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Verkannt aber schnurz

Die Welt ist zu groß um Großes zu tun,

Und um bei Kleinigkeiten kleinlich zu sein.

Sie ist zu weit um nicht weiter zu gehen

Als der eigene Horizont reicht.

Man darf, um über den Tellerrand zu schauen

die Lügen die einem aufgetischt werden nicht schlucken,

Muss auf einem Thema rumkauen,

Bis sie endlich die Wahrheit ausspucken

Und dann lernen sie zu verdauen.

Sonst stopfen sei einem, zäh und klebrig,

den Mund und Zunge und Zähne bewegt man vergeblich,

Kein Wort dringt klar und wahr heraus.

 

Das Leben ist zu kurz um Langeweile zu haben

Und um sich langwierig um Belangloses zu sorgen.

Es ist zu wechselhaft um Zeit zu verschwenden

Mit temporärer Meinung und Moral.

Verbiegt man sich auf Biegen und Brechen,

Rundet seine Ecken und Glättet ihre Kanten,

Um aus dem Kreis der Gesellschaft nicht herauszustechen

Oder mit dem anzuecken was sie verkannten,

wenn „Besonderheit“ und „sonderbar“ „Aussondern“ entsprechen.

Als anstößig aus dem Kreise verstoßen,

Dreht sich die Welt immer weiter, angestoßen,

Auch wenn man selbst durchdreht.

 

Nun ist mir das Leben zu groß und die Welt zu kurz,

Darum lebe ich weltlich und der Rest ist mir schnurz!

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