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Dorfleben

 

Heut früh riecht es schon leicht nach Mist,

wohl, weil mein Nachbar fleißig ist.

Doch lob ich mir die Dorf-Idylle,

selbst wenn´s noch stärker riecht - nach Gülle.

 

Schwalben ersegeln hier ihr Futter.

Kühe geben Milch für Butter.

Schnucken blöken, Hunde bellen,

Carsten räuchert oft Forellen.

 

Viele ziehen in die Stadt,

und suchen, was ein Dorf nicht hat.

Ich bleibe hier, ganz ohne Frage,

bis an das Ende meiner Tage.

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Hallo Klaas,

 

ein heiteres Gedicht über das Leben im Dorf, mitsamt seinen Gerüchen.

Mein Lieblingsnachbar: Carsten.

 

Eine Kleinigkeit:

'Schwalben ersegeln hier ihr Futter'

Ersegeln klingt für mein Empfinden ein wenig zu gemütlich für das Bild einer jagenden Schwalbe. Vom Rhythmus her würde m.E. etwas Zweisilbiges besser passen: jagen, fangen, ...

 

Gern gelesen

 

LG

Berthold

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Moin Klaas,

 

das Dorfleben ist hier so herrlich trocken beschrieben, wies auch oft zwischen den Bauern zugeht: Hier wird nicht drumrum geredet, hier wird Klartext gesprochen ...das kann so wohltuend sein. Und den Landduft liebe ich auch. Deshalb mag ich Dein Gedicht.

 

L.G

Zaubersee

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