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ich sah heut ein pferd, in schwarz-weiss, auf der weide,

gespannt an ein werkzeug von schwerem gewicht,

getröpfel auf eisernem herd, wohl wir beide,

dies pferd aber wählte es nicht -

 

ich tat es, doch ehrlich, ich habs mir verziehen!

kaum käme mir heute erneut in den sinn,

nicht zu sein, wo die meinen blumen erblühen.

das glück ist so endlich, ein flüchtiges ding...

 

das pferd war vom scheitel bis unter den hufen

gar schmächtig und hager, der umstand wohl gross

und kurzerhand schaut es, als wollte es rufen:

so reiss von den ketten mich endlich los!

 

'auf D2! und da lass mich bei ihr dann verweilen!

die welt ohnehin schon - ist töricht genug!'

ging mir durchs gehölz, nach zwei weiteren zeilen,

gespannt an die kutsche, gespannt auf den zug.

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Hallo zwischenzeit,

 

eine ziemliche Herausforderung, einem Schachspiel Romantik zu entlocken.

Mit dem Blumenbild und dem bei ihr Verweilen sind durchaus Anklänge in diese Richtung enthalten.

Leider stören aber Bilder wie,

- getröpfel auf eisernem herd oder

- der umstand wohl gross

durch ihre eher hermetische Aussage etwas.

Vielleicht habe ich als Schachlaie aber auch nur die Strategie nicht verstanden.

Der Schluss ist dann wieder gut gelungen.

 

LG

Perry

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