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als der buntspecht aufhörte maden mit klopfzeichen

aus der morschen kiefer zu treiben bemerkte ich

das mystische schwarzweiß seiner federzeichnung

 

als ich ihm eine morsebotschaft schickte flog er weg

tauchte fortan aber immer öfter in meinen träumen auf

behämmerte darin schief grinsend meine kniescheiben

 

sein roter genickfleck erschien mir wie ein blutmal

als die nächte dunkler wurden kam er immer seltener

jetzt klopfe ich selbst im keller meiner düstergedanken

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Hallo Perry,

 

der Buntspecht erinnert mich an ein Priester der Azteken während eines Rituals. Sie pflegten den Opfern bei lebendigem Leib das Herz auszureißen.

Dein Vogel ist nicht so brutal.

Sehr gut der Übergang zum Subjektiven im abschließenden Vers.

 

LG

Carlos

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