Archiv
210 Themen in dieser Kategorie
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Die Nacktschnecke
| erstellt von Rainer Sauer- 0 Kommentare
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Die Nacktschnecke Zarte Umhäutung, offenbare Verletzlichkeit Jedes oberflächliche Teil von ihr Offen Berührung mit dem Außen sucht Zu Tausend geboren, Tag für Tag Stund um Stund den frühen Tod gefunden Gegangen in anmutiger Langsamkeit, in Stille Selten, doch einigermaßen Sicher Eine von vielen, den Weg im Ganzen überquert Doch der Lauf der Sonne bleibt unberührt
letzter Beitrag von Rainer Sauer, -
Protokolle des Unirdischen
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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*hi . nachdem ich nur ein paar wenige Gedichte in diesem Forum geschrieben hab , wollte ich hier einen Auszug aus einer Kurzgeschichte posten . Wer ´s mag oder ein paar interessante Gedanken dazu , wär ich für zu haben . Der Satz ist ein wenig verhunzt , da ich nicht mit allen Tools gleichgut klar komme . Das ganze ist in zwei Teile gegliedert , damit ein wenig auch den Fortschritt vor Augen hat Nautisches Werk 39. Protokolle des Unirdischen " Das nie dargewesene hattest du ersonnen . Noch blieb der Wille . U…
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Protokolle des Unirdischen pt. 2
| erstellt von Kerze- 0 Kommentare
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pt.2 ( Atropos ) Es war dies ein ruhiger Abend gewesen , so wie man ihn als Besatzungsmitglied eines Raumkreuzers öfters mal haben kann . Auf Orbitalstationen - die man auf gewisse Art auch als so eine Art Zwergplanet begreifen konnte - war dies oftmals nicht der Fall . Hier fand man oftmals , und unabhängig von der jeweiligen Stunde , ein reges Treiben vor . Man schrieb das Jahr 2281 n. Christus . Die Menschheit hatte es auf der Suche nach Ressourcen weit heraus getrieben . Es hatte ja nie irgendwelche Zweifel daran gegeben , dass der Weltraum mit einer Vielzahl von neuen und sicher auch faszinierenden Möglichkeiten aufwartete . Die Grundv…
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untitled
| erstellt von no-one nowhere- 0 Kommentare
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Aus dem Nichts kommt die Person Sie lächelt als sie mich wiedererkennt Ein Mal noch dann hat sie mich er letzter Kampf Schließt meine Seele in einen Brand von Verzweiflung Ihr Lächeln breitet sich zu einem schallenden Lachen aus Ich kämpfe mit dem Schmerz ,sie sich amüsiert sich herrlich Sie peitscht mich mit Geschehnissen aus meiner Vergangenheit und Zukunft Ich flehe um das Ende doch keine Gnade gegenüber ihrem Opfer Kaltblütig lässt sie mich auf den Boden sinken Nun kommt ihr letzter Schlag Doch : Aus dem Nichts geht die Depression vorüber Gerettet ! Aber ich werde wiederkommen in liebe dein Tod.
letzter Beitrag von no-one nowhere, -
Alles im LOT
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
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Ich rauche. Ich saufe. Auch das ein oder andere Tütchen ist dabei. Ansonsten tue ich aber keinem weh. Hab nochmal die Kurve gekriegt und meinem Fleisch und Blut ein Päckchen geschickt. Habe was festliches in den Player gesteckt. J.L.H. im Duett mit den geilsten Frauenstimmen überhaupt. „When I was seventeen“. Lernte das die Lichter der Nacht mich magisch anzogen wie die Motten. Habe ich diese Nächte nur geträumt? In Bars geschlafen und von da aus direkt in die Schule. Die, in der der Biologielehrer sein erigiertes Glied hinterm Pult rieb. In den Pausen kickten wir bis zum Umfallen mit Tennisbällen auf 2 Tore. Ich, links außen in der Verteidigung. Der Thomas, der Hans u…
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Die Welt brennt
| erstellt von brusss- 0 Kommentare
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„Die Welt brennt, mein Freund. Sie brennt, wie Rom zu Neros besten Zeiten. Sie haben ein Feuer gelegt, um sich zu wärmen und die Kontrolle über genau dieses Feuer haben sie längst verloren. Jetzt stehen wir vor diesem Feuer. Du, ich und der Rest von uns und denken: Scheiße! Wie sollen wir mit dem, was man uns hinterlassen hat, umgehen? Sie stehen nur da und belächeln unsere Versuche, unsere Ideen und geben unbewusst ihr Bestes, um uns aufzuhalten. Vielleicht stimmt es, dass wir zu jung sind, um die Geschichte zu kennen, um die Gründe zu verstehen, warum dieses Feuer so außer Kontrolle geriet. Aber was wir sehen, das hier und jetzt, das jagt uns eine scheiß Angst ei…
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Das letzte Mal
| erstellt von larissa- 0 Kommentare
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Neuer Anlauf ^^ Sachte schaukelt sie auf ihrem Bett sitzend hin und her. ´John´, hatte sie gedacht, während sie die Stufen hinauflief. Immer und immer wieder. John, John, John. Sie drehte den Schlüssel im Schloss und ging sofort auf eine in Schatten liegende Tür zu. Schnell hatte sie die Tür zu seinem Zimmer geöffnet. Doch dort, mitten in der Tür, war sie stehen geblieben. Ihre Augen mussten sich an die Dunkelheit in diesem Zimmer gewöhnen. Draußen waren die schwarzen Wege noch durch Laternen beleuchtet gewesen. Ihre Augen fanden die Wölbung in der Decke. Endlich sprach sie den Namen aus. Die Decke bewegte sich. Ohne richtig darüber nachzudenken schloss sie die Tür…
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-untitled-
| erstellt von no-one nowhere- 0 Kommentare
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Je dunkler die Nacht, je trostloser der Ort, je monotoner das Rauschen des Verkehrs. Meine Worte fangen an zu sprudeln. Zeile um Zeile lasse ich meinen Geist hinab auf die zahllosen Papiere des Versuchs. Keine Geranie schönt das Ergebnis, keine Kritik lobt. Einzig die Wahrheit erfreut sich der Laute und ist machtlos gegen das Aufstoßen von immer wiederkehrenden Gefühlen. Doch besser gekämpft dagegen als einverstanden, sogar In Gedanken ein Idealist, ein treuer Diener des Guten. Gesalbt und geölt mit Sünden, die ich brauche, damit ich funktioniere und nicht des Dranges zu Leben beraubt werde. Maschinist der Neuzeit.
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Kwan-li-so
| erstellt von no-one nowhere- 0 Kommentare
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Diese Zeilen möchte ich den Hunderttausenden gedenken, die in den Konzentrationslagern in Nordkorea elendig verrecken, wöchentlich, täglich, stündlich. Der Text ist eigentlich zur Performance auf der Bühne gedacht, wollte ihn trotzdem mal als Rohfassung posten Ich wage es nicht zu reimen Ist doch jede Ästhetik fehl am Platz. will ich doch keinen Frevel an den armen Seelen begehen, will aber nicht den Stift weglegen, will gegen dich anschreiben. Oh Kwan-li-so, du entartetes Etwas, Ausgeburt des Kranken. Was hast du mir zu sagen? Sprich! Welcher Sinn steckt hinter dir? lachst du so ekelerregend in deine Minen hinein, Deine dort arbei…
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Die Retrospektive
| erstellt von Jan Bertulat- 0 Kommentare
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Die Retrospektive Ein kleiner Junge weilte am still fließendem Bach, mit seinen kräftig wuchernden Ufern, und warf Steine auf die mit Algen bewachsenen unterm Wasserspiegel, der plätschernd spritzend brach. Sah vorbei huschenden Forellen nach, deren geschmeidiger Körper wie Regenbögen glänzten im Sonnenlicht, bis diese verschwunden waren. Er suchte die wilde Wiese zwischen den hohen Halmen, und dem Blüten reichen dasein, nach abgefallenen Hölzern, der wenigen nah gewachsenen Bäume ab, diese sollten auf der seichten Strömung davon tragend beobachtet werden. Da Schmetterlinge, oh ja, die wollte er zuvor fangen, überhastet ging er ihnen nach, sprang in die Höhe und sch…
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John oder Selbstverständlich
| erstellt von Malik Al-Maut- 0 Kommentare
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John oder Selbstverständlich Keiner wusste so recht, woher John gekommen war, oder seit wann er überhaupt schon an der Ladenpassage saß, die ich jeden Morgen auf dem Weg zu meiner Arbeit betrat, geschweige denn wie alt John sein mochte. Er bettelte nicht. Keiner wusste, warum er dort saß, nicht einmal seinen Namen kannte man; deswegen nannte ich ihn einfach John. Er saß friedlich da, lächelte jedem, der vorbei kam, mit einer Freundlichkeit zu, die ihn ganz und gar zu erfüllen schien; das tat er, wenn ich morgens zur Arbeit kam ebenso, wenn ich sie abends wieder verließ. John musste jenseits der sechzig sein; durch sein braungebranntes Gesicht zogen sich tiefe, jed…
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The road into blue
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
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Es regnet. Zuviel für den Intervallwischer. Ich mag Pausen. Vor mir auf der B4, einer mit 50 bei erlaubten 70, kurz vorm Blitzer. Ich überhole und ernte ein Hupen, wofür auch immer. Eh ein Morgen, an denen einem schon beim Aufstehen das Hirn weggeblasen wird, als hätte man sich 15 Tequila Pop gegeben. Ein schmales graues Band zwischen den Bäumen lässt etwas zu Ende gehen –hat was Tröstliches. Und irgendwie ist das Denken, über das Enden, an einem grauen Novembermorgen im nirgendwo, in der Nähe von Endlagern zu viel für mich. Zuviel für einen der sich entschieden hat seine Seele für nen 5er die Stunde zu verscherbeln. Und für meine Mädchen in ihren mobilen Freudenhäusern h…
letzter Beitrag von Ed Zend, -
Verhältnisse
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
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Josef und Mario Josef war bei Mario zu Besuch und das zu nächtlicher Stund' Das ist immer ein Problem wenn man nur Untermieter Es gab Streit zwischen den beiden und Josef rannte wutentbrannt nach oben verfehlte aber die Haustür und landete im Schlafzimmer der entsetzten Vermieter Kein Wunder dass Mario dann gekündigt wurde zumal er immer nachts und laut Musik gehört Das hatte nun ein Ende.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Um Tiefe bemüht
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
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Um Tiefe bemüht Verehrter Leser, sag doch selbst, wir leben in einer viel zu oberflächlichen Welt. Wir leben in einer oberflächlichen Welt, in der es so scheint, als ob alle bloß ihren Spaß haben wollen und dabei logischerweise nur an sich selbst denken. In einer derart oberflächlichen Welt zählt dann nur die Fassade, das Aussehen und der Besitz, den man vorweisen kann, was dann nicht unbedingt dafür spricht, dass auch wirklich alle, die da mitmachen, tatsächlich Spaß haben, denn um zu diesem Besitz zu gelangen, muss man sich auf etwas machen. Man muss sich auf etwas machen, dass gemeinhin „der Weg nach Oben“ genannt wird, und dieser „Weg nach oben…
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Die neuen Nachbarn
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
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Folgenden Brief erhielt Raphael, als er nach Abbruch seines Studiums auf dem Lande zu leben beschlossen hatte. In Zeiten der Krise lockt das Urwüchsige der Gemeinschaft, der Mensch hat das Bedürfnis, mit seinesgleichen zusammenzurücken! Das Landleben in seiner Ursprünglichkeit verspricht dem Suchenden, das Wesentliche schätzen zu lernen, und eine Erweiterung seiner Kommunikationsfähigkeiten im Kreise einer geselligen Nachbarschaft, die den urbanen Zwängen ebenso abgeneigt zu sein verspricht, wie man selbst! Der Empfang war herzlich und feuchtfröhlich mit einem Filmriß über die Bühne gegangen, und hatte ein Nachspiel. Nicht jedem Zeitgenossen werden immer so freundli…
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Meine Drogen
| erstellt von Ed Zend- 0 Kommentare
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Mein Magen krampft. Beuge mich übers Waschbecken, alles was kommt ist ein Haufen Spucke. Dann die Kontraktion, erlebe ich zum ersten Mal so bewusst, kann förmlich die Größe meines Magens spüren. Dann entkrampft er sich. Die vergorene Mahlzeit von gestern, Thunfisch und Bratkartoffeln, aufgelöst in 3 Bechern Kaffee und roter Schorle ergießt sich ins Becken. Kein Wunder – hätte es wie „Buk“ halten sollen. Statt aufzubleiben hätte ich mir ein, zwei Bierchen kippen und wieder ins Bett gehen sollen. Der nächste Kaffee vertreibt mir endgültig den Kater und die Müdigkeit aus den Knochen. Meine Süße geht. Ihr Geruch motiviert mich auch mal wieder duschen zu gehen. Während mir Mar…
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Das Krematorium der Träume
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
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Das Krematorium der Träume align=justifyDie wenigsten wissen, dass jeder einzelne Traum wie ein Stern am Himmel ist. In irgendeiner Welt fern am Rand von Raum und Zeit funkeln und strahlen sie. Wenn dort ein Blick gen Himmel fährt, vielleicht gebiert ein Traum dann einen neuen Traum. Sie spriessen oft in diesen ruhigen Stunden, da nichts das Herz aufzuwühlen vermag und wir mit Gelassenheit in den nächtlichen Himmel blicken. Doch wie es auch den Sternen am Himmel beschienen ist, so verlöschen selbst Träume und fallen wie Tränen in Form von glanzlosen Kristallen hernieder. Sie werden von den Geistern der Hoffnungslosen eingesammelt – jenen, die glücklos starben u…
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Der Reisende und der Leviathan
| erstellt von Kenjin- 0 Kommentare
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Der Reisende und der Leviathan (Teil eins) Erwachen Hab ich den nur getraeumt vom Tage, als ich wandelte auf Derer Noch immer vermag das Empfinden welches mir die Seel durchbohrt Mich knechtet mit den Schaudern des Stolzes Ein finster Knarrzen mich erwecket Wie des Riebes Hall, wenn aechzend die Muehl getrieben Starr, verwundert zwingt mich kaltes Greul Mir die Hand zu schauen Schwer und grau sind sie geworden Wie des Alten, ermuedet, die Kraft der Jugend missend Aus weiter Ferne ruft mich die Stille Meiner zu erheben Die Glieder sie schmerzen, oh Greul, wie sie schmerzen Doch vemag das Locken nicht verstummen Der Pei…
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Die Leiche
| erstellt von klaasen- 0 Kommentare
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klaas klaasen Die Leiche Ihren Humor hatte sie nun endgültig verloren, jetzt, da sie eine Leiche war. Da lag sie nun und schmollte vor sich hin und verstand die Welt nicht mehr. Sie war eine schöne Leiche, soweit sich das von ihrem Betrachtungswinkel aus sagen ließ. Kein zerschlagenes Gesicht, keine offenen Wunden, keine verdrehten Arme oder Beine. Nichts, was auf einen Überfall oder Unfall hätte hindeuten können. Den Schaulustigen, den Gaffern, die an ihr vorbeiliefen, konnte sie ihre Gefühle nicht mitteilen. Aber etwas war sonderbar! Sie konnte Selbstgespräche führen. Wie war das möglich? Warum ließ ihr Geist sie nicht gehen? Es war Hochsommer …
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tanz auf der mauer
| erstellt von oby- 0 Kommentare
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als ich etwa 25 jahre alt war, machte ich eine erfahrung, die bis heute das wichtigste erleben ist und mir etwas offenbart hat, dass ich zwar hin und wieder vergesse,aber immer wieder ins bewusstsein dringt und dann einfluss auf alle elmente meines daseins als mensch einfluss nimmt, es gar bestimmt und definiert. es gibt mauern in unserem bewusstsein. sichtbare (z.b. eigene fehler, die man einsieht), unsichtbare (fehler, die man nicht einsieht,wie egoismus), erahnbare ( z.b. fehler, über die man sich nur manchmal gedanken macht), dicke, feste , hohe, mauern (z.b. falsche verhaltensweise, die tief in uns sitzen, durch eine prägung in der kindheit),kleine brüchige maue…
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wie lange noch
| erstellt von Timo- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
22.okt.07 ( in stätiger bewunderung an arno schmitz ) Wie viel Lieder willst du ( * ) schreiben ? * noch / denn - Füllwörter … schau doch nur, / Selbstliebe : Füllleben ! wie du sie anstarrst, gaffst - - - (Hingegebenheit, heißt: Auszahlung an … Fremde; wer findet dich per Scheck des Herzens hier ? Wäre das Leben dir vertraut, könntest du der Dinge Eifersucht sehen, denn sie weilen, warten seit je her um dich zu umwerben.) um die Widerspiegelung deines Ganges - sie sagen dir nichts - ! -, (du geht’s trotzdem irre, fehl, verschollen) fühlst du das Schweigen auf deinen (Taten-)Tagen ? (-der Monolog als Netzgespinst, Spinne, tausendäugig, doch preisgegeben an die Fän…
letzter Beitrag von Timo, -
Strom der Liebe
| erstellt von jesusgirl- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Ein dunkles Zimmer. Nur erhellt durch die Teelichter, die auf dem Boden in der Form eines Herzens platziert sind. Du blickst mir tief in die Augen. Dein Blick lähmt mich und ich kann ihm nicht ausweichen. Du kommst auf mich zu. Nimmst mich in deine Arme und küsst mich vorsichtig. Fast so, als würden sich unsere Lippen nicht berühren. „ Ich liebe Dich“ flüsterst du mir sanft in mein Ohr. Meine Knie werden weich, mein Körper zittert. Erneut küsst du mich. Aber dieses Mal intensiver. Wir liegen auf deinem Bett inmitten tausend Rosenblättern. Das soll nie aufhören. Die Zeit scheint stillzustehen. Langsam, fast schüchtern versuchst du …
letzter Beitrag von jesusgirl, -
Ich sitz hier und Tränen laufen über mein Gesicht. Doch warum? Ich bin doch wieder mit dir zusammen. Normaler weise müsste ich vor Freude die ganze Zeit lächeln. Doch ich weine. Dir geht es schlecht. Sehr schlecht. Ich hatte es nie gewusst. Ich fühl mich so schrecklich. Warum habe ich nie deine Sorgen bemerkt. Du warst immer für mich und meine Probleme da. Du brauchtest mich nur ansehen und wusstest,wie es mir geht. Doch ich habe nie dein Problem gesehen. Ich dachte immer es geht dir gut. Mir geht es schlecht,weil ich weiß dass es dir schlecht geht. Doch da ist noch dieses andere Gefühl. die ANGST. die ANGST,dir nicht …
letzter Beitrag von jesusgirl, -
Die verliehene Hose
| erstellt von Almgandi- 0 Kommentare
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Die verliehene Hose Für Jojo Ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen. Meine Geschichte handelt von einem Jungen und einem Mädchen. In der Zeit in der die Geschichte spielt, kennen sich die beiden noch nicht besonders lang, aber trotzdem hat sich schon eine Freundschaft zwischen den beiden aufgebaut. Nun wollte es der Zufall so, dass die beiden sich eines schönen Abends gemeinsam auf einer Party wiederfanden, die von einer gemeinsamen Freundin veranstaltet wurde. Es war ein lustiger Abend mit netten Leuten und einer Menge Spaß. Auf den ersten Blick also eine wirklich gelungene Party und auch bei genauerem hinsehen, gab es nur wenig zu bemängeln. Si…
letzter Beitrag von Almgandi, -
Der Geist eines Besessenen
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
- 1T Aufrufe
Der Geist eines Besessenen. Der Geist eines Besessenen begann, aus ihm zu sprechen: „Im Sturmgebiet ist ein kleines Schiff, das man sein eigen nennen kann, mehr wert als große Ziele. Wo will man hingehen, wenn man des Laufens müde ist ? Unter den Tränen eines Freundes zerbricht das Männerherz. Das wagemutige Spiel des Lebens ist sowohl in Uniformen als auch in den Verkleidungen eines Narren stets ein Lobgesang. Wer dankt, der lobt, doch für böse Taten ist nur Hohn und Spott als Lohn vom Dankenden bereitet. Wer aber will tatsächlich vor dem Anfang wissen, was hinter dem Vorhang auf das Publikum wartet ? Verhängnis ist es, sein Schicksal vorau…
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Klaviersonate
| erstellt von Cicero- 0 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Klaviersonate Inspiration ist alles, dachte ich, stellte eine Schale mit Konfekt und ein Glas Rotwein neben das Klavier, zündete im silbernen Leuchter die Kerzen an, legte den gespitzten Stift neben die noch leeren Notenblätter, und griff in die Tasten. Ich lauschte den ersten Tönen, führte behutsam meine Hände über die Klaviatur. Ich versuchte, meiner musikalischen Idee, die ich schon den ganzen Tag summte und pfiff, eine Form zu geben. Vor vielen Jahren hatte ich mal Musik studiert, Klavier und Komposition, drei Semester, bevor ich mich dann doch für die Juristerei entschied. Die Liebe zur Musik ist geblieben, genau so, wie die Lust zu komponieren. Einige kleine …
letzter Beitrag von Cicero, -
Evolution oder Casting
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Evolution oder Casting? Gott schuf die Menschen und die Menschen zeugten Nachkommen. Vielfarbig verteilten sie sich über Kontinente, Meere, verloren sich aus den Augen wie Samenkörner, fortgetragen vom Wind aus dem Paradies. Als sie sich wiederfanden, waren sie Fremde, Feinde, bekriegten sich, schlossen Friedensverträge, brachen sie, rauchten Pfeife und warfen Bomben. Als Gott irgendwann wieder vorbeischaute, freute er sich über das abwechslungsreiche Spektakel und verkaufte die Senderechte an die intergalaktische TV-Show „Galaxie sucht den Superplaneten.“ Die Menschen verloren im Finale gegen den Planet der Affen, weil diese mit Di…
letzter Beitrag von Perry, -
Die Wahrheit (gewidmet einem Fräulein V.)
| erstellt von Syhlpan- 0 Kommentare
- 914 Aufrufe
Die Wahrheit >>Warum straft ihr mich mit schweigen eurer Lippen?<< erhellt die Dunkelheit der Nacht >>dies ist deine Ode, Oh! Holdestes aller Weiber!<<. Eine Gestalt sitzt einsam und in völliger Dunkelheit auf einer Lichtung und blickt in den Himmel. >>Liebst du mich nicht mehr wie es mir dein Herz eins beichtete, wie mir es der Wind sang, die Taube erzählten? Du siehst mich nicht wie ich dich sehe, ich wünschte mir du sehest mit meinen Augen, den ich will nieder knien vor eurem Angesichte, euch ewiglich beschütten mit Habseligkeit und Freude. Ihr wisst nicht dass jedes Lächeln von euerem Gesichte mein Herz gleich hunderten Fackeln entzü…
letzter Beitrag von Syhlpan, -
Wortgewalt
| erstellt von TacticalWeasel- 0 Kommentare
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Wahrer Wortlaut eines Politikersstatements nach beliebigem (tragischen) Ereignis zur "Rechtfertigung" (oder bloß zum Meinung kundtun) vor der Kamera. Unit One Lesson Two nein, doch! ich find es eigentlich wirklich fast schon nah an dem was man annähernd gut, aber nicht ganz als (Hier Thema einsetzen) bezeichnen könnte, wenn man wöllte, in dem sinne, dass man gekonnt hätte, wenn man zum betreffenden Zeitpunkt des (hier die mehrheitsfähige Umschreibung einsetzen) nur hätte wissen können, das nahezu Unvorhersehbares (...) E.O Eigtl ganz schön scheiße, ich fand es loß zu schade es in den weiten welten meines gedanken-wirrwarrs vergessen-werdend zu lassen, se…
letzter Beitrag von TacticalWeasel, -
Die endgültige Fassung Das Varieté Teil 2
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Während sie also auf den Straßen, suchend nach einem neuen Zuhause umhertanzt, kommt sie an einem Podest vorbei, auf dem eine gläserne Vitrine steht. In ihr liegt ein kleines rotes Röslein, dessen Schönheit die Puppe aber nicht erkennen kann. Sie tritt näher heran und fragt, warum die Rose denn in einen Glaskasten gesperrt worden ist. Ihre Antwort lässt eine Weile auf sich warten, doch dann erzählt sie, dass ihr bisher gar nicht klar war, dass es außerhalb der Vitrine noch andere Wesen gibt. Außerdem sei sie viel zu zerbrechlich, als dass sie sich trauen würde, den Kasten zu verlassen und zudem treibt sie die Angst davor, von jemandem berührt zu werden, in den Wahnsinn. D…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Das Scheitern von Himmel und Hölle
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
- 882 Aufrufe
Tief im Nadelwald erliegt der Teufel seinen Wunden, jeder Stich lähmt seine Glieder und durchdringt sein noch so dickes Fell. Dem Regenwurm gleich, windet er sich unter Höllenqualen. Auf dem Feld sieht man des Teufels Ringen mit dem Leben wohl, doch Anteilnahme ist kein Wesenszug der Ähren mehr. Vom Wind lediglich mal nach links, mal nach rechts geweht, sind sie ansonsten unflexibel, starr, bis dass der Sensenmann sie schließlich erntet. Doch kurz bevor der letzte Hauch des Lebens aus seinen Lungen strömt und eins mit dem Wind wird, stürzt bei donnerndem Applaus, bei lieblichem Gesang und mitten in tiefschwarzer Nacht, ein wahrer Engel vom Himmelszelt, dessen Gegensätzl…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Lebenswege
| erstellt von no-one nowhere- 0 Kommentare
- 921 Aufrufe
“Gegen Wände laufen” nicht das erste mal ,dass ich das höre . Es beschäftigt mich, warum laufe ich gegen Wände , nur aus dem Grund das mein Gewissen mich zwingt . Das Gewissen ist eben nicht die Vernunft es ist ein innerer Zwang der mich verzweifeln lässt. Mein Grund für Depression. Ich würde gerne all die Steine von mir ablegen , sie bedrohen mich zu erschlagen langsam zu zerdrücken bis ich handlungsunfähig bin. Also Steine weg alles gut ? Nein Steinewerfer fügen bekanntlich Schaden zu legen anderen Menschen Lasten aufgrund eigener Schwäche auf. Ja und ich denke das ist Schwäche von der man sprechen sollte und auch muss. Es ist falsch , dass Starke Mensche…
letzter Beitrag von no-one nowhere, -
Keine Zeit für Hohe Ziele (Jugendliebe, Ohnmacht, Ideal)
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Vorbemerkung: Der Verfasser -versuchte- unparteisch dokumentierend aus dem eigenen Gedächtnis eine Entwicklung wiederzugeben, und möchte weder moralisieren, noch eigentlich belehren, sondern veranschaulichen. Um einen gemächlich dahintreibenden ruhenden Pol, Zeuge des dramatischen Geschehens ("Freund") entfaltet sich die Handlung. Das Ringen zweier Menschen, befangen in einer gemeinsamen Vorstellung, nämlich konsequent sein zu wollen, schließt jede Begegnung von vornherein aus. Mit sich selbst, mit dem jeweils anderen. Immer wieder wird die Logik durchbrochen, Folgerichtigkeit offenbart sich als eine Interpretation, die zum Kampf um die Deutungs-Hoheit über das eigene Sch…
letzter Beitrag von Mischa, -
Der bescheuerte Osram
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
- 933 Aufrufe
Ist der Standard jener Horizont, an dem wir uns orientieren? Zeigt der Durchschnitt mahnend auf das Individuum, welches dahinter hervorlugt? Sie tauchen den Pinsel in den Lack, um großzügig ihre roten Linien zu ziehen, bis die gesamte Welt in ein rotes Tuch gehüllt ist. Darin verpackt und zugeschnürt, vegetiert Osram langsam vor sich hin. In einem Anfall unsagbarer Dreistigkeit, entschließt er sich, Papier und Bleistift zu verschwenden. Ein letztes Werk im Zustand geistiger Umnachtung sollen seine Finger auf den vergilbten Zettel fesseln. Eine böse Zunge tanzt über den Tisch aus Eichenholz, schnalzt und windet sich. Sie erklärt ihn für unvermögend. Durch ihre feuchte Auss…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Die Suche nach Glück und innerer Zufriedenheit!!
| erstellt von golle1982- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Jeder Mensch kennt diese Suche, die Suche nach Glück in der Liebe und einem guten geordneten Leben. Doch ich denke dass wir die Suche nicht damit beginnen sollten nach der Liebe des Lebens zu suchen, denn wenn man in seinem Innern mit sich selbst nicht glücklich ist wird man auch nie das Glück in der Liebe finden. Deshalb müssen wir tief in unserem Innern mit der Suche beginnen, mit der Suche nach dem was uns innere Zufriedenheit beschert. Erst wenn wir diese gefunden haben, so denke ich sind wir in der Lage auch das Glück in anderen Bereichen unseres Lebens zu finden. De Menschen in unserer Umgebung spüren es wenn wir innerlich unruhig und unzufrieden sind, was Sie daz…
letzter Beitrag von golle1982, -
Schuldig Wer frei von Schuld, der werfe den ersten Stein. Steinewerfer unter sich, voller Unbill, rechtschaffener Empörung über den Absturz der Familie. Mutter wird mit Krankheit nicht fertig, stürzt Familie ins Unglück. Schon lange klar, eine, die ihr Schicksal nicht annehmen kann, die Mann und Kinder hängen ließ, und sich auf Irrwege begab. Köpfeschütteln über die Maßlosigkeit der Egoistin, die den Blick für die Wirklichkeit verloren hat, ihre Kinder opfert. Dem armen, im Stich gelassenen Mann wächst verständlicherweise alles über den Kopf. War sie nicht immer schon seltsam? Irgendwie anders? Nun sieht man ja, wo das hinführt. In die Kriminalität. Ihre Söhne hat si…
letzter Beitrag von ishuoris, -
Der Auszug
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
- 780 Aufrufe
Der Auszug Ich sehe über meinen Koffer hinweg zur Tür. Da steht meine kleine Schwester und weiß nicht, was sie sagen soll. Sie steht einfach nur da und blickt auf mich, als wäre ich ein wundersames Tier bei einer einsamen Oase. Der Anblick macht sie traurig. Schließlich dreht sie sich weg und läuft fort, in ihr Zimmer, macht die Tür zu. Wieder allein. Ich setze mich auf mein Bett und sehe die Wand an. Leere. Weiße Leere. Die Tapete hängt auf einer Seite bereits herunter. Es scheinen Stunden zu vergehen, bis ich an mein Fenster trete und die Straße betrachte, die sich vor dem Haus entlang zieht. Ein Auto rast über den Asphalt, viel zu schnell. Wenn ich das F…
letzter Beitrag von Michael E., -
Ein Gespräch
| erstellt von DerSeelenDichter- 0 Kommentare
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"Setz dich ruhig auf meinen Schoß, auch wenn du es ablehnen würdest." sagte er, während man auf seinen Lippen ein leichtes Lächeln erkennen konnte. "Du bist Gott, oder?" erwiderte ich und bemerkte, wie sein Schmunzeln deutlicher wurde. Er sagte nichts. "Ich habe mir Gott irgendwie anders vorgestellt, wieso ausgerechnet dieser alter-Mann-mit-Bart-Look? Ist das nicht eher was für alte und traditionelle Katholiken?", "Oh, ich kann mir den Bart stutzen und zwei Hörner aufsetzen, wenn es dich amüsieren würde.", "Morgan Freeman fände ich sympathischer", sagte ich und wir mussten beide lachen. Ich setzte mich auf seinen Schoß. "Liebst du mich?" begann ich direkt und er musste im…
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
Zwei Seiten
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
- 981 Aufrufe
Bei ihr zum Tee " Warum gingst du nie zu ihm? Er war bereit, sich zu verschenken, da, wo er schenken konnte. Sicher, er war arm, aber er umarmte jeden neuen Tag, wenn der vorige leer und trostlos hatte bleiben müssen. Er war bereit, zu Verzeihen, auch vorläufig Dinge zu ertragen, die nur der Himmel selber verzeihen kann ... " Ich liebte ihn schon, doch .. "Weshalb liefst du vor ihm davon? Hm?" Zuviel Leid. Ich haßte sein Pech! Niemand wollte ihn und er war zu jedem freundlich. Und er war aufrichtig, log niemanden an. Darauf war er dann stolz! Na gut. Was blieb ihm auch anderes übrig? Nie war er einfach zufrieden. Wenn ihm heute der Tag g…
letzter Beitrag von Mischa, -
Sich selbst im Weg stehen?? Möglich oder Nicht??
| erstellt von golle1982- 0 Kommentare
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Dies ist eine Frage die niemand mit „Nein“ beantworten sollte, da es nicht möglich ist. Bestimmt kann sich jeder von uns an mindestens eine Situation in seinem Leben erinnern, wo er nicht wusste in welche Richtung er gehen soll. Interessant zu beobachten ist auch in welchen Momenten unseres Lebens wir vor solch einer Entscheidung stehen, da sie uns eigentlich täglich begegnen. Ein paar Beispiele hierzu kommen auch noch. Doch was meine ich mit täglich, nun ja wir begegnen täglich Entscheidungen ob jetzt ganz einfach wie A oder B! Oder auch mal komplexeren die Zeit beanspruchen. Einfach: Nehmen wir mal an wir gehen durch die Stadt und setzen uns in eine Kneipe, um was z…
letzter Beitrag von golle1982, -
feedback jeder art Heimweg
| erstellt von aRTFUCK'd- 0 Kommentare
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Heimweg: ""Die silbrig leuchtenden Regentropfenfäden, die aus den dicken grauen Wolken auf die Straße hernieder schossen, glänzten. Sie glänzten im warmen hellorange der Straßenlaternen. Wie vom Tau geplagte Spinnenweben. Das Wasser zeigte auf, wie vernetzt doch alles ist. Die Schatten der alten Tage werfen sich hinter deine Füße und kleben an dir wie Kaugummi. Unvorhergesehen, ganz plötzlich, unerwünscht und mit einer Eigenart verbissener Zäheit. Ja ganz wie alter Kaugummi. Aber keine Spur von Frische, nicht gezuckert, nein - bitter und eine Note fahl. So eine Art von Geschmack, die sogar nach dem zweiten Mal Zähneputzen nicht aus der Mundhöhle weichen w…
letzter Beitrag von aRTFUCK'd, -
Die faule Gabe II. Und die Lampe löscht das Licht
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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„Ich will dich nicht....Ich will dich nicht.“ Sahra sitzt verkrampft in ihrem Sessel und starrt auf ihren Bauch, während sie immer und immer wieder mit zitternder Stimme den gleichen Satz wiederholt. Sie lebt bereits seit einigen Jahren alleine, in dieser kleinen Wohnung am Rande der Stadt. Die Tränen fließen unaufhörlich ihre Wangen hinab und durchnässen ihren neuen grauen Pullover. Ihr leerer Blick versucht die trostlose Schwärze des Zimmers zu durchdringen, doch das Licht der kleinen Lampe, welche neben ihr auf dem Nachttisch steht, ist so schwach, dass sie nicht einmal ihre eigene Hand erkennen kann. Außer dem leisen Krähen eines Hahnes, das irgendwo in der Ferne er…
letzter Beitrag von Freienweide, -
Schiffsbruch
| erstellt von KumboYa- 0 Kommentare
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Wär die Welt da draußen stürmische See, wär Ich mit jeder kleinsten Einzelheit ein Schiff in diesem kalten Ozean - würde mir ein Leuchtturm strahlen? Säh ich irgendwo ein Licht, das mich vor Riffen, Klippen, großen Brechern schützen würd? Und säh ich eins, was nützte mir das falsche Hoffen, wenn die Segel eingerissen wären, der Mast, das Ruder einfach so zersplitterten, als jemand gern mit mir spielte und vor lauter Übermut mir den scheinbar festen Bug zerbrach?
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Kursk (Seemannsgrab)
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Kursk (Seemannsgrab) (In Gedenken an die Männer der Kursk) Junge, dynamische und unternehmenslustige Männer wollen etwas erleben – melden sich zur Seefahrt, härteste Ausbildung und nicht jeder besteht sie - die aber, die sie bestehen – sie sind die Elite, der Traum aller jungen Mädchen. Ein Koloss von 18.000 Tonnen aus bestem Stahl bestückt voller Elektronik und modernster Technik, welcher sich unsichtbar machen kann, indem er in die Tiefen der Ozeane taucht und dort verschwindet, Traum eines jeden jungen Mannes. Alle an Bord haben höchstes Vertrauen in die Technik ebenso vertrauen sie Offizieren und ihrem Ko…
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Vor einem Jahr entwickelte ich die kurze Erzählung: Alptraum und Potential der Freiheit - Der Schattengänger Seit wenigen Wochen gibt es diese kurze Erzählung auch als 8-minütiges Video auf Youtube: Hier der Link > Hier eine Kurzfassung: Der Schattengänger sucht die Freiheit und stürmt nach vorne in himmlische Höhen, dort wird er mit der Paradoxie der Freiheit konfrontiert und zwischen Alptraum und allen erdenklichen Möglichkeiten erstarrt er in völliger Überforderung. Erzählung/Video in 6 Akten: 1. Akt - Der steile Weg aus fremden Schatten getragen von Sehnsucht und Ungeduld 2. Akt - Metaerzähler weist auf die Paradoxie der Freiheit…
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Die faule Gabe Claras zu späte Erkenntnis (+Finale)
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Der Wolf im hübschen Schafspelz geht jetzt auf Jagd und beginnt somit sich selbst zu reißen. Zwar glaubt man, dass er etwas fühlt, doch in Wahrheit tut er´s nicht. Inzwischen zähle ich nicht mehr die Tage, sondern meine Partner, um zu wissen, wann das Jahr vorüber ist. Ein ums andere mal wird es qualvoller für sie, denn erst wenn es zu spät ist, merken die Herren der Schöpfung, dass ich ein tödliches Gift in mir trage. Das Gift der geheuchelten Liebe. Ich tausche meine Bettgenossen, wie Sammelkarten und hege keinerlei moralische Zweifel, an meinem herzlosen, verletzenden rumgehure. Mein Hunger ist unstillbar und doch bin ich ständig satt. Nach frischem Fleisch verla…
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Die Kraft der Liebe
| erstellt von Paula- 0 Kommentare
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Paula fällt in die Dunkelheit ihrer Seele. Die Farben entfliehen ihrer Welt. Unbarmherzig umklammert sie die Traurigkeit tausender Leben. Angst bohrt sich in ihren Kopf, gebärt Wahnsinnswürmer, die über die letzten Glückslarven herfallen. Die Vergangenheit flüstert ihr bizarre Geschichten ins Ohr, während die Gegenwart zu Stein erstarrt. Die Zukunft panisch flieht. Furcht setzt sich auf ihre Brust. Raunt ihr Erinnerungen ins Ohr. Ihre Schwester Beklemmung schnürt ihr mit hämischen Grinsen den Hals ab, nimmt ihr die Luft zum Atmen. Todessehnsucht visualisiert einschmeichelnd den Ausweg. Schenkt ihr Bilder von gleißendem Licht, verheißungsvolles Gefühl unendlich…
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Mein erster Prosaversuch
| erstellt von seerocka- 0 Kommentare
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Hallo an alle, die es lesen! Ich habe mich mal an Prosa gewagt und möchte gerne eure Meinung zu meinem ersten Versuch hören. Es sollte eine Art Einführung in eine etwas längere Geschichte werden. Danke im Voraus, seerocka P.s.: an Stellen der Absätze habe ich Bindestriche eingefügt, weil die Formatierung verloren geht. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Aufwachen ------ Ein Alptraum. Das war das erste woran ich mich errinert habe: ich öffnete meine Haustür und als ich das Licht einschalten wollte, hat mich etwas…
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Herrn Biedermeiers Erwachen
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
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Der Tag S...,der sich wider Erwarten doch nicht regnerisch gestaltet,gibt sich verhalten und wankt im Morgenduft der ersten Frühlingstage,noch etwas müde,träge von all der anstrengenden Zurückhaltung,die man sich doch gerade erst eingeübt zu haben glaubte. Bedächtig schiebt er sich durch feingewebte Nebelschleier,unaufhörlich prasseln die weichen,fetten Tautropfen zu Boden und versinken im morastigen Untergrund. Schamhaft wagt der neue Anbruch aller Dinge sich dem sicher treffenden Sonnenstrahlenkranz in lobenswerter Weise zu ergeben. Dies ist also der Tag S...! Man hatte ihn sich gewiß nicht anders vorgestellt.Folglich sieht man sich gezwungen,der eigene…
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Paula lauscht dem einschmeichelnden Rauschen der Wellen. Sie hört in der Ferne das Flügelschlagen der letzten Möwen und legt sie sich in den streichelzarten, noch warmen Sand. Wie Puderzucker rinnt er durch ihre Finger. Ihre Gedanken wandern gen Himmel, wo Sterne leuchtend glitzernde Bilder malen. Der laue Wind umfängt sie. Spielend fährt er ihr durchs Haar. Paula versteht sein Raunen. Tagträume lassen sie in seiner Welt entgleiten. Sie erkennt bezaubernde Gefilde und Himmel, in dem sich alle Farben des Regenbogens vermählen. In die Dunkelheit der Nacht, die eins wird mit der Dunkelheit ihrer blinden Augen, dringt das Licht verinnerlichten Verstehens.
letzter Beitrag von Paula,