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Empfohlene Beiträge

mein totemtier ist ein fisch

wasser mein liebstes element

tief und salzig soll es sein

im dunkeln ist gut munkeln

 

mit meinem wirbelhorn

locke ich dich zu mir heran

verspreche dir süße küsse

du grazile garnelenfrau

 

wenn ich traumschwänzelnd

auf meinen brustflossen

über den meeresgrund stake

hab ich dich zum fressen gern

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/10025-rote-lippen-fledermausfisch/
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Genial, auch wenn ich fürchte das

hab ich dich zum fressen gern

wird sehr wörtlich genommen. Sehr schön geschrieben, nicht auf brutale Art, sondern so wie die Natur und das Leben nun einmal ist. In drei Absätzen habe ich mich in einer anderen Welt wiedergefunden. Danke Dir.
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Hallo Nils,

ja in der Natur wird "Begehren" oft anders ausgelegt, als im menschlichen Sinn.

Mit dem "Totemtier" und dem "traumschwänzelnd" habe ich versucht dem Thema eine zwischenmenschliche Facette zu verleihen, aber auch manche Leidenschaft endet damit, das Ziel der Begierde mit Haut und Haar für sich vereinnahmen zu wollen.

Danke fürs Eintauchen in die Untiefen des Begehrens.

LG

Perry

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