Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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Lied des Winterriesen
| erstellt von Zaubersee- 3 Kommentare
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Ich klirre mich ein in Triangeltönen ins Xylophonreissen und Tropfen im Eisstein Klingsang aus kristallenem Weiterflüsterstöhnen. Mein Haus ist aus Frost dem Schneeweiß auf Bäumen aus weißsilber Dolden von Dost und schimmernd leuchtenden lichtflirrenden Träumen. Der Eisvogel jagt in gefrorenen Bächen ein Weißreiher fliegt über märzhellen Flächen. Ich klirre mich ein in Triangeltönen in Klanghölzerschwingen und Rufen im Eisstein Singsang aus kristallenem Geistflüsterstöhnen. Mein Atem über Felder mein Ruf in die Wälder ich klirre mich ein. C. Zaubersee / 2018
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Versuchung Teil 2 Prolog
| erstellt von Frank Gehlert- 0 Kommentare
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Wohldurchdacht in feinen Teilen Läuft das Radwerk Zahn in Zahn Punktpräzis lockt zum Verweilen Ein Tönchen zart gelegt vom Clan Sie können unsere Welt nicht fassen Nur ihre Uhr dringt zu uns durch Die Zeitgier drängt die Wesen Massen So gleicht ihr Zyklus einem Lurch Berührt ein Mensch die tickend Falle Verhöhnt er jedwede Gefahr Umklammert dürstend jene Kralle Der Wesen Köder zuckt fürwahr Vom Klang betört, gelenkt, von Sinnen Stellt man die Zeiger deckungsgleich Urplötzlich gibt es kein entrinnen Entrückt hinab ins fremde Reich Übersinnlich schöne Wesen Geben dort was einem fehlt Doch alles was sie dafür stehlen Ist Lebe…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
Rheingold
| erstellt von Rabentochter- 4 Kommentare
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Rheingold Zwischen Klippen und Hängen, Tief in den Fluten, In Sirenen Gesängen, Alte Sagen vermuten Versunkenes Glück. Schimmernd und scheinend Goldenes Funkeln Ertränkten sie weinend, So hört man es munkeln, Gestohlenen Hort Unter Wellen und Wogen, Auf grünem Grunde. Den Helden betrogen. Der Meerfrauen Kunde Vom reinen Blut. Schillernde Schuppen Von Fafnir erzwungen. Zwischen Wellenkuppen Gold der Niblungen, In Rheines Flut. Über „Das Lied der Nibelungen“ und Wagners Oper „Der Ring der Nibelungen“.
letzter Beitrag von Yue, -
nächtlicher fang
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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geht das wasser zurück wird vergessenes sichtbar von schaumrändern umspült eine qualle schauerlich und dennoch lässt sie eine sicht auf das innerste zu geht der blick weg vom körperlichen über den horizont der dinge führt er uns durch leere tulpenfelder wissend ihre farbenpracht wartet in den zwiebeln zu erblühen segelnd auf dem kahn der zeit werfen wir das netz aus vielleicht verfangen sich darin träume und wir bereiten ein frugales mahl aus früchten nie endender sehnsucht
letzter Beitrag von Perry, -
... in nebelkühler Morgenstund
| erstellt von Berthold- 11 Kommentare
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Steter Nieselregen fällt Ach, wie schwer die Grade steigen Schemen lauern hinter Zweigen Hexen strömen in die Welt Dort ein Bär der grimmig guckt - Von der Nacht mit ausgespuckt In den dunklen Pfützen schimmern Wolken grau in grau gedrängt Wilde Leute, strohbehängt Droh'n mit Knüppeln, heulen, wimmern Larven rufen Zaubersprüche Glühwein dampft um derbe Flüche Sekt befeuert tönen Schellen Narrentanz mit roten Wangen Durch die Lüfte züngeln Schlangen Boxenriesen jaul'n und bellen Fastnachttreiben heiß und bunt - in nebelkühler Morgenstund **************************** Erste Version #Regen fällt und fällt u…
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Der Fall einer Stadt
| erstellt von Tactical_Peperoni- 2 Kommentare
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Verweilend an dem Weltenschlund Tut er seine Wahrheit kund Spricht von alten, toten Städten Zugrund‘ gerichtet – von den Räten! Zu Asche, zu Staub, ihr alten Narren! Die so lang am Tore harren Zu schauen, wie es nun geschieht – Der alte Ritus sich vollzieht! Am Ufer, dort, seht ihr es nicht? Die Welle an der Mauer bricht! Mit ihr kommen Höllenscharen Aus dem Himmel – die Fanfaren! Steigen an dem Wall herauf So nimmt das Grauen seinen Lauf! Schon tönen Schreie aus den Gassen – Der Heiland hat sie längst verlassen! Ein Dämon steigt die Stufen flink Auf dass die Flucht nicht mehr gelingt! Hoch und höher, nah und näher, springt d…
letzter Beitrag von Tactical_Peperoni, -
Die blutige Spur führt ins Weizenfeld, hier endet die Obhut des ärmlichen Städtchens. So wird uns der Blick auf die Leiche verstellt, Halme betten den Körper des Mädchens. Nur eine Minute gab Mama nicht acht, ein Schmetterling flatterte fröhlich voraus. Was hatte die Jagd nach ihm Spaß gemacht, schon war sie zum sicheren Tore hinaus. So nahm das Unheil nun seinen Lauf, ein uralter Reißer mitsamt seiner Brut, nahm bald die Fährte des Mädchens auf, ganz ausgehungert und gierig nach Blut. Das Mädchen erreichte glücklich das Feld, die Freiheit in vollen Zügen genießend. Auch ihr war der Blick auf das Grauen verstellt, der Übergang zum To…
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Das Model
| erstellt von Alter Wein- 7 Kommentare
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Das Model Sie war jung und wunderschön, jeder hat sie gern gesehen; blonde Haare, schulterlang, Figur perfekt, graziler Gang. Naturhaar geglättet, weil nicht gewollt - mit Gel gefettet, der Mode gezollt. Wettbewerbe gewonnen, Freundschaften zerronnen. Der Laufsteg verlangte seinen Preis - Karriere schnell oben, wie lange, wer weiß? Mahlzeiten vorgeschrieben, nicht was Genießer lieben; Auch Schlafzeiten vorgegeben, so was nannte man dann „Leben“. Sie hat es kapiert, ist ausgestiegen wollte nicht der Bulimie erliegen – lebt heute glücklich mit Mann und Kind, weiß, wie hart die „Schöpfer“ sind. 30.01.19 …
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von luv und lee
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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wird es nacht am hafen hebt sich der mond übern horizont schiffe schwanken schwer in der dünung und ich sehe sie mit leuchtenden haaren am kai unter der laterne stehen abschiedstränen fallen auf den rosenstrauß in ihrer hand besetzen das weiß der hafenfrau mit funkelnden perlen wer sie je gesehen hat weiß wie klagend seewinde weinen näher gekommen wird ihre gestalt zu einem nebligen trugbild dessen sternenaugen im dunkel des nachthimmels verglühen begleitet von shantyklängen im wiegenden spiel der wellen
letzter Beitrag von Perry, -
Gedicht der Hündin Marlene
| erstellt von wundi- 2 Kommentare
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Zweites Gedicht der Hündin Marlene, in dem sie sich über den amerikanischen Präsidenten beklagt, sowie einige Lesermeinungen. (Das erste Gedicht ist leider verschollen.) Wau? Wau? Wau! Wau! WAU! Wuff!!! Wauwauwau, Wau – Wau – WAU! Wuff! Wau! Wau! Wau! WUFF!!! Das Gedicht wurde zuerst in der Zeitschrift der hundeknochen magazin für den aufgeklärten hund veröffentlicht und löste sofort eine heftige Diskussion aus. Ein Leser, der namentlich nicht genannt werden will, schrieb: Wau! Wau! Wau! Die Vorsitzende der Bundesvereinigung veganer Hirtenhunde, Marie-Louise Schmalhans-Knurr, äußerte sich folgendermaßen: …
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Drei Unzen Unsinn
| erstellt von wundi- 0 Kommentare
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1. Unze Computer-Menu Reichlich URL und etwas http, vom McFee Adviser den kleinen Zeh, dazu fein gewürfelte Soundtracks bestreut mit zerstoßenen Hashtags, ein paar Plug-ins dürfen auch nicht fehlen, dann das Ganze leicht bemehlen, kurz andünsten in Browser-Brause – fertig ist die Computer-Sause! 2. Unze Einst sprach Herr Zaratus- tra trara trara tra Raben ziehen über die Pusz- ta tata tata Tataren mögen kein Rühr- ei eiei eiei ei- gentlich auch kein Pürr- he´ hehe hehe hehe... 3. Unze arsch – irsch – orsch Der Oberfeld ruft barsch: Soldaten! Auf! Marschmarsch! Der Schnee mit seinem …
letzter Beitrag von wundi, -
eines tages bebt die erde und verschlingt die alte welt wir werden vergehen wie ein schwarm brennender vögel während anderswo osterinseln aus den fluten wachsen auf einem hügel wird ein erster baum zweige austreiben auf denen schmetterlinge und vögel landen sie leuchten im licht der frühen sonne wie schneebeeren im sommer doch bald bellen schwarze hunde wieder den mond an ein neuer gott wird aus der asche steigen wie wärs wenn wir ihm diesmal von anfang an die kalte schulter zeigen
letzter Beitrag von Perry, -
Die Sonne erwacht
| erstellt von Ruedi- 12 Kommentare
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Am Rande einer Galaxie erwacht 'ne Sonne zu eigenem Bewusstsein. Dehnt sich aus und strahlt. „Was bin ich groß und hell und heiß und eine Wonne. An diesen Himmel hat der Schöpfer mich gemalt!" „Du Mond," so raunt sie durch das Schweigen leerer Räume, „Du wärst doch ohne mich ein dunkler Fels voll Reif. Und ihr Kometen flögt vorbei ganz ohne Schweif, schien nicht mein Licht auf euch und eure eis‘gen Träume. Ihr seid nur Abglanz, ich dagegen, ich bin reich Und mach' allein durch meine Masse euch erbeben. Und Du, du kleiner wässriger Planet voll Leben, Du wärest wüst und leer und kalt und totenbleich." „Schon recht," spricht Mutter Erde, läch…
letzter Beitrag von Carry, -
mino manitu
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 930 Aufrufe
aus deinem schoß heraus in die welt geboren wurden meine ahnungen zur wirklichkeit mit großen augen bestaunte ich das leben machte dort wo es kreuchte und fleuchte erste schritte lernte in den grassteppen unter leuchtendem himmel zu jagen und zu lieben wenn der winter seine weiße hand auf haupt und land legt blleibe ich ohne zu zögern zurück warte bis mein herz aufhört weiter zu schlagen
letzter Beitrag von Perry, -
Ein Versuch über die Titanen
| erstellt von Batem- 0 Kommentare
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Von den Halden aus den kein Hallen mehr kam und den Holden die sich nicht mehr zurückhielten, war die Botschaft eines vieler Riten die die Nymphen in ihrem Gesang dem Meer verrieten. Das Steigen aller Jahre war dem Meer zu Tage zu viel und so stieß es aus einen bitterlichen Graus. Monster unter ihrer Herrschaft übernahmen nun das Land in seinen Tagen in dem die Flut alles aus dem Wasser auf die Erde anfing zu übertragen. Es spülte alles raus was schrecklich war und dies war genug: Monster Seeungeheuer und alles was noch ein Ungeheuer war. Finster aus der Kluft verriet es nun: Spielt besser nicht mit uns! Doch da war das Spiel schon im Gange und der Felsen, der gr…
letzter Beitrag von Batem, -
Traumwelt
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
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Traumwelt Ich steh' auf einem hohen Berg, die Angst schnürt die Kehle zu, wahrscheinlich ist es Teufelswerk, die Höhe lässt mich nicht in Ruh'. Wie komme ich da nur hinunter, keine Stufen, keine Leiter, wahrscheinlich falle ich gleich runter, niemand hilft mir weiter. Ich könnte springen oder fliegen, beides hätte nur zum Ziel - ich würde tot am Boden liegen, was ich gar nicht will. Doch auf einmal fällt mir ein, das muss ein Albtraum sein. Wie gedacht, so war es auch, alles nur Schall und Rauch! 17.10.2018 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Die Quelle
| erstellt von A. Akke- 1 Kommentar
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Die Quelle Es weht ein Wind der die Welt umwebt Als wären wir sein Kind hat er uns umhegt Er trägt die Wärme von Freude und Licht zu uns aus der Ferne wo Zeit sich bricht Der Weg zu ihm hin führt uns nach Innen wo Zweifel und Sinn sich liebend erkennen
letzter Beitrag von Behutsalem, -
mitternachtstanz
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
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der gottesacker badet in silbriger mondmagie marionettengleich fliegen raben am himmel ich wandle im schatten der gräberreihen wie vögel nachts mit offenen augen schlafen weitet sich mein sinn ins lang vergangene wo stille herzen neu erbeben will ich weilen als tanzender schneewirbel kehre ich zurück drehe mich ein letztes mal im laternenschein bevor du meinem arm erneut entfliehst
letzter Beitrag von Perry, -
vor ein paar abenden sah ich am himmel eine lichte wolke es war als schicktest du mir ein zeichen aus deiner anderswelt wie früher schwirrte glühwürmchengleich ein leuchten von deinen zu meinen augen flogst du wirbelnd in meine offenen arme noch hüllt nebel die wiegenden gestalten üben kirchenglocken den walzertakt für den schwungvollen rundtanz der toten
letzter Beitrag von Ruedi, -
Einladung ins Phantasialand
| erstellt von eiselfe- 1 Kommentar
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Ich lade dich ein ins Phantasialand auch als Reich der Elfen und Feen bekannt. Komm Luise- wir nehmen dich mit es braucht nur von dir den ersten Schritt …. Dort ist es so friedlich, voller Harmonie, dieses Gefühl vergißt du nie. Diese Wesen so liebreizend und klein, laden dich/uns in ihre Wunderwelt ein. Bei ihrem Gesang so Glocken klar fühlte mich ihnen unendlich nah. Ein Märchen und ich war mittendrin hatte vergessen, wer ich eigentlich bin. Irgendwann brachten sie mich zurück mein Herz war voller Glück. Ich schlug die Augen auf, glaubte es kaum - es war ein wunderschöner Traum ….
letzter Beitrag von Yue, -
Schutzengel
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Schutzengel Finde den Gedanken schön, dass die Engel zu uns steh‘n, SIE begleiten Tag und Nacht, unaufdringlich und bedacht. Hat uns einmal das Glück verlassen, nur noch Trübsal auf den Gassen und Traurigkeit ist der Begleiter - SIE kommen, helfen gerne weiter. Wir kennen weder ihre Namen, keiner weiß, woher SIE kamen. SIE führen durch die Erdenzeit uns hin einst in die Ewigkeit. 08.11.2018 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Wunschliste
| erstellt von Alter Wein- 9 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Wunschliste Frieden auf dem Erdenrund, alle Kulturen frei und bunt; Angst möge ein Fremdwort sein, bei den Menschen Groß und Klein. Kinderlachen jeden Tag, genügend Essen ohne Frag‘. Frohe Eltern ohne Streit, Familie kompromissbereit. Menschen, die zueinander stehen, zusammenhalten und nicht gehen; Respekt ohne Pflicht, auch mal seh’n des Andern Sicht. Eigentlich wär’s nicht so schwer, käm’s nicht als Utopie daher. 08.11.2018 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
küstenfantasie 1 2
| erstellt von Perry- 16 Kommentare
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einzig der blick von der düne aufs meer reflektiert den abglanz sommerlichen blaus siehst du die wellen sie sind immer da selbst der fischer wirkt wie eine blaupause seiner vorfahren der netzwurf zeigt den immer gleichen schwung der arme am herbsthimmel kleben letzte fetzen weiß gebauschtes in die blaue kulisse fällt der lichtstrahl eines landenden ufos
letzter Beitrag von Perry, -
Hier bin ich
| erstellt von Poetry-Ghost- 1 Kommentar
- 886 Aufrufe
©„Hier bin ich“ . . . und ich stehe zu dir. Lass mich bitte in deine Gravitation fallen um wieder in deine Laufbahn zu gelangen so wie du mich vorgesehen hast. Du bist bei mir und überall. Wir denken immer wir wären stark doch der Mensch ist sehr zerbrechlich. Du hast mich geliebt weil ich zerbrechlich bin. Als du mich berührtes war all die zerbrechliche Kraft weg. LG Poetry-Ghost aint:
letzter Beitrag von Alter Wein, -
spiegelwelt
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
die erdkarte ist ein dichtes geflecht von längen und breitengraden jeder tintenklecks wäre ein neuer ozean verstummt sind die atlantisgerüchte trotzdem werfen menschen steine in brunnen um ihre tiefe zu hören ich ertappe mich dabei meine hand in den spiegel zu stecken hoffe du ziehst mich auf die andere seite
letzter Beitrag von Perry, -
SEHNEN NACH DEM FLIEGEN
| erstellt von mesart- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Sehnen nach dem Fliegen (Flugessehnsucht) was geschieht mir wer bin ich bin ich das Echo deines Rufens bin ich die verlorene Hälfte ich habe dich gefunden meine Erfüllung ich stehe hier als versteinerte Salzsäule der Erzengel mit feurigem Schwert verbietet das Wiederkehren in den Garten der unschuldigen Liebe Am liebsten würde ich diese Hülle die mich an das Irdische kettet verlassen ich würde als weisse Taube fliegen an deiner Schulter und Haupt landen dir Worte einhauchen Rauschgeflüster mit feuriger Zunge dir geweiht Vertreib mich nicht, Geliebter wohin soll ich fliegen die Gewässer bedecken alles was lebe…
letzter Beitrag von Perry, -
Durch die Dunkelbrille kaum sichtbar ist der Wurm in euer Ohr gekrochen wo er unbemerkt wächst und wächst zum mächtigen Tier der Verdammnis Jan. 2017
letzter Beitrag von Carry, -
seelenvögel
| erstellt von Perry- 7 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
geboren in wolkennestern segeln sie von krone zu krone tunken ihre schnäbel in den tau von kirschblütenbechern der wind kämmt das gras auf den dünen und die erinnerung fällt wie eine rotblonde strähne auf die schultern ferner hügel nichts wissen sie mehr von den tausend undeinem leben im gestöber der zeiten in dem sie immer wiedergeboren werden
letzter Beitrag von Perry, -
TRAUM-TRIBULATIONEN
| erstellt von Jenno Casali- 5 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
TRAUM-TRIBULATIONEN Rundum liegt die Nacht, ein schlummernder Schleier, wo Raum und Zeit versiegen - bis sie aus ihrer Felsenhöhle funzeln, Morpheus, Phobetor, Phantasos, und dich durch ein Gestrüpp von Wirrwarr und Wirrnis scheuchen du triffst nie den richigen ton auf der oboe, schwebst aber über unzählige treppenstufen, splitternackt auf die pariser champs-élysées / klemmst im labyrinth der hinterhöfe, ohne wlan-verbindung, nur mit dieser oboe / drehst deine ewigen kreise zwischen den groupie-girls, sie als fibonacci-zahlenreihe, du splitternackt / du, der graffitisprayer in den slums von rio, ohne wlan-verbindung, ohne schlupfloch …
letzter Beitrag von Ruedi, -
feedback jeder art Die Mobilfunker
| erstellt von Leontin Rau- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Ein Frühlingsfoto aus den 80ern - Schau dir diese Forsythien an, Das Moos zu ihren Füssen, Der Luftraum, der sie umgibt. All dies sieht irgendwie kräftiger aus und beseelter, Als das, was sich uns heute zeigt. Ich meine: die Moosfee, die Sylphen, Nereiden, die Salamander, die Blumenelfen, ja die Eiselfe - Sind sie verschwunden aus unseren Vorgärten? Fort aus den Parkanlagen und Brachen, Verschwunden in entlegenste Wälder und Bergtäler. Kann es sein? Ich meine verschwunden, Verschwunden weil wir, Weil wir wie wild funken, Weil wir ihren Äther füllen, Füllen mit einem riesigen Schwall disharmoni…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Auf den HUND gekommen
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 643 Aufrufe
"Auf den HUND gekommen" - Man hat diesen Spruch genommen, wenn die Taler sind entschwunden aus der Truhe, mit dem Hundebild unten. Doch wenn der Kaufmann DIESES sah - er wurde blass, denTränen nah - jetzt bin ich pleite, das war ihm klar! Wenn der Ausspruch wird vernommen negativ ist's allemal, meist für den Genannten Qual. Es heißt "ER hat verloren, das Haus, Besitz und Frau", Doch wie es wirklich ist bestellt, das weiss keiner so genau. Bin selbst auf den Hund gekommen, gehe fröhlich und entspannt - habe mir gleich zwei genommen, täglich lachend über Land. Bin nicht reich, doch auch nicht pleite, hab' die zwei an meiner S…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Roxesse Etui geschrumpfter Blackouts blinzler
| erstellt von D-SILVER- 1 Kommentar
- 850 Aufrufe
Dein Life: Ein abwegiges Abstraktum lesbischer Antibabypillen. Und noch immer, spielst du Sextris Maskulum Travestie. Eifrig sammelst du seperativ Einfallsdarwinchen und weißgläubig: mündet Stiile trocken ins schwarze mehr.. während deine kleinen Augenmacarenas Einkaufswagen: Pedigreepal frei sammeln. Machst du mal wieder Brainvintage und fotografierst: deine Rollercoaster Madicos im Evil Dead Karussel, She-Male Suizid Embryos wundernd, warum keiner mehr Eunuchengelb trägt.
letzter Beitrag von Perry, -
deinen hauch im nacken
| erstellt von Perry- 12 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
in klaren nächten suchten wir nach himmelszeichen die uns den weg ins gelobte weisen kreuz und quer segelten wir übers meer hofften atlantis stiege für uns aus den fluten heimgekehrt nach ithaka fegte ein schauer übers land streute uns perlen auf die haut
letzter Beitrag von Perry, -
NACHTWANDERUNG
| erstellt von Feder & Tinte- 3 Kommentare
- 956 Aufrufe
NACHTWANDERUNG Ich wandere im dunklen Wald, die Bäume starr'n mich an, die Sonne sinkt, ich weiß, ganz bald fängt morgen wieder an. Im Finstern tapp' ich still umher durchwate den Morast, und manchmal, beinah' ungefähr, birst unheimlich ein Ast. Ich warte auf den hellen Tag als rastloses Gestirn, es komme nun was kommen mag, darf keine Zeit verlier'n. Der Wald entblößt die Schatten dann, das Leben aufersteht, die Bäume sehen einen Mann, der sieht - und weitergeht.
letzter Beitrag von Freienweide, -
Versuchung
| erstellt von Frank Gehlert- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Gespenstisch heult der Wölfe Chor Spührt keine Angst wie Nachts zuvor Zieht schleichend durch des Waldes Kleid Verliert sich in der Dunkelheit Zieht eine Taschenuhr hervor Gab her ein Tönchen knapp davor Stellt schnell die Zeiger deckungsgleich Betritt sein neu entdecktes Reich Hier sind die Wesen nicht von Dauer Die Liebe schnell, direkt und rauer Gegängelt vom Gevatter Tod Schert sie hier keinerlei Verbot Möcht zu gern das gleiche tun Läßt es nicht auf sich beruhn Berührt der Wesen nackte Haut Sofort die Zeit sein Leben saugt Die Zeiger nicht mehr Deckungsgleich Gefangen jetzt in seinem Reich Sind hier die Lüste stets gest…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
Undine
| erstellt von Aurora Undine- 4 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
ihr könnt mich erklären verklären verehren ich werde mich wehren ihr könnt mich fesseln ich werde vergessen ich bin ein Standbild gegen eure Standhaftigkeit bin ein Geheimnis in einer planvollen Zeit bereit die Flut der Sinne über euch zu spülen könnt ihr euren Untergang fühlen? ihr werdet in meine Arme sinken und ertrinken ich bin Undine - ihr werdet in mir euren Niedergang finden ihr könnt mich nicht binden ich werde aus tiefer Quelle entspringen und euch von alten Mythen singen ihr mögt mich in Ketten binden und werdet nur selbst auf den Grund des Meeres sinken lasst mich euch in den Abgrund singen von …
letzter Beitrag von Yue, -
Verwundert
| erstellt von Feder & Tinte- 4 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
VERWUNDERT Zerrissen schleicht der Wind umher, es tost das Meer im Dunkel, der Donner steigt den Fels empor und grollt dem Sternenfunkeln, begräbt den Wald in tiefem Schwarz, es zittern alle Gipfel, die Bäume wanken, strecken sich, vom Stamm bis in die Wipfel, es rauscht umher, es schattet sich, es sträubt sich das Geäst. Verwundert sieht ein Küken zu, aus seinem warmen Nest.
letzter Beitrag von Feder & Tinte, -
(eine halbwegs gereimte Erzählung) Die Frau ohne Kopf und der Mann mit dem Schwert ruhen in wirbelndem Tanz. Das Lamm ohne Augen und die Taube aus Stein umrahmen den Ball in nebligem Glanz. Die Taube bedroht die Wesen in Not, gebettet in tiefdunkles Rot. Es ist die Nacht der Verschiedenen, die einsam und abgeschieden sind. Sie wandeln durchs Haus der Verwesung, zu Gast bei Mutter Gruft. Endlich! Ein Fest der Leichen. Und unter Modernden und Bleichen steigt der Ball der stillen Herzen, die weder schlagen noch scherzen. Die Vergessenen der Metropole finden sich in der Nekropole zum Tanz der Untoten ein. Und in leeren Augenhöhlen …
letzter Beitrag von Ruedi, -
Die Masken
| erstellt von Luise Honigklee- 10 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Die Masken Im glitzernden Karneval Bist du erlogen Du spielst, bist für ein Bild gestorben Erfundene Geschichten lebt ihr weiter Und heiter schreit ihr im Formenrausch Denn heiter trägt ein jeder Masken Und wer sie ablegt, sieht im Traume Dich und mich dahinter. Es lebt sich froh auf diesem Fest, Berauschte Bilder zählen euch. Das Leben wiegt sich in den Schlaf Denn seht, zu wach war dieser Traum. Wir seh'n uns an. Und hier trägt ein jeder Masken Und wer sie ablegt, sieht im Traume Dich und mich dahinter.
letzter Beitrag von Perry, -
Die Nacht des Waldes
| erstellt von Psychosadistic- 0 Kommentare
- 756 Aufrufe
Die Nacht des Waldes Meine Füße führen mich an einen unscheinbaren Ort. Weit weg – von all den Gebeten fort. Abseits der Straße verrät sich ein sandiger Weg. Er legt sich nieder bis hin zum bewachsenen Steg. Ungefärbt, in sich zerfallend und verstört wirkt die Gestalt, das Meer aus Bäumen verbirgt den nebulösen Wald. Das Geäst schreit und knackt, es lebt und weckt, lichtscheue Wesen sind in leibenden Wünschen versteckt. Kühles Gras umgarnt liebkosend meinen Stand. Verwelktes Schön erwacht durch meine Hand. Selbst das gräulich verfinsterte Grün – mit ihm beginnt das Farbenspiel zu blüh'n. Einst beging ich einen rotbefleckten Schwur m…
letzter Beitrag von Psychosadistic, -
Die weiße Hexe
| erstellt von Frank Gehlert- 0 Kommentare
- 825 Aufrufe
Es lebt in Ihr ein weißes Licht Doch selbst ihr Mann sah´s erstmal nicht Sie hat der Welt so viel gegeben Durft´s keinem sagen Bei ihrem Leben Durchbrach sooft die dunkle Seite Nahm nichts dafür wenn sie befreite Der größte Teufel war ihr Mann Verriet ihr Tun, Verfiel dem Drang Versucht das weiße Licht zu finden Um diese Kraft an sich zu binden Der Mann der ihr das Liebste war von dem sie einen Sohn gebahr Wollt nun das Licht für sich verschwenden Sollt niemanden mehr Hoffnung spenden Das weiße Feuer fand nun Ihn Ließ sich grell durch´s Dunkel ziehen Riss hinweg das kalte Herz Sein dunkles Licht verglüht in Schmerz …
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
Der Geliebte des Vampirs
| erstellt von Ruedi- 5 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Komm zu mir! Lass mich dich zum Grab geleiten. Komm zu mir! Lass mich dich zur Ruhe bereiten. Es ist schon alles gesagt. Es ist schon alles gescheh’n. Wir haben uns alles gegeben, wir haben uns alles vergeben, wir haben alles geseh’n. Trag mich durch die Nacht, zeig mir dein Blut. Koste von mir. Ich stehe dir Wacht, ich tue dir gut. Halte mich hier und jetzt. Lass mich dich küssen, dich schmecken bis zum Schluss. Bette mich auf Kissen, weich wie Seide, warm wie Magmafluss. Deine Kälte sei mir nah. deine Verdammnis mein Himmel. Was ich schon lang in dir sah, erweckt meine Sehnsucht, haucht mir Liebe ein, ist im L…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Näher an Gott
| erstellt von Erinnerung&Sehnsucht- 0 Kommentare
- 923 Aufrufe
Man sagt, manche Orte brächten uns näher an Gott. Um dies zu begreifen, muss man nicht unbeding, in einem religiösen Gefühl verharren. Denn wenn wir sagen dass wir Gott begegnen, in einer solchen Weise, dass wir uns ihm besonders nahe fühlen, bedeutet das eigentlich nur dem eigenen Glauben zu begegnen. Manche Orte verbinden uns mit uns selbst. Sie bringen unser Innerstes zum klingen. In einem monotheistischen Sinn, mag man Gott nur mit einem spezifischen Namen bezeichnen können. Doch menschlich gesehen, ist der Glaube selbst, das was wir als Gott beschreiben. Der Glaube ist ein Name für die Vorstellung, und die Vorstellung widerum ein Na…
letzter Beitrag von Erinnerung&Sehnsucht, -
Die Puppen
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Ein Freund hat mir die Puppe geschenkt. Er erzählte, sie käme aus Russland. Es war ein Tiger und sein Fell war versengt. Er gefiel mir nicht, wie er so dastand. Die Tatzen erhoben wie zum tödlichen Schlag, das Maul weit grimmig aufgerissen, stand er auf den Hinterbeinen, am selben Tag beschloss ich, der wird weggeschmissen. Mein Freund verließ mich nach einigen Tagen und ich griff mir das Biest an den Ohren. Im Spiegel im Flur sah ich mich sagen: 'Ich erzähl' ihm ich hätt' ihn verloren.' In dem Moment poltert's und ich erschrecke. Die gestreiften Beine liegen leer auf der Erd'. Stumm steh ich da und entdecke des Tigers geheimen Mehrw…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Das Lorbeerkind
| erstellt von Midnightstreets- 5 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
Vor nicht allzu langer Zeit Da war das Lorbeerkind noch klein Schutzlos der Welt ausgeliefert Wusste es nichts von seinen Gaben. Der Vater wusste keinen Rat Das Lorbeerkind war anders Es hörte und sah, sprach und liebte anders So schrie aus Angst der Vater, es solle sich benehmen. Das Lorbeerkind versuchte es Ohne Erfolg und mit großem Frust Schnitt Wunden in Fleisch und Seele Bis kein Tropfen Rot mehr übrig war. Doch eines Tages, da spuckte der Vater in die Wunden zum etlichen mal Diesmal wuchs das Brennen, wurd' immer stärker Verwandelt sich plötzlich in lodernde Flammen. Das Lorbeerkind schrie auf vor Schmerz Das Feuer taut…
letzter Beitrag von Midnightstreets, -
mit ihren großen dunkelaugen schauen sie in den seelengrund überbringen hiobsbotschaften vom wesen sind wir verschieden sie nutzen die nacht für ihr tun ich versuche am tag mein glück doch heute zu später stunde werde ich zur wilden percht treibe mir selbst den winter aus
letzter Beitrag von Perry, -
. . . "flüssiger Geist"
| erstellt von Poetry-Ghost- 2 Kommentare
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©. . . „flüssiger Geist“ durchströmt Zellen allen Lebens als göttliche Kraft inspiriert als unerschöpfliche Quelle löst den Knoten meiner Seele versöhnt Geist und Seele in Einheit öffnet das goldene Tor zur Liebe ist ewige Flamme im Herz schenkt Linderung im Schmerz „Die Sehnsucht treibt mich weiter vorwärts bis ich wieder zu Hause bin!“ LG © Poetry-Ghost 15. Jan. 2018
letzter Beitrag von Poetry-Ghost, -
ohne landeerlaubnis
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
mit einem tropfen fett im fedrigen kleid flügelt es sich geschmeidiger durchs gewölk während die feurige klaue am goldenen kratzt lädt das letzte gericht zu honig und gift was ist besser der schwung voll hüpfende kiesel oder das münzopfer für charons gunst
letzter Beitrag von Perry, -
Wilkommen im Wunderland (lang)
| erstellt von THY- 1 Kommentar
- 881 Aufrufe
Willkommen, willkommen hier bei unseren treffen Ist dir aufgefallen, du hörst nicht einen Hund hier kläffen Stattdessen, sprechen sie dich an mit hallo und wie gehst Ob du wohl die Umstände in denen du bist schon errätst Ganz recht, ganz recht du siehst das sehr richtig Deswegen hör mir jetzt gut zu, das ist ganz und gar wichtig Wie du schon erraten hast, ist das wahrhaftig nicht deine Welt Aber warte, warte, bleib nur ruhig es kommt mehr, denn du bist unser Held Nun, nun beruhige dich und verzage mir hier nicht Es wäre nicht gut, wenn unser grosser Held jetzt schon bricht Beruhige dich und lausche meiner Geschichte Hör gut hin, damit …
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
| erstellt von Sue K- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Was mich wirklich beschäftigt, wenn ich über ein Leben nach dem Tod nachdenke, ist: Falls wir mal im Himmel landen; müssen wir dort auch Steuererklärungen machen? Falls ich in der Hölle lande – muss ich dort den ganzen Tag Excel Dateien ausfüllen? Was soll ich tun, wenn mein himmlischer Reisepass abgelaufen ist? Darf ich dann nicht mehr in die elysischen Gefilde reisen? Wie werden wir dort zusammenleben – Juden, Moslems, Christen, Buddhisten, Hindus, etc. ? Wird der Allmächtige eine Obergrenze setzen? Werden wir bis dahin gelernt haben, friedlich miteinander auszukommen? Und wenn die Schwaben einziehen in den Himmel,…
letzter Beitrag von Sue K,