Verfügung
  • Stimmenvergabe - Jedes Mitglied darf 3 Stimmen vergeben, aber nicht für sich selber abstimmen. Eigene Stimmen werden gelöscht. Steigt die Anzahl der eingereichten Werke auf über 30,  lasse ich die Anzahl der Stimmen steigen. Hier würde ich in 10er Schritten jeweils eine Stimme mehr erlauben. Wenn also 45 Werke eingereicht werden, hat jeder 5 Stimmen die er/sie vergeben kann, usw.
  • Abstimmungszeitraum - Die Stimmenabgabe #6 erfolgt zwischen dem 22.06.2020 20:30 Uhr - 30.06.2020 20:00 Uhr


Für alle Teilnehmer ist es wichtig dass ihr noch in eurer Kontoeinstellung den Wettbewerb aktiviert, sonst kann ich euch zu der Abstimmungsliste nicht hinzufügen.
Die Auswertung findet direkt im Anschluss automatisch statt. Der Autor mit den meisten Stimmen gewinnt den Monatswettbewerb.

Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

an gläsernen Pforten

 

auf meiner Reise

durchs glitzernde All

traf ich den

kleinen Bären

mit leuchtenden Sternen

im Fell überall

ließ er mich

freundlich gewähren

 

ich sah einen Riesen

die Erdachse drehen

in blauem Eis

hoch oben im Norden

des Weltenbaums hab ich

die Funken gesehen

die sprühend erloschen

an gläsernen Pforten

 

auf meiner Reise

zum ewigen Sein

konnt ich die

Elfen singen hören

" bald bist du bei ihr

gleich bist du daheim

und wirst wieder ihr gehören "

 

 

  • Gefällt mir 2
  • in Love 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-75339
Auf anderen Seiten teilen

Letzte Reise

Es ist schwer, einen Fuß vor den anderen zu setzen, wenn man weiß, dass es der letzte Gang einer langen und gemeinsamen Reise sein wird. Einer Reise, die ohne dich nicht möglich gewesen wäre. Einer Reise, die ich nun alleine fortführen muss, und an der ich dich zukünftig, jeden Tag vermissen werde. Jeden Tag!

Der Weg scheint endlos und mit jedem Meter den ich dir näher komme, verkrampft sich meine Brust, in einen tiefen Schmerz. Ich möchte dir näher kommen, näher als ich es jemals in meinem Leben war. Auch wenn du mich geboren hast, wird dein Gehen, der innigste Moment unserer gemeinsamen Reise werden, vor dem ich mich so sehr fürchte.

Ich spüre wie Tränen und Scham in mir aufsteigen, ich hatte dir doch versprochen, stark zu sein, um dir das Gehen zu erleichtern. Um dir das Gefühl zu geben, dass du mich, auf meine alleinige Reise gut vorbereitet hast, und dass ich zukünftig auch ohne dich zurechtkommen werde. Ich schäme mich, dass ich dir unter Tränen entgegentreten muss, obwohl ich dir versprochen habe stark zu sein.

Ich schaffe es kaum, die Türklinke herunter zu drücken, und mein Körper fühlt sich wie vor Angst gelähmt, hoffentlich komme ich nicht zu spät. Dein warmes Lächeln empfängt mich und trotz der Tränen in deinen Augen, strahlen sie vor Liebe und Mitgefühl. Wir nehmen uns lange und schweigend in den Arm, bevor unsere Augen sich ein letztes Mal voneinander verabschieden.

  • Gefällt mir 1
  • in Love 1
  • Schön 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-75349
Auf anderen Seiten teilen

Am Jadebusen

 

Während sich das schwarze Flattern dem Wind ergibt

und die Sonne das Spiel mit den Wolken liebt,

während es leise summt in heißer Glut

und kein Flügelschlag mehr in sich ruht,

blicke ich gedankenverloren empor

und stelle mir der Zugvögel Reise vor.

 

Getragen, entschwebend in azurblaue Höhen

entsteht ein Wenden, ein Streichen, ein Drehen,

eine ungestüme Ordnung von Gemeinsamkeit

in himmlisch explodierender Einigkeit,

eine Unendlichkeit im Schimmer der Nacht ,

wodurch eine Sehnsucht nach Ferne erwacht.

 

Träume erfüllen mein Sein, meine Sinne,

zaghaft erstaunt regt sich meine Stimme,

und will einen Teil des Ganzen inhalieren,

um sich im Trubel selbst zu verlieren,

Schwärme umkreisen das Licht der Sonne,

entschweben ist mein Wollen und auch meine Wonne.

 

 

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-75444
Auf anderen Seiten teilen

Reise zu Corona-Zeiten

 

Willst du dem Alltagstrott entgleiten,
soll Urlaub Freude dir bereiten,
doch je nach Reise-Angebot,
wird schnell dein Kontosaldo rot.

 

So liegt es am Budget zumeist,
wohin du dann im Urlaub reist.
Und wenn du knapp bist, ohne Geld,
dann siehst du nix von dieser Welt.

 

Im Urlaub zu normalen Zeiten,
kann Reisen Spiel und Spaß bedeuten.
Doch mit Corona kam der Frust,
es endete die Reiselust.

 

Wie schön war’s früher an den Stränden
mit sonnencremegeölten Händen.
Ich hatte Sand an meinen Füßen,
und auch die Strandbar, sie ließ grüßen.

 

Mit Mundschutzmaske ist dies öde,
und auch der Schutzabstand ist blöde.
Ich will den Urlaub ja genießen
und ohne Angst mal wieder niesen.

 

Ich will auch Ziegen mal umarmen
im fremden Land, auf Ziegenfarmen.
Doch nähmen diese schnell Reißaus,
mit Maske seh‘ ich scheußlich aus.

 

Nun muss ich drum mit meinen Lieben,
die Urlaubsreise wohl verschieben.
Was bleibt, ist nur ein Hoffnungsschimmer
im tristen Quarantänezimmer.

 

Man hofft, das kann nicht ewig dauern,
wir müssen hier nicht lang versauern
bei Eisbein und bei Sauerkraut,
weil man sich nicht nach draußen traut.

 

Es hält das Virus mich in Schach,
ich fühl mich hilflos und auch schwach.
Es treibt das Fernsehn mich in Panik,
als ständ am Bug ich der TITANIC.

 

Und Donald Trump der Blödsinn twittert,
scheint mir im Hirn doch sehr verknittert.
Die Viruswahrheit straft er Lügen,
er wird Corona nicht besiegen.

 

Statt in Hawaii zum Freizeitsegeln,
hör ich nur von Corona-Regeln,
die mir die Lust am Reisen nehmen,
Das Virus sollte sich was schämen.

 

Ich lieg jetzt unter Apfelbäumen
und kann nur von der Reise träumen,
die meinen Alltagstrott zerstreut,
weil man sich fremder Länder freut.

  • Gefällt mir 3
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-75594
Auf anderen Seiten teilen

Le Voyage du cœur de la Cigogne

 

Auf den Dächern belebter Gassen

roter Sand schwirrt durch Turbane

Stände voller bunter Stofftaschen

unzählige Herboristeria d`Argane

 

Auf den Dächern belebter Gassen

dort saug ich Licht und Sonne ein

Muezzin flüstert nah in mein Sein

auf den Strassen höre ich lachen

 

Auf den Dächern belebter Gassen

kann ein Nest mich nur kurz walten

beim Reisen neben Sternen atmen

zu dir - wiederkehren zu Chancen

 

 

  • Gefällt mir 1
  • Schön 2
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-76015
Auf anderen Seiten teilen

Reisen würd' ich heut' echt gern.

Jedoch erst und nur mit dir ab Bern.

Barfuß und dass jeden Tag, bis ich wieder fahr'.

Einfach treiben lassen, gern bis übernächstes Jahr.

Nur du und ich, diese eine Zweisamkeit.

Du, einzigartig in der Heiterkeit.

Dein Vater keineswegs im Einklang.

Also bloß kein Ton am Eingang.

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/18069-6-reise-die-feder-des-monats-juni-2020/#findComment-76100
Auf anderen Seiten teilen


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.