Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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verfasst am 26-04-2005 Dunkles, pechfarben Kleid, lastet schwer auf Geäst, meiner rastlosen Brust. Nestlos, verwirrt und irr, streif umher in Gezeiten, warmer Winde von Mond und Stern. Mutig wend’ ich den Blick, Ewigkeiten zugewandt. Milde klingt mein Gesang, immer gewiss des Seins. Stunde geht über in Jahre, so verfliegt so manch Welt und Zeit.
letzter Beitrag von Timo, -
Mythisches Höllenfeuer
| erstellt von Styx- 7 Kommentare
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Von Angst gepeint erlöscht des Menschen Böse, sich leere Blicke in Charons Augen widerspiegeln. Kaum Hoffnung mehr das Minos sie erlöse, die Qualen ihres Seins wird Cerberus gar besiegeln. Auf den Totenpfaden eines Waldes von Mördern der eignen Vernunft, bei Feuer und Peitsche sich auch die Lüsternen wiederfinden. Der verführerischen Sprache mächtigen, ist nun das Kot waten Zunft, Vom Acheron zum Styx sich weitere Seel´n schinden. Durch güldene Tore sich die schwärzesten aller Verdammten machen, auf welche die Torheit höchst selbst seine Boshaftigkeit wird entfachen.
letzter Beitrag von Miauw, -
das zweifache Atmen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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das zweifache Atmen enteigne mein Selbst zu einem Kometen zerschneide diese Welt in meinen Innenflug und verglühe in der Atmosphäre des letzen Geheimnisses wir sind nur eine Sekunde entfernt von der Beherbergung im endgültigen Leuchten aus dem brennenden Regen unserer Vergänglichkeit wollen wir fliehen und unsere Himmel spannen sich neu mit Verheißung: wenn Sternentau unseren Lippen zart benetzt werden unsere Seelen erwachen... mein Wahn erlehrnt das Partisanenleben: durch die Temperierung meiner Psyche ziehe ich die Endlichkeit meines Blutes in das Deutungslose
letzter Beitrag von Angel, -
Kirchgang Die Sonne legt sich golden auf die Stufen der Kirche, die dem Dächerheer entragt. Der Städte Menge, die im Innern tagt, wird, reich bekleidet, zum Gebet gerufen. Wie stolze Vögel knicksen sie auf Bänken, die hart vom Holz, und harren ihrer Ruhe. Bedenklich glotzen sie auf ihre Schuhe, die, schwarz wie Schimmer, sich in Trance verrenken. Die Uhren hängen schwer am weißen Saum und ihre Zeiger hallen wie die Schritte von stahlbehangnen Wächtern durch den Raum. Das Kreuz an ihrer Brust die kalte Weihe zum Glauben hin, der weilt in ihrer Mitte. Und flatternd stöbern sie hinaus ins Freie.
letzter Beitrag von Flamme, -
[Zensiert]
| erstellt von Desîhras- 2 Kommentare
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Ein Schatten es kriecht stetig, mit festem Schritt metallischer Marsch laut wie der Donner in der Nacht Feuer getaufte Seelen Ohne Augen zu sehen innig Flamme Wolllust brennend Das Gute zu verderben Das Echo eines Schattens geworfen von die Finsternis geformt durch die Höllenflammen Worte tiefer den ein Biss Er ist der Dämon des Falls Ein Geschöpf des Untergangs Ein Drache das kein Mensch erkennt Er ist das Wolf......im Schafpelz Zensiert Doch auch Morgen hat ein Morgen und welke Nächte ziehen fort Und seine Zeit wird auch enden mit dem unseren Prolog (gewidmet an Zensiert, auf das deine Opfer dich Jagen...und d…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Gizeh Das Lächeln der Sonne brannte ein Zeichen hinein in den glühenden Wüstensand. - Vom Boden bis hoch in den Himmel reichen die Früchte der Geißel, von fleißiger Hand. Auf staubigen Holz verschwimmt der Granit, sich in die ehernen Fugen zu wuchten. - Weit über den Kanten der spitzen Schluchten die Dächer der Zeiten, vom göttlichen Schmied. Inmitten von Säulen blühendes Nass und schmuckbehängte Gesichter beschwören ein Thron in Lichtern erhaben und blass berauschende Düfte, die lüstern betören und hinter Masken aus goldenen Farben bezaubernde Tänze fliegende Schleier und gelbes Öl schimmert im süßen Weiher wie glänzende …
letzter Beitrag von Flamme, -
Alexandria
| erstellt von Flamme- 10 Kommentare
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Alexandria Im Land, wo Staub und Meer sich innig lieben, erhob sich majestätisch Stein für Stein des Marmorhauptes aus dem Wüstenein heraus und schuf das Manifest der Sieben. Sein weißes Antlitz reckte sich gen Himmel und thronend saß des Vaters Götterbild auf seiner eig'nen Pracht, er blickte mild hinab, auf lärmendes Granitgewimmel. Und als sein Herz gebieterisch entflammte, versank die Nacht im gleißend hellen Licht des Turmes, dessen steinernes Gesicht aus Träumen längst vergangner Zeiten stammte. Sein Schicksal wird den Menschen jedoch zeigen, dass letztlich ihre eig'ne Kreation, ihr Wunderwerk, ihr heißgeliebter Sohn si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno,