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Rosentraum

 

Sacht gleitend, dort im Sommerwind,

fällt tränengleiches Rosenblatt,

auf karge Erde, trüb und matt,

träum Träume, die vergangen sind.

 

Begleitet nur vom Mondenschein,

als zartgewebtes Leichentuch,

ein oft gemachter Flugversuch,

mit längst zerfetzten Flügellein.

 

So stirbt es nun, in kaltem Staub,

von allen Augen ungesehen,

der Wind verdeckt sein leise Flehen,

und alle Ohren bleiben taub.

 

 

N.J.B. 12.05.2008

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