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Die Zeit, an die sein Herz gekettet,

Längst vom Staub der Ewigkeit bedeckt,

Ihn lediglich in Wahnsinn bettet,

Und entzieht, was in ihm steckt.

 

 

Ein Donnergrollen, weit entfernt.

Ein Blitz erhellt, verblassten Tag,

An den er, innerlich entkernt,

Sich zu erinnern nicht vermag.

 

 

Ein Brunnen schöner Träume liegt,

In ewig während Einsamkeit,

Wo sie im Stillen widerhallen.

Bis er nach und nach versiegt,

Und sie trotz der Unendlichkeit,

Letzendlich doch zerfallen.

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Hallo Freienweide, hier ein Interpretationsversuch von mir.

Jemand kann die Ereignisse in der Vergangenheit nicht vergessen. Das raubt ihm aber die Kraft für das Leben in der Gegenwart. Er möchte die Ereignisse, die schönen Träume festhalten, aber so nach und nach verschwinden sie trotzdem. Liege ich richtig?

Oder ist es so, dass er die Ereignisse aus der Vergangenheit gerne vergessen möchte , aber nicht kann, und deshalb nicht glücklich wird?

Dein Werk gefällt mir.

 

Poetische Grüße

Wilde Rose

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