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210 Themen in dieser Kategorie
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Meine Gedanken umkreisen die Aufgabe der nächsten Mahlzeit. Nichts kann mich ablenken von meiner mich dominierenden Aufgabe. Viele Details müssen bedacht sein. Meine Intelligenz fordernd, mich antreibend, den Sinn des Lebens erkennend im nächstem Gericht. Beglückt durch den Augenblick des Genusses, der Anerkennung meines stetigen Bemühens. :roll:
letzter Beitrag von Paula, -
Schiffsbruch
| erstellt von KumboYa- 0 Kommentare
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Wär die Welt da draußen stürmische See, wär Ich mit jeder kleinsten Einzelheit ein Schiff in diesem kalten Ozean - würde mir ein Leuchtturm strahlen? Säh ich irgendwo ein Licht, das mich vor Riffen, Klippen, großen Brechern schützen würd? Und säh ich eins, was nützte mir das falsche Hoffen, wenn die Segel eingerissen wären, der Mast, das Ruder einfach so zersplitterten, als jemand gern mit mir spielte und vor lauter Übermut mir den scheinbar festen Bug zerbrach?
letzter Beitrag von KumboYa, -
Engzellenhaft?
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
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lch habe geglaubt, zu träumen. Ja, ich habe einer Welt vertraut, einer schönen, runden Welt. Nun gut, vertraut nicht im Sinne dessen, was wir unter Vertrauen in eine exakte und plausible Realität verstehen. Aber ich vertraute einer in aller Wirklichkeit vollständigen Welt der langen grauen Gänge, Hallen und Räumchen eines großen Gebäudes nüchterner Selbstlosigkeit: Meine Schule zuerst, dann die Stätte meiner Internierung als Auszubildender, dann meine Kaserne, dann Ort meiner Lehrtätigkeit. Am Ende stand ich schließlich mit geöffneten Augen mitten in einem lebenslangen Justizvollzug ohne einen Ausweg. Eine Welt, der ich anfangs aus Routine und opportuner Alltäglichkeit ve…
letzter Beitrag von Mischa, -
Seit ihrem schweren Unfall hatte ich nichts mehr von Xenia gehört. Traurig und innerlich verschreckt ging ich in meinem Wohnprovisorium auf und ab. Ich mochte nichts essen, das Gefühl war fast schlimmer, als die Monate des Schreckens während meiner Gefangenschaft in den Lagern der fanatischen „Zornigen Allianz“. Was soll ich sagen, mir wurde von der „Zornigen Allianz“, die bekanntlich den „Aggressiven und Schönen Menschen“ züchtet, und für den „Krieg Aller gegen Alle in wissenschaftlich kontrollierten Bahnen“ eintritt, kein Sperma entnommen. Das wußte ich schon zum Zeitpunkt meiner Gefangennahme, was mir eher Angst machte. Monatelang machten sie Verhaltens-Experi…
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Hoffnungen der Nacht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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align=justify ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war bereits nach Mitternacht, als der kleine Junge mit schreckgeweiteten Augen aus dem Mauervorsprung hervorgekrochen kam. Wie lange hatte er sich heute darin versteckt? 5 Stunden? Vieles, das an diesem Tag geschehen war, versteckte er tief in seinem kindlichen Verstand - wieder einmal. Er zählte vielleicht 10 Jahre, höchstens, fühlte sich jedoch uralt und gebrochen. Seine Kleidung hing ihm wie dreckige Lumpen vom ausgemergelten Leib, der viel zu lange schon kein Wasser mehr spühren durfte. Ja, er war ein Kriegskind... Nachts, das wusste er, hört…
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Telegraph road
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
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Pfeife mir heute mal ausnahmsweise was Gesundes rein. Zitronensäure und Vitamin C. Will mir ja schließlich bei meiner Weltumsegelung keinen Skorbut einfangen. Gnadenlos ticken die Tage im Sekundentakt. Habe morgen mal wieder 2 öffentliche Termine. Hoffe dass die Leberwerte, mit 2 Tagen Entzug, eine Lithiumtherapie im Januar zulassen. Nach der Blutentnahme heißt es antreten beim Gesundheitsamt. Hoffe das ich morgen gut genug drauf bin um aus der Nummer halbwegs unbeschadet rauszukommen. Spüre schon das Damoklesschwert der Betreuung über mir. Viel zu müde mir noch eine neue Liste aus Lügen zu recht zu stricken. Hauptsache nicht schon wieder ausziehen müssen. Wäre mein Auswe…
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Peppi (für Kinder)
| erstellt von Paula- 0 Kommentare
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Peppi Aha, jetzt bin ich draußen. Das war ganz schön anstrengend. Meine Mutter sieht von außen auch lieb aus. Sie leckt mir das klebrige Zeug aus dem Fell, bis ich ganz sauber bin. So ganz bekomme ich meine Augen noch nicht auf, aber ich finde was zum saugen. Hängt wohl an meiner Mutter dran und wenn ich kräftig ziehe , kommt was Leckeres raus und macht schön satt. Ich merke, dass ich nicht alleine bin. Andere drängeln hier auch rum und wollen mein Futter haben. Sie sind auch so klein wie ich und fiepen vor Hunger. Na ja, wenn es dann für alle reicht, soll es mir recht sein. Dann habe ich wohl jemanden zum Spielen. Ich blinzele ins Licht und kuschele mich an meine Ma…
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Protokolle des Unirdischen pt. 2
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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pt.2 ( Atropos ) Es war dies ein ruhiger Abend gewesen , so wie man ihn als Besatzungsmitglied eines Raumkreuzers öfters mal haben kann . Auf Orbitalstationen - die man auf gewisse Art auch als so eine Art Zwergplanet begreifen konnte - war dies oftmals nicht der Fall . Hier fand man oftmals , und unabhängig von der jeweiligen Stunde , ein reges Treiben vor . Man schrieb das Jahr 2281 n. Christus . Die Menschheit hatte es auf der Suche nach Ressourcen weit heraus getrieben . Es hatte ja nie irgendwelche Zweifel daran gegeben , dass der Weltraum mit einer Vielzahl von neuen und sicher auch faszinierenden Möglichkeiten aufwartete . Die Grundv…
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Protokolle des Unirdischen
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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*hi . nachdem ich nur ein paar wenige Gedichte in diesem Forum geschrieben hab , wollte ich hier einen Auszug aus einer Kurzgeschichte posten . Wer ´s mag oder ein paar interessante Gedanken dazu , wär ich für zu haben . Der Satz ist ein wenig verhunzt , da ich nicht mit allen Tools gleichgut klar komme . Das ganze ist in zwei Teile gegliedert , damit ein wenig auch den Fortschritt vor Augen hat Nautisches Werk 39. Protokolle des Unirdischen " Das nie dargewesene hattest du ersonnen . Noch blieb der Wille . U…
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Peppi - Fortsetzung (für Erwachsene)
| erstellt von Paula- 0 Kommentare
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 04:21 Beiträge: 212 Ich zog in ein Dorf Ungarns. Ein kleines nur. Zwei Straßen, die sich scheinbar endlos hinziehen. Einige direkten Nachbarn lernte ich schnell kennen, alle anderen 1543 Einwohner kannten mich, noch ehe ich richtig angekommen war, die Fremde, die man neugierig zurückhaltend beäugte, nicht so typisch deutsch, wie man es wohl von mir erwartete. Ich fühlte mich gleich wohl. Fern ab von der deutschen Hektik und den mich verschlingenden Erinnerungen, wollte ich mein neues Leben beginnen. Als erstes holte ich mir einen Hund aus dem Tierheim. Ich mochte nicht ganz alleine sein. Der Hund sah das genauso. Schon v…
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