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Dreiviertel Mondin

strahlt ins Blau

und dünne Wolkenfäden

spinnen Netze darum

 

der Himmel macht Drama

aus jedem Morgen

von dunkel zu hell

beansprucht die Sonne

das Schauspiel für sich

färbt die Bühne

mit ihrer Glut

 

der kurze Kampf

um Vorherrschaft

dann wendet das blasse Gesicht

der Mondin sich ab

und sinkt erschöpt

in ruhiger Bahn

zum Rand des Horizonts

 

vollrundige Sonne

taucht die Kulisse

in gleißendes Licht

Farben erwachen

traumbetrunken

 

die Himmelsbühne ruft

zum Schlussakt der

Tragödie

die Sonne fällt

Dreiviertel Mondin

im Innbegriff der

Auferstehung.

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Hallo zoe,

 

danke dir fürs Lesen und dein Feedback!

Was das "traumbetrunken" betrifft, ich möchte es gerne dabei belassen. Die Bedeutung verschiebt sich nur leicht, aber aus meiner Sicht liest sich das etwas besser als "traumtrunken"..

 

Liebe Grüße zum Wochenende, Lichtsammlerin

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