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210 Themen in dieser Kategorie
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Der König der Wertlosigkeit Finale
| erstellt von Muehlenthal- 0 Kommentare
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Cecilé: Aber... König: Ich hätte mehr Vertrauen in dich haben sollen, Cecilé... Cecilé: Bist du... König: Nein. (lächelt) Du hast sie grade bekämpft! Cecilé: Das war nicht die Hand! (weint) König: Der Mann war es nicht, nein...das ist richtig... kurzes Schweigen König: Jeder ist geteilt, Cecilé. Cecilé: Was? König: Du hast nicht nur eine Hand... Niemand ist ausschließlich gut oder ausschließlich böse. Jeder ist grau, keiner nur schwarz und keiner nur weiß. Cecilé: Wovon redest du? König: Wer die eine Seite nutzt, der vernachlässigt die Andere und diese stirbt dann irgendwann. Nutzt du…
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DER PFIRSICHBAUM
| erstellt von para- 2 Kommentare
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Ein wahres Märchen- ohne happy end Sie war nicht mehr ganz jung, als sie ihr Paradies fand. Die Kinder waren erwachsen und gingen ihre eigenen Wege. Als sie in dieses Land kam schien ihr alles golden. Selbst die Menschen hatten einen goldenen Teint und schienen liebevoll und gütig. So wie die Sonne ihre Haut wärmte und ebenfalls golden färbte, so erwachte in ihr der brennende Wunsch danach, hier ein Heim zu haben. Es dauerte ein paar Jahre, doch dann erfüllte sich ihr sehnlichster Traum und sie fand ein Haus und überzeugte ihren Liebsten davon es zu kaufen. Von da an folgten viele Jahre harter Arbeit in den Ferien. Das Haus mußte von seinen…
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Der Reisende und der Leviathan
| erstellt von Kenjin- 0 Kommentare
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Der Reisende und der Leviathan (Teil eins) Erwachen Hab ich den nur getraeumt vom Tage, als ich wandelte auf Derer Noch immer vermag das Empfinden welches mir die Seel durchbohrt Mich knechtet mit den Schaudern des Stolzes Ein finster Knarrzen mich erwecket Wie des Riebes Hall, wenn aechzend die Muehl getrieben Starr, verwundert zwingt mich kaltes Greul Mir die Hand zu schauen Schwer und grau sind sie geworden Wie des Alten, ermuedet, die Kraft der Jugend missend Aus weiter Ferne ruft mich die Stille Meiner zu erheben Die Glieder sie schmerzen, oh Greul, wie sie schmerzen Doch vemag das Locken nicht verstummen Der Pei…
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Der Ruf des Tauchers
| erstellt von Kari- 4 Kommentare
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Der Ruf des Tauchers Des Tauchers Rufen lud mich ein in weite Tiefen, und perlend floss ich dahin, um auf längst vergangenen Stegen mit unerkannten Sohlen zu wandeln, die sich (es scheint sie seien fast zu schnell dem Untergründigem angepasst) in grüne Wogen formten, um das kühle Nass überwältigt zu erspähen. Und im Licht der Morgensonne reflektierte sich mein staunendes Lachen, dem allerschönsten Spiegelbilde gleich, im leisen Kräuseln der gebändigten Wellen. Doch nicht die Finsternis allein erbringt die rätselhaftesten Gedanken, das Helle ist, was uns erschrickt; es singt leise Melodien die Dämmerung und beklagend blickt der Tagesanbruch uns ins feuchte Auge. …
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Der Sprung
| erstellt von klee- 1 Kommentar
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Sie sagten ich würde den Sprung nicht schaffen. Das Wasser könnte mich abkühlen. Und doch wagte ich den Sprung ins Neue. Ja und ich lernte mit der Kälte zu leben und nun wärmt sie mich mehr als je ein Feuer meine Haut mit Wärme füllen konnte. Ich lernte zu schwimmen, nicht nur mit , sondern auch gegen den strom. Ich habe meine Angst überwunden und bin in ein neues Leben eingetaucht. Manchmal scheint das Wasser trüb und manchmal schlagen die Wellen mir ins Gesicht. Doch weiß ich lebe ich für die Tage an denen das Sonnenlicht sanft auf der Oberfläche reflektiert und das Eis tief unten etwas auftaut, und ich lebe für die Tage an denen ich bis an den Grund tauchen kann und m…
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Dialog zwischen Mutter und Kind
| erstellt von Richard von Lenzano- 5 Kommentare
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Dialog zwischen Mutter und Kind Du Mutti, warum bin ich noch so klein? Mein Kind, du bist noch jung und wirst noch wachsen. Wann Mutti? Ich bin jetzt schon 6 Jahre. Irgendwann in der nächsten Zeit. Warum kann ich nicht zur Schule gehen? Kind, dazu musst du erst größer sein. Warum? Weil die anderen über mich lachen? Mag sein, mein Kind. Warum lachen die anderen Kinder über mich? Weil sie noch so dumm sind. Aber die Erwachsenen schauen mich auch immer so seltsam an, sind sie denn auch noch so dumm? Sehr viele, leider. Mutti, warum kann ich nicht wie andere Kinder spielen? Kind, deine Hände sind noch so klein. Abe…
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Die endgültige Fassung Das Varieté Teil 2
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Während sie also auf den Straßen, suchend nach einem neuen Zuhause umhertanzt, kommt sie an einem Podest vorbei, auf dem eine gläserne Vitrine steht. In ihr liegt ein kleines rotes Röslein, dessen Schönheit die Puppe aber nicht erkennen kann. Sie tritt näher heran und fragt, warum die Rose denn in einen Glaskasten gesperrt worden ist. Ihre Antwort lässt eine Weile auf sich warten, doch dann erzählt sie, dass ihr bisher gar nicht klar war, dass es außerhalb der Vitrine noch andere Wesen gibt. Außerdem sei sie viel zu zerbrechlich, als dass sie sich trauen würde, den Kasten zu verlassen und zudem treibt sie die Angst davor, von jemandem berührt zu werden, in den Wahnsinn. D…
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Die endgültige Fassung Das Varieté Teil 4
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
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Es sind einige Wochen vergangen, seitdem die Schaufensterpuppe, gemeinsam mit der Rose, die Stadt verlassen hat. Wie hirnlose Zombies, komatös, willenlos und schwach, torkeln sie durch endlose Steppen und Wälder, doch gebrochen sind sie noch nicht. Es dauert zwar eine Weile, bis man die Verlockungen der glänzenden Stadt endgültig abgeschüttelt hat, doch ganz langsam lichtet sich der Schleier und zum ersten Mal seit Langem stehen sie wieder, bei vollem Bewusstsein, vor einem der vielen von Menschenhand geschaffenen Gebäude. Ein Plattenbau, von dem die Farbe allmählich abblättert, der aber dennoch in gutem Zustand ist, steht hier, in Mitten einer grünen Wiese. Die Sonne geh…
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Die faule Gabe Claras zu späte Erkenntnis (+Finale)
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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Der Wolf im hübschen Schafspelz geht jetzt auf Jagd und beginnt somit sich selbst zu reißen. Zwar glaubt man, dass er etwas fühlt, doch in Wahrheit tut er´s nicht. Inzwischen zähle ich nicht mehr die Tage, sondern meine Partner, um zu wissen, wann das Jahr vorüber ist. Ein ums andere mal wird es qualvoller für sie, denn erst wenn es zu spät ist, merken die Herren der Schöpfung, dass ich ein tödliches Gift in mir trage. Das Gift der geheuchelten Liebe. Ich tausche meine Bettgenossen, wie Sammelkarten und hege keinerlei moralische Zweifel, an meinem herzlosen, verletzenden rumgehure. Mein Hunger ist unstillbar und doch bin ich ständig satt. Nach frischem Fleisch verla…
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Die faule Gabe II. Und die Lampe löscht das Licht
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
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„Ich will dich nicht....Ich will dich nicht.“ Sahra sitzt verkrampft in ihrem Sessel und starrt auf ihren Bauch, während sie immer und immer wieder mit zitternder Stimme den gleichen Satz wiederholt. Sie lebt bereits seit einigen Jahren alleine, in dieser kleinen Wohnung am Rande der Stadt. Die Tränen fließen unaufhörlich ihre Wangen hinab und durchnässen ihren neuen grauen Pullover. Ihr leerer Blick versucht die trostlose Schwärze des Zimmers zu durchdringen, doch das Licht der kleinen Lampe, welche neben ihr auf dem Nachttisch steht, ist so schwach, dass sie nicht einmal ihre eigene Hand erkennen kann. Außer dem leisen Krähen eines Hahnes, das irgendwo in der Ferne er…
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Die faule Gabe VI. II. Dreieck der Verlorenen: Das Tagebuch von Aaron und Aaron
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
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Aaron ist sein Name, doch es ist nicht der Einzige. Inzwischen duzt er sich ja selbst. Auch ignoriert er größtenteils jene Dinge, die wie ein Berg im tiefsten Tale liegen und versucht sich auf das zu fokussieren, was er den Feind im Innern nennt. Wobei er sich einig darüber ist, dass noch Uneinigkeit über diese Bezeichnung herrscht. Es gibt niemanden, der sich selbst so hasst wie er und niemandem gibt es mehr Kraft, sich diese Tatsache immer und immer wieder selbst in Erinnerung zu rufen. Am Liebsten würde er sich den Mund mit Nadel und Faden zunähen, damit ihm kein ungewollter Gedanke mehr über die Lippen kommt, denn er kann nicht viel gegen die Stimme tun, die ihm bef…
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Die Gefangende der Religionen (notizen)
| erstellt von doreen- 3 Kommentare
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Die Menschen die an Ketten der Religionen angeschlagen waren verstanden nicht gleich was es bedeutet auf einer frisch duftetnden Sommerwiese zu stehen ,den blauen Himmel zu sehen.es standen zwar an Wänden einige Notizen doch waren sie verblaßt im laufe der Zeit.Es gab auch aus deren Reihen Menschen die sich befreit haben und die wollten die anderen befreien.Doch rasselte der Papst fleißig mit seinen schweren Ketten und erklärte alle die frei waren zu Feinden. Die Gefangenden litten weiter und wollten das Licht sehen.Der Papst zündete eine Wunderkerze an und kurz sahen sie ein Licht und staunten und glaubten wieder alles was er sagte.Doch sie sahen nie das warme liebevo…
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Die Kraft der Liebe
| erstellt von Paula- 0 Kommentare
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Paula fällt in die Dunkelheit ihrer Seele. Die Farben entfliehen ihrer Welt. Unbarmherzig umklammert sie die Traurigkeit tausender Leben. Angst bohrt sich in ihren Kopf, gebärt Wahnsinnswürmer, die über die letzten Glückslarven herfallen. Die Vergangenheit flüstert ihr bizarre Geschichten ins Ohr, während die Gegenwart zu Stein erstarrt. Die Zukunft panisch flieht. Furcht setzt sich auf ihre Brust. Raunt ihr Erinnerungen ins Ohr. Ihre Schwester Beklemmung schnürt ihr mit hämischen Grinsen den Hals ab, nimmt ihr die Luft zum Atmen. Todessehnsucht visualisiert einschmeichelnd den Ausweg. Schenkt ihr Bilder von gleißendem Licht, verheißungsvolles Gefühl unendlich…
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Die Legende von Ta’ Rrrishzz-Orrh (Kurzgeschichte)
| erstellt von Beteigeuze- 6 Kommentare
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Die Legende von Ta’ Rrrishzz-Orrh Vor scheinbar einer Ewigkeit flog sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren Angehörigen in deren Hyperraumkreuzer los. Ihr Heimatplanet war durch die jahrtausendelange Ausbeutung der Überbevölkerung wegen dem Untergang geweiht, wenn keine Umsiedlungen vorgenommen wurden; und so waren fast alle gezwungen, sich eine neue Heimat zu suchen. Die Wissenschaft hatte zwar durch die fortschrittliche Raumfahrttechnik inzwischen einige neue Planeten zur Wahl stellen können, aber ihre Mutter wollte sich mit ihrem Stadtstaat lieber ein unberührteres Fleckchen suchen. Sie hatte genug von der Überzivilisation, wie sie stets sagte, und wollte zu…
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Die Leiche
| erstellt von klaasen- 0 Kommentare
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klaas klaasen Die Leiche Ihren Humor hatte sie nun endgültig verloren, jetzt, da sie eine Leiche war. Da lag sie nun und schmollte vor sich hin und verstand die Welt nicht mehr. Sie war eine schöne Leiche, soweit sich das von ihrem Betrachtungswinkel aus sagen ließ. Kein zerschlagenes Gesicht, keine offenen Wunden, keine verdrehten Arme oder Beine. Nichts, was auf einen Überfall oder Unfall hätte hindeuten können. Den Schaulustigen, den Gaffern, die an ihr vorbeiliefen, konnte sie ihre Gefühle nicht mitteilen. Aber etwas war sonderbar! Sie konnte Selbstgespräche führen. Wie war das möglich? Warum ließ ihr Geist sie nicht gehen? Es war Hochsommer …
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Die Nacktschnecke
| erstellt von Rainer Sauer- 0 Kommentare
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Die Nacktschnecke Zarte Umhäutung, offenbare Verletzlichkeit Jedes oberflächliche Teil von ihr Offen Berührung mit dem Außen sucht Zu Tausend geboren, Tag für Tag Stund um Stund den frühen Tod gefunden Gegangen in anmutiger Langsamkeit, in Stille Selten, doch einigermaßen Sicher Eine von vielen, den Weg im Ganzen überquert Doch der Lauf der Sonne bleibt unberührt
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Die Neue.
| erstellt von Helmut Höting- 1 Kommentar
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Er war der Ehe gerade entronnen, und hatte sich fest vorgenommen, Du lebst Dich jetzt mal richtig aus, bleibst keinen Abend mehr zu Haus, legst Geld und Aktien auf die Bank, hast fünfzehn Anzüge im Schrank, selbst Kreuzfahrten ins Mittelmeer, gibt diese neue Freiheit her. Es wurde so manches aufpoliert, sogar das Haar schön hochtoupiert man setzte sich ins rechte Licht, trug Siegerlächeln im Gesicht, Frauen legte man sich nett, immer ins gemachte Bett, und ist von allen sehr begehrt, so ist das Leben lebenswert. Doch der Herrgott läßt bei allen Faxen, nicht Bäume in den Himmel wachsen, und lenkte somit seinen Sinn, auf eine "n…
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Die neuen Nachbarn
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
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Folgenden Brief erhielt Raphael, als er nach Abbruch seines Studiums auf dem Lande zu leben beschlossen hatte. In Zeiten der Krise lockt das Urwüchsige der Gemeinschaft, der Mensch hat das Bedürfnis, mit seinesgleichen zusammenzurücken! Das Landleben in seiner Ursprünglichkeit verspricht dem Suchenden, das Wesentliche schätzen zu lernen, und eine Erweiterung seiner Kommunikationsfähigkeiten im Kreise einer geselligen Nachbarschaft, die den urbanen Zwängen ebenso abgeneigt zu sein verspricht, wie man selbst! Der Empfang war herzlich und feuchtfröhlich mit einem Filmriß über die Bühne gegangen, und hatte ein Nachspiel. Nicht jedem Zeitgenossen werden immer so freundli…
letzter Beitrag von Mischa, -
die Person neben mir...
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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.. die Person neben mir. 1 Gleichmäßig, in immer wiederkehrenden Bildern fliegt die Landschaft an mir vorüber. Es ist noch dunkel draußen und ich frage mich, warum ich mir das immer wieder und vor allem freiwillig antue, so früh aufzustehen. Ich bin müde. Aber von irgendwas muss man ja leben. Genervt biege ich nun zum dritten Mal in die selbe Straße ein, es ist zum Auswachsen. Kein einziger Parkplatz frei. Zu guter Letzt entschließe ich mich dazu, mal wieder im Parkverbot stehen zu bleiben. Es ist höllisch kalt und ich habe das Gefühl, dass mir alle Haare zu Berge stehen als ich aussteige und mich auf den endlosen Weg der hundert Meter zur Arbeit mache. Ein dumpfe…
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Die Pose vom ebenso
| erstellt von Jan Bertulat- 3 Kommentare
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Die Pose vom ebenso Wer mich einst persönlich kannte, wird gern erzählen, dass ich ein recht heiterer Zeitgenosse gewesen war, auch wenn es auf Bildern, ihn Worten meiner Werke nie so ganz den Anschein hatte, aber wer denkt, schaut nun mal halt ebenso aus. Wie in Bronze gegossen kauerte ich als Mann auf einem Schemel, und stützte mein gedankenschweres Haupt auf meiner Hand, und man könnte streiten, ob es hier nun eine naturwüchsige Eigenart von mir ist, meinen Kopf beim Denken Kinn-abwärts zu entlasten, oder nicht, aber wer denkt, der verharrt in dieser Körperhaltung ebenso aus.
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Die Retrospektive
| erstellt von Jan Bertulat- 0 Kommentare
- 849 Aufrufe
Die Retrospektive Ein kleiner Junge weilte am still fließendem Bach, mit seinen kräftig wuchernden Ufern, und warf Steine auf die mit Algen bewachsenen unterm Wasserspiegel, der plätschernd spritzend brach. Sah vorbei huschenden Forellen nach, deren geschmeidiger Körper wie Regenbögen glänzten im Sonnenlicht, bis diese verschwunden waren. Er suchte die wilde Wiese zwischen den hohen Halmen, und dem Blüten reichen dasein, nach abgefallenen Hölzern, der wenigen nah gewachsenen Bäume ab, diese sollten auf der seichten Strömung davon tragend beobachtet werden. Da Schmetterlinge, oh ja, die wollte er zuvor fangen, überhastet ging er ihnen nach, sprang in die Höhe und sch…
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Die Rückwärtsevolution
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
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Die Rückwärtsevolution ( The Backward Evolution ) Ein ( weiteres ) Tribut an Sir William Blake. Prolog ( es spricht „der Prophet“ ): „Von den alten, ungelösten Fehlern der Kontradiktion zwischen den Prophetien uralter Zeit und ihren gegen die Wissenschaften benutzten Offenbarungen kam ein Untier über uns alle, um Hass und Aufrieb anzubeten, mit einer selbstgeschriebenen Bibel in seiner Hand und seiner Krankheit, die nach Herrschaft strebte“ Das Lied des Beobachters ( Teil 1 ): Macht dieselben Fehler immer wieder und wieder, da ist keine Liebe, keine Hoffnung, kein einziger Schritt nach vorn, nehmt diese Bibel, predigt Zerstörung und …
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Die Schneekugel - Kurzgeschichte
| erstellt von Scheol- 0 Kommentare
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Die Erinnerungen verblassen nicht. Sie haben es niemals getan. Realität. Ein seltsames Wort. Ein Symbol. Implikation eines Gedanken. Der Versuch dem Chaos einen festen, unumstößlichen Rahmen zu geben. Ist Realität nicht einfach nur eine Lüge des menschlichen Gehirns? Der verzweifelte Versuch, Ordnung in ein Chaos zu bringen, welches dem menschlichen Verstand zu groß zum Erfassen ist? Das Reduzieren auf eine Oberfläche, auf der man selbst mit Ketten an den Füßen ausrutscht? Ja. Chaos und Obsession. Zwei mächtige Wörter. Man sollte sie nicht leichtfertig verwenden. Traum. Ein noch viel mächtigeres Wort. Die Mutter. Die Amme. Der selbstgekrönte König. Der Aufseher. Der Verfü…
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Die Suche nach Glück und innerer Zufriedenheit!!
| erstellt von golle1982- 0 Kommentare
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Jeder Mensch kennt diese Suche, die Suche nach Glück in der Liebe und einem guten geordneten Leben. Doch ich denke dass wir die Suche nicht damit beginnen sollten nach der Liebe des Lebens zu suchen, denn wenn man in seinem Innern mit sich selbst nicht glücklich ist wird man auch nie das Glück in der Liebe finden. Deshalb müssen wir tief in unserem Innern mit der Suche beginnen, mit der Suche nach dem was uns innere Zufriedenheit beschert. Erst wenn wir diese gefunden haben, so denke ich sind wir in der Lage auch das Glück in anderen Bereichen unseres Lebens zu finden. De Menschen in unserer Umgebung spüren es wenn wir innerlich unruhig und unzufrieden sind, was Sie daz…
letzter Beitrag von golle1982, -
Die verliehene Hose
| erstellt von Almgandi- 0 Kommentare
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Die verliehene Hose Für Jojo Ich möchte Dir eine kleine Geschichte erzählen. Meine Geschichte handelt von einem Jungen und einem Mädchen. In der Zeit in der die Geschichte spielt, kennen sich die beiden noch nicht besonders lang, aber trotzdem hat sich schon eine Freundschaft zwischen den beiden aufgebaut. Nun wollte es der Zufall so, dass die beiden sich eines schönen Abends gemeinsam auf einer Party wiederfanden, die von einer gemeinsamen Freundin veranstaltet wurde. Es war ein lustiger Abend mit netten Leuten und einer Menge Spaß. Auf den ersten Blick also eine wirklich gelungene Party und auch bei genauerem hinsehen, gab es nur wenig zu bemängeln. Si…
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Die Wahrheit (gewidmet einem Fräulein V.)
| erstellt von Syhlpan- 0 Kommentare
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Die Wahrheit >>Warum straft ihr mich mit schweigen eurer Lippen?<< erhellt die Dunkelheit der Nacht >>dies ist deine Ode, Oh! Holdestes aller Weiber!<<. Eine Gestalt sitzt einsam und in völliger Dunkelheit auf einer Lichtung und blickt in den Himmel. >>Liebst du mich nicht mehr wie es mir dein Herz eins beichtete, wie mir es der Wind sang, die Taube erzählten? Du siehst mich nicht wie ich dich sehe, ich wünschte mir du sehest mit meinen Augen, den ich will nieder knien vor eurem Angesichte, euch ewiglich beschütten mit Habseligkeit und Freude. Ihr wisst nicht dass jedes Lächeln von euerem Gesichte mein Herz gleich hunderten Fackeln entzü…
letzter Beitrag von Syhlpan, -
Die Welt brennt
| erstellt von brusss- 0 Kommentare
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„Die Welt brennt, mein Freund. Sie brennt, wie Rom zu Neros besten Zeiten. Sie haben ein Feuer gelegt, um sich zu wärmen und die Kontrolle über genau dieses Feuer haben sie längst verloren. Jetzt stehen wir vor diesem Feuer. Du, ich und der Rest von uns und denken: Scheiße! Wie sollen wir mit dem, was man uns hinterlassen hat, umgehen? Sie stehen nur da und belächeln unsere Versuche, unsere Ideen und geben unbewusst ihr Bestes, um uns aufzuhalten. Vielleicht stimmt es, dass wir zu jung sind, um die Geschichte zu kennen, um die Gründe zu verstehen, warum dieses Feuer so außer Kontrolle geriet. Aber was wir sehen, das hier und jetzt, das jagt uns eine scheiß Angst ei…
letzter Beitrag von brusss, -
... „Naja, wenn das so ist, dann kann ich bestimmt noch ein Weilchen bleiben“, murmelte er und schmeckte meine Oberlippe. Er öffnete langsam meinen Jeans und sah mir dabei tief in die Augen. Ein Biss in seine Unterlippe eröffnete das Spiel. Ungeschickt versuchte er die Knöpfe meiner Bluse zu öffnen. Doch die Geduld hatte er nicht und riss sie einfach auf. Ich hörte nur noch wie die einzelnen Knöpfe auf den Boden prallten. In dem Moment war es mir egal, dass das gerade meine Lieblingsbluse gewesen war. Gierig presste er seine Lippen auf meine Brust und saugte. Prompt setzte er sich auf und zog mich zu sich. Sein T-Shirt zog ich ihm über dem Kopf, meinen unstillbaren Durs…
letzter Beitrag von Torsul, -
Ein Brief an dich
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
- 2T Aufrufe
So sei es,dass ich dir folgendes mitteile, Einst da war es ein Lächeln so lebhaft,aus friedvollen Augen,dass es mir die Welt des leibhaften Mannes offenbarte. Ich hätte fasziniert wie ein Kind, stundenlang durch ein Glas voller Tränen blicken können. Wäre Herr aller springenden Fische, würde springen und rufen: "Seht ihr Angler seht! Wie ich über euch spotte!" Eine Zeit, wo ich mit dem Teufel im Stillen,brüderlich Gift trinken konnte. In welcher ich über die Kraft und Vernunft verfügte, mein Herz zu heben und mit stolzem Blicke zu tragen. So sage ich dir im hellem Geiste, vorbei ist es, dass ich die Worte hinein ins Herz schreibe, ich schreibe sie…
letzter Beitrag von ishuoris, -
Ein Geschichtchen.
| erstellt von Miauw- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Kühe die auf Bäume klettern. Schafe die den Wolf zerschmettern. Frösche quaken und wenn mein Hirn dir befiehlt "Komm", dann wirst Du Länder und Meere überqueren um mir zu dienen, was damit zu tun hat, dass ich - ein Fliegengedächtnis von 0,7 Sekunden - nicht gerne den Teppich reinige. Unangenehme Sache so ein Schuss in den Ofen! Es staubt ganz fürchterlich. Punkt. Hier also zu meinem Geschichtchen. Einst... Nein, das ist es nicht. Vor langer Zeit.... Nein, das auch nicht. Es war einmal.... Ja, das ist es! Altmodisch, aber etabliert. Also: Es war einmal eine Fliege, die dachte den Gedanken des göttlichen…
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Ein Gespräch
| erstellt von DerSeelenDichter- 0 Kommentare
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"Setz dich ruhig auf meinen Schoß, auch wenn du es ablehnen würdest." sagte er, während man auf seinen Lippen ein leichtes Lächeln erkennen konnte. "Du bist Gott, oder?" erwiderte ich und bemerkte, wie sein Schmunzeln deutlicher wurde. Er sagte nichts. "Ich habe mir Gott irgendwie anders vorgestellt, wieso ausgerechnet dieser alter-Mann-mit-Bart-Look? Ist das nicht eher was für alte und traditionelle Katholiken?", "Oh, ich kann mir den Bart stutzen und zwei Hörner aufsetzen, wenn es dich amüsieren würde.", "Morgan Freeman fände ich sympathischer", sagte ich und wir mussten beide lachen. Ich setzte mich auf seinen Schoß. "Liebst du mich?" begann ich direkt und er musste im…
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
Ein Junges Mädchen...
| erstellt von Styx- 4 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Ein Junges Mädchen 8.00 Uhr, der Wecker klingelt, eine kleine Gestalt rührt sich unter der Sommerdecke. Sie dreht sich einige Male und bleibt wieder still. 8.15 Uhr, der Wecker klingelt ein weiteres Mal. Diesmal taucht eine Hand unter der Decke auf und drückt den Knopf zum Ausschalten der Alarmfunktion. Ein Kopf schaut unter der Decke hervor. Schwarz schimmerndes, langes Haar liegt bedenklich auf dem Kopfkissen. Das Mädchen schaut sich müde in ihrem Zimmer um. Die Sonne bricht durch das Fenster und erhellt das ganze Zimmer. Ein Schreibtisch überhäuft mit Unterlagen und kleinen Aufmerksamkeiten ihrer Freunde. Doch der Gedanke an Freunde schmerzt. Kleine Tränen kuller…
letzter Beitrag von Styx, -
Ein stummer Aufschrei in der Mondscheinwelt
| erstellt von aRTFUCK'd- 0 Kommentare
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Wenn das beflügelte Streben nach einem Herzenswunsch durch verschrobene Scheinbegebenheiten, ja gar durch die Enthauptung einer Idee, in dieser selbst geschaffenen Wirklichkeit gerupft wird und sodann nur noch ein Häufchen Elend dort im Bett kauert und ein Requiem für einen, seinen eigenen Traum summt, so ist die Zeit gekommen sie wieder zu schließen.
letzter Beitrag von aRTFUCK'd, -
Eine andere Art von Lebenserfahahrung... (Spiel?!)
| erstellt von Fanntasy- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Hey Leute! Ich habe hier mal angefangen einen Text zu schreiben mit "krassen" Lebenserfahrungen oder Gedankenverknüpfungen usw. Ich dachte mir das so. Man Beginnt mit dem Text den ich hier glaich poste. Die Struktur des Texs ist ganz einfach zu durchschauen. Das "lyrische" Ich erzählt über ihr/sein(?) Leben und kommt von einer Geschichte durch einen anderen Gedanken auf eine andere Anekdote. SO entsteht dieser bisher noch recht kurze Text. Ich würde mcih freuen wenn ein paar bei diesem spiel mitmachen wollen Bisher entspricht alles in diesem Text der Wahrheit (naja das meiste...Ich hatte nie ein Tagebuch xP) aber ihr könnt natürlich auch etwas erfinden, Ich würd mich …
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Eine Liste unter der Petro-Oleum-Lampe
| erstellt von Mischa- 2 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Ich hatte damals das pummelige aber resolute junge Mädchen zur Freundin, die auf alles auf der Welt, und auf alles darunter, darüber und auch dazwischen -neugierig war! Es blieb halt nicht bei der Neugier allein, sie war auf alles mögliche auch neidisch, wenn sie es nicht gleich haben konnte. Sicher, daran kränkeln wir alle ein wenig, wenn wir unser Leben zuweilen banal empfinden und wenn uns die Zeit zu rasch zu vergehen anfängt. Sie jedoch war gerademal zwischen 19 und 20. Und begann eine Liste zu führen. Sie hatte nämlich bemerkt, daß die Älterwerdenden zu manchen Momenten das Klagen anfangen, was sie alles an Konkretem versäumt, und wieviel sie woh…
letzter Beitrag von Mischa, -
Eine Woche
| erstellt von Neo-Dichterfürst- 0 Kommentare
- 904 Aufrufe
Ich habe weder Zeichensetzung noch Groß-/Kleinschreibung benutzt, vielleicht aus einem tieferen Sinn vielleicht aus Faulheit. Entscheidet selbst. eine woche ob real oder nicht liegt von ihrem verhältnis zur imagination ab tag 1 (später stellt sich heraus es ist Sonntag) ich erwache. ich sehe mich um und entdecke als aller erstes: das ist ist gar nicht mein zimmer. doof. eigentlich wäre ich relativ genau jetzt in die küche gegangen und hätte mir einen kaffee gemacht. aber ich trinke gar keinen kaffee was auch gut damit zusammenpasst dass ich gar nicht zu hause bin. glück gehabt. sonst müsste ich vielleicht genau jetzt in diesem moment einen kaffee trinken den…
letzter Beitrag von Neo-Dichterfürst, -
Einsamkeit
| erstellt von Angel- 5 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Ich sterbe Stück für Stück, die Einsamkeit hat mich eingeholt, ich bin allein in der Ewigkeit. Gefangen in der Sehnsucht nach dir! Der Himmel öffnet sich, die Engel der Nacht breiten ihre Flügel für uns aus. Sie tragen uns zu den Sternen, nein sie tragen nur mich, denn du bist verloren, ich hab dich verloren! Wo bist du? Du hast mich verlassen, läst mich allein. Ein Engel wird dich suchen, ein flammender Engel wird dich aus der Einsamkeit holen, dich zu mir in die Träume der Nacht bringen. Nur in den Träumen sind wir vereint, können gemeinsam in die Ewigkeit gehen, zum Ende des Himmels, der Sterne und der Einsamkeit.
letzter Beitrag von Angel, -
Einsamkeit
| erstellt von no-one nowhere- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Alles Greifbare verstehe ich , nichts entgeht mir, kein Gedanke bleibt unbedacht. Doch eines fehlt. Fehlt in meiner Welt, in meinem Denken. Es ist das wichtigste. Ich spüre es nicht, kein Gedanke daran wärmt mich. Einzig und allein dieser unsägliche Schmerz sowie das Verlangen nach Liebe ist Nachweiß ihrer Existenz. Sehnsucht nachdem dem niemals Erlangtem. Die einzig bekannte Form von Gefühlen bleibt die Bitterkeit und es kommen Tränen, die niemand trocknet , auffängt. Einsamkeit des Genies. (keine Meisterleistung , eher ein abendlicher Versuch :/ )
letzter Beitrag von no-one nowhere, -
ende Kapitel 7
| erstellt von Minzblatt- 0 Kommentare
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Um halb sieben machte ich mich auf den Heimweg. Es hat gut getan, mit jemanden darüber zu reden. Um ehrlich zu sein hätte ich Dyln nie vergessen können. Es begann dunkel zu werden, als ich durch die Gassen ging. Doch Plötzlich spürte ich wieder diesen kühlen Atem, der an meiner Schulter vorbei hauchte. Und auf einmal überkam mich ein prickelndes Gefühl, dass über meinen ganzen Körper zog. Ich kannte dieses Gefühl. „Wie war dein Flug, Magan?“ sagte eine mir bekannte Stimme von hinten. Ich erschrak und eine leichte Panik überkam mich. So gleich drehte ich mich um und sah ihn dastehen mit den Händen in der Hosentasche und einen Gesichtsausdruck, den ich niemals verg…
letzter Beitrag von Minzblatt, -
ende Kapitel 9
| erstellt von Minzblatt- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
„Naja, wenn das so ist, dann kann ich bestimmt noch ein Weilchen bleiben“, murmelte er und schmeckte meine Oberlippe. Er öffnete langsam meinen Jeans und sah mir dabei tief in die Augen. Ein Biss in seine Unterlippe eröffnete das Spiel. Ungeschickt versuchte er die Knöpfe meiner Bluse zu öffnen. Doch die Geduld hatte er nicht und riss sie einfach auf. Ich hörte nur noch wie die einzelnen Knöpfe auf den Boden prallten. In dem Moment war es mir egal, dass das gerade meine Lieblingsbluse gewesen ist. Gierig presste er seine Lippen auf meine Brust und saugte. Prompt setzte er sich auf und zog mich zu sich. Sein T-Shirt zog ich ihm über dem Kopf, meinen unstillbaren Durst …
letzter Beitrag von Minzblatt, -
Engagement
| erstellt von Gast (engel99)- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
ENGAGEMENT MACHT STARK? WEN MACHT ES STARK? DORT WO VERZWEIFLUNG UND WO TRAUER LIEGT UND LAG KAMEN SCHNELL DIE PROFITEURE, UM ZU RECHNEN UND ZU ZÄHLEN OHNE GNADE, OHNE GÜTE, NUR UM EINE ARME SEELE NOCH ZU QUÄLEN NACH EINEM LANGEN KAMPF AUF ALLEN FRONTEN SIND LEER GEBLIEBEN ALLE KONTEN. DIE DEPOTS VON KÖRPER, BANK UND SEELE STEHN IM TIEFSTEN SOLL, DIE EINST SCHÖN UND STARK UND PRÄCHTIG UND SO VOLL. NICHT EINMAL DIE TRAUER LÄSST MAN EINER ARMEN SEELE DIE NUR IMMER GAB UND GIBT BIS ZUM VERSIEGEN, DIE SCHÖNEN WERKE, DIE SIE TROTZDEM SCHAFFT, DIE WERDEN AUSGELACHT UND TOTGESCHWIEGEN. DER MOHR KANN GEHN, ADIEU - BRAVO, O BRAVISSIMO! DER BETTELSTAB IST SEIN…
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Engzellenhaft?
| erstellt von Mischa- 0 Kommentare
- 788 Aufrufe
lch habe geglaubt, zu träumen. Ja, ich habe einer Welt vertraut, einer schönen, runden Welt. Nun gut, vertraut nicht im Sinne dessen, was wir unter Vertrauen in eine exakte und plausible Realität verstehen. Aber ich vertraute einer in aller Wirklichkeit vollständigen Welt der langen grauen Gänge, Hallen und Räumchen eines großen Gebäudes nüchterner Selbstlosigkeit: Meine Schule zuerst, dann die Stätte meiner Internierung als Auszubildender, dann meine Kaserne, dann Ort meiner Lehrtätigkeit. Am Ende stand ich schließlich mit geöffneten Augen mitten in einem lebenslangen Justizvollzug ohne einen Ausweg. Eine Welt, der ich anfangs aus Routine und opportuner Alltäglichkeit ve…
letzter Beitrag von Mischa, -
Erwachsene Menschen
| erstellt von rupert.lenz- 1 Kommentar
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Erwachsene Menschen Manchmal ertappe ich mich dabei: Wie auch ich „nur meine Ruhe haben“ will auf Etikette meine Achtung verschiebe und mich hinter einem Berg aus wohl gemeinten Gründen verschanze und bin heilfroh dass dieser Sensor funktioniert In diesen Stunden da ich mich finde an Orten in denen keine Distanz mehr bleibt zu allem was ich argwöhnisch zum Erwachsensein zähle diesem Zustand krankhaften Entzugs der Kindschaft erinnere ich mich daran dass ich einen liebenden Vater habe der trauern könnte wenn er mich als Kind verliert und meine Reue führt mich stets zurück Selbstverständlich nehme ich das ernst wie schnell es…
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Vor einem Jahr entwickelte ich die kurze Erzählung: Alptraum und Potential der Freiheit - Der Schattengänger Seit wenigen Wochen gibt es diese kurze Erzählung auch als 8-minütiges Video auf Youtube: Hier der Link > Hier eine Kurzfassung: Der Schattengänger sucht die Freiheit und stürmt nach vorne in himmlische Höhen, dort wird er mit der Paradoxie der Freiheit konfrontiert und zwischen Alptraum und allen erdenklichen Möglichkeiten erstarrt er in völliger Überforderung. Erzählung/Video in 6 Akten: 1. Akt - Der steile Weg aus fremden Schatten getragen von Sehnsucht und Ungeduld 2. Akt - Metaerzähler weist auf die Paradoxie der Freiheit…
letzter Beitrag von CarpeDiemFreunde, -
Es betrachtete... † Es war diese Wärme, die einen zurück an Mutters Brust versetzte, dieser Vorgang des Teilens und Mehrens des Eigenen mit anderen, der so einfach zu tätigen und doch so wunderbar magisch war Es war diese Liebe, die man sich nicht vorstellen konnte, diese Empfingung die man nie begreifen werden kann wenn man ihrer nicht einmal fühlte und erwidert bekam † ...die Stadt durch die Geranien hindurch... † Es war diese Leidenschaft, die dem Menschen Antrieb war wenn er vom eigenen Handeln besessen wurde, die ihm Fesseln anlegte und ihn in eine Richtungen zwang, sodass er die Logik ganz vergaß und nur noch…
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Es wäre zum Aushalten
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Es wäre zum Aushalten Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht das Moos und die Steine missbrauchten als Bilder für ihren toten Gott, wenn sie ihn nicht vor, hinter und über alles stellen würden, das sie tun und andere ihrer Meinung nach tun sollten. Es wäre zum Aushalten, wenn sie ihre wahren Helden nicht ein Leben lang leiden ließen, um sie nach ihrem Tod zu Göttern zu stilisieren und zu entrücken, oder, ebenso populär, sie feiern würden und ihnen zuapplaudieren, nur um dann, eines Tages, mit dem geballten Neid des Erfolglosen zuzuschlagen und sie zu ermorden. Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht aus jedem gutgemeintem Ratschlag ei…
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Evolution oder Casting
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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Evolution oder Casting? Gott schuf die Menschen und die Menschen zeugten Nachkommen. Vielfarbig verteilten sie sich über Kontinente, Meere, verloren sich aus den Augen wie Samenkörner, fortgetragen vom Wind aus dem Paradies. Als sie sich wiederfanden, waren sie Fremde, Feinde, bekriegten sich, schlossen Friedensverträge, brachen sie, rauchten Pfeife und warfen Bomben. Als Gott irgendwann wieder vorbeischaute, freute er sich über das abwechslungsreiche Spektakel und verkaufte die Senderechte an die intergalaktische TV-Show „Galaxie sucht den Superplaneten.“ Die Menschen verloren im Finale gegen den Planet der Affen, weil diese mit Di…
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Existenz
| erstellt von Leererraum- 0 Kommentare
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Die Kleider abgeworfen. Meine Essenz ausgetrocknet. Mein Ich in Luft aufgelöst. Meine äußere Hülle offenbart sich .Schicht für Schicht blättert das welke laub ab von meiner haut. Bis nur noch nacktes totes fleisch sich zu präsentieren scheint.Große löcher klaffen auf bis zum Grunde meiner nackten Existenz.
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Farbschatten - für Rosiel
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
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Farbschatten – für Rosiel Wir flüsterten, denn Krach vertreibt nur Zwischentöne. Die Nacht würde nichts ändern, denn Schatten reichen auch in den neuen Tag, erklärte ich dir gerade. Nach kurzem Zögern lächeltest du ermattet, und meintest, dass Schattenbauten Licht brauchen um zu existieren, sonst zerfallen sie. Ein wenig Farbe schenkte ich trostlosen Sätzen und ließ sie gleichsam weiterhallen. Grün mischte ich in die Harfensaiten, um dir Fernweh zu spielen. Nach einiger Zeit brach ein Schwall Orange durch die Tiefe und lockerte vermeintliche Trauer auf, sprießend wuchs nun Rot aus den fruchtbaren Farbpaletten. Gründe braucht es nicht immer, wollte ich dir z…
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Farbschatten (2) - für Rosiel
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
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Dem zweiten Teil vorausgehend, und doch ebenso für sich alleine stehend wie dieser: Farbschatten - für Rosiel. Farbschatten (2) - für Rosiel Ich kann nicht sagen, ob Tage oder Wochen verstrichen und wir nur immer wieder eine Seite nach der anderen umblätterten, bis du mir leise mehr zu erzählen begannst, als geschrieben jemals hätte festgehalten werden können. Dich nicht zu stören, überließ ich es nun dir, welches Kapitel wir lasen, und stumm lächelnd begannst du manches Mal mir Irland zu malen; doch wenn ich fror, dann maltest du auch Spanien. Schon lange waren Seitenzahlen nichtig geworden und mir das kleine Fleckchen Rasen vor deinem Haus mehr als e…
letzter Beitrag von Ensimismado,