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Odem der Nacht

 

 

Des Nächtens, wenn die Stille tausend Bilder zeichnet,

die Dunkelheit das Überleben neu bestimmt,

das ausgebleichte Sein die tiefen Wunden streichelt,

die eingenarbt der Restbestand der Liebe sind,

erübrigt sich das Suchen bunter Illusionen.

Der Istbestand, er streift die hellen Farben aus.

Die einst erbaute schützende Fassade, stürzt ein,

zusammen, wie ein unsolides Kartenhaus.

 

 

Die Zukunft blendet nicht in Hoffnungsaquarellen,

verliert im Abenddämmerlicht den letzten Glanz.

Gefolgt von schlafgeraubten, nah gezählten Stunden,

verstrickt das Denken sich mit Wut der Ignoranz,

die undurchschaubar wirkt und dennoch akzeptabel,

das Ende gnadenlos und hart dir präsentiert.

Ersehnt sich letztendlich nur das Lösen der Blockaden

und dass am Morgen alles neu und anders wird.

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Liebe Behutsalem,

 

das ist für mich ein so ergreifender Text, da kann ich jede Zeile schmerzvoll nachvollziehen.

Ich könnte jetzt keine einzelne Zeile hervorheben, denn es ist stimmig und es trifft jedes Wort.

Da kommt mir eine Zeit in Erinnerung, die ich immer noch versuche zu verarbeiten.

 

5 ***** dafür. Das ist die Höchstzahl die bei (Amazon) Büchern ergeben werden kann.

 

Liebe Grüße

Carry

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  • 2 Monate später...

Hallo Eiselfe,

 

es freut mich dass du dich in meine Zeilen einfühlen konntest;

Schön dass du Gast unter meinen Gedanken warst;

Freut mich sehr;

 

mfg. Behutsalem

 

 

Liebe Mathi,

 

auch dir ein herzliches Dankeschön für deinen Besuch..

Die Hoffnung stirbt zuletzt...

mlg. Line

 

Liebe Carry;

 

ich weiß gerade nicht was ich zu deinem Kommentar schreiben soll, außer herzlichsten Dank..

 

5 * Sterne.. ein Wahnsinn...

 

wenn ich ein Buch schreiben könnte.. ich würde es tun.. nur ob das dann fünf Sterne reiche würde.. ich weiß nicht...

Stoff hätte ich ja genug..

 

Ich danke dir dafür.. auch dass du meine Gedanken immer wieder liest;

 

danke, mit lieben Grüßen, Line

 

 

Lieber Holger!

 

Auch dir ein herzliches Dankeschön fürs lesen und kommentieren;

Schade dass man dich hier nicht mehr liest...

 

mit lieben Grüßen,

Line

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