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210 Themen in dieser Kategorie
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Rockstar!(?)
| erstellt von klee- 3 Kommentare
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Dies ist der neue Sound sagen sie. Spinner. Alles totale Vollidioten in der großen, verlogenen Medienwelt. Manipulation und Gehirnwäsche, Propaganda und blindes Vertrauen in die Dummheit der Masse. Wie wahr, wie wahr, ich bin ein berühmter Rockstar. Habe ein paar Millionen auf meinen Konten und die ein oder andere Villa in Hollywood. Freunde habe ich auch eine Menge. Die Sorte von Freunden die einem Pillen in der Diskothek unterjubeln oder einen zu einer Nase Koks überreden. Mehr Spass, mehr Action, sagen sie. Warum sollten sie lügen, sie sind ja meine Freunde. Wenn ich wieder einmal auf der Toilette aufwache, vollgekotzt und vollgepisst, denke ich immer noch so. Nur ein …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Romantiker!
| erstellt von KumboYa- 4 Kommentare
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Romantiker! schimpfen sie mich, weil ich für ihre Augen mehr Worte finde, als ihre Zungen jemals sprachen. Weil ich nicht glauben will, dass die Nacht einfach nur dunkel ist und mich einfältigen Träumer mit so wenigen wolkengetriebenen Blättern fangen kann. Romantiker! ruft der, der mich stolpernd auf der Straße trifft, wenn ich dort die Rotweinflasche zum düsterreichen Himmel hebe und um Sterne bitte, weil mir bald die Brust zerspringt vom Laternenlicht, dass nur auf die streunenden Katzen scheint, die mir in den taub zersprengten Ohren hausen. Elendiglich träumender Romantiker! faucht sie, weil sie nicht verstehen kann, dass mir die geköpften Kornblumen, die…
letzter Beitrag von KumboYa, -
Saturia's Gang
| erstellt von Kenjin- 3 Kommentare
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'ne kleine Geschichte, die mir vor kurzem in den Sinn kam :X Saturia's Gang Spaet ward der Tag und eisig Schein Wich der Kreatur, welch singt lieblich Lied Lichtes Abschied, Konzert aus tausend Muendern Die Raben sich ihres Elementes freuen Kraechzend bedrohliche Symphonie aus Leid Klagt euer schwarzes Sein dem Schoepfer So geht dahin Saturia durch Winters Weg Zu entzwein Flockes Weiss, mit festem Schritt Mit Tiefung bohrt sich der Lauf in Berges Fried Geleit, namentlich ein Sturm, oh Erbarmungsloser Deines Peitschen Knall, jeg Reisender verspuert Ob bereit der lauernd Gefahr Saturia des kreischend Schrecken trotzt "Du vermag…
letzter Beitrag von Timo, -
Saumränder
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
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Heute Nacht war ich wieder dort. Draußen, an den fragilen Nahtstellen. Brüchig wirken sie mittlerweile und mir ist wieder aufgefallen, wie ausgefranst die Fäden schon wirken. Wie oft ich schon dort war, oder wie lange ich noch nach ihr suchen muss, weiß ich nicht. Wichtig ist nur das ich mich beeilen muss, denn sie muss inzwischen etliche Träume Vorsprung haben. Fiebertraumwetter umgibt mich. Meine Lungen brennen von der klebrig schweren Süße des Gelee-Sirup Traumes. Jeder Instinkt drängt mich zur Umkehr und mein frierender Körper protestiert. Aber ich muss das Haus finden, die winzige Kate, die mein Unterbewusstsein gebaut hat. Sie ist mein einziger …
letzter Beitrag von Yue, -
Schach Meister der Strategie war einst der Schwarze König als er beschloss eines fernen Tages weißen Feind zu besiegen und ahnte nicht das Ende seiner selbst. Warf den Federhandschuh zum Kampfe vor dem Weißen König und führte seine Mannen auf kariertem Feld Zug um Zug in die Vernichtung. Pferde liegen dahingemetzelt. Türme, die sind abgebrannt, Läufer und Bauern weggerannt. Bis nur noch hochgeschätzte Dame ihrem Manne Schutz gebot- Treu ergeben sie ihr Leben gab vor dem Schachmatt des Schwarzen Königs, der nun auch verstarb. 12.02.09 Ich habe es hier untergebacht. Wenn falsch, bitte verschieben. Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Schande Gärtner III.
| erstellt von Muehlenthal- 1 Kommentar
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Keiner sagte etwas. Die Birke schwieg gar, als sei sie tot und die Missgunst funkelte in den Augen des Greises. „Mein Name ist Gärtner. Mein Ziel ist ein Garten“. Mit diesen Worten bricht der Mann mit der Heckenschere das erdrückende Schweigen. „Du wirkst, wie ein wandelnder Leichnam. Suchst du nach dem Leben, oder schmachtest du doch nach dem Tod?“, fragt ihn der Greis daraufhin, mit auffällig ruhiger Stimme. „Nach dem Tod? Keineswegs!“, antwortet der Gärtner schnippisch. „Er ist mir fremd, auch wenn er mir wohl nahesteht“. „Ja ja“. Der Greis wendet sich von der Birke ab und wankt langsam Richtung Unterholz. „Ihr habt dem wahren Leben doch schon lange abgeschworen.“,…
letzter Beitrag von Nils, -
Schande-Gärtner
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
- 831 Aufrufe
Ein greiser Mann, dessen weißer Bart über die Brust und die Hüfte, bis hin zu seinen Füßen wuchert, sitzt mit geschlossenen Augen und in sich versunken auf einem Baumstumpf in der Mitte eines Wäldchens. Stille ist das Wort, mit dem man den Wald beschreiben kann. Eine Ruhe, welche nicht einmal durch den Atmen des Mannes durchbrochen wird. Sie paart sich mit der kalten, trockenen Luft, die den alten Herren erschaudern lässt, doch nichts desto Trotz fühlt er sich wohl. Er stellt sich vor, wie sich die Gipfel der Bäume langsam und leise von der einen zur anderen Seite biegen, wie der Wind erst hinter dem Wäldchen beginnt seine ganze Kraft zu entfalten und jedes Reh,…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Schande-Gärtner II.
| erstellt von Muehlenthal- 2 Kommentare
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Der Greis schaut in den Himmel, nach links und nach rechts, selbst unter seine Füße, doch kann niemanden entdecken. Er runzelt die Stirn und kratzt sich am Kopf. „So würde ja fast jeder nur Selbstgespräche führen“, murmelt er leise. Nach diesem Satz beginnt die kleine Birke neben ihm damit, lautstark mit ihrem Laub zu rascheln, was den Mann erst erschreckt und dann seinen Blick auf sie zieht. „Ah, ich spreche also mit der Birke?“ Seine Knochen knacken, als er sich von dem zerfressenen Stumpf erhebt und anschließend näher an den Baum herantritt. „Stört dich das?“, fragt die Birke daraufhin liebevoll und wirft ihre Zweige, fast wie in Zeitlupe, von der einen zur anderen…
letzter Beitrag von Muehlenthal, -
Scharlachrote Rose
| erstellt von Angel- 2 Kommentare
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Der Moment in dem ich dich in den Armen hielt, wird niemals zurück kehren. Am Ende hast du in der Dunkelheit der Nacht die Tür zu meinem Herzen hinter dir geschlossen. Mein Traum ist gestorben, gerade als ich das Gute an uns sah und Nichts auser einer Erinnerung daran bleibt in meinen Gedanken zurück. Nichts im Leben ist für immer, doch die Erinnerung an dich die bleibt. Im Regen der Nacht weine ich um dich! Die scharlachrote Rose stirbt, verloren in der Nacht! Ich war zu Stolz, die Gefühle verliesen im Traum meine Seele, die scharlachrote Rose stirbt... sie stirbt! Der wahre und einzige Weg, die Schönheit der Liebe zu erfahren, ist die Brücke d…
letzter Beitrag von Angel, -
Schiffsbruch
| erstellt von KumboYa- 0 Kommentare
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Wär die Welt da draußen stürmische See, wär Ich mit jeder kleinsten Einzelheit ein Schiff in diesem kalten Ozean - würde mir ein Leuchtturm strahlen? Säh ich irgendwo ein Licht, das mich vor Riffen, Klippen, großen Brechern schützen würd? Und säh ich eins, was nützte mir das falsche Hoffen, wenn die Segel eingerissen wären, der Mast, das Ruder einfach so zersplitterten, als jemand gern mit mir spielte und vor lauter Übermut mir den scheinbar festen Bug zerbrach?
letzter Beitrag von KumboYa, -
Schlafwandler
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
- 875 Aufrufe
Schlafwandler Hartnäckig hält sich alles, wogegen wir einmal aufgestanden sind, in der Welt, und während wir noch denken, dass diese Dinge nur mittels künstlicher Beatmung im Diesseits festgehalten werden könnten, oder eigentlich überhaupt nicht, bleibt uns die Luft weg, und zwar ganz. So kommt es, dass wir uns im Lauf der Jahre die Augen wund gerieben haben, denn auch wir sind nicht tot, vielleicht können wir gar nicht mehr sterben, so oft, wie uns die Luft schon weggeblieben ist. Aber mit jedem Phantomerstickungserlebnis kommt uns die Welt, in der wir leben, toter vor. Wie hinter einer Glasscheibe, unsichtbar jedoch und scha…
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
Schreiben trauen
| erstellt von Erman- 1 Kommentar
- 974 Aufrufe
Hallo an alle die dieses schreiben Lesen oder noch nicht gelesen haben. İch heiße Erman aus İstanbul, İch schreibe gerne so manches in Deutsch, weiß aber nicht ob es einen Literarischen wert hat . Könnte mir jemand seine Meinung über die nachfolgenden Zeilen sagen? und seine Kritik darüber . Also solte ich da weiter machen oder nicht? İch bitte um Entschuldigung wegen meine grammatischen Fehler die sich bestimmt eingeschlichen haben.. İch versuche zum ersten Mal in meinem leben etwas nachdenkliches in Deutsch zu schreiben, ein Roman und ein paar Gedichte, wie folgt; Über Jemanden der sich selbst sucht... Etwas was İch nicht verstehe…
letzter Beitrag von Torsul, -
Schuldig Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein. Steinewerfer unter sich, voller Unbill, rechtschaffener Empörung über den Absturz der Familie. Mutter wird mit Krankheit nicht fertig, stürzt Familie ins Unglück. Schon lange klar, eine, die ihr Schicksal nicht annehmen kann, die Mann und Kinder hängen ließ, und sich auf Irrwege begab. Köpfeschütteln über die Maßlosigkeit der Egoistin, die den Blick für die Wirklichkeit verloren hat, ihre Kinder opfert. Dem armen, im Stich gelassenen Mann wächst verständlicherweise alles über den Kopf. War sie nicht immer schon seltsam? Irgendwie anders? Nun sieht man ja, wo das hinführt. In die Kriminalität. Ihre Söhne hat si…
letzter Beitrag von ishuoris, -
Schwarzwälder Kirsch
| erstellt von Almgandi- 2 Kommentare
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Schwarzwälder Kirsch Stell dir mal vor jemand hält die ein leckeres Stück Kuchen vor die Nase. Doch noch ehe du danach greifen kannst kommt schon jemand anderes und nimmt sich den Kuchen. „Na schön“, wirst du dir dann denken „ich muss eh mal wieder ein wenig abnehmen. Soll der anderen den Kuchen ruhig Essen.“ Auch beim zweiten und dritten Stück wirst du noch denken: „Ach lass die Kalorien doch ruhig den anderen.“ Doch stell dir dann mal weiter vor, dass dir genau das Tag für Tag und Woche für Woche passiert. Irgendwann bekommst dann auch du Hunger auf diesen leckeren Kuchen. Doch jedes mal wenn du deine Hand nach einem Stück Kuchen ausstreckst kommt dir schon…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Seele
| erstellt von Leererraum- 1 Kommentar
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Ich halt dich fest, im Spiegel. Ich betrachte dich näher.Dein Körper ist schwach , sehnig baumeln deine Arme ,wie an Bändern gezogen. Deine Haut sieht aus wie ein Leinentuch, welches über totes Fleisch gespannt ,langsam vergeht. Es knittert an den hohlen Furchen und zerinnt in deinen Falten . Dein Hals sieht aus wie ein Stamm aus weißem Holz. Wenn ich in deine Augen schaue , kann ich bis in deinen dunklen Grund hinab schauen , wie ein Meeresgrund. Deine Gedanken so flüchtig und glatt wie Fische, deine Ängste verankert wie die Algen im Boden,sie reichen bis an das Außere Heran und wachsen wie Flausen aus deinem kopf. Ich benutze die Öffnung deines Mundes wie eine Treppe…
letzter Beitrag von KumboYa, -
Sich selbst im Weg stehen?? Möglich oder Nicht??
| erstellt von golle1982- 0 Kommentare
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Dies ist eine Frage die niemand mit „Nein“ beantworten sollte, da es nicht möglich ist. Bestimmt kann sich jeder von uns an mindestens eine Situation in seinem Leben erinnern, wo er nicht wusste in welche Richtung er gehen soll. Interessant zu beobachten ist auch in welchen Momenten unseres Lebens wir vor solch einer Entscheidung stehen, da sie uns eigentlich täglich begegnen. Ein paar Beispiele hierzu kommen auch noch. Doch was meine ich mit täglich, nun ja wir begegnen täglich Entscheidungen ob jetzt ganz einfach wie A oder B! Oder auch mal komplexeren die Zeit beanspruchen. Einfach: Nehmen wir mal an wir gehen durch die Stadt und setzen uns in eine Kneipe, um was z…
letzter Beitrag von golle1982, -
Skizze: Stillstand - Ein Zerbrochnes
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Skizze: Stillstand - Ein Zerbrochnes Mir gefallen Regen und Wind, erzählte ich dir immer wieder – und nun sie selber, während sie dröhnend die Stille in mich meißeln. Kleine Geschichten und Bilder schmieren sie dabei an das Fenster; und verlaufen sich in einzelnen Tropfen. Das Meer könnte ich nun ebenso schmecken, wie es sich mir bereitet als Flut. Lächeln musste ich lernen und dies war mir wohl Ebbe. Und wie mein Blick nun bricht, in ihnen, in dir, fehlt nicht weniger als ein Funkeln – fehle ich, oder fehlen mir; ich vergaß wie man ehrlich weint. War es mir vergeben von dir, so tat ich diesem selber nicht gleich; und immer wieder die Frage nach dem Warum, …
letzter Beitrag von Ensimismado, -
So ein Tag
| erstellt von Quicksilver- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
So ein Tag Thomas begibt sich zur Berufsschule. Er ist nun 19 Jahre alt und damit einer der jüngsten seiner Klasse. Er hat keine Lust, heute zum Unterricht zu gehen, so wie er allgemein keine Lust auf irgendetwas verspürt. Die Depression, die ihn in einem dicken Schleier umhüllt, nimmt er zwar selber nicht wahr, aber sie bestimmt sein Leben maßgeblich. Thomas weiß noch nicht, dass sich sein Leben heute entscheidend ändert... Die Ausbildungsstelle zum Einzelhandelskaufmann hat er nur bekommen, weil sein Vater, der sich seiner Meinung nach viel zu oft in sein Leben einmischt, ein gutes Wort bei der Geschäftsführung der Ladenkette eingelegt hat. Dort ist er s…
letzter Beitrag von Quicksilver, -
Stärker als Asphalt
| erstellt von Richard von Lenzano- 6 Kommentare
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Stärker als Asphalt Es ist Ende Mai an einer einsamen Landstraße. Sie ist vor langer Zeit asphaltiert und in den nachfolgenden Jahren doch recht verschlissen worden. Sonne und Wind, Regen und Eis haben ihre Spuren hinterlassen. Zu den Schäden trugen auch Autos und landwirtschaftliche Maschinen bei. Unsere Landstraße ist an beiden Seiten kilometerlang von krautigem Löwenzahn eingerahmt. Wie ein goldenes Band leuchtet sie im mittäglichen Sonnenschein, keine Schatten werfend. Die goldgelben Blüten ragen aus einer blättrigen, saftgrünen Rosette hervor. Bückt man sich und sieht etwas genauer hin, kann man fast ein kleines Wund…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Stärker als Asphalt (für Kinder)
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Stärker als Asphalt (für Kinder) Sicher hast du schon einmal eine alte Landstraße gesehen. Sie wird nur noch wenig befahren, seit es die neue Autobahn ein Stück entfernt von hier gibt. Bis zu dem Zeitpunkt rollten schwere Traktoren und Lastwagen und ganz normale Autos über sie dahin. Vor langer Zeit wurde sie mit Asphalt überzogen, aber dann kamen viele Jahre von Sonnenhitze, Eiseskälte, Wind und Regen, bis sie ganz verschlissen war. Heute liegt die alte Straße fast vergessen zwischen Wiesen und Feldern, sie wir nur noch von ein paar Anwohnern und Bauern benutzt. An ihren Rändern wächst in dichten Büscheln Löwenzahn. Im Frühsommer, wen…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Statt jeder besonderen Lüge
| erstellt von soulofjimmy- 3 Kommentare
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früher Abend, es klingelt, Schritte im Treppenhaus....mein Bruder steht vor mir..... lange nicht gesehn.....wir reden nicht mehr miteinander....knisternde Distanz....die Worte kommen kurz und trocken bevor er sich umdreht und geht..... " wenn du deine Schwester nochmal sehen willst, bevor sie Ihr die Schläuche aus der Nase ziehn...Klinikum...Intensivstation..." Vergangenheit...... Statt jeder besonderen Lüge Kleines Schwesterchen Zwei Wochen hast du um dein Leben gekämpft. Mir blieb nur, zu erfahren das ich noch ein paar Stunden habe, dich nochmal zu sehen, bevor sie dir die Schläuche aus der Nase ziehen und dich abschalten v…
letzter Beitrag von soulofjimmy, -
Stein
| erstellt von willi.wolf- 0 Kommentare
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Die Inspiration hat mich mal wieder getroffen. Ein kleiner Einfall. Frei heraus. Viel Spaß :. Der Stein Ich sah drei Steine vor mir liegen. Der eine war klein und rund. Der andere mittlerer Größe mit einer Mulde. Der dritte war groß und an manchen Stellen kantig. Alle drei nahm ich mit und legte sie in meinen Garten. An Sommertagen blickte ich hinaus und sah wie alle drei sich wärmten. Im Herbst, wenn die Blätter von meinen Buchen fielen, waren die zwei kleineren bedeckt und nur der große schaute heraus. Im Winter verschwanden alle drei gänzlich. Nach und nach schmolz der Schnee. Während der große sich als erstes offenbarte und der kleine als letztes, verblieb…
letzter Beitrag von willi.wolf, -
Strom der Liebe
| erstellt von jesusgirl- 0 Kommentare
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Ein dunkles Zimmer. Nur erhellt durch die Teelichter, die auf dem Boden in der Form eines Herzens platziert sind. Du blickst mir tief in die Augen. Dein Blick lähmt mich und ich kann ihm nicht ausweichen. Du kommst auf mich zu. Nimmst mich in deine Arme und küsst mich vorsichtig. Fast so, als würden sich unsere Lippen nicht berühren. „ Ich liebe Dich“ flüsterst du mir sanft in mein Ohr. Meine Knie werden weich, mein Körper zittert. Erneut küsst du mich. Aber dieses Mal intensiver. Wir liegen auf deinem Bett inmitten tausend Rosenblättern. Das soll nie aufhören. Die Zeit scheint stillzustehen. Langsam, fast schüchtern versuchst du …
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Tagebuch des Narrenkönigs (Tag 1)
| erstellt von Knigg3- 2 Kommentare
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Tagebuch des Narrenkönigs -Tag 1- Kürzlich ereilte mich eine Nachricht meines Bruders. Er habe in einem recht unscheinbarem Ort ein paar Gleichgesinnte entdeckt, die sich der hohen Kunst widmen. Angezogen von dieser Idee folgte ich dem Ruf und – nach nicht allzu langer Reise dank eines Wegweisers – traf' ich schließlich des nachts eine von einem rotem Mond beleuchtete Ortschaft an. Allerlei Gestalten wiegten sich hier. So suchte ich zunächst das Gasthaus „Zum Herze“ auf...Ein Wachsklecks überdeckt einige Worte. Ihr kommt zu dem Schluss, dass der Narrenkönig den Text zu später Stunde verfasste.... Ich erzählte von einem Ritter. Allerding…
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Tagebuch des Narrenkönigs (Tag 232)
| erstellt von Knigg3- 3 Kommentare
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Tagebuch des Narrenkönigs -Tag 232- Heut' Morgen weckte mich mit guter Laun' mein Freund der Revolvermann um unsere Weiterreise zu besprechen. So trafen wir die Einkunft eine gemeinsame Pilgerung zu wagen. Da uns die Zeit endlos schien beschlossen wir nun noch ein gut' Liedchen vorzuführen. „Der Weg ist weit, Der Weg ist lang, Mal schmal, mal breit, Wir gehen ihn, Im flotten Gang.“ Nach nicht allzu langer Zeit trafen wir eine von Mystik umwitterte Person, die uns zunächst in einer für uns ungewohnten Sprache begegnete. Nach einigem Rätselraten und völliger Ahnungslosigkeit, die ich mit Allwissenheit überspielte, gingen wir …
letzter Beitrag von Knigg3, -
tanz auf der mauer
| erstellt von oby- 0 Kommentare
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als ich etwa 25 jahre alt war, machte ich eine erfahrung, die bis heute das wichtigste erleben ist und mir etwas offenbart hat, dass ich zwar hin und wieder vergesse,aber immer wieder ins bewusstsein dringt und dann einfluss auf alle elmente meines daseins als mensch einfluss nimmt, es gar bestimmt und definiert. es gibt mauern in unserem bewusstsein. sichtbare (z.b. eigene fehler, die man einsieht), unsichtbare (fehler, die man nicht einsieht,wie egoismus), erahnbare ( z.b. fehler, über die man sich nur manchmal gedanken macht), dicke, feste , hohe, mauern (z.b. falsche verhaltensweise, die tief in uns sitzen, durch eine prägung in der kindheit),kleine brüchige maue…
letzter Beitrag von oby, -
Ich höre dich in der Nacht meinen Namen rufen, ich höre die Sehnsucht und die Einsamkeit in deiner Stimme. Ich spüre deine Berührungen jede Sekunde in diesem Moment, ich weis nicht wie sie sich anfühlen, aber meine Haut verbrennt davon. Ich treffe dich in meinen Träumen, Nacht für Nacht, Tag für Tag. Meine Gedanken, mein Herz sind bei dir jede Sekunde in diesem Moment des Seins. Uns gehört die Gegenwart, der Moment der einmaligen Liebe zweier Herzen, zweier einsamer Seelen, zweier Menschen vereint und verschmolzen in der Einigkeit des Seins. Getrieben aus der Lust, verzichtend aufs Leben, verraten wir die, die wir zu seien scheinten. Tränen des Verrates, Tränen de…
letzter Beitrag von Angel, -
Teehaus-Sermon (Single-Fassung)
| erstellt von Mischa- 2 Kommentare
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(Ein Festsaal in einem Teehaus, eine Versammlung von etwa 70 Männern und Frauen, bunt gemischt, Ältere, Junge, Päärchen, Einzelne, es wird Blütenschnaps, Honigwein und herber Tee mit reichlich Jasminblättern darin ausgeschenkt, auch Karaffen mit Wasser stehen bereit. Man sitzt auf Kissen am Boden an niederen Tischlein und auf Stühlen wahlweise. In der Mitte brennt eine Feuerstelle unter einem zentralen gußeisernen Kamin, draußen eine gebirgige Waldlandschaft im Vollmond, die Luft, die durch geöffnete Fenster hereinströmt, ist von leiser würziger Kühle, durchsetzt mit feuchtherbem Pflanzenduft. Man kennt sich lose, manche näher. Es wird schon einige Zeit getrunken, als ei…
letzter Beitrag von Mischa, -
Telegraph road
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 759 Aufrufe
Pfeife mir heute mal ausnahmsweise was Gesundes rein. Zitronensäure und Vitamin C. Will mir ja schließlich bei meiner Weltumsegelung keinen Skorbut einfangen. Gnadenlos ticken die Tage im Sekundentakt. Habe morgen mal wieder 2 öffentliche Termine. Hoffe dass die Leberwerte, mit 2 Tagen Entzug, eine Lithiumtherapie im Januar zulassen. Nach der Blutentnahme heißt es antreten beim Gesundheitsamt. Hoffe das ich morgen gut genug drauf bin um aus der Nummer halbwegs unbeschadet rauszukommen. Spüre schon das Damoklesschwert der Betreuung über mir. Viel zu müde mir noch eine neue Liste aus Lügen zu recht zu stricken. Hauptsache nicht schon wieder ausziehen müssen. Wäre mein Auswe…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
The road into blue
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
- 883 Aufrufe
Es regnet. Zuviel für den Intervallwischer. Ich mag Pausen. Vor mir auf der B4, einer mit 50 bei erlaubten 70, kurz vorm Blitzer. Ich überhole und ernte ein Hupen, wofür auch immer. Eh ein Morgen, an denen einem schon beim Aufstehen das Hirn weggeblasen wird, als hätte man sich 15 Tequila Pop gegeben. Ein schmales graues Band zwischen den Bäumen lässt etwas zu Ende gehen –hat was Tröstliches. Und irgendwie ist das Denken, über das Enden, an einem grauen Novembermorgen im nirgendwo, in der Nähe von Endlagern zu viel für mich. Zuviel für einen der sich entschieden hat seine Seele für nen 5er die Stunde zu verscherbeln. Und für meine Mädchen in ihren mobilen Freudenhäusern h…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Tiergeschichte
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Tiergeschichte Manchmal verirrte sich ein freilaufender Hund auf dem Gelände der Farm Damals waren die Hasenställe noch nicht eingezäunt Das machte der Vermieter erst als etliche Hasen zu Tode gehetzt Ich sah wie einer aus Angst vor dem Hund einfach umfiel. Mir tut es leid um die armen Tiere doch nicht um den Vermieter Wüter. P.S. Was er so treibt ich kann es mir denken Menschen verändern sich selten. wuffi.jazz
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Dem Kind, dem kleinem Mädchen, geht es immer schlechter Das Fieber steigt heftig. Die Ärzte können nicht helfen. Den Eltern wird erläutert, nur eine Kur an der See verspräche noch Rettung. Die Tasche wird eilig gepackt. Den Lieblingsteddybären fest umklammert, ist Kind ist ganz verstört, als die Mutter es weinend zum Abschied küsst, weil sie es so ungern wegschickt, für lange Zeit an die Küste. (Mama, ich bin doch so brav) Das Kind ist angekommen in dem Heim, mit dem großem Schlafsaal, wo viele duzend Bettchen stehen. Es fühlt sich einsam unter den vielen fremden Kindern. Die Kleine fürchtet sich vor den Schwestern und Ärzten,…
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Schon lange suchten sie auf der Landkarte das Traumland, direkt im Nirgendwo. Vergebens Sie suchten in jedem Buch, auf jeder Karte, gingen jedem Hinweis nach nirgends ein Ort der ähnlich hieß. Sie fragten den Vater, löcherten die Mutter, bettelten bei der Oma, aber keiner konnte ihnen den Weg zeigen. Endlich, es war schon spät, alle Vögel und Blumen schliefen längst, fanden sie das Traumland direkt im Nirgendwo. Dort ist es wunderschön. Sie haben keine Sorgen, keine Angst und keinen Kummer. Doch leider muss diese wundervolle Reise einmal enden. und als sie am nächsten Morgen aufwachten, beschlossen sie, das nächste Mal etwas früher ins Traumland zu reisen. …
letzter Beitrag von Dyrian, -
Um Tiefe bemüht
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
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Um Tiefe bemüht Verehrter Leser, sag doch selbst, wir leben in einer viel zu oberflächlichen Welt. Wir leben in einer oberflächlichen Welt, in der es so scheint, als ob alle bloß ihren Spaß haben wollen und dabei logischerweise nur an sich selbst denken. In einer derart oberflächlichen Welt zählt dann nur die Fassade, das Aussehen und der Besitz, den man vorweisen kann, was dann nicht unbedingt dafür spricht, dass auch wirklich alle, die da mitmachen, tatsächlich Spaß haben, denn um zu diesem Besitz zu gelangen, muss man sich auf etwas machen. Man muss sich auf etwas machen, dass gemeinhin „der Weg nach Oben“ genannt wird, und dieser „Weg nach oben…
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
Unsere Dunkelheit
| erstellt von Noel Aysis- 2 Kommentare
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Ich wusste nicht mehr, dass wir die Realität längst verlassen hatten. Deshalb setzte ich so unglaublich langsam einen Fuß vor den anderen. Ich weiß, dass ich eigentlich hätte deine unechten Tränen trocknen sollen. Aber für’ s erste musste ich einmal selbst versuchen mich in dem endlosen Dunkeln zurecht zu finden. Wir hätten wohl nicht gesehen, wenn da ein sehr tiefes Loch vor uns gewesen wäre. Da war ja kein Licht. Aber wir sind wohl meistens irgendwie drumherum gelaufen, ohne zu fallen. Es war selten, dass wir im Dunkeln doch einmal stolperten. Aber ich bin froh, dass nicht jeder für sich alleine hinfiel. Wenn man sich aneinander festhalten kann, dann trifft man weniger …
letzter Beitrag von Noel Aysis, -
untitled
| erstellt von no-one nowhere- 0 Kommentare
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Aus dem Nichts kommt die Person Sie lächelt als sie mich wiedererkennt Ein Mal noch dann hat sie mich er letzter Kampf Schließt meine Seele in einen Brand von Verzweiflung Ihr Lächeln breitet sich zu einem schallenden Lachen aus Ich kämpfe mit dem Schmerz ,sie sich amüsiert sich herrlich Sie peitscht mich mit Geschehnissen aus meiner Vergangenheit und Zukunft Ich flehe um das Ende doch keine Gnade gegenüber ihrem Opfer Kaltblütig lässt sie mich auf den Boden sinken Nun kommt ihr letzter Schlag Doch : Aus dem Nichts geht die Depression vorüber Gerettet ! Aber ich werde wiederkommen in liebe dein Tod.
letzter Beitrag von no-one nowhere, -
Verhältnisse
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 913 Aufrufe
Josef und Mario Josef war bei Mario zu Besuch und das zu nächtlicher Stund' Das ist immer ein Problem wenn man nur Untermieter Es gab Streit zwischen den beiden und Josef rannte wutentbrannt nach oben verfehlte aber die Haustür und landete im Schlafzimmer der entsetzten Vermieter Kein Wunder dass Mario dann gekündigt wurde zumal er immer nachts und laut Musik gehört Das hatte nun ein Ende.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Verliebtsein
| erstellt von Gast (Frühling)- 2 Kommentare
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Dieser kurze Text ist schon etwas älter und er ist der Erste, den ich hier im Forum poste. Ich hoffe, er gefällt Hier zu liegen und dich beschreiben zu wollen ist wohl der größte Schwachsinn, der mir je eingefallen ist. Eine echte scheiß Idee. Unmachbar eben. Wie soll ich Gefühle in Worte fassen, die so unendlich gut tun, dass sie mich glauben lassen, alles sei plötzlich in bester Ordnung? Gefühle, die mir deutlich machen, wie wohl mich deine Art, deine Ausstrahlung, deine Stimme und alles an dir fühlen lassen, wie ich alles in mir aufsteigen lasse, bis ich mir sicher bin, dass es nichts Besseres auf Erden gibt. Nichts, was mich glücklicher macht und nichts, wa…
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Vermissen „Würdest du mich vermissen wenn ich jetzt tot wäre?“, fragte sie, mit Tränen in den Augen. Er starrte sie an. Hatte sie das gerade eben wirklich gefragt? Hatte sie wirklich wissen wollen ob er sie vermissen würde wenn sie jetzt einfach sterben würde? Ja! Ja, sie hatte ihm gerade genau diese Frage gestellt. Er hatte sie deutlich verstanden und wollte schon antworten als er plötzlich wieder inne hielt. Denn was sollte er denn jetzt antworten? Es würde wohl kaum ausreichen jetzt einfach zu sagen: „Ja natürlich würde ich dich vermissen wenn du jetzt sterben würdest.“, und es darauf beruhen lassen und hoffen, dass die Sache damit erledigt sei. Denn …
letzter Beitrag von Almgandi, -
Verschiebungen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
zunehmender Mond Licht und Dunkel, wie zwei funkelnde Gesichter schwimmen sie auf der Oberfläche des Wassers der Inspiration. Einer vershellen Ferne ein schweres Sehnen anvertraut. Von der Ferne weht mir zu ein Gruß der unsichtbaren Welt. Kehre wieder, kehre von der Öde, den Käfigen, in mein finstres Zimmer, das meiner Brust. Ich bin einsam, wenn ich meiner Selbst am nahesten bin. Nur dem Einsamsten naht mit einem Todeskuss das Geheimnis: Wir fallen, wir fallen, wenn wir fallen aus Allem, aus dem Raum der Brust, aus dem Weltrand, so fallen wir und schreiben: Wir sterben viel zu einsam, wir sterben viel zu schnell. Vollmond (über einem friedlosen Ozean)…
letzter Beitrag von Timo, -
Vertikal gedacht
| erstellt von Plaristo- 4 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Du fragtest mich, was Leben sei und ich führte deine Hände durch die Dunkelheit. Dunkel weil die schweren Vorhänge, aus dem Stoff der Vorstellung gewebt, den Raum unseres Verständnisses vom Licht abschotteten. Tastend suchtest du dir einen Weg, und du fragtest, was Farben sind. Dir ein Glas Wasser reichend, und mir eine Blume ins Knopfloch steckend antwortete ich "manchmal hört man sie flüstern. Sie tauschen sich aus und wandeln sich." Als du gestolpert bist, und man die Vase zersplittern hörte, wolltest du den Raum verlassen. Aber ich bat dich, hier zu bleiben. "Wir müssen uns nur merken, wo die Scherben liegen. Man sieht sie ja nicht." Und wir blieben. …
letzter Beitrag von Plaristo, -
Was ich dir schon immer sagen wollte
| erstellt von Mattt- 2 Kommentare
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Selbst der kleinste und unscheinbarste Raum, wird bedeutsam wie ein prachtvoller Palast, wenn du ihn betrittst meine Prinzessin. Dein Lächeln erfüllt alles in mir, und um mich herum, mit dem Licht tiefster Freude, die bis in die dunkelsten Winkel meiner Seele dringt, und mich alles Schlechte vergessen lässt. Wenn du mich ansiehst kann ich mich nur staunend wundern, über die Güte und Reinheit, die mir aus deinen Augen, oder noch viel mehr aus deinen Herzen entgegen strahlt. Sprichst du zu mir, legen sich deine Worte wie Hände auf meine Einsamkeit, und heilen sie ohne die kleinste Narbe zu hinterlassen Für jede Sekunde die so vergeht, …
letzter Beitrag von muse 208, -
Weide im Wind
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Spielball Gerissen, zerrissen, dazwischen gefangen. Eine Flipperkugel, immer neu abgeschossen. Abprallend, aneckend, zurück fallend. Und immer wirft jemand noch eine Münze nach. Im Angesicht des kurzlebigen, verlockendem Neu und des wunderbar mystischen, dauerhaften Alt. Gegensätze. Glitzernd und glamourös und laut und frei! Kniend und leise, in stiller Dankbarkeit den Kopf gesenkt! Westliche Werte, überbordende Freiheit, Individualismus um jeden Preis. Schöne Glitzerwelt aus Konsum, mit seinen immer neuen Begierden. Geschaffen. Im Sekundentakt. Schnelle Erfüllung ist dabei wichtig! Die nächste immer gerade kreiert und von exklusiven …
letzter Beitrag von Yue, -
Weide im Wind Teil 3
| erstellt von Yue- 1 Kommentar
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Zombies Dreht ihr die Augen? Ich weiß, ich weiß.... Das Thema nervt nur noch. Tot geritten schon, in tausend und mehr Variationen. Schöne Schocks und Grenzüberschreitungen müssen das damals gewesen sein. Als noch Leute schreiend das Kino verließen und die Staatsgewalt die Verrohung der Sitten befürchtete. Heute hört man dies nur noch hin und wieder, es gehört zum Geschäft. Denkt doch um Himmels Willen an die Kinder! Verkauft sich gut! Was bleibt uns also? Kicks die nicht mehr kicken. Jedes Tabu bereits hundertfach gebrochen. Das Genre längst von sich selbst ad absurdum geführt. So netflixen wir uns kollektiv und staffelweise durch die…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Weide im Wind (4) - Ich schreibe dem Papst
| erstellt von Yue- 1 Kommentar
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Lieber Heiliger Vater Ich habe recherchiert. Dein richtiger Name ist Jorge Mario Bergoglio. Wir kennen Dich als Papst Franziskus. Das ist der Name, den Du Dir ausgesucht hast, als sie Dich zum Papst wählten. Du bist der 266. Bischof von Rom, was Dich zum Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche macht. Darüber hinaus trägst Du noch allerlei eindrucksvolle Titel, die sicher in früheren Zeiten noch viel mehr her machten. Am besten gefällt mir dieser hier: „Gottes Vertreter auf Erden“ Genau darüber möchte ich heute einmal mit Dir reden und Dich fragen, ob Du Dir der Verantwortung bewusst bist, die sie mit sich bringen. Das Bild Deines Amtes hat …
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Weide im Wind Teil 2
| erstellt von Yue- 3 Kommentare
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Hexenverbrennungen Dieses Jammern wieder! Völlig überzogen. Leben in einem fortschrittlichen Land! Super frei, super individuell, super Seehofer.. super Weidel.. Gruß nach Schnellroda, auf's Rittergut! Deutschland! Wo sich Wowereit auch mal milde belächeln lassen darf. Weil das gut so ist! Bis Sarrazin die Abschaffung minutiös durchexerziert. Auf Bestsellerlisten vom Typ „lebensbejahendem afrikanischem Ausbreitungstyp“, frei nach Höcke. Der mit dem Geschichtsfaible und Nachbar von Boateng. Tolerant bis zur Selbstaufgabe! Die ganze Nation. Das ist: Wo wir „gut und gern leben“. Dafür sorgt Mutti schon. Wir alle. Alle miteinander …
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Weil ich Ich bin
| erstellt von Samara- 1 Kommentar
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Ein paar abendlcihe Gedanken meinerseits... Warum bin ich ich und nicht du? Warum kann ich nicht genauso gut wie du sein? Warum kann ich mich nicht opfern, wie du es immer tust? Wieso bin ich so anders als du? Wieso stelle ich mir Fragen über den Sinn des Lebens? Weshalb weiß ich nicht, wozu ich das alles was ich tue tue? Wieso kann ich nicht einfach Leben, wie du es tust? Weshalb mache ich mir über alles Gedanken? Weshalb glaube ich nicht alles, was man mir sagt? Weshalb denke ich nach? Alles nur, weil ich bin wie ich bin und nicht, wie man mir vorschreibt zu sein? Nur weil ich noch träumen kann? Nur weil ich nicht funktioniere, wie eine Maschine? Nur weil ich n…
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Wie das Gänseblümchen zu seinem Namen kam
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
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Wie das Gänseblümchen zu seinem Namen kam Es ist schon ganz viele Jahre her, dass auf einem Bauernhof an der Ostsee eine Bauernfamilie lebte. Da waren Vater und Mutter, ihr Sohn Fritz, Schwester Julchen, dazu viele Tiere, wie es auf einem Hof üblich ist. Wenn die Kinder nicht in der Schule waren, tollten sie den ganzen Tag auf dem Bauernhof und den großen angrenzenden Wiesen herum. Sie spielten Verstecken oder Fangen und liefen mit den Tieren um die Wette. Und dann gab es da noch genau 27 Gänse. Die waren normalerweise auf einer Wiese, umgeben von einem Drahtzaun, damit sie besser beaufsichtigt werden konnten. Den ganzen Tag hörte man v…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
wie lange noch
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
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22.okt.07 ( in stätiger bewunderung an arno schmitz ) Wie viel Lieder willst du ( * ) schreiben ? * noch / denn - Füllwörter … schau doch nur, / Selbstliebe : Füllleben ! wie du sie anstarrst, gaffst - - - (Hingegebenheit, heißt: Auszahlung an … Fremde; wer findet dich per Scheck des Herzens hier ? Wäre das Leben dir vertraut, könntest du der Dinge Eifersucht sehen, denn sie weilen, warten seit je her um dich zu umwerben.) um die Widerspiegelung deines Ganges - sie sagen dir nichts - ! -, (du geht’s trotzdem irre, fehl, verschollen) fühlst du das Schweigen auf deinen (Taten-)Tagen ? (-der Monolog als Netzgespinst, Spinne, tausendäugig, doch preisgegeben an die Fän…
letzter Beitrag von Timo, -
Wie mein Innerstes küsst
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
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Unten, zwischen braunem Gesang des Abendlichtes und verworfenen Liebesversen, liege ich, gebettet in das herbstliche Laubwerk meiner welkenden Lebensblüte. Ich habe diese in eine seltsame Vase (Vase, die auch Papier sein könnte) gestellt und seltsames Wasser drein gegeben. (Wasser der Inspiration) Manchmal scheint mir die Vase zerbrochen in tausend Scherben, niedergetrampelt von dem Elefanten (dem Niedermacher Welt), wie auch meine Seltsamkeit, die einer dichterischen Seele niedergedrückt wurde durch den Elefanten (dem tristen Alltag), der darüber hinaus an allen Seelenwassern zehrt. Der trauernde Mond, der sich im Viereck meines Fensters verirrt hat, flüstert in silbe…
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