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Grau geworden

bin ich wie der Dezembertag,

mein Innen entstellt von Narben.

Des Erschreckens voll vor der Geschichte

verflossenen Lebens das Herz.

 

Nicht den Spiegel

brauche ich, um zu begreifen.

Du siehst mich an, dein milder Blick

überzeugt mich, auf der Schulter

die warme Hand.

 

Fremd geworden

die Straßen, die durch die Jahre gingen,

selbst das letzte Laub ist verweht,

vor uns jeglichen Daseins Erfüllung.

Nun hat der Winter das Wort.

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