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Im Mohnfeld verloren,

glitzert samtig weiches Fallen,

vom Haargeschmeide,

der Trauerweide.

 

Blätter und Blüten wiegen,

zum Windestanz verschwiegen.

 

Vom Falterreigen umschwirrt,

streicht flauschig sanfter Schutz,

als Ährenarmee,

durch Körnersee.

 

Und Felder und Wiesen still lauschen,

dem knisternden Rufen und Rauschen.

 

Ins Weizenfeld geschmiegt,

ruht edel die warme Silberhaut,

verborgenes Gut,

im Mohnfeldblut.

 

Und Sonne und Wolken gleiten,

in glutorangenen Weiten.

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Hallo jupiter,

ich muss gestehen ich bin beeindruckt. Dir ist hier ein ausdrucksstarkes und vorallem wundervoll bildliches Gedicht gelungen. Am besten hat mir gleich die erste Strophe und das Haargeschmeide der Trauerweiden gefallen, wirklich schön. Die Zweizeiler schieben sich ein bisschen Refrainähnlich zwischen die einzelnen Strophen und bilden einen gelungenen Kontrast.

Gern gelesen und kommentiert

 

lg

Rosiel

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