Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Des Ritters Ross
| erstellt von Denios- 1 Follower
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Des Hofes hoher Schatten Fällt herab auf des Ritters Rappen Mit Stolz und Pracht Trägt er des Ritters schwere Last Es ist der langersehnte Tag Der Schicksale entscheiden mag Des Ritters größter Ruhm Soll auf des Königs Tochter ruhn Der Tag des Tjostens hat begonnen Doch des Ritters Ross hat wie benommen Des Gegners Hengst wahrgenommen Verwundert und voll Sorgen Schreit das Ross voll Angst Sein Bruder trägt des Gegners Last Und hat schon etlich Narben Schon früher wie ein Herz und Seele Die niemals kämpften und verhelten Ihre treue zueinander Die kein Knech…
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feedback jeder art des Teufels Braut
| erstellt von Managarm- 3 Follower
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die Lohe packt den Scheiterhaufen schwarze Katzen sind am fauchen Flammen züngeln auf weißer Haut fressen gierig des Teufels Braut verstoßne Engelschöre singen die Seele ihm zurück zu bringen dem schönsten Engel dieser Welt der seinem Herrscher so missfällt dass er ihn den Menschen schenkte und er ab dann das Böse lenkte "Hexen" hat man nicht vertraut so war sie nicht die einz'ge Braut die den Weg durch Christenhand zurück zu ihrem Meister fand Anmerkung : Der Höhepunkt der Hexenverfolgung in Europa war von 1550 bis 1650. Von geschätzten…
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Des Teufels Saat
| erstellt von rupert.lenz- 4 Kommentare
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Des Teufels Saat Das Urteil längst gefällt Nun rückt ihr endlich damit raus Ihr falschen Herr'n der Welt Eiskalt auf euren Vorteil aus Habt es schon immer so gemacht Gespielt mit Träumen, Ängsten, Nöten Der Mord wird hinterrücks vollbracht Gleich dem an ungeborenen Föten. Den Stempel in der Hand Tödlich und dennoch kultiviert Dran hab ich euch erkannt So habt ihr Lügen konserviert Natürlich reicht euch eure Habe Aus als Beweis für Heiligkeit Und Bosheit als Almosengabe Nur Hohn und Spott für's Menschenleid. Doch nichts als Selbstverrat Ist euer Haschen nach dem Wind Dies ist des Teufels Saat Ihm dient ihr – nicht dem Jesusk…
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Des Volkes und des Wissens
| erstellt von Mujahiddin- 0 Kommentare
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Guten Tag, werte Getreuen - oder vielmehr guten Abend! Dem Ratschlag eines Freundes folgend trat ich zu euch und war voll Neugier, was das teure Volk als Kommentar zu dies' frischen und jungen Werke schreibt. Ich hoffe, mein Schreiben legt sich in euren Gedanken nieder und inspiriert manch einen zum Nachdenken. Auf bald! Hier die besagten Verse: Der Häuser Weiden Der wissenden Gelehrten Seien zu beneiden Von schnöden Gefährten Der Bücher Wissen Verfasst vorzeiten Der Botschaften Hissen Sei vorzubereiten In sprachlicher Form Auf Papier niedergelegt Zu bringen die Norm So die Zweifel ungehegt Der Belesenen Eifer Der Gelehrt…
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feedback jeder art Desdemona
| erstellt von Kunstersatz- 1 Follower
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In einer sturmumtosten Nacht, bot sich meinem sterblich’ Blick, ein Schauspiel solcher Pracht, gar göttliches Geschick; Saß auf einer Klippe droben, ihr Leib aus Nacht und Finsternis, Haar aus Sternenlicht gewoben, die Stimme süße Bitternis; Trug ihr Leid dem Monde dar, solch Klang noch nie vernommen, den sie schaudernd dort gebar, als sei ihr alles Glück genommen; Zitternd schritt ich her zu ihr, sie schien so zart und so verletzlich, doch als der Blick sich hob zu mir, war sie eisern und entsetzlich; Schrecken ergriff mein Herz, Lippen weich und Schierlingsbitter, aus Krallen blühte heißer Schmerz, …
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feedback jeder art Deus in
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Mir war immer, als veredele der Sonnenuntergang, lehre die verrohte Kehle. Als reife man erst ganz daran. Als schäle sich aus dem geheimnisvollen Klang der Wesen im werdenden Nachtbehang ganz von allein das Dämmerspiel im Abendwald; der Lustschrei, der durch Wälder hallt; Nymphenhaar aus Wasserfall. Lendenlang verwilderte Flüsse. Hinaus aus der Steife der Stadtgestalt, der Schwere von Namen und Gehalt, hinein in den Silbersang. Ins sprachlose Wissen der Umarmung, der Küsse. So sinnend steigt er endlich auf, der große, dunkelblaue Drang zu wissen: Ist es hier gewesen. Stieg Got…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Deutsche Mystik
| erstellt von Hera Klit- 2 Follower
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Deutsche Mystik Intro: Ah Ah Ah.. Oh...oh...oh... oh... Du glaubst, dass du mich erretten könnst, doch das bin ich längst. Meine Einsamkeit verleiht mir Flügel und nimmt mir alle Zügel. Ref.: Die Abgeschiedenheit, ist mein Tor zur Ewigkeit, dort entbrennt ein Funke in mir, der führt mich zu dir. Ich wünsche mir so sehr meine Ruh, da ist kein Platz mehr für ein du. Ich ging weit über das Land und sah nichts, an dem ich Gefallen fand. Ref.: Da ging ich endlich in mich hinein und mir war als kehrte ich heim. Selbst, wenn Menschen zu geben glauben, sind sie doch nur am Rauben. R…
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feedback jeder art Die alten Götter
| erstellt von Managarm- 0 Kommentare
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Möge Odin uns allen den rechten Weg weisen und Thor uns beschützen, auf all unsern Reisen Möge Frey unsren Feldern die Fruchtbarkeit spenden und Balder uns ewigen Frieden senden Möge Njörd unsre Meere mit Fischen beleben und Loki Bedürftigen Ratschläge geben Möge Bragis Musik uns befreien von Qualen und Hödur den Blinden die Bilder ausmalen Möge Heimdall uns leuchten, bis in den Morgen und Forseti für unsre Gerechtigkeit sorgen Möge Vidar die Schweigsamkeit uns näher bringen und Vali das Lied der Genugtuung singen Mögen Magni und Modi die neue Welt schützen und Hönir den Loszweig der Zukunft benützen …
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feedback jeder art Die Arbeiter im Weinberg
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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(nach Matthäus 20:1-16) Wo die reichen Reben ranken, lebt in selbst gesetzten Schranken ein bisweilen ungestümer, frommer Weinbergeigentümer, dessen Pflanzen üppig sprießen. Will man ihre Frucht genießen, muss man sich mit Pflege mühen, mag die Sonne noch so glühen. Also geht er nun spazieren, ein paar Leute rekrutieren, wie sie sich am Marktplatz tummeln, um den Alltag zu verbummeln: "Für die Pflege meiner Reben will ich euch Belohnung geben. Einen silbernen Denar zahl ich netto und in bar." Willig folgt die kleine Gruppe ihm auf seine Hügelkuppe, …
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Die Beschwörung des Agni
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
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Der siebte Kreis ward nun vollendet. Feuer, welches Leben spendet, Segne uns mit deinem Geist, Der uns den Weg der Liebe weist. Der letzte Atemzug verstreicht. Der Körper schwer, die Sinne leicht. Was übrig ist, vergeht in Flammen, Zieht himmelwärts schliesslich von dannen. In deinem Magen etwas brennt, Das Gutes stets vom Bösen trennt. Auf deinem Nabel ruht das Licht Des Herrn des Feuers Angesicht.
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
feedback jeder art Die Bibel
| erstellt von alfredo- 4 Kommentare
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Beim Studium der Christenbibel, geht es wie mit einer Zwiebel. Wie du auch schälest Schicht um Schicht, nie kommt die Wahrheit an das Licht. Hast beide Augen du voll Tränen, bleibt am Ende nur ein Wähnen. Dein Kopf summt wie eine Bienenschwarm, warme Luft füllt nun den Darm. Die Bibel, die wird ausgelegt, was Theologen stark erregt. Ist eine Spruch noch so verlogen, er wird frisiert und hingebogen, bis er fugenlos sich fügt: Verdammt der Ketzer der da lügt.! Die frohe Botschaft wird verkündet, auf die sich vieles Unrecht gründet. Das Menschenhirn wird drangsalie…
letzter Beitrag von Thomkrates, -
feedback jeder art Die Blumenbinderin
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Man sagte später sie alleine sei der ganze Markt gewesen Sein buntes fabelhaftes Wesen Und in den ganzen Blumen ihr Alleine-Sein das wahre echte gute Heim und schon am Schalk in Ihrem Augenschein konnten Stadtmenschen genesen Sie hatte diese kleinen warmen Hände die durch die Blumen gehen wie Mondschein über Strände und in den ganzen Blumen ihr Alleine-Sein ließ die Stadtmenschen sich selbst verzeihen und morgens schon da Fluten sie die Stände allesamt hin zu ihrem Schrein Dort sitzt sie und die dunkelbraunen Locken fallen so tr…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Die Brücke zum Traum
| erstellt von Junico- 0 Kommentare
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Meine Fantasie rollt den Würfel Sie zieht mich magnetisch an Mein drittes Auge wächst Meine Seele ist eine Brücke Mein Kopf ein Strom Ich überquere ihn Und finde den Weg zum mir Bin umgeben von 1000 Sternem Die meine Seele energetisch aufladen Ich glühe innerlich Gehen will ich nicht Der Mond scheint hell Ich liege auf einer Wiese Durch die Sanduhr rutscht das letzte Korn Es war nur ein Traum
letzter Beitrag von Junico, -
feedback jeder art Die drei Weisen aus dem Morgenland
| erstellt von alfredo- 1 Kommentar
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Die heiligen drei Könige werfen ihren Schatten voraus. Ich habe ihnen eine kleine Hommage geschrieben. Kaspar, Melchior und Balthasar, begleiten uns durchs Kirchenjahr. Wie haben sie den ausgeschaut? Einer war von schwarzer Haut! Sie haben Gaben mitgebracht. Des Heilands Herz hat da gelacht. Es zog das liebe Jesulein, sich süße Weihrauchschwaden rein. Auch Gold und Myrrhe warn willkommen. Doch wozu soll Myrrhe frommen? Aus diesem Harz man viel gewinnt, wobei es dann als Salböl dient. Die Weisen gingen stets per pedes, das Kamel ersetzte den Mercedes. Und der Stern von …
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art Die Duduk
| erstellt von Hayk- 4 Kommentare
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(die Duduk ist ein Holzblasinstrument/armenisch/aus Aprikosenholz und hat einen oboenähnlichen Ton) Ich sah in Goldgepränge mich und prächtig gekleidet folgten mir wohl tausend Pilger den Pfad bergan zur Ebne nah der Sonne. Ein Blumenteppich dämpfte unsre Schritte, und nur das Kufenknirschen eines Schlittens, das Ächzen eingeschirrter Ochsen störten die weihevolle Stille. Vor einer Stunde war die Schlucht gequert, die uns von jenem großen Steinbruch trennte, dem wir, begleitet von Gesängen, mühsam den Steinkoloss entrissen, um die Reihe gewaltiger Menhire ganz zu schließen. Nur hundert Schritte müssen wir noch gehen, erreicht ist dann der hei…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Die Entstehung von Halloween
| erstellt von NoelundLuizza- 1 Kommentar
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Die Entstehung von Halloween, die Erhöhung des Adrenalin, erscheinen zusammen, wie Monster und Flammen. Zur Vertreibung der Gespenster, schließen auch wir die Fenster. Wir tragen ein Kostüm, um die Angst zu verbergen, die Heiligen zu ehren, doch dies ist nur schwer zu erklären. Es sei ein Fest der Kelten, doch nicht selten, erscheinen auch die Römer in diesen dunklen Welten. Aber auch der Papst ist schlaflos in der Nacht, trotz all der Macht, ist auch er erwacht.
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Die Ermordung des Osiris
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Aus Ägypten raunen Mythen von dem Gott der Wüste, Seth, der zu herrschen und zu wüten eiskalt über Leichen geht. Eine Kiste wählt das Luder, und Osiris ist sein Ziel. Wirft sie, als er seinen Bruder eingesperrt hat, in den Nil. Niemand kann Osiris retten. Isis, seine Gattin, muss zur Geburt in Wochenbetten, und so treibt er fort im Fluss. Bald schon endet diese Krisis. Dann ist Horus, Isis Kind, wohlgeschützt vor Seth, und Isis sucht Osiris tränenblind. Kinder weisen ihr die Wege zu der Kiste, angeschwemmt an des Königs Parkgehege, wo sie fest im Baumstamm klemmt. Isis dient in Melkarts Reiche. Sie gewinnt des Königs Gunst …
letzter Beitrag von gummibaum, -
textarbeit erwünscht Die Erweckung der Walküre
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Sigurd ritt nach Hindarfiall und blickte Richtung Frankenland, ein Licht, gleich Feuer, ging zum All, nur, dass er dort kein Feuer fand. Zu einer Schildburg führt' es ihn, es lag darin ein Mann, der tief in voller Rüstung, wie es schien, ganz sorglos in der Halle schlief. Er zog den Helm ihm von dem Haupt und sah, es war vielmehr ein Weib. Ganz ohne, dass sie es erlaubt, schnitt er die Brünne ihr vom Leib. Das Weib erwachte, sah herauf, sie blickte Sigurd an und sprach: (1)"Wer schnitt mir meine Brünne auf? Wer weckte mich aus meinem Schlaf?" "Es war des großen Sigmunds Kind, der dich hier eben schl…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Die Erzählung einer Beobachtung
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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- 182 Aufrufe
Die Erzählung einer Beobachtung Der Himmel schiebt schweigend seine leeren Wolken zur Seite. Unnütz sind sie geworden, wie auch die Sonne, deren Wärme erkaltet ist und ein Mond, der das Gezeitenspiel eingestellt hat. Das Blätterwerk der Bäume ist längst verweht, von einem Sturm, der seine Gewalt einbüßte. Übrig sind nur noch zweiglos verstümmelte und borkenlose Stämme, deren Wurzeln haltlos sind. Ozeane liegen seicht. Es gibt keine Wellen mehr, die von Einst erzählen und keine Brandung, die Verlorenes anspült. Selbst die Gipfel mächtiger Berge spalten sich. Ist das die prophezeite Apokalypse, der Weltuntergang, der kein Aber duldet? Ich will warnen. Von meiner…
letzter Beitrag von Monolith, -
die Trommel schlägt im Takt mit Donner und Wind er trägt die Feder mit sich legt sie der Mutter sanft in ihren Schoß die Flöte spielt den klagenden Ton des Kojoten sein zauberhafter Klang flackert auf im hellen Feuer Bilder einer vergessenen Zeit die Rassel rasselt leise mit der Klapperschlange aus dunklen Wolken zieht sie den Regenguss der uns das Leben schenkt
letzter Beitrag von Kirsten, -
Die Feige und ihr Blatt
| erstellt von Dirk- 0 Kommentare
- 708 Aufrufe
Was hast du nicht gelebt ? Auf jenem stehst du wie auf diesem, sitzt und liegst im Dunkel. Ein Stern nur, er heißt Zweifel. Wie kommst du zu dir? (Wie komme ich zu mir?) Entscheide dich. (du wirst es bereuen) Entscheide dich nicht. (du wirst es bereuen) Du wirst es bereuen. Ich stehe zu mir wie zu Gott. (Nur Gott darf Ich sagen) Gott. Der so wenig existiert, dass ich mich für ihn schäme.
letzter Beitrag von Dirk, -
feedback jeder art Die Flamme der Utopie
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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- 291 Aufrufe
"Herrisch, cholerisch, jähzornig Extrem in Allem. Mit einer ausschweifenden Einbildungskraft von Allem, was noch nie gesehen wurde! Atheistisch bis zum Fanatismus: Da hast du mich in aller Kürze. Und töte mich wieder oder nimm mich wie ich bin denn ich werde mich niemals ändern!" Donatien Alphonse François, Comte de Sade, die 120 Tage von Sodom Die Flamme der Utopie ist bei mir. Allein bei mir ! Ich entzünde sie nicht eher als auch der Letzte von euch Narren seinen Namen aufgegeben hat Du bist das Tier von dem das Sonnenkreuz verkündet hat: Ich bin…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Was sage heute ich D mein weißes Blatt? Wenn ich Dir Kluges, Kärgliches, womöglich Dummes klage, es ist nichts weiter, als meine Lebensfrage! Ich habe täglich mehr als eine Wahl und muß entscheiden und wenn es gut gewählt mich dünkt, daß ich mich anders nicht als so entschieden, wie es so geht, schon morgen bin darob ich recht von Herzen unzufrieden und was ich ganz und gar nicht wissen konnt`ist, daß das heut`ge Übel mir nach Jahr und Tag recht wohl bekommt. So bleibt es wohlgetan dabei, daß alles doch der Himmel lenkt, auch wenn es Deine Hoffnung recht von Herzen kränkt. ,
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Die Frage nach dem Größten
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
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- 373 Aufrufe
Ein jeder wird unweigerlich mit dem Gedanken konfrontiert, ob ein Schöpfergott tatsächlich außerhalb der Welt existiert. Man kann Gott weder beweisen noch kann man ihn widerlegen. Sollte man ihn daher preisen oder ihn ad acta legen?
letzter Beitrag von Stefan Lessard, -
Die fünf Ringe
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Die Erde lehrte dich zu stehen, Geduldig wie ein Fels zu sehen, Mit dem Geiste zu erkennen, Wie viele dich vom Ziel noch trennen. Im Wasser steht die Theorie Von Taktik, List und Fantasie. Alles Wissen der Gezeiten Wird dich auf dem Weg geleiten. Die Esse knackt, das Feuer kreischt, Wenn Theorie der Praxis weicht. Der Weg des Schwertes ist zu gehen, Um auch die Flammen zu verstehen. Das stete Flüstern tief im Wind Dir heimlich ein Geheimnis spinnt. So öffne weit dein Himmelszelt, Empfang das Wissen jeder Welt. Von schwacher Dunkelheit umhüllt Die Leere jeden Winkel füllt. Trau deinem Herz und sei spontan. Der Weg des Krieg…
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
feedback jeder art Die ganze Botschaft
| erstellt von Hima- 3 Kommentare
- 723 Aufrufe
Als V, als Z, als Ypsilon seht ihr uns hoch am Himmel schweben. Solch festgelegte Formation erleichtert unser Gänseleben. Wie allerorts auf unsrer Reise, so fällt es uns auch hier recht schwer, euch zu verkünden, nicht ganz leise: „Krah! Krah! Der Winter ist nicht mehr!“ Denn das ist nur die halbe Botschaft. Von oben haben wir erkannt, wie ihr da unten Angst und Not schafft und die Menschlichkeit verbannt habt aus euren Herzen, die auf uns so kalt und leer wirken – so voller Schmerzen. „Krah! Krah! Vom Winter kommt noch mehr!“ Wir erschreien euch die Gelegenheit…
letzter Beitrag von Hima, -
Die gebrechliche Gestalt
| erstellt von ugh- 9 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
Ein kleiner gebrechlicher Mann, ganz vergreist, der sich selbst als zu schwach zum gehen heißt, sitzt am Wegesrand, auf Helfer wartend zumeist, darauf das sich einer, ihn weitertragend, befleißt, wenn dann einer, mit ihm auf dem Rücken, reist, der Mann den Weg dem nettem Helfer stetig weist, aber nicht nett und freundlich, sondern völlig dreist, über die Langsamkeit sich das freche Maul zerreißt und noch mit Tritten sucht sie zu erhöhen, so feist und er auch nie den Fortschritt im geringsten preist. Sobald der Helfer sich bemüht, dass er ihn abschmeißt, stellt sich herraus, dass der Anschein einen bescheißt, da klammert er, mit Händen wie zusammeng…
letzter Beitrag von ishuoris, -
feedback jeder art Die Geschichte des Grafen Dracula
| erstellt von Ralf T.- 1 Follower
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- 401 Aufrufe
Die Geschichte des Grafen Dracula Es gab, vor wirklich langer, langer Zeit, in des Mittelalters tiefster Dunkelheit, nahe der rumänischen Karpaten in Transsilvanien, ein Schloss mit Garten. Der Schlossherr, der ein Zombie war, den nannte man Graf Dracula, und die Vorliebe, von diesem eben, war sich dem Saufen hinzugeben,... ...doch nicht etwa dem Alkohol, nein Blut, das schmeckte ihm ganz toll. Aber eins mocht' heftig ihn berühren,- sich selbst zum Aderlass zuführen, das machte ihm bald kaum noch Spaß, denn dadurch wurd' er fahl und blass. Um weiterer Blässe entgegenzut…
letzter Beitrag von Ralf T., -
Die Göttin des Mondes und der Sterne
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 977 Aufrufe
Gebadet im Nebel der schwarzen Nacht schreitet sie anmutig hervor, schemenhaft, die Göttin des Mondes und der Sterne. Ihr Körper weiß und strahlend blond ihr Haar, blickt sie hinauf zu ihrer endlosen Kinderschar, die Göttin des Mondes und der Sterne. Ein wissendes Lächeln umspielt ihren Mund, zeichnet sie am Himmel die Mondscheibe rund, die Göttin des Mondes und der Sterne. Sag mein Kind, kannst du sie sehen, dort droben vor dem Nebel stehen? Die Göttin des Mondes und der Sterne.
letzter Beitrag von rabensohn, -
feedback jeder art Die große Flut
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 344 Aufrufe
I In der Menschheit jungen Tagen muss Jehova schon beklagen: Diese Menschen, die er schuf, folgen nicht mehr seinem Ruf. Jeder ist sich selbst der Nächste. Noch der Faulste und der Trägste ist von früh bis spät bedacht, wie er andern Kummer macht. Einer hat stets recht gehandelt, ist mit seinem Gott gewandelt. Eines schönen Tages ruht Noah in des Mittags Glut, als er eine Stimme hört, die ihn feierlich beschwört: "Noah, höre mich, mein Knecht! Um die Erde steht es schlecht. Alles Fleisch hat schwer gesündigt, man erklärt mich für entmündigt. Ja…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Die Hallen der Zwerge (vollständig)
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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- 414 Aufrufe
I: Es führten einst Stollen bis tief in die Berge. Von Hande geschlagen, in riesige Netze, erwuchsen vor Langem die Hallen der Zwerge. In Marmor geschlagene Kammern für Schätze. Als Gletscher und eisige Massen durchzogen die Erde, die Menschen mehr Tiere noch waren und magische Wesen die Lüfte durchflogen, die Zwerge sie gruben seit tausenden Jahren. Und Kammern aus Marmor voll Schätzen erstreckten sich weit, so als wären es goldene Meere. Doch als sie den Hunger der Drachen erweckten, verbrannten in Kürze die mächtigen Heere der Zwerge, die mutig die Hallen beschützten. Die Reiche im Herzen der Berge errichtet. Ja…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Die heilige Messe
| erstellt von alfredo- 0 Kommentare
- 305 Aufrufe
Den Raum durchziehen Weihrauchschwaden, die Luft ist mit Musik geladen. Gesang, er schwingt sich himmelwärts, berührt davon ist jedes Herz. Der Priester dort am Hochaltar, er ist schon alt, hat weißes Haar. Er predigt uns vom Himmelreich, die verstockte Seele wird ganz weich. Er hebt die Hand zum Rundumsegen. Der Mensch soll nicht der Sünde pflegen, dann blühen ihm die Himmelsfreuden, um die ihn Sünder stark beneiden. Und dann ist die Messe aus. Der Christ verlässt das Gotteshaus. Als Kannibale der Religion, aß er den Leib vom Gottessohn. Doch nun will er ird'sche K…
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Die Heiligen drei Könige
| erstellt von alfredo- 1 Kommentar
- 301 Aufrufe
Das Fest Epiphanias wirft seine Schatten voraus. Doch was ist aus den Dreien geworden. Hier ein Erklärungsversuch: Die Heiligen drei Könige mit ihrem Stern, sie kommen von weit her, sie kommen von fern. Sie zieh'n durch das Land und suchen das Kind, das liegt jetzt nicht mehr in der Krippe vom Rind. Beim König Herodes sprechen sie vor, der leiht ihnen gnädig sein erlauchtes Ohr: Findet heraus, wo der Säugling jetzt wohnt. Es sei euch gedankt und reichlich belohnt. Herodes fürchtet um Krone und Thron, drum will er ihn meucheln, den göttlichen Sohn. Das tut nun ein Engel den Heiligen kund, …
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art Die Heimkehr
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 376 Aufrufe
Für den Moment ruhte seine Hand und wir waren uns wie nie zuvor Bilder von früher vor meinem Auge wanderte ich ins Mondlicht um dort zu finden die die ich einst auf Erden verlor
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Die Hexe und die Büste oder Verzeih mir Johann
| erstellt von Paula- 3 Kommentare
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Hat der alte Hexendrache sich doch einmal wegbegeben! Und nun will in ihrer Sprache ich nach meinem Willen streben. Ihre Hexensprüche kenn ich und den Brauch, in der Hexenküche tu ich Wunder auch. Walle, walle Auf die Glieder! Mach, dass wieder Säfte fließen und mit reichem, vollem Schwalle in den Adern sich ergießen. Und nun komm mein Hexenstab! Ich den Zauber mir ersann. Wir haben nur den einen Tag. Nun erweck mir diesen Mann! Auf zwei Beinen gehe, oben sei der Kopf, und der Rest des Kerls entstehe aus dem Zaubertopf ! Walle, walle …
letzter Beitrag von KumboYa, -
feedback jeder art Die himmlischen Freuden
| erstellt von alfredo- 1 Follower
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- 321 Aufrufe
Ist Religion ein Seelentröster? Da nehm' ich lieber Zwetschgenröster! Das göttlich taffe Jesulein, verwandelt' Wasser einst in Wein. Doch der Wein ist längst gesoffen, man kann auf keinen neuen hoffen. Wenn wir das Leben nicht vergeuden, dann harren wir der Himmelsfreuden. Was wird in Eden uns erwarten, im schönen Paradeisergarten? Ein Theologe, noch so schlau, der weiß das auch nicht ganz genau! Wenn die Engelschöre singen, die Schäflein auf der Aue springen, dann schwelgen wir in höchsten Wonnen, wir können uns in Wollust sonnen. Doch wenn du schlimm bist und voll…
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Die immerwährende Jungfrau
| erstellt von alfredo- 2 Kommentare
- 341 Aufrufe
Wer pochet an das Kämmerlein? Maria sagt, komm doch herein! Die Taube gurrt, Maria betet. Potz Blitz, das Hymen ist gerettet. Ihr Verlobter ist jetzt ganz perplex, Maria schwanger, ohne Sex? Ein Engel klärt den Joseph auf, jetzt ist er wieder heiter drauf. Im Stall verweilt das sanfte Rind. In seiner Krippe liegt das Kind. Maria hat es hier geboren und doch das Hymen nicht verloren! Es gibt nicht Nachgeburt noch Wehen, wird ihr Mann das je verstehen? Josephs Geist wird immer trüber, er redet gar nicht gern darüber. Das Öchslein tut das all beäugen, wird es denn…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art Die junge Königin
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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- 336 Aufrufe
Eine spielerische Replik auf Rilkes Gedicht "Der König" Die junge Herrscherin betritt den Raum gerade sechzehn Jahre alt Die Schleppe Gold und Gold der Saum Das Kleid mit Abendlicht bemalt Das durch die Fenster herbstlich strahlt Den großen Thronsaal kleidet Der Körper jung, die Seele alt Der stolze Gang zerschneidet die Spannung, die im Raume steht Das Hoffen und das Bangen Und ob sie Volkes Not versteht Blutrot funkeln die Spangen Im schwarzen Haar roter Saphir Das Dekret in den Händen Die Unschuld eines Sagentiers in ihren schlanken Lenden Die noch…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Die Klage des Hephaistos
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
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(Ein schüchterner Versuch, in Hexametern zu schreiben. Experten mögen gnädig sein) Ich, Sohn des Donnerers Zeus und der ehebeschützenden Hera, weithin berühmt als Schöpfer unsterblicher Werke in Hellas, klage euch an, ihr olympischen Götter, des Frevels und Spottes! Dich zuerst, Vater Zeus, dem ich das Szepter, die Keile des Donners kunstvoll geschmiedet, und dich, Mutter Hera, die immer noch mächtig, stets zwar betrogen vom göttlichen Gatten, sitzet auf goldenem Thron, der von meinen Händen zu deinem Ruhme geschaffen. Eure weithin treffenden Pfeile, Apollon und Eros, die schimmernde Rüstung für dich, Bruder Ares, Geschmeide un…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Die Könige aus dem Morgenland
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der erste König schreckte hoch aus unruhig, leichtem Schlummer. Denn durch das hohe Fensterloch, da floss ein silbern Kummer. Das Licht des Sternes, das ihn rief, das klagte in sein Herz. Dass fern im Westen, als er schlief, die Magd gebar im Schmerz. So eilte Caspar in die Nacht. Schlug Myrrhe in die Seide. Geschenke, die ein König macht, dem Königskind im Kreise der hohen Geister, die umwachen den kleinen Stall, die Krippe. Und um des Kindes frohes Lachen auch Josefs ganze Sippe. Sie harrten alle in dem Schein des Feuers in der Nacht, als Melchior nah…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Die Königin der Nacht
| erstellt von ASARJA- 0 Kommentare
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Die Königin der Nacht Ich bin die Königin der Nacht, ich wandle wenn niemand wacht. Hab' im Mantel der Nacht schon viel gehört. Ich weiß was die Liebe blind sich schwört selbsttrunken von Treue bis in den Tod, aber sah auch der Liebeskummernden Not. Ich höre auch der Künstler Gebet; weiß wie der Poet die Muse erfleht. Ich sah des Romantikers lange Wacht, und wie der Philosoph grübelnd die Nacht zum Tag gemacht. All' sie suchen den Schutz der Dunkelheit wenn Ruhe herschet weit und breit. Ich breite über alles meinen dunklen Mantel der Nacht und hüll es in nächtlich-stilles schweigen ganz sacht. Mein Mantel ist mit Sternenglanz bestickt, …
letzter Beitrag von ASARJA, -
Die KostBarkeit
| erstellt von Sternwanderer- 3 Kommentare
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Die KostBarkeit Erfahre mich den Jungbrunnen der Zeit koste meinen Trunk und spüre die Labsal meiner Unvergänglichkeit salbe deinen Geist Erahne sie im ErkenntnisGral die göttliche Vollkommenheit ----------* * * * * Und eines Tages ist der Durst gestillt und du erlebst glückselige Unendlichkeit © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Die Legende der gothischen Frau
| erstellt von Demian Hoffmann- 2 Kommentare
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Jenseits der geglaubten Gefilden in den träumerischen Landschaften,horizontaler Fantasien,gebar einst das Einhorn als eines der ersten,ein schwarz gefärbtes Fohlen.Es fand nur Verachtung unter den Fabelwesen,denn Schatten kam auf ihr Ansehen,keine Blicke berührten mehr diese einst stolzen Wesen.Nachdem man es bald verjagte,irrte das Geächtete im Seelenwald umher,und fand Schutz hinter dem Stamme einer alten Eiche,deren Blätter vom Wind getrieben,auf die Oberfläche eines Sees regneten.Als ein wenig später die Gefahr nicht mehr spürbar war,schritt es zum Ufer,um dort zu tränken.Dabei sah es warum keine der zauberhaften Geschöpfe eine Beachtung fand,und das Wasser zauberte R…
letzter Beitrag von Demian Hoffmann, -
feedback jeder art die legende der mondprinzessin
| erstellt von Perry- 1 Follower
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die legende der mondprinzessin (kaguya-hime) wenn in klaren mondnächten die krater still erblühn lässt ihre sehnsuchtsweise die sterne hell erglühn mit sphärengleicher stimme schickt sie ihr lied hinaus den liebsten heimzuholen in ihr machiya haus wenn in einsamen nächten ihr flüstern zu mir spricht ist ihr herzend hauchen mein einzig funkelndes licht Kaguya-hime ist ein altes japanisches Märchen Machiya ist ein traditionelles japanisches Haus die legende der mondprinzessin 2.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Die Legende von Ludwig dem Springer
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Der Ludwig, seines Zeichens Graf, war schon als Kind nur selten brav. Oft mußte ihn, von Standes wegen, sein Vater deshalb härter hegen. Dies aber kam zu Ritters Zeiten nicht selten vor bei jenen Leuten. Es machte Väter sogar stolz, wenn Söhne aus besondrem Holz. Was sollten sie auch anders denken? Einander sie sich kaum was schenkten. Wie Paris einst mit Helena, erging es Ludwig, als er sah unweit von seinem Thüringen die holde Adelheide singen. Allein, sie war Graf Friedrichs Frau. Kein Grund, wenn man's anstellte schlau. So lud der Ludwig Friedrich ein, zu jagen nach dem wilden Schwein. Und als sie dann im nahen Wald - …
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
Die leise Welt
| erstellt von Stille Wasser- 4 Kommentare
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Was ist, wenn die Zeit nicht mehr gemessen wird? Wenn ihr keiner mehr hinterher hechelt? Existiert die Zeit dann noch, wenn sie keiner mehr beachtet? Dann gibt es keine Zeitgeister mehr, sondern nur eine Geisterzeit, eine Geisterstadt. Die ganze Welt wird zur Geisterwelt... Und Eisgletscher legen sich matt schimmernd wie ein Schutz darüber ein Schutz, den sie solange schon benötigt hat...
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feedback jeder art Die Letzte
| erstellt von Missgunbar- 2 Follower
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Die letzte salzige Träne, die auf deine zerschundenen Hände fiel Der letzte zittrige Atemzug, der meine kalte Wange streifte Ein letzter heißer Tropfen Blut auf deiner aufgeplatzten Unterlippe Ein letztes flackerndes Aufleuchten in deinen sterbenden Augen Ich habe dich, als du in meinen Armen zusammengesackt bist, lange gehalten, fortgetragen und später sanft abgelegt. Noch weit hinter der Autobahnbrücke , unten am großen, dreckigen Fluss. Eine feuchte Haarsträhne habe ich dir aus dem sandigen Gesicht gestrichen, dir deine stumpfen Augen noch einmal verschlossen. Du liegst dort gut geschützt zwischen Gestrüpp und Steinen. Finden werden dich, wenn…
letzter Beitrag von Perry, -
Die letzte Melodie
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Nacht bricht an - dumpfer Fackelschein erhellt der Schatten hundert Gesichter, sie stimmen stumm aus dunklen Kehlen mit in den leisen Gesang des Todes ein. Wie ward mir bang´ in meinem Gebein, als ich dies alte Lied im Ohr vernommen, meine Hände zittern bei dieser Melodie, nun hat das Leben meinen Tod ersonnen. Wohl das letztes Mal taucht der Federkiel ins schwarze Tintenfass, zu beenden noch das Buch der Welten, welches begonnen ich vor so langer Zeit in der Jugend Kräftespiel. Gar schnell entschwindet diese bunte Blüte zu Boden gleitet das schwarze Schreibgerät, ergeben füg´ ich mich ins Lebens-schicksal, "Ahnen nehmt mich auf in e…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Die Liebe Gottes
| erstellt von Feuerfunke- 2 Follower
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Bei meinem Namen hast du mich gerufen, und du hast es nicht nur einmal getan. Für etwas Großes hast du mich berufen, Ja, für mein Leben hast du einen Plan! Noch nie habe ich so eine Liebe gespürt, nichts Vergleichbares ist mir jemals begegnet. Nichts zuvor hat mein Inneres so tief berührt, noch nie wurde mein Leben so sehr gesegnet! Du hast mich wahre Liebe gelehrt, und mir versprochen mich nicht zu verlassen. Ich war es dir auch tatsächlich wert dein kostbares Leben für mich zu lassen. Gepriesen seist du, mein treuer Gott! Mein Leben lang möchte ich dir dienen. Gebrochen hast du no…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Die Macht der Māyā
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Als einst der Weise Nārada sich fest an fromme Buße band und grade am entsagen war, er plötzlich Visnus Gnade fand. So sagte ihm der große Gott, "Ich will dir einen Wunsch erfüllen", "Dann bitte, zeige mir den Spott der Māyā, um uns einzuhüllen." "So folge mir ein Stück durchs Land, die Wahrheit werde ich dir zeigen." Sie liefen Stunden durch den Sand, sie liefen ewig und im Schweigen. Da wandte sich ihm Visnu zu: "Sag, kannst du Wasser holen gehn?", und Nārada bat ihn zur Ruh, er konnt ja schon die Häuser sehn. Bald klopfte er ans erste Haus. Ein Mädchen öffnet, wunderschön, ja ihre Augen sahen a…
letzter Beitrag von Anaximandala,