Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Im dichten Nebel, bei glatten Straßen,

fahr ich heut nach 'Groß Hirschhausen'.

Hör draußen laut die Winde blasen,

kann kaum noch meinem Radio lauschen.

 

Seh fast nicht die weißen Streifen,

die, die Straßenmitte zeigen.

Fahr halb blind mit kalten Reifen

langsam, ... will's ja nicht vergeigen.

 

plötzlich da ein gelbes Schild,

bleibe stehen und geh nach draußen,

sehe nach was da wohl steht

Eingangsschild für 'Klein Hirschhausen'

 

Na ja, vielleicht ist in der Nähe

der Ort zu dem ich fahren muss,

wenn ich das Ziel nicht langsam sehe

überfällt mich bald der kalte Frust.

 

Noch viele Kilometer schleich ich

durch die dichten Nebelschwaden,

doch dann oh Schreck, da rutsche ich,

die Geisterfahrt endet im Graben.

 

Schimpfend, wütend steig ich aus

geh an einem Zaun entlang,

klingle dann am nächsten Haus,

welch ein inniger Empfang.

 

Freue mich, bin ganz benommen

und tatsächlich angekommen,

in dem Örtchen 'Groß Hirschhausen'

wo die kalten Winde brausen.

Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/16444-im-nebel-unterwegs/
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

aktivste Mitglieder in diesem Thema


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.