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Tag an dem die Zugvögel lieber den Winter ausharren,

sich keine Nester, ihre Schnäbel zu Wolken strecken,

oder sie heimlich horten unterm Kissen mit Liebesschwüremuster,

lieber, als im fernen Süden im Mond nicht das vertraute Gesicht zu sehen,

hinzuträumen aber ewig,

Seufzer als Selbstbedienungstresen auszulegen,

damit das einst gefundene Porträt

nicht zur Fressbegierde der Windmühlen wird,

noch bis August, ja, dann noch ein Jahr, vielleicht ab da

beginnen zu glauben, dass Schienen einmal enden,

wo Gefühl längst zeitentleert durch die Haut pocht,

wenn auch pflegeschwer, wenn auch tränenschwer,

ein Herd mir, du, an Tagen zum Erfrieren.

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