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Wenn die Blüte leise welket,

Herzschlag nicht mehr lustvoll drängt

und die Schatten sichtbar werden,

endlich wird der Horizont

 

blick' ich auf den Grund des Kelches,

mit den Sinnen, stark und weit,

sehn' mich nach der Kraft der Würze,

die der Sommer reifen ließ.

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Hallo Tymian,

 

 

da ich Ü60 bin kann ich deine Zeilen nachvollziehen, die mir gut gefallen.

 

Mann fragt sich, welche ist diese Würze, die der Sommer reifen ließ?

Die Dauer der Jugend ist die Kraft und die Würze die den Sommer reifen lässt @Carlos Larrea

 

 

 

LG Sternwanderer

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Hallo Thymian,

 

interessante Bilder malst du hier..

Mmh, die Zeit erscheint in ihrer Endlichkeit am Horizont. Die Zeile "mit den Sinnen, stark und weit" gefällt mir sehr gut, denn sie symbolisiert für mich die Lebenskraft die das LI in sich trägt, von der es noch immer schöpft.

Einzig das "welket" mutet mir hier etwas seltsam an, grammatikalisch folgt auf das "wenn" in diesem Fall kein Konjunktiv. Erst recht kein Konjunktiv im Plural, da "die Blüte" Singular ist. Das "wenn" misst hier einen Zeitpunkt, oder?

Ich fände ein einfaches "welkt" hier passender. Wie du es in den folgenden Zeilen auch tust - "drängt, werden, wird" - kein Konjunktiv.

 

Gerne gelesen,

liebe Grüße, Lichtsammlerin

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Hallo,

 

es freut mich, dass Ihr Euch mit dem Text befasst habt - vielen Dank für Eure Anmerkungen!

 

Liebe Lichtsammlerin, das "wenn" bezieht sich tatsächlich auf den Zeitpunkt des Welkens. Das "welket" wiederum schuldet sein eingeschobenes "e" dem durchgehenden Rhythmus.

 

Liebe Grüße,

Thymian

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