Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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Was flitzen die Leute, sind sie etwa Wahnsinns Beute? Verbrennen die Häuser in Flammen, bricht die ganze Welt zusammen? Da kommt ein Jeep, zerrt hinter sich ein nicum draco, das sagt keinen Piep - zeigt der Menge seinen Po. Die Leute schaun und einer kichert: Ich hoffe doch, das Vieh war allianzversichert! Bis vor paar Tagen hats im Lande Hessen alles, was da kreucht und fleucht, gefressen. Gar mancher hat im Übermut versucht das Biest zu fangen, das Wagnis bald verflucht. Selbst die Ritter vom deutschen Orden sind gnadenlos verspeiset worden. Jetzt kommt ein Ritterfräulein von Gewicht, es fürchtet …
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Der Drachenritter Kunibert
| erstellt von Carry- 2 Follower
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Der Drachenritter Kunibert der hatte großen Frust er dachte ja er könnte doch da packte ihn die Lust wollt wandeln mal im fremden Garten träumte von einer süßen Zarten Denn Lady Elsbeth war ein Hammer sie ließ ihn nicht in ihre Kammer sie war ein richtiges Geschoss erinnert stets ihn an sein Ross dann sprach er Elsbeth Liebste mein ich lass dich eine Zeit allein muss wieder kämpfen mit dem Schwert so sprach der Ritter Kunibert Der Drachenritter sprach zu sich mit Elsbeth ist's gar fürchterlich ich zieh hinaus in alle Lande will sehen ob ich bin im Stande zu finden eine …
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Der Drachenzahn blinkt hell und magisch
| erstellt von asphaltfee- 5 Follower
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Der Drachenzahn blinkt hell und magisch Der Drachenzahn blinkt hell und magisch im Maul des Drachen Gwendelur, und viel zu oft endet es tragisch, folgt man der Drachentatzenspur. Im Maul des Drachen Gwendelur - so landet mancher Held als Fressen, folgt man der Drachentatzenspur, die dorthin führt, wo er gesessen. So landet mancher Held als Fressen, der folgte Gwendelurens Fährte, die dorthin führt, wo er gesessen, im Drachenmagen samt dem Schwerte. Der folgte Gwendelurens Fährte, verschwand für immer und auf ewig im Drachenmagen samt dem Schwerte, floh er zu langsam und behäbig. …
letzter Beitrag von asphaltfee, -
Der Drakkar auf Heerfahrt
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Flüsternd leis´ durch Nebelschwaden zieht ein Drakkar, sein Steven ziert ein Kampfes-heulend´ Wolfsgesicht, "Isegrim" sei des schwarzen, stolzen Schiffes Namen gar, sieh´ hin wie es durch nächtlich-wogend´ Wasser bricht. Fremd erscheint wohl diese See, die Schwerter liegen kampfbereit. Kampfgeweiht so stehen Götterkrieger auf Heeresfahrt und ihre Standarten spiegeln wider, was im roten Blute einstmals eingeflochten: Siegen! Sighvardh, Siegeswächter, verweilt am Wolfesbug, sein grimmig´ Blick durchbrennt die zähe Nebelbank wie Feuer jene fremden Städte, die in Berserkerwut dahingegangen, ein Opfer an Gott Tyr: zum Dank. Der Nebel schwindet …
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DER EINE SCHRITT ZU VIEL
| erstellt von Jenno Casali- 2 Kommentare
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DER EINE SCHRITT ZU VIEL mit edelstem goldüberzug – die 10 ! GÖTTLICHE ORDNUNG mit jahwe und seinen geboten den zehn ehrfurchtsvollen tagen hin zum jom kippur mit edelstem goldüberzug – die 12 ! KOSMISCHE VOLLKOMMENHEIT mit ihren monaten ihren sternzeichen den Stunden des ziffernblattes so wie sie erklingen in den zwölf halbtönen der oktave zum MENETEKEL aber schon - die 11 ! die göttliche ordnung rest eins ein vabanque-spiel gütigerweise nur zum symbol der narren verspöttelt höchstens zur zahl der sünde ermahnt doch dann die CALAMITAS – die 13 ! die vollkommene harmonie hast du überschritten, triskeideka sie zum dutzend…
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Der einsame Narziss
| erstellt von Ydalir- 3 Kommentare
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Der einsame Narziss Da am verlassenen Gewässer sitzt er, bei Sommerhitze, Wind,Regen oder Schnee, auf kleiner Insel Ende, selbstverliebt. Denkt, alle verstummen und sogar die Bäume lauschen, wenn seine makellose Gestalt ihre beste Pose gibt, als Seespiegelbild übergoss durch Wasser glänzend schwebt, so teuer lebt die frisch hoch begehrte Oberfläche, mit niemand möchte er tauschen. Nie will er leiden, nie kämpfen für andere entbehrend durch Feld und Steppe reiten, immer von Gnade und Herrlichkeit, sein ein Sohn. Doch freundliche Saiten im Frühlingswald verklingen, Liebesbekenntnisse fliegen weiter und die bekannten Menschen singen, …
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Link zum vorherigen Teil ….Aus jedes Tieres Atem in der Nacht fällt alles Keuchen aus in unheimliches Leuchten Das Böse das im Dunkeln wacht —so will es ihnen deuchen- ist von dem gleichen Dunkel ausgemacht das sie in ihrem Kreis verlacht Und wie die Sterne in der Nacht auf die verlorenen Seelen seufzen hat man sie wie eine Hoffnung vor den alten Rat gebracht Doch die Druidin ist ganz ohne Rat und bang blickt sie zu Magus Dunkelbann deren gemeinsam angestrengte Tat noch das Untier bannen kann- doch für wie lang ? Das Übel das der Welt erwacht ist längstens unter ihnen scho…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
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Link zum ersten Teil: Die Gesandte ….Der Regen hat ihr Kleid durchnässt mit groben Tränen Sie ist erschöpft und seufzt und zieht das Federkleid zurück Sie ist das letzte Stück geflogen mit den weißen Schwänen Und landet nun auf einem vorgesprungenen Mauerstück Sie reibt die Schultern sich, die Kälte kriecht heran und auf die Ebene legt sich ein Tuch von schwerer Dunkelheit Ihr schwarzes Haar im Wind schmeckt salzig, riecht nach fernem Farn Sie schafft es endlich noch zur rechten Zeit Denn schon tritt aus dem Tor der Stadt, aus Iuva "der…
letzter Beitrag von Hase, -
feedback jeder art Der Eisenthron - Die Gesandte
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Eilig hetzt die Weise hin zur Lichtung Ihr ganzer Wald kann nichts mehr für sie tun Ihr Blick sucht Halt, sucht Weg, sucht Richtung Sie MUSS ja weiter (und will bloß ruhen) Und ihre Smaragdmeerblicke klingen blutmagisch stillgeschrien auf einem leisen Ton Ein böser Geist entmarkt den Dingen Leben für den Eisenthron Sie hat ihn in dem Wind gespürt im Sterben ihrer Bäume Ein Feuer das sich selber schürt Ein Dunkeln ohne Säume Er jagt sie schon so lange Zeit Er braucht ihren verborgenen Sinn Er will die Kraft in ihrem Leid Treibt sie zu seiner Esse hin ( F…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Engel
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Er geht wie eine Ahnung, geht wie Hellsicht durch den Garten, in dem alles schweigt. Zu Boden blicken aller Augen, sein Gesicht ist ziellose Unendlichkeit Für ihn sind alle Dinge nur Gesang, nur Klingen Er stillt den Durst der Welt allein Und unbesorgt trägt er auf seinen Anfangsschwingen noch Glanz von Gottes Augenschein (und seine Schwingen sind noch satt von seinem Klang) Er geht durch diese furchtbar dunklen Nächte wie eine noch tiefere Mitternacht Und wollte er, er könnte! Seine Mächte sind heller als der Tag gemacht Der Klang in seinem himmelhohen Willen will ankommen, …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Der Engel auf der Erde
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Guten Tag, das hier ist eines meiner ersten Gedichte jemals gewesen, deswegen bitte nicht wundern, falls es an vielen Stellen hinkt, aber es hat mir in einer schweren Zeit sehr gut geholfen. Viel Spaß, beim Lesen Es gab einmal einen Engel, Der wurd auf die Erde geschickt um den Menschen zu helfen, Der wurd so beschrieben, Die schönste Rose war zerfressen von Neid auf das Aussehen des Engels, Eines Tages Sprach Gott zu der Rose: "Rose, sei so lieb, sie will dich blühen sehen." "Gott, Ich will nicht, selbst mein perfektestes Blütenblatt reicht nicht an das zu dem sie erblüht." "Rose, du musst bl…
letzter Beitrag von Ava, -
nur kommentar der Erdmutter
| erstellt von Managarm- 1 Follower
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ich grabe mich durch deine Erde weich und warm kann ich dich riechen so werd' ich durch dich durchkriechen in der Zeit in der ich sterbe einst wuchs ich auf in deinem Leibe der Windgott bumst die Mutter Erde auf dass ich neu geboren werde von dem mir hochheiligem Weibe das Christentum ist patriarchisch der Gott der Geist und auch sein Sohn nur Männer tragen deinen Thron die Frau fegt man hier sanft vom Tisch Anmerkung : Jörd ist die Erdmutter der Germanischen Mythologie. Der Windgott ist…
letzter Beitrag von Ponorist, -
Der Eremit
| erstellt von Wolkenwolf- 0 Kommentare
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Ich schlucke Sand und fresse Staub. Ein Kleid, gemacht aus totem Laub, Bedeckt zur Not den dürren Leib Und das Gebirg’ ist mein Verbleib. Fernab von Sucht, von Gier und Hast Ist’s Menschenleben schnell verblasst. Was bleibt, sind Werte, chancenlos. Das Glück ist klein, die Pein ist groß. Dort droben, über eurer Welt, So fern von Leid, Sehnsucht und Geld, Dort offenbart sich mir ein Reich, Wie dem der Himmelsgötter gleich. Ein Vogel sucht die Wolken ab, Bringt Leben hin zur Lagerstatt. Ich baue mir ein Blätterdach Und spiele mit den Winden Schach. Der Friede wächst mit jeder Stund. So tut sich mir das Leben kund. Und auch im …
letzter Beitrag von Wolkenwolf, -
Der Fährmann
| erstellt von Malik Al-Maut- 4 Kommentare
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Der Fährmann Der Bug zerschneidet die Wogen Tiefschwarz schäumt die Gischt Während die Sonne erlischt Mich hat noch keiner betrogen Der schwarze Mast stöhnt Als der Sturm dagegen drückt Kein Weg führt nun zurück Mir hat doch jeder gelöhnt Mein Schiff überquert unversehrt Den reißenden Strom Und wie zum Hohn Ist dein Leben nichts mehr wert. Seist du Arm oder Reich Vor mir sind alle gleich Zwei Münzen bekomm ich von dir Oder lass dich auf Ewig hier Wo die Welten sich scheiden Mit nichts als deinen Leiden
letzter Beitrag von Daimi, -
Der Fall einer Stadt
| erstellt von Tactical_Peperoni- 2 Kommentare
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Verweilend an dem Weltenschlund Tut er seine Wahrheit kund Spricht von alten, toten Städten Zugrund‘ gerichtet – von den Räten! Zu Asche, zu Staub, ihr alten Narren! Die so lang am Tore harren Zu schauen, wie es nun geschieht – Der alte Ritus sich vollzieht! Am Ufer, dort, seht ihr es nicht? Die Welle an der Mauer bricht! Mit ihr kommen Höllenscharen Aus dem Himmel – die Fanfaren! Steigen an dem Wall herauf So nimmt das Grauen seinen Lauf! Schon tönen Schreie aus den Gassen – Der Heiland hat sie längst verlassen! Ein Dämon steigt die Stufen flink Auf dass die Flucht nicht mehr gelingt! Hoch und höher, nah und näher, springt d…
letzter Beitrag von Tactical_Peperoni, -
feedback jeder art Der falsche Mann
| erstellt von Managarm- 0 Kommentare
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"Hella, du Schöne, kannst du mal kommen ? Deine Türsteherin läßt mich nicht rein Ich bin vom Sterben noch benommen Muß das hier so dunkel sein ? Wie komm ich überhaupt hier hin ? Ihr habt bestimmt den falschen Mann Ich bin nackt, ich glaub, ich spinn ! Ist überhaupt noch alles dran ? Stimmt ja...bin vom Bett ins Boot gegangen Wie ist das überhaupt passiert ? Hat der Fährmann mich gefangen und mein letztes Geld kassiert ? Also Leute, gebt mal acht Ich zähle jetzt bis zehn dann habt ihr mich zurückgebracht sonst werdet ihr schon sehen Ich werde Kirchenlieder singen …
letzter Beitrag von Managarm, -
Der Falter
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Follower
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Die Sepiaschwingen vom Feuer verbrannt, Klammerst du dich an kaltes Metall, Als wär‘ es der letzte Strohhalm deines Seins, Und schickst die Gedanken ins All. Die Kreisrunden Flammen entsteigen dem Meer, Ein eisiger Wind zerrt an dir. Die Landschaft entgleitet in ein wirres Spiel. Nur das Glas allein trennt dich von mir. Plötzlich ein Ruck und du wirbelst davon Und die Welt, sie beginnt sich zu drehen! Von Himmel und Hölle verstehst du nicht viel, Doch mit einem Mal blieb die Zeit stehen. Bei angemessenem Interesse erkläre ich gern genauer, wovon hier eigentlich die Rede ist und wie der Titel dieses "Werkes" zustande kam. 8-)
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Der Faustkämpfer vom Quirinal
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Seltsam gepeinigt ruht der Kopf auf Schultern, die zurückgefallen sind aus ihrem Gleichgewicht ins Nichts der schweren Spannung Der Lockenschopf verschwitzt, die Augenhöhlen hart wie Marmorstelen; drin die Murmelaugen, blind gegen das Zärtelnde und Weiche seiner Schauerschaft Und doch so seltsam zart im tiefsten seines Herzens angefasst von der Idee des Alchemisten-Sein: Der Wandlung Die Lederbänder an den Fäusten sind noch blutgerafft vom Kampf am Quirinal Und von der schieren Zahl der alten Narben her zu schließen, dort wo schon manche neue Wunde klafft, und aus der Art wie s…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Fluch des Lebens
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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Der Fluch des Lebens Eines Tags vor vielen Jahren, kam zu mir die böse Fee, stand vor mir mit roten Haaren, und mit Haut so weiß wie Schnee. Sagte mir ganz sanft und leise, auf dir liegt ein dunkler Fluch, schickte mich auf eine Reise, gab mir meines Lebens Buch. Meine Zukunft konnt‘ ich lesen, wollt‘ nicht glauben was da steht: Traurig wird dein ganzes Wesen, Freude wird vom Wind verweht. Viele Tränen wirst du weinen, Tage voller Schmerz und Leid, zittrig stehst du auf den Beinen, um dich rum nur Hass und Neid. Lang wirst du auf Liebe warten, nie geboren wird dein Kind, tot und welk ist bald dein Garten, und du wirst …
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Der Fluch des Seraph
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
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Verzaubertes Wesen von Licht durchflutet, Flügel schlagend stürzt es tief hinab. Endlose Trauer im letzten Augenschein, wird es gewahr seinem dunklen Grab. Als sich weiß in grau und schwarz verliert, ein kühler Hauch aus offnem Munde strömt und der Geist des Lebens müd´entweicht, die Trommeln des Todes leis´ erdröhnt. „Fallender Seraph, hier endet dein Kampf, hier enden deine Sorgen, endet dein Sein!“ Doch im letzten Flackern seines Lebensgeistes ward ein bindend´ Fluch geschworen: „Auf daß du erkennest, was du selbst getan, fürdar du endlos leben mögest!“
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Der Garten jenseits der großen Esche
| erstellt von Marcel- 1 Follower
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Das ist ein Gartenstuhl auf dem niemand sitzt denn es ist Winter und der Garten von gefrorenem Schnee gepudert weil die Nacht klirrend kalt war Neben dem Stuhl liegt ein Stapel Zeitungen ohne jede Botschaft an uns denn wir sind nur die Beobachter Hier hat die Frau gesessen früh an jedem Morgen immer eine Zigarette in der Hand Als sie gefunden wurde standen wir abseits die Fäden ruhten in unseren Händen die miteinander verschränkt blieben Jetzt sind wir die einzigen die den Garten noch besuchen er ist zum Urwald geworden zarte Kleider verfangen sich im Ges…
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Der Geliebte des Vampirs
| erstellt von Ruedi- 5 Kommentare
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Komm zu mir! Lass mich dich zum Grab geleiten. Komm zu mir! Lass mich dich zur Ruhe bereiten. Es ist schon alles gesagt. Es ist schon alles gescheh’n. Wir haben uns alles gegeben, wir haben uns alles vergeben, wir haben alles geseh’n. Trag mich durch die Nacht, zeig mir dein Blut. Koste von mir. Ich stehe dir Wacht, ich tue dir gut. Halte mich hier und jetzt. Lass mich dich küssen, dich schmecken bis zum Schluss. Bette mich auf Kissen, weich wie Seide, warm wie Magmafluss. Deine Kälte sei mir nah. deine Verdammnis mein Himmel. Was ich schon lang in dir sah, erweckt meine Sehnsucht, haucht mir Liebe ein, ist im L…
letzter Beitrag von Ruedi, -
der Genius
| erstellt von Wunderkind- 0 Kommentare
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"Ich bin außerirdisch" - welche Gabe, welch Geschenk und ich sag es unumwunden - mir gehört nicht nur die Welt denn dieser mit Geist und Leib verbunden erfassen meine Gedanken auch noch das ganze Himmelszelt Und bringts zuweilen Gram all dies Menschending und Erdenkram so ich immerhin von Fall zu Fall entscheiden kann ob ich auf Erden mich beweg oder im All kurzum mir gehört nicht nur die Welt - sondern das ganze Universum (Wunderkind)
letzter Beitrag von Wunderkind, -
feedback jeder art Der Gevatter
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Wohl hat er eine Vorgeschichte, doch ihr, kennt alle sie nicht, wie auch; sein Habitus heute, bescheint himmlisches Licht. Geboren, an gar hässlichen Ort, jämmerlich vegetierend in einem fort; Skelett ähnlich, furchtsam anzusehen, wurde er Teil vom großen Geschehen. Der Eine erschien ihm in Menschengestalt, und gab seinem Dasein den nötigen Halt; so ausgestattet mit göttlicher Ehrbarkeit, war er zum Dienstantritt bereit. Der Eine sprach zu ihm, du bist nicht allein, sollst nunmehr für ewig mein Helfer hier sein; sollst wandelnd auf Erden, in die Lage gelangen, die Seelen der To…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Der Gladiator
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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In die Hitze des Sandes stürzen die Armen wie abgeschlagene Arme fallen,- die man einem viel zu jungen Mann geraubt hat. Ängstlich wankt das Haupt und alle Sinne lahmen vor dem Tod, der grausam naht Ein schrillendes Piepsen in dem Ohr raubt dem todgeweihten Mann das Gleichgewicht. Hier ist er nur noch Gladiator und hier im Kolosseum ist er noch ein wenig und dann ist er nicht Mehr. Scharfzahnig stürzt der große Höhlenbär schon auf ihn zu und auf die anderen versklavten armen Toren. Die Haare und die Bärte hat man ihnen abgeschoren und nackt stehen sie …
letzter Beitrag von Carlos, -
Der Goldschmied, 1616
| erstellt von Tamara20- 4 Kommentare
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Ich lief durch die Gassen die Nacht war noch nicht alt Ich sah eine Kerze flackern in der Schmiede dort am Wald Ich schlich mich an und lauschte hörte Knechte und den Schmied Der sagte ihnen leise: "Ihr sollt wissen, was geschieht Der König fordert Teller neue Kelche für den Wein Am Hofe wird gefeiert nächste Woche wird es sein Er läd ein zum Jahrestag seine Tochter wird vermählt Das weiß keiner der Gäste Wehe dem, der es erzählt." Der Schmied und seine Knechte hatten jetzt sehr viel zu tun Konnten Tag und Nacht nicht schlafen Hatten keine Zeit, um auszuruhn Die Feier war sehr prunkvoll Das Volk war ganz …
letzter Beitrag von Tamara20, -
Der Gral ist überfluted mit endloser Liebe Der Gral steht in reinsten Sonnenlicht Der Gral ist das heiligtum in Dir siehst Du es noch nicht? Der Heilige Gral lebt in Dir er ist ein kostbares Gut Der heilige Gral ist dein Herz dadurch fließt das reine Blut Der heilige Gral ist immer mit kostbaren Saft gefüllt das voller Freude überschwillt fühle es tief in Dir? Der heilige Gral steht in dem Tempel des ewigem Hein er steht von Lichtstahlen durchfluted liebste Seele schau dein Klech ist zu Perlen verwandelt worden schau genau hin liebste Seele ich lege diese Perlen an dein Seelenkleid komm zu Dir selbst kom…
letzter Beitrag von doreen, -
Der Gralsritter
| erstellt von Windreiter- 4 Kommentare
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Viele sind auserkoren, nur wenige gehen nicht verloren, denn die Suche nach dem Gral führt über Berg und Tal, von Feindschaft umgeben, strebt er nach ewigem Leben, immer schon, nur mit Weisheit und Verstehen als Lohn. Je weiter er kommt, und je mehr er versteht, begreift er, dass er auf diese Suche nach Wissen alleine geht, obwohl es Einsamkeit nicht gibt, weil das Leben ihn liebt, und alles was er sieht, aus einem höheren Grund geschieht. Besinnliche, nachdenkliche und wunderschöne Feiertage wünscht allen "Poeten-Orglern" der Windreiter. aint:
letzter Beitrag von Windreiter, -
Der grässliche Reiter
| erstellt von Tulk- 0 Kommentare
- 799 Aufrufe
Der grässliche Reiter Weiter, weiter, weiter immer weiter Schreitet der grässliche Reiter Weiter voraus rasch wie der Wind Sein dunkles Ross flieht geschwind Weiter, weiter, weiter immer weiter Schreitet der grässlicher Reiter Weiter in die Nacht hinein Erschütterndes Wiehern zu hören allein Weiter, weiter, weiter immer weiter Schreitet der grässliche Reiter Weiter zu besteigen sein Ross An dessen Mähne Trauer floss Weiter, weiter, weiter immer weiter Reitet der grässliche Reiter Weiter zu erreichen die Flut Sein Gemüt, heiß wie Glut Weiter, weiter, weiter immer weiter Thront der grässliche Reiter Weiter auf See die …
letzter Beitrag von Tulk, -
feedback jeder art Der Groll
| erstellt von JoVo- 1 Follower
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Was hier beschrieben werden soll, das ist ein Wesen Namens Groll. Man lockt es mit 'nem Herz vom Rind, dies wusste früher jedes Kind. Umwunden wird' s mit Brombeerranken, gehasster Mensch, wird bald abdanken. 'nen Zettel mit dem Namen drauf, dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Im tiefen Wald wird's hinterlegt, das ist es was den Groll erregt. Er trägt es Heim in seinen Schrank, verwesen soll's, er liebt Gestank. Drauf macht er sich dann auf die Suche, zu töten den, genannt im Fluche. Er meuchelt ihn, genießt's Geschrei, die Menschen sind ihm einerlei. Inspiriert durch "Der Groll" von Christan von Aster
letzter Beitrag von JoVo, -
feedback jeder art der grübelnde Ase
| erstellt von Managarm- 2 Follower
- 5 Kommentare
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wenn Einherjer schlafen erschöpft und volltrunken sitzt du auf Hlidskjalf gedankenversunken Revue passierend schaust du dein Leben ein Auge für Weisheit dem Mimir gegeben neun Tage gehangen durstend im Baume vom Speere gezeichnet fiebernd im Traume die Runen empfangen nach Helheim geritten die Völva zu wecken sie sehen zu bitten im Totenheer wütend und Windsbräute jagend die Last der Bedrohung durch Ragnarök tragend das Weltall zu ordnen in Göttlichkeit hüllend die Meere der Erde mit Ymirs Blut füllend hochheil…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Der Hagen ist in blutjungen Jahren
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der Hagen ist in blutjungen Jahren, als Friedgeisel zu den Hunnen gefahren; Hexenkunst und Zaubermacht, hat er vom Rheine mitgebracht. Er diente Atilla treu im Heer, hervortun viel ihm nicht sehr schwer; so manche Schlacht man dort gewann, verfiel er dem Berserkerwahn. Den zu beherrschen half ihn dann, Zauberer des Königs, der Schamanenmann; doch fiel es ihm weiter furchtbar schwer, Rückhalt zu üben, beim Kämpfen im Heer. Die Lieder besingen den grimmigen Mann, der furchtbar streitend, immer gewann; der sich völlig hingab, dem wilden Scharen, die immer anwesend, beim Streiten w…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Der Halt
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Der Halt gleich zu gleich gesellt sich stößt sich ab, doch fällt nicht denn es hält durch deine Kraft die du bist, die du erschaffst ohne dich wäre ein Nichts kein Du kein Ich Serie "Elementarteilchen" // Gluon
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Der Haselnussstrauch
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der Haselnussstrauch, fast drei Meter schon; wiegt sich hin und her, der Windstille Hohn. Die Blätter selbst zittern, wie Espenlaub; rings um ihn her, flirrt die Sonne im Staub. Alle Bäume, die Sträucher, in Stille erstarrt; nur das Haselnussbäumchen, schlägt hier aus der Art. Das Feuer, den Zauber, aus uralten Tagen; hat geheime Magie, zu uns getragen. Sich im Wind wiegend, raunt der Hasel mir zu; komm zu mir ins gestern, hier findest du Ruh. Brauchst keine Fäden, ins Unendliche spinnen; bist endlich zu Hause, willst nie wi…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Der Herr
| erstellt von rhglicht- 1 Kommentar
- 583 Aufrufe
Was vermisse ich? Den Kelch - den Rahmen? Oder das Bild - den Inhalt? Die Form ist mir nutzlos, der Inhalt ist unvermeidbar – er ist immer da. Das Musikstück ist zu Ende, die Partitur ist nicht mehr vorhanden; der Komponist lebt lange nicht mehr, aber sein Ursprung umfasst uns. Es reicht. Der große Dichter schreibt „... dann wirst du mir nur noch im Traum erscheinen, wirst mich segnen und mit mir weinen ...“ Du erscheinst mir aber im Leben und bist bei mir im Traum. Man hört „dich teure Halle grüß ich wieder, froh grüß ich dich geliebter Raum“, weil der Raum voll von Ihm ist. Und nur wo Er i…
letzter Beitrag von rhglicht, -
feedback jeder art Der Hieromant
| erstellt von Dionysos von Enno- 4 Follower
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Argwöhnisch äugen ihn die Jungen mit ihrem treuen Kitzeblick Mit beiden Händen ist er eingedrungen Die Finger fahren in das aufgebrochene Genick der Fähe Die ging dick Und ihr verstörter letzter Blick war wie der Blick der Rehe die sie riss: dümmlich, luftig, ungewiss Listig war sie, mutig, wölfisch schick und trächtig Die Hände greifen in die Wärme spüren Spuren an dem letzten Kontrahieren Er tut es mit geschlossenen Augen Er muss das Wesen dieses Lebens aus dem Weben seines Strebens um die warmen Innendinge des Geheimnisses erspüren Sie aber fürchten ihn und seine du…
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Der Hierophant
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Er trug das ganze Porzellan des Schreins allein in seinem hohen Blick. Der war wie so ein Dickicht: Dicht und undurchdringlich. Doch tief im Innern mild und licht und unergründlich. Viel zu menschlich für den strengen Gott in seiner Dunkelheit. Und alles an ihm trug die Pflicht wie so ein Hochzeitskleid. Und wir die Bräutigame: Du und du und ich. An unsern Zweifeln aufgereiht: Das Nicht, das Nie das Nichts. Er aber seufzt als atme er bloß Dunkelheit und spricht: Was wisst ihr Weiber schon vom Licht. Ihr seid bloß Name, Kleidchen, Angesicht. Soll ich hier tafeln in dem Nie und Nichts und Nicht, wo euer Schwafeln …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Der Indianer
| erstellt von Vergissmein nicht- 2 Kommentare
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Und wenn dein Wesen noch um mich ist, sieh bitte zu, dass das Schöne mich niemals vergisst. Die Einsamkeit mich nicht auffrisst. Mein Leben und Alaska, beides frei und unnahbar, stell ich fest, dass es doch da war. So wie dein Totem- Auch mein Glück, schweben beide gemeinsam ein Stück. Nur du hast Einfluss auf unser zurück. Willst du nicht wieder fern vom Nah? und ich bleib da.. Glücklich und auf ewig dir dankbar.
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
feedback jeder art Der Jadedrache
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Vor langer Zeit, als es noch Feen und Elfen gab, lebte auch ein Drache auf seiner Burg. Über einem grünen Tal ragte sie weit, sichtbar für alle, ins Land hinein. Von hohen Wällen und Mauern umgeben, fiel es dem Drachen manchmal schwer auszufliegen, denn er war nicht mehr der Jüngste. Auch fürchteten sich die Menschen vor ihm, wenn er einmal welchen begegnete, und das machte den Drachen traurig. So verbrachte er seine Tage, einsam und allein, schaute nur ab und zu von seinem hohen Turm ins Land hinein. Jahr um Jahr ging dahin, ohne dass sich etwas geändert hätte. Zwar befanden sich einige Jungdrachen auf der Burg, aber mit denen konnte der Drache nicht viel anfangen.…
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Der Karton
| erstellt von Monolith- 2 Follower
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In den Karton der von der Größe her nicht mehr als eine kleine Schatulle ist lege ich meine Identität hinein viel zu verpacken habe ich nicht mein Sein beschränkt sich auf einen Gegenstand, den Lippenstift seine Farbe ist einfach, denoch elementar und signalgebend kinderleicht ist es sich mit dem Stift zu maskieren zu -agieren -intrigieren -manipulieren leider ist der Spaß vorbei mein Zeitkontingent ist abgelaufen das Räderwerk wird neu aufgezogen bis dahin gilt: interstellares Warten auf ein ne…
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Der keusche Joseph
| erstellt von alfredo- 11 Kommentare
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Joseph wurde von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft. Dort war er den Nachstellungen von Potifars Frau ausgesetzt, denen er jedoch widerstand. Das brachte ihn ins Gefängnis, wo seine Karriere als Traumdeuter am Hofe des Pharaos begann. Dieser keusche Joseph ist das Thema meines Gedichtes nicht! Der Nährvater des Jesus war aber nicht minder keusch. Joseph war Mariens Mann. Doch rührte er sie niemals an, sodass sie immer Jungfrau blieb. Was sie auf die Spitze trieb, indem sie einen Sohn gebar, wo Joseph nicht der Vater war. Der bibelfeste Christ erfährt, er hat den Jesus nur genährt. Gott hat es gründlich…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Der Klang von Sein und Werden
| erstellt von Nebiros- 1 Follower
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An diesem "Epos" sass ich über 6 Monate und denke jetzt ist der richtige Zeitpunkt es mal öffentlich vorzustellen. Ich hoffe ihr habt Zeit mitgebracht :D Erzähler und drei wechselnde Sprecher: Erzähler (EZ) Die Raupe ( RP) UMR AT-TAWIL (UAT) Harlekino (HK) Viel Spass beim lesen ;) Der Klang von Sein und Werden: (EZ) Die Raupe lag im Feenwald Verpuppung voll im Gange Zu ändern Sinn und die Gestalt Der Raupe wurde bange Die Angst vor dem was kommt danach "Ich möchte noch nicht sterben" (RP) Und tief im Urgrund etwas sprach "Du wirst jetzt mehr noch we…
letzter Beitrag von Nebiros, -
feedback jeder art Der König der Hallen
| erstellt von A lost poet- 0 Kommentare
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Der König der Hallen Weit unten in den Bergeshallen, tiefer als die Stimmchen fallen. Wo alles kriechende Getier herniederstürzt ins Reich der vier. Der Fürst der Trauer einerseits, wartet am schwarzen See bereits. Die Augenbinde schützt ihn vor, der tausend Tränen zähem Moor. Andrerseits der Fürst des Zorns, in seiner Höhle bläst sein Horn. Voll gerüstet, Schwert und Speer, stürmt er unruhig an die Wehr. Der Fürst der Missgunst auf ein Wort, in tiefen Tempeln ganz verdorrt. Spricht über andre selbst Gericht, mit teurem Kleid mit falscher Sicht . Der Fürs…
letzter Beitrag von A lost poet, -
feedback jeder art Der König von Thule
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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* Es war ein König in Thule dem wogt durch seine Hand vom Erbe der Geliebten ein sonnengolden Band Das Band das war gedrehet aus ihrem goldnen Haar worein Gebet er flehet an jedem Tag und Jahr So kostbar wie die Krone wenn sie ihn angeblickt Das ganze Reich zum Lohne hat er zu ihr geschickt Doch niemals tat sie wählen aus Gemmen und aus Gold Tat sich ihm anbefehlen und ihm allein so hold Schnitt sie als man sie fangte aus Gram ihr goldnes Haar Und auf der Zinne bangte der König Jahr für Jahr Bis Glückes Zauber brachte dem …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Kraken
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Das Gesicht des Tieres ist so seltsam schlank wie eine fast zu glatte Wand die keine Enden hat Und auf der unweltlichen Haut da schimmert matt -als Echo - alles woran er niedersank Und so wie eine unweltliche Wand die etwas trennt, indem sie es verbindet,- wandert sein xenoistischer-Verstand durch alles was entsteht und schwindet vor den milchig trüben Augen Nur seine Saugnäpfe die saugen beständig an dem Band, dem feinen unsichtbaren Band das hier und dort verbindet Und anders als bei mir, dem seine Weitsicht schwindet wenn er in die Tiefen taucht wird seine Weits…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
Der Kuss Nahe der Lichtung am Teich mit den Farnen Dort, wo die Elfen Gedanken umgarnen Und lautlos entschweben, klärt sich die Sicht Auf Grund. Ich schließe die Augen Zerfall der Bedenken Für einen seligen Augenblick schenken Sich Himmel und Erde versonnen ihr Licht
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Der letzte Begleiter
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
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Wenn er kommt, sollst Du bereit sein, rein mit Dir als ersten Schritt; völlig frei von Lebensängsten, er geht vor und Du gehst mit. Wenn er zögert, sollst Du drängen, vorwärts nun der zweite Schritt; mit den Blicken in die Ferne, gerade aus gilt, nicht zurück. Wenn er ruft Dich, sei gelassen, Gleichmut sei der dritte Schritt; freier Geist ist schwer zu fassen, keiner nimmt den gerne mit. Viele Schritte, auf Dich warten, doch Du gehst sie nie allein; auch in den Dir fremden Welten, wird er stetig bei Dir sein.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der letzte König der Goten
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Quelle/Inspiration: Prokop, "Gothenkriege". Die Schlacht am Milchberg ist überliefert, ebenso die Legende, dass Teja die Klamm allein gehalten habe. Der Rest ist meine Erfindung. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Mons_Lactarius Am Grabhügel der Gallier strahlt er wie Sonnenlicht, der blonde Hüne Sein Antlitz lässt die Männer glauben und erblühen Die Front reitet er längs und wie auf einer goldenen Bühne Lässt er Worte funkengleich von seiner Zunge sprühen Die Hände seiner Krieger greifen ihn und wollen ihn berühren Der schöne Totila, der Glücksbringer der gotischen Armee Und wollen nur …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Der letzte Tango
| erstellt von Petra Pan- 2 Kommentare
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Von Berlin über Paris im freien Fall die ganze Welt Die Vorstellung ist aus, der Vorhang fällt, alles Sein entstellt. Ein eisiger Schrei durchdringt den Tag, weil keine Sonne ihn erhellt. Einst roch es hier nach Siechtum, und Verrat, nach Neid und Geld. Die Arme des Todes legen sich um sie sanft aber bestimmt das sie nicht ohne ihn die Sehnsucht stillt, in der Tiefe des Nichts entrinnt Sie tanzen ihren letzen Tanz, Wange an Wange zu diesem Klang tief verbunden inmitten bittersüßer Klarheit des Untergangs Unfassbar aber wahr, die Welt und der Tot ein gerissenes Paar Prophezeiungen enttarnt, das Ende es ist nah Champagner fließt in strömen, stoßen …
letzter Beitrag von TEP, -
feedback jeder art Der magische Wind
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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vorab zur Einordnung als Glosse: Es ist natürlich keine Glosse, aber ansonsten fand ich keine Rubrik, die meinem Pfingsgedicht nahekommt Der magische Wind Als heut' erwachte Guggemoos, Da war wirklich die Hölle los: Wörter, die waren abgereist; Zurück blieb Guggemoos -verwaist! Er schaltete den Rundfunk ein: Irgendwo musste sie doch sein! Unsere Sprache - unsere Wörter ; Jedoch: Auch 's Radio blieb leer. Zeitung, die kam blank ins Haus - Für Guggemoos war es ein Graus! Schnell kämmte er das schütt're Haar - Ging auf die Straße - doch da war Ein wahres Inferno drauß am Toben, Denn über ihm, am Himmel droben, Da flatterte die Sp…
letzter Beitrag von Sternenherz,