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Schlaflied

für L.

 

Und über der Ferne versengen die Tage,

wir atmen den Tau im entlegenen Schlaf

der wärmenden Sterne, erinnern uns vage

des schwärmenden Lichtes, als dieses uns traf.

 

Wir ruhen und wachen im fiebrigen Flehen

dem Morgen entgegen und betten die Glut,

den Amber im Schatten der Wimpern zu sehen,

der zitternd im Bogen der Brauen nur ruht.

 

In Blattrot versunken erzähl’ ich von Fluren,

die kühlend im Tau und in Farbe nun sprießen,

in ihnen verlaufen die fernen Konturen,

geleiten, Geliebte, die Augen zu schließen.

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