Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Das Opfer Abrahams
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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„Hoch auf dem Berge steht mein Thron, wo ich mich gern am Rauch erfreue. Dort opferst du mir deinen Sohn“, sprach Gott, „so will es deine Treue.“ „Komm, Isaak“, rief Abraham. „Du nimmst das Holz und ich das Feuer.“ Der Junge sah, es gab kein Lamm. Der Aufstieg schien ihm nicht geheuer. „Wo ist es?“, rief er voller Angst. Sein Vater durfte nichts erzählen: „Vertrau auf Gott, sobald du bangst. Er wird gewiss ein Lamm sich wählen.“ Und Isaak ging, wie er war, beklommen, doch zu Mut verpflichtet, zum Gipfel, schaute den Altar des Vaters, bald mit Holz beschichtet. …
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Das Pfingstwunder und andere Mirakel
| erstellt von alfredo- 1 Kommentar
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Pfingsten das liebliche Fest ist gekommen, es blüht die Natur, wir schwelgen in Wonnen. Wir atmen so frei, es bläht sich die Lunge. Es schwebet der Geist in Form einer Zunge, es trifft dich verlässlich der heilige Strahl, du bist jetzt erleuchtet, hast gar keine Wahl. Bist du noch Jungfrau vom ledigen Stand, so ist auch das folgende Wunder bekannt: Vom Heiligen Geist in Gestalt einer Taube, bist du jetzt schwanger, wo sagt es der Glaube. Du bist in der Hoffnung ganz ohne Sex. Dein keuscher Verlobter ist komplett perplex! Bringst du im Stall ein Knäblein zur Welt, man dich für die göttlic…
letzter Beitrag von alfredo, -
Das Pharaonengrab und die Sphinx
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
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Was verbirgst du, Wüstensturm, in deinem trockenen Reich? Vor aller Augen unsichtbar, es einem magischen Orte gleicht. Mächtiger Wind, nun lege nieder deine heiße, sandige Wüstenfracht und offenbare mir Geheimnisse, die einstmals hierher gebracht. Ein leiser Wink von Geisterhand, Stille senkt sich ins Tal der Täler und brennenden Augen wird gewahr, was begraben liegt in diesem Land. Zum Himmel empor, im Abendgold, ragt der Pyramide steinerne Krone, die würdevoll die Zeit durchdauert, so wachend über göttlichem Throne. Mystischer Eingang der bewacht von erherbietig blickender Sphinx, ich zögere, schreite mit Bedacht zu …
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Das Recht, recht zu haben
| erstellt von tocoho- 4 Kommentare
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Das Recht, recht zu haben Da streiten Zwei und jeder meint, dass Recht auf seiner Seite sei. Mit lauter Stimme und Gebaren, will jeder seine Rechte wahren, die er vertritt, beweisen kann, denn nur wer Recht hat, kommt voran. Es gibt kein Recht, es ist die Sicht, aus der ein Gegenüber spricht. Willst du die Sicht des anderen sehn, musst du auf seiner Seite stehn. Das was er sieht ,das siehst du nicht, wenn zwischen euch ne Trennwand ist. Der eine sieht die Wand in blau, doch weiß der andere genau, dass seine Seite farblos ist, wer hat nun Recht, mit seiner Sicht ? …
letzter Beitrag von tocoho, -
feedback jeder art Das Schweigen kann gut zuhören und auf einem leeren Blatt steht viel
| erstellt von Sternwanderer- 4 Kommentare
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Das Schweigen kann gut zuhören - Auf einem leeren Blatt steht viel Die verstummte Sprache steht neben der Stille und singt für das Schweigen voller Inbrunst Sinfonien deren Noten sie in völliger Dunkelheit von dem leeren Blatt Papier abliest In einer sondergleichen Finsternis, die mit ihrem hellen Erstrahlen fremdfarbige Silhouetten in ihren Lichtkegel zaubert – nur erfühlt von dem irislosen Auge, dessen geschlossenes Lid das Geheimnis der Sinne sicher hütet © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
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Das Schwert an der Seite aus Sternenstahl, mit Kleinod am Griff, war die erste Wahl; den Drachen im Berg zu bezwingen, ihm den glänzenden Hort abzuringen. Dazu unbekümmerter Heldenmut, ein tapferes Herz und kühlendes Blut; dem musste der Lindwurm erliegen, er würde das Scheusal besiegen. Er stürmt in den Berg, das Untier erwacht, will den Kämpen vernichten, doch der hat gelacht; hat der Schlange das Leben genommen, ist in deren Blut dann geschwommen. Unverwundbar nun, ein besungener Held, hat er sich nun vielen Kämpfen gestellt; brauchte auch nie im Streit unterliegen, nur Verr…
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Das Tagebuch eines Jüngers
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
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Aus dem Himmel gesandt brachte er uns Hoffnung - sie schien längst verstorben doch er reichte uns die Hand mit aufgerissenen Augen folgten wir seinen Worten Er stand seinen Freunden nah Sie luden ihn auf eine Hochzeitfeier ein das erste Wunder geschah denn er verwandelte das Wasser in Wein Sie schrien: "Die Frau trifft höchste Schuld!" Er bückte sich und schrieb in den Sand hinein Als er sich aufrichtete, sprach er voller Geduld "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein" Als er am Abend zu den Menschen redete verteilten wir zwei Fische mit fünf Broten Nachdem er zum Himmel sah und betete wurde Speise für Fünftausend geboten Als er, h…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
Durch die Dunkelbrille kaum sichtbar ist der Wurm in euer Ohr gekrochen wo er unbemerkt wächst und wächst zum mächtigen Tier der Verdammnis Jan. 2017
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Das Traumpaar
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Das Traumpaar Beschreitet still des Wassers Lauf Der kalte Fluss führt steil bergauf Gurgelnd bricht das Nass nach unten Sein Sand hat kaum ein Aug gefunden Beläuft recht ängstlich diese Zeiten Der Rest an Körnern bremst sein Steigen Lässt viele Kindlein wach zurück Bestreuen sich mit Pixelglück Gekörnte Träume huckepack Fantasien im Leinensack Kehrt der Mann zurück zur Fee Folgt der Schönen hoch zum See Von da der Fluss beträchtlich strömt Ihr Mühlstein mit den Wassern dröhnt Mahlt sie dort unter Feentränchen Feenstaub aus Kinderzähnchen Hier wird Schlafes Welt erschaffen Illusionen oh…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Das unfassbare Lied
| erstellt von Windreiter- 2 Follower
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Das unfassbare Lied sieht, was diesseits und jenseits geschieht. Das unfassbare Lied lacht, wenn ein Mensch zu Größe erwacht. Das unfassbare Lied singt, wenn kreativer Genius schwingt. Das unfassbare Lied weint, wenn der Mensch sich mit ihm nicht vereint. Das unfassbare Lied wartet, dass die Sehnsucht zu ihm startet. Das unfassbare Lied gibt, weil es alles Leben liebt. Das unfassbare Lied spricht sogar durch dieses Gedicht.
letzter Beitrag von Windreiter, -
Das Unwägbare
| erstellt von Elmar- 3 Kommentare
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Ich geh den Weg des Menschensohnes, der beständig an das Unwägbare denkt, um Beständigkeit den Dingen zu verleihen, die von Kindheit an ich liebgewonnen habe und die ich heut schon anerkenne als den hehrsten Teil der Gabe und des Lohnes – für diesen Lohn will ich mich gern kasteien. Tod, Versagen, Niedergang und alles Schmachten – jede bittre Lage, die das Menschenherze so sehr kränkt, ich will sie ansehn, heben und betrachten – will sie auf mich nehmen – so, als hätten ich den Sinn, den alle Bitternisse in sich tragen, bereits verstanden und schon ausgefüllt. Ich will im tiefsten Herzensgrund sagen können, dass, wenn auch in augenblicklich noch verborg…
letzter Beitrag von Elmar, -
Das vergessene Haus
| erstellt von Mischa- 1 Kommentar
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Und wenn es so wäre, daß Du hättest gehen können? damals, irgendwann gegangen wärst nur und nur Deinem Herz, dem Drang ganz Deiner Seele allein gefolgt wenn Du niemals gehört hättest zu früh gewußt vom Brot, was man den ganz Armen wegnimmt von den Bomben, die soviele Träume seit jeher verbrannten hättest Du niemals erst von Weitem und in Dir das Weinen und die Schreie gehört die wirklich unheilbaren und nie erlebt, wie man Liebende auseinanderreißt mit Klugheit und Hinterlist und mit vorgetäuschtem Mißverständnis lästige Freundschaft beendet und der Zauber breiter bunter Straßen die vielen, vielen Gesic…
letzter Beitrag von Mischa, -
feedback jeder art das verlorene Schaf
| erstellt von Managarm- 6 Kommentare
- 926 Aufrufe
es ist Gott sagt sie und reicht mir das Telefon er will mit dir reden über den verlorenen Sohn nein nicht über den Zimmermann nein er hat sich nicht verwählt er will nur einfach wissen was dich und deine Seele quält leg auf sag ich das ist mir nicht geheuer so ein Ferngespräch aus Nazareth ist ganz schön teuer sag Odin kümmert sich um das verlorene Schaf
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
nur kommentar das Zauberpferd
| erstellt von Managarm- 3 Kommentare
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du schließt die Augen und ich klopfe an das Tor deines Gartens der Winter des Wartens obwohl ich mich kaum noch erinnern kann auf göttlichen Pilzen hab' ich es vollbracht wie Odin die Mutter Erde auf seinem Zauberpferde geritten hat durch die blutige Nacht so fürchte dich nicht denn ich bin bei dir so steht es nicht mal geschrieben er sei danach noch geblieben wie oft missfällt mir das Jetzt und das Hier ...mein Zauberpferd lahmt ich muss es erschießen
letzter Beitrag von Managarm, -
das zweifache Atmen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
das zweifache Atmen enteigne mein Selbst zu einem Kometen zerschneide diese Welt in meinen Innenflug und verglühe in der Atmosphäre des letzen Geheimnisses wir sind nur eine Sekunde entfernt von der Beherbergung im endgültigen Leuchten aus dem brennenden Regen unserer Vergänglichkeit wollen wir fliehen und unsere Himmel spannen sich neu mit Verheißung: wenn Sternentau unseren Lippen zart benetzt werden unsere Seelen erwachen... mein Wahn erlehrnt das Partisanenleben: durch die Temperierung meiner Psyche ziehe ich die Endlichkeit meines Blutes in das Deutungslose
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art Das zweite Leben
| erstellt von Monolith- 2 Follower
- 6 Kommentare
- 269 Aufrufe
Das zweite Leben Als ich meine Reise begann, vor Hunderten von Jahren sah ich machtlos zu wie die Zeit in den Händen zerrann und ich die Erkenntnis gewann, dass es meine Bestimmung ist. Einsam stand ich da in dem Sternenlicht, das sich mühsam den Weg durch die Unendlichkeit bahnte und das Eiswasser sichtbar machte, das unaufhörlich aus meinen rotgeränderten Augen rann, aus Trauer um mein verlorenes Leben. Unsichtbar ist die Qual meiner Suche nach dem, der meine Last mitträgt der willig ist mit mir den Kampf gegen den brennenden Regen (in mir) aufzunehmen der Tropfen für Tropfen mein Schattenherz versengt und meine alte Seele dara…
letzter Beitrag von Monolith, -
Das Zyklopenauge
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Das Zyklopenauge Ich bin ein Relikt aus der griechischen Mythologie. Meine Vorfahren waren menschenfressende Riesen, welche nur mit einem Auge ausgestattet waren. Dieses Auge befand sich mitten auf der Stirn. Ich wurde von allen Wesen gemieden, weil ich erstens so groß und zweitens ein Menschenfresser war. Drittens sah ich fürchterlich aus, da ich eine hohe Stirn hatte aus der mein einziges Auge hervorstach. Einige wenige Harre umkränzten meine Stirn und hingen in langen Strähnen wirr von meinem Kopf. Es hatte schon einen Vorteil, die Welt mit nur einem Auge zu sehen. Wenn wir den Kopf drehten, konnten wir einen schnellen Rundblick machen…
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art David [ Brot ]
| erstellt von Pandit- 2 Follower
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- 238 Aufrufe
Liebe den Feind, wir er sich selber tat! Lass dich rauben vom Räuber! Ach, was ist der Räuber Rat? Das Kind hörts und tut`s und tut`s und glaubt dem Brot Das Kind hörts und tut`s und tut`s Und nennt sich Gott Ja, Opfer - Gott! Ja, Götzen Gott. Ja, wahrer Gott. Ja, Melek* hinfort. *Melek: hebräisch. König. Der wahre Götze Israels!
letzter Beitrag von Pandit, -
feedback jeder art David und Goliath
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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- 279 Aufrufe
I Auf des Landes höchstem Hügel wartet mit verhängtem Zügel, aufgestellt bei Tag und Nacht, der Philister Heeresmacht. Vis à vis im Eichengrunde sammelt Israel die Runde seiner allerbesten Streiter, doch bedrückt sind Ross und Reiter. Täglich tritt mit festem Schritte aus der stolzen Feinde Mitte polternd ein erzürnter Hüne schwer gepanzert auf die Bühne. Selbst dem jungen Morgen graut, wird des Riesen Rede laut: "Hört, ihr traurigen Gestalten, und vernehmt des Schicksals Walten! Wirft mich einer in den Staub, nur den Geiern noch zum Raub, soll…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Ich hoffe ich bin in der richtigen Kategorie. Aber seht selbst. Decke Unter meinen Decken Fühl ich mich geborgen Versteckt vor allen Schrecken Beschützt vor Alltagssorgen Meine Decke ist eine Festung Die aus Glauben ist gebaut Gegen die Kinderseelen Ächtung Welche durch Ängste wird erlaubt Sie können mich nicht erreichen In der Wärme der Friedfertigkeit Mörder und Teufel, sie weichen Sie wollten verbreiten nur Leid Sie ist der Gegenstand der Wärme dass ich das leuchten nicht verlerne Materialisierte Sicherheit In dieser Welt voller Schrecken und Leid
letzter Beitrag von Miauw, -
nur kommentar Deckendes Licht
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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- 550 Aufrufe
Deckendes Licht ohnmächtiger Oszillator der zwischen Seelen baumelt Radiator, der staubig verstopft frische Luft versauert! sein Abbild wirft kein eigen Schein sein Dasein bleibt kopiert ein Abklatsch klatscht und schreit: sein Einheitsbrei sei gottgeliebt! abgepaust durch Religion die Seele einhellig: Holocaust! der Geist Imitation ein Instrument das einzig sein Programm erkennt bedrohen ungläubige Originale seine dünne Opferschale Aberglaube kürt sein Opferlamm auf das es sich enthaupte mit fröhlichem Tamtam in der Gartenlaube goldener Tempel spielen aberkannte Waisenkinder g…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
Dein Blut (..Teil 1..)
| erstellt von HeavenlyBeing- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Dein Blut Dein Blut wird Dir Unsterblichkeit verleih'n, der Bund mit der Ewigkeit rückt immer nähe. Bald bist du ein Kind der Nacht, bald spürst du die dunkle Macht. Deine Sehnsucht wird für immer vergehen, du bist nun nicht mehr alleine du hast uns. Gib mir dein zerbrochenes Herz, ich nehme Dir deinen Schmerz. Dein Menschenleben verblasst für immer, was jetzt zählt ist der Bund mit der ewigen Zeit. Gib mir dein Blut, du wirst seh'n es tut Dir gut. Ich gebe Dir mein Wort ich bleib immer bei Dir, doch dafür gib mir dein reines Blut. Lass uns in die Nacht, denn da sind wir vom neuen erwacht. Foto by Anita B.
letzter Beitrag von HeavenlyBeing, -
Dein Blut (..Teil 2..)
| erstellt von HeavenlyBeing- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Dein Blut Nun hat die Dunkelheit es vollbracht, du bist jetzt ein Kind der Nacht. In deinen Händen liegt die Macht, nun bist du von den Toten erwacht. Dein Blut ist stärken wie nie zuvor, ich höre die Melodie des Dämonenchor. Die Sterne verbrennen für dich, ich liebe dein zartes und weißes Gesicht. Gib mi einen Schluck von deinem Blut, und dann lass uns in die Flut. In die Flut der Ewigkeit, wir sind Geschöpfe der Dunkelheit. Sehnsüchtig blickst du in der Ferne, über Dir leuchten die Sterne. Sie luchten nur für dich, Darling, ich liebe dich!
letzter Beitrag von HeavenlyBeing, -
Dein helles Wort
| erstellt von Elmar- 0 Kommentare
- 843 Aufrufe
Ich habe keine Meinung von mir selbst, da ich ja doch noch werde. Denn stets wenn ich enttäuscht mich von mir selbst abwende und mich erkennen muss als Teil der Herde ( jener, der im Grunde meines Herzens ich nie angehören will,) dann trag ich Trauer und ein Abgrund tut sich vor mir auf, den zu durchschreiten nimmer ich vermag, in noch so kühnem Lauf. Dann sinkt die Seele nieder und ich werde still, erschrocken von der Finsternis der Tiefe und der dunklen Erde. Wer könnte dieses Dunkel je durchdringen, wer könnte Einhalt ihm gebieten und vollbringen, dass es zu Geist und Sinn mir wird, woran mir doch so sehr gebricht? O dass doch endlich zu mir s…
letzter Beitrag von Elmar, -
feedback jeder art Deine übernommene Welt
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 604 Aufrufe
Deine übernommene Welt werbender Wunderglaube braucht das Höchste um alles andere eindeutig zu erniedrigen das Höchste braucht die umwerfende Erniedrigung um sich zu erheben über alles andere die nötigen Schritte blinden Vertrauens überschreiten stets geleitet und darum fehlgeleitet die innere Mitte die große Synchronizität weiß, was dich seelenlos abschirmt ihre Einheit ist ohne Fehl die alle Fehler übernimmt © j.w.waldeck 2021
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Deine unbekannte Welten
| erstellt von Lucia Korn- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 621 Aufrufe
Deine unbekannte Welten In einen unauffälligen Morgen, in Stille und ohne Worte, hast Du "auf Wiedersehen" gesagt. Die unsichtbare Hand des Spiegels hat seine Zeilen geschrieben: "Diesen Tag wirst Du nie vergessen". Die Zeit steht still, Vergangenheit und Zukunft treffen sich in einen Punkt. Die leere hat auf unbestimmte Zeit gewonnen und kriecht tief in die Adern ein... Diese dünne Grenze möchte ich so gerne überqueren, doch gegen die harte Wand stossend, stürzend auf den Boden, ein teil meines Gesichts ist gelähmt, es blutet. Gibt es überhaupt einen Pflaster? Dein Gesicht, Deine St…
letzter Beitrag von Lucia Korn, -
deinen hauch im nacken
| erstellt von Perry- 12 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
in klaren nächten suchten wir nach himmelszeichen die uns den weg ins gelobte weisen kreuz und quer segelten wir übers meer hofften atlantis stiege für uns aus den fluten heimgekehrt nach ithaka fegte ein schauer übers land streute uns perlen auf die haut
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Dem Himmel nah
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
- 6 Kommentare
- 645 Aufrufe
Dem Himmel nah Wenn sie mich ruft, er zu sich bittet folg ich sogleich der Glocke Klang ich geh hinaus mit festem Schritte bishin zum allerhöchsten Kamm von dort schau ich ins weite Tal und fühle mich dem Himmel nah die Glocke läut´ ein weit´res Mal als sie verstummt, bin ich schon da
letzter Beitrag von Aries, -
feedback jeder art Den Awen des Druiden
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 202 Aufrufe
Den Awen des Druiden, ich spüre ihn hier, im Garten am Nussbaum, ist er nah bei mir; die Zunge der Götter, den weisen Verstand, das Wissen derselben, hält er in der Hand. Im Steinkreis geboren, in keltischer Nacht, hat er das Licht ins das Dunkel gebracht; da hat er geholfen, in der größten Not, wie es ihm der Glaube, der Anstand gebot. Da war er der Lehrer, hat erklärt diese Welt, kannte Tiere und Pflanzen, die Kräuter am Feld; das Grollen der Berge, konnte er gut verstehen, das Flüstern der Wiesen, das Murmeln der Seen. Hat selbst, in die Tiefen der Wälder geschaut, gespürt warmen Wind…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Den drei Einigkeiten
| erstellt von lovvy- 0 Kommentare
- 746 Aufrufe
Herzlichst an meine Leser: Bitte gebt mir auch Feedback, wenn das Gedicht nicht euren Ansichten entspricht. Vielen Dank. Der Grausamkeit Die höllisch ist Bin ich geweiht Erlöse mich Befreier Helfer Du weißt, was mir blüht Im Feuer auf ewig Vom Satan geküsst Ich sterbe nun Doch meine Seele ist hoffend Ignoriert ganz die Menschen Stierend, gaffend Konzentriert sich auf Dich Denn du bist mein Heil Erlöse mich Liebe mich Flehentlich… Keine Zeit Um die Worte Bedächtig zu wählen Denn niemand Könnte je Die Jahrhunderte zählen Die ich brennen müsste Wenn mein Vater mein Bruder mein Geist nicht wär…
letzter Beitrag von lovvy, -
feedback jeder art Den Galaxien entgegen!
| erstellt von TheMindofNinoMendés- 1 Kommentar
- 513 Aufrufe
Vom ersten Tag, als ich das Licht der Welt erblickte, warst du bereits der rote Faden der Geschichte. Den Galaxien entgegen stehst du schlicht, so vornehmlich, wie umgekehrter Regen, so unwirklich, entziehst du dich den kosmischen Gesetzen, bist ihnen überlegen. Widerspruch der mir so vertrauten Regeln. Wär' ich der Kosmos leibhaftig in Person, würde ich die Sterne zählen, die alle in mir wohnen. Meine Tochter wär die Ordnung und Logik wär mein Sohn. Wär ich der Kosmos im Atom und allen Seelen und müsste ich dir einen Namen geben, von allen Namen die ich kenne, würd ich dir den N…
letzter Beitrag von Carlos, -
DEN HIMMEL ERBEN
| erstellt von DickyWest- 0 Kommentare
- 661 Aufrufe
Wir leben um einst zu sterben ein Teil des Himmels zu erben so dann als Miterben des einen denn nur er gibt diesen Status über unsre irdische Zeit hinaus bis dort in unser ewiges Zuhaus doch vorerst hier auf Erden mit all meinen Beschwerden wartet er auf meine Demut und ich brauch doch den Mut ihm demütig zu bekennen ich kann mein Morgen nicht erkennen seinen Weg für mich nicht benennen will mich demütig vor ihm beugen um seine Allmacht so bezeugen ja, der einzige Grund warum wir leben ihn zu erkennen und zu erheben nach dem sollten unsre Herzen streben als Mensch ist er uns gleich geworden weiß um unsere Not uns Sorgen w…
letzter Beitrag von DickyWest, -
Der Abschließzwang...
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 670 Aufrufe
Der Abschließzwang oder: Der Offene-Tür-Traum Sah durch's Guckloch die Hexe dann die schwarze Katze huschte vorbei in die Wohnung. Traum mancher Nacht: Die Haustür geöffnet durch unsichtbare Macht Und er unter Zwang zu kontrollieren. Schlug die Katze tot und fand eine völlig verwandelte Hexe im Innern der Wohnung vor: Ganz sanft und freundlich.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
feedback jeder art Der achte Schöpfungstag
| erstellt von Hayk- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Jahwe ruhte, weil er dachte, alles gut gemacht zu haben: Licht und Dunkel, Land und Meere, Fische, Bäume, Gräser - Tiere, die auf allen Vieren gehen und die Menschen. Achtet sorgsam, was die Bibel weise kündet: In der besten Schöpferlaune schuf er sie als Mann und Weib. Jahwe schlief, doch Lilith wachte, schaute kritisch in die Runde, stieß dem Adam in die Rippen, fragte ihn, ob er nicht spüre, dass noch dies und jenes fehle. Adam knurrte: Frau, gib Ruhe! Alles ist zu unsrem Besten. Lass die Finger von der Schöpfung, sei zufrieden, Weib, sei still! Doch Lilith, das feurige, rastlose Weib, begann voller Eifer, die Welt zu verschönern…
letzter Beitrag von Hayk, -
Ein Gedicht, das ich für Halloween geschrieben habe: In der langen tiefen Mitternacht, dort Artemis schon seit langem wach, schreitet durch die Walde Schritte sacht, hat doch ihren Köcher mitgebracht. Eulen kreischen – welch entsetzlich Ton - Blätter rauschen, Wölfe heulen schon, Bäume knarzen ob des Terrors Thron, Äste knacken, kommt des Schrecken Sohn. Knarzen, Knacken, lauter immer mehr, schwarzer Reiter schnelle Wiederkehr, Bitte Gnaden hohem Himmel her. beendet durch den Schrei des Raben. Für die, die's nicht wissen: Artemis ist eine griechische Göttin, u.a. der Jagd, und gleichgesetzt mit der Mondgöttin.
letzter Beitrag von Blobstar, -
feedback jeder art Der Alembik
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 283 Aufrufe
Zärtlich streicht er über die dunkelblauen Schwünge. Befühlt die ganze, schwere Schrift. Dort, wo sie endet, scheint sie irrig abgestürzt in uferlose Sprünge: So wie ein Schicksal trifft. Wer hat das geschrieben. Wer hat sein Herz in diese Schrift getrieben. Wer ist den Zeilen nachgestiegen. Wer hat sie in das Wort geschwiegen. Dies letzte Sagentier aus einer sagenlosen Welt verschifft. Er wiegt das Schreiben in den Händen und flüstert lose Worte in den dunkelblauen Raum. Ihm scheint, es konnte nur im Absturz enden: Ein Sprung aus einem Traum …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Alte
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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- 561 Aufrufe
Den Alten doch längst überwunden Die ihm so angedachten Achs und Ohs und die Gebete .. Stundenlang sich breit gesessen auf Sanft entschlafenen Füssen und Pos In Kirchen brav gegeben in Kollekte Fein seine Säulen angehimmelt die so groß die Dunkelheit noch strecken bis man sich so bar und bloß im Kerzenschein schamvoll in seines Schoßes ehrwürdigem Licht ergoss mit demütigen Achs und Ohs und einem firmen Amen aufgestanden den Blick auf firmen Mädchen-Pos und in Gedanken nur bei deren Schoß ein Halleluja in den Himmel sandt Den Rahmen seiner Kirchenfenster abgegriffen und dort das bunte Staunen aufg…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Der Apfelbaum
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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- 424 Aufrufe
Er bricht durch schwere Erde seine sattmachende Krone ist ihm schon in jeden Zweig gegeben trotz aller Kleinheit noch Und Während uns der Jahreszug ganz einengt doch und schwer macht in allem alltäglichen Menschenstreben wächst Jahr für Jahr sein dunkelgrüner Throne und sein Blick steigt hingelenkt und himmelhoch und ohne je zurück zu blicken Man sagt die Zeit sie ging vorbei im Flug Man sagt doch auch genug war nie genug Ihm ist es alles einerlei denn sein majestätisches Geweih, die große grüne Krone, wird weiter in die Zeiten nicken und kündet schon von seinem Sommerthrone …
letzter Beitrag von Federtanz, -
Der Apostel im Triumpf
| erstellt von Desîhras- 0 Kommentare
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Nun oeffnen dich meine, von wahrem Herzschlag, totgeglaubte Augen Ich sehe was ich bin, ein Funke, Licht und Feuer zugleich Allein Finsterniss und Asche, im Raum der geschoepften Nacht Die Sonne vergess ich schnell, wenn die Sterne voller Pracht die dunkelheit mahlen Mit Wort sehe ich, und aus Angst vorm Sturm lauf ich Wenn auch ich doch im sichernen Schloss uebernachte Die Berge fluestern mir viel aus alter Zeit Was gefangen war im Windes sanftem Kleid nun enfesselt Ich weiss ich wandere wenn der Regen endlich faellt <---endlich = ende Ich weiss ich wache wenn ein Blinder schlaeft Doch der Boden ist Feuer und nur …
letzter Beitrag von Desîhras, -
feedback jeder art Der Arzt und die Stadt
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 327 Aufrufe
Das letzte Instrument ist abgelegt Die tiefen Wunden sind vernäht Hinein nun in den roten Schlund der Stadt kreiselt ein jeder Arzt der keine Kranken zu versorgen hat Meine Versehrte ist die Mitternacht der Stadt Sie ist wie eine letzte Hoffnung angebracht wo einer nichts mehr anderes hat als dieses allerletzte Feigenblatt vor dem Bekennen: Du bist allein mit diesem allerletzten Kranken um den sich tumbe Dörflermythen ranken Er aber schaut wie eine Mitternacht aus seinem Himmelsdom ins Feuer das der erste Mensch entfacht herab Mit dies…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Der Aufbruch ins Schneeland [P.1]
| erstellt von VerloreneKindheit- 0 Kommentare
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Ich ein Elfenkrieger auf den Weg ins Schneeland, und ich tanze mit den Elfen am Engelsrand. Ich spüre den Hass der Elfen, unde sehe wie unsere Welt zu Grunde geht. Wir brechen auf ins Schneeland, in ein neues und gelobtes Land. Ich suche nach Drica mein Bruder, den ich nie gesehn habe. Auf meine Reise, Sina, Lyid und Miii. Elfen der ewigen Nacht, mein Herz haben Dämonen umgebracht. Irgendwan können wir zusammen sein, und keine Dunkelheit die uns im Herzen zerreist. Aufbruch ins Land der Schneeflocken, wo Elfen den ganzen Tag rocken. Ich sehe nun das Land, und unsere Reise beginnt nun. Ich habe Angst vor diesem Land, und de…
letzter Beitrag von VerloreneKindheit, -
feedback jeder art Der Bärentöter
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Das Licht an den Händen: Er wischt es ab,- Er will Nacht. In der Nacht soll es enden. Das Tier muss endlich verenden. Er hat den zwielichtigen Tag durchwacht. Auf der Lauer gelegen. Erst Schnee, dann Sturm, dann Regen. Die ganze aufgeregte Himmelsschlacht verlacht. Einmal kam ein Reh. Das hat er tot gemacht. Es liegt da. Aufgerissen bei den Wegen. Für das Tier, das er so lange jagt, hat er einen letzten Weg erbeten; nicht zu verenden. Ihm dies eine Mal begegnen. Er hat das erste Mal gewagt, zu beten Der Bär ist groß, er weiß. Sein heißer Schweiß hängt an den Winterbeeren. Er sucht ihn…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der barmherzige Samariter
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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(aus dem Fundus) Von und nach Jerusalem führt ein Weg, recht unbequem, der sich durch die Wildnis windet, es mit Jericho verbindet. Dieser Weg ist unentbehrlich, aber leider auch beschwerlich, weil zu jedermanns Bedauern hier recht gerne Räuber lauern. Wo sich dieser Pfad verzweigt, abfällt und dann wieder steigt, wird in diesem Augenblick durch banales Missgeschick ein Spazierer, fremd im Lande, Opfer einer solchen Bande. Heiter lauscht er und beschwingt, wie sein Geld im Beutel klingt. Die erwähnten Übeltäter leeren ihn Sekunden später, stürz…
letzter Beitrag von Stavanger, -
Der Baum der Freiheit
| erstellt von Miss Liberty- 1 Kommentar
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Eine historische Ballade über „Der Baum der Freiheit" 1980 legten Polen den Samen der Freiheit mit der Gründung der Gewerkschaft Solidarität. Er ruhte dort 5 Jahre lang, bis Gorbatschow 1985 an das sowjetische Ruder kam. Das Jahr 1989 Glasnost und Perestroika düngten ihn, der Samen begann zu wachsen und als am 4. Juni die Solidarność die Wahlen gewann brach aus der Erde eine Pflanze. Die Pflanze wuchs und war ein Baum, der Ostblock geriet in Aufruhr, in Ostdeutschland wurden Reformen blockiert, die SED verbot Opposition und freie Wahlen. Die Krone des Baums breitete sich aus mit der Friedlichen Revolution im Osten. laut hall…
letzter Beitrag von Miss Liberty, -
Der Beobachter
| erstellt von Stille Wasser- 5 Kommentare
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Das Jenseits wirft seine Schatten Weit über sein Reich hinaus Es sind Schatten, die wie Diamanten blitzen Rot wie Rubin und grün wie Smaragde glänzen Wie die Fenster einer Kirche im Sonnenlicht Längst vergessene Melodien Verzaubern deine Ohren Vergangenes, Gegenwärtiges, Zukünftiges Die Übergänge sind fließend Und du pendelst zwischen den Welten Bis hin zum Horizont An dem die Diamanten das Licht brechen…
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Der Berg
| erstellt von Walfisch- 1 Follower
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Der Tag ist aufgetaut und neugeboren, als Schauernacht vorbeigezogen war, verweilt die Stille starr und eingefroren. «Wie jeden Tag der Woche jedes Jahr wird Leid, nicht Lust befallen diese Welt. Ich hass’ dich Narr, der uns den Fluch gebar.» Zwei Fenster offen - Zimmerdecke wellt sich über kleinem Bett durch Tränentropfen, als Licht mein Tempelhofgehäuse hellt: «Wie soll ich uns nur frei vom Staube klopfen - Ach.»: nahm Prophetgewand zur linken Hand, die rechte Faust versucht hindurchzustopfen, mein Hals wie Hund gefesselt, Kettenband und Amulette brummt auf schmaler Brust, …
letzter Beitrag von Walfisch, -
feedback jeder art Der blinde Harfenspieler
| erstellt von Ikaros- 1 Kommentar
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Wenn des blinden Harfners Klänge klingen, sind seine Saiten nie verstimmt, wenn die Tempeldamen lüstern singen, ist meine Seele auch gestimmt. Es spielen süß die Saiten, schwingend, sie bringen mich erneut zum Schweben, so ist allein sein Klang eindringend – ich möcht’ mich in mein Selbst einweben. Was sonst mir nah, nun ist es fern – der jüngste Tag, das Gestern. Aus mir strömt aus, was würd’ verrinnen. noch schmiegen sich Bauchtänzerinnen. Im Echo der Saiten verhallen die Sorgen. So nah, zu nah am nächsten Morgen! Von seiner Harfe lässt der Blinde, die Tempeldamen tänzeln for…
letzter Beitrag von Carlos, -
nur kommentar Der Blumenbinder
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Versunken warten sie und stehen Verdrießlich wippen sie und schwingen Dann und wann wird einer gehen wird heute keine Blumen bringen Sehr lang wägt er die Blumen in den Händen Ganz langsam schafft er eine große Symphonie Auch nicht ein einzig Blatt wird er verschwenden und lauscht in die geheime Harmonie Der Farben der Gerüche und der Namen die wie geboren durch sein Schaffen sind Und sie die in dem Warten ganz erlahmen so schwer verstört in ihrem Alltagssprint vergessen fast warum sie kamen Da blicken sie einander in die blanken Augen die wie leere Lichter stehen Manchmal begi…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
textarbeit erwünscht der Christen Gott
| erstellt von Managarm- 2 Kommentare
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warum muss ich diesen tapferen Hund töten um das Schaf zu bekommen mit den saftigen Lenden wer soll überhaupt dieser Gott sein der hier über alles wachen soll der Christen Gott ...der den Wolf verhungern lässt
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Der Demiurg als Sequester
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der alte, graue Mantel und das Auge, das Blinde, begrinsen die Nacht. Gesichtlos und groß wie Rache und Sühne. Wieder ein Hinterhalt am Ende seiner Wacht. Diesmal der Schlaf. Er scheint ihm etwas lieblos ausgebracht. Ein achtloses, ein zu spätes Erwachen. Wie der Wandel vom Greisen zum Kinde. Die Lanze zerschellt am Panzer des Drachen. Dem kleinen, armen Lindenblatt erstirbt die reiche, alte Rinde. So öffnet sich des Unholds Höllenrachen eben erneut. Der Alte seufzt und schluckt das Feuer tief hinab. Da aber fällt das Lindenblatt.
letzter Beitrag von Dionysos von Enno,