Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
-
In Furcht verkleidet
| erstellt von Herodot79- 0 Kommentare
- 514 Aufrufe
In Furcht verkleidet Es ist dunkel und fehlt an Licht, Furcht steht geschrieben in Deinem Gesicht. Durch das Fenster seh’ ich draußen eine Mumie stehen, einen Vampir nicht beißen, aber gehen. Schön ist dieses Halloween, es klingelt – wir müssen nun zur Türe hin! Du als Zombie, ich als Skelett, mit unsren Freunden feiern, das ist nett. Süßes oder Saures wird es geben, wir werden nun als kleine Monster einiges erleben!
letzter Beitrag von Herodot79, -
Gilgamesch von Uruk
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
- 616 Aufrufe
Gilgamesch von Uruk In Uruk wurd’ ein Monument erdichtet, über seine Mauern wird noch heut’ berichtet. Die Suche nach dem ewigen Leben – ist das der Sinn in unsrem Streben? Dein Name war es, der die Dauer fand, an den Ufern der Zeit – es rieselt ihr Sand. Auch in uns keimt ein Pflänzchen der Ewigkeit, Halt sucht es gegen den Strom der Zeit. Unsterblich dein Denkmal – Gilgamesch! Dein Keimling hat das Licht gefunden, das Gedächtnis der Welt hat sich mit Dir verbunden.
letzter Beitrag von Herodot79, -
Es ward Nacht und...
| erstellt von das A-- 6 Kommentare
- 808 Aufrufe
Wortkarg-kritisch die Betrachtung Injiziert des Pfeiles Gift Teufels Zunge der Verachtung Toxisch zwar, doch trifft sie nicht Gegengift im Nu zur Stelle Engelsanft ein Lied erklingt Es wird Tag und wieder Nacht und Mörderisch der Tod misslingt Überlebt aufgrund der Stimmen Lieblich schön in Schlaf gesummt Es wird Tag und wieder Nacht und Teufel weg - der Tod verstummt
letzter Beitrag von das A-, -
Fantasievogel
| erstellt von Freiform- 0 Kommentare
- 536 Aufrufe
Entfalte deine Schwingen steig hoch in die Lüfte suche vom Horizont worauf dein Blick fallen mag Wähle gut und schenke der Muse ein Flüstern damit sie mich Küssen will auf trocknen Mund Mich benetzt mit ihren Geschenken die durch meine Adern fließen zu dir Koste meine Werke lass sie dir schmecken und urteile hart wie sie munden Denn der Muse Kuss ist stets nur Anfang dein Blick prüfendes Ende
letzter Beitrag von Freiform, -
Silbenflug
| erstellt von Freiform- 5 Kommentare
- 834 Aufrufe
Meine Worte waren einst Liebe doch dann wandelten sie ihr Gesicht das Leben nahm mich in die Zange erdrückte mich mit seinem Gewicht Silben rissen auseinander und flogen fort im kalten Wind sie sangen noch ein letztes Mal bis ihr Echo leis verging Meine Worte waren einst Liebe und eroberten im Nu dein Herz als der Wind sie wieder frei gab erzählten sie vom Schmerz
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Unikat
| erstellt von tocoho- 0 Kommentare
- 571 Aufrufe
Ein jeder der Ins Leben geht, als Unikat die Zeit durchlebt. Warum genießen wir es nicht, das jeder einzigartig ist. Es wird kopiert und operiert, wird angepasst und gleichgemacht, der Werbung folgen und dem Trend, bis man sich selber kaum erkennt. Sei doch zufrieden, wie du bist, nur so, ein Unikat du bist. In Menschenmassen seh ich dich, weil du so einzigartig bist. Es ist ein Wunder der Natur, gibt es doch jeden einmal nur. tocoho Berlin 2019
letzter Beitrag von tocoho, -
metamorphose
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 941 Aufrufe
beginnt das leben in einer gefrorenen pfütze aus der dich deine augen starr anblicken oder in einem brennenden busch aus dem eine stimme mit glühenden worten zu dir spricht ist die wiedergeburt ein sich türmender wellenkamm im reigen zwischen ebbe und flut sind ufer mehr als umkämpfte ränder von flüssen oder meeren im grenzbereich der naturgewalten schwingt in allem ein ewiges werk ist vielleicht das jucken am hals der beginnende wuchs von kiemen oder das kribbeln an den schulterblättern ein erstes zeichen wachsender flügel
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Probleme gibt es nicht
| erstellt von tocoho- 2 Kommentare
- 626 Aufrufe
Du sagtest, du hast ein Problem, kannst einfach keine Sonne sehn. Groß wie ein Stein, so grau und schwer, belastet dir dein Dasein sehr. Kannst nicht herum, nicht mittendurch. drehst dich im Kreise, immer fort. Der Stein erdrückt dich, macht dich klein, fühlst dich gefesselt und allein. Die Freunde dürfen es nicht sehn Probleme haben ist nicht schön. Schmeiss weg das Wort, Problem du nennst, ein Stein doch nur das Denken hemmt. Sag Aufgabe ,sag nicht Problem, dann wirst du alles besser sehn. Aufgaben gehen ans Gehirn und dieses lässt sich nicht verwirr´n. Denn wenn es…
letzter Beitrag von tocoho, -
Der Kuss Nahe der Lichtung am Teich mit den Farnen Dort, wo die Elfen Gedanken umgarnen Und lautlos entschweben, klärt sich die Sicht Auf Grund. Ich schließe die Augen Zerfall der Bedenken Für einen seligen Augenblick schenken Sich Himmel und Erde versonnen ihr Licht
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Traurigkeit
| erstellt von tocoho- 0 Kommentare
- 545 Aufrufe
Traurigkeit Immer wenn ich traurig bin, setz ich mich am Fenster hin, lasse die Gedanken los, fliegen weit und fliegen hoch, in des Himmels Wolkenmeer, ach mein Herz, was bist du schwer. Tränen fließen, rinnen leise, durchs Gesicht, auf eigne Weise. Weine einfach vor mich hin, weil ich doch so traurig bin. Steh dann auf, geh wieder rein, morgen werd ich glücklich sein. Jeden Tag entscheide ich, bin ich traurig oder nicht. War heut traurig, habs genossen. Morgen , glücklich sein beschlossen. tocoho berlin 2019
letzter Beitrag von tocoho, -
feedback jeder art Mein Wunsch
| erstellt von tocoho- 2 Kommentare
- 688 Aufrufe
Mein Wunsch Mein Wunsch sei, ich hätte derer zwei, damit ich einen kann verteiln, an die, die ohne Chancen leben, fern jeder Hoffnung, ohne Streben. Zu träumen und wünschen kennen sie nicht, weil Armut ihr Begleiter ist. Es braucht die Träume hin zum Wunsch, ein Mensch der träumt,der ist gesund. Ein Traum wird Wunsch, der Wunsch wird Tun und lässt uns fortan nicht mehr ruhn. bis unser Wunsch Erfüllung findet, der Preis dafür, ein Traum verschwindet. Drum sei bedachtsam was du wünschst , weil Wünsche vorher Träume sind. Mein Wunsch sei, das ich habe zwei , dami…
letzter Beitrag von tocoho, -
traum ist ein anderer ort
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 744 Aufrufe
schaue ich in den spiegel öffnet sich eine tür sie fordert mich auf einzutreten ihr zur folgen ins lichtschimmernde nichts auf der anderen seite angekommen stehe ich mitten in einem see die füße beginnen zu wurzeln auf dem kopf sprießt schilf und in den händen halte ich rohrkolben auf dem wasser treibt ein selbstgebautes floß als mutters stimme mich nachhause ruft wate ich ans ufer wache schließlich schweißgebadet auf
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Unmut
| erstellt von tocoho- 2 Kommentare
- 760 Aufrufe
Unmut Es sind oft Menschen so gemein und brechen in die Seelen ein. Verwüsten, plagen, machen krank, so manche Seele hält nicht stand. * Der Arzt nennt es dann Depression. doch was verstehn die Ärzte schon. * Die Seele ist ein zartes Wesen, doch fegt man sie, mit rauem Besen, wird sie verletzt, wird schwach und krank, das sie sich nicht mehr wehren kann. * Der Seele Schmerz gemacht von Leuten, die ihren Ummut stehts verbreiten, ihn füttern, fördern, jubilieren, wenn sie den anderen traktieren. * Bist du gemein dann sehe ich, du hast Probleme sicherlich. Willst d…
letzter Beitrag von tocoho, -
Der Schimmelreiter
| erstellt von Herodot79- 0 Kommentare
- 492 Aufrufe
Der Schimmelreiter Es dämmert, die Nacht bricht ein, die Sonne ging unter, die Sterne sind mein. Ich blicke hinauf zum Sternenhimmel, sehe dort meinen goldenen Schimmel. Bereit ist er, in vollem Zaum, für die Reise in den kosmischen Raum. Die Sterne funkeln in unsere Richtung, auf dem Weg bin ich zur himmlischen Lichtung. Die Welt ist friedlich, so auch ihre Worte, an mich gerichtet, an kosmischer Pforte: "Kehr bald zurück in die irdische Sphäre, mit der Zeit erlebst Du die menschliche Schwere. Sie zieht Dich hinab zum vertrauten Boden, zur Stelle, von der Du Dich hast erhoben". Nahe komm ich an die Sterne, schon spüre ic…
letzter Beitrag von Herodot79, -
aufbruch zu den sternen
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
- 995 Aufrufe
wale sind vom himmel gefallene schiffe in der tiefe ihrer großen augen liegt das tor zu fernen gestaden wer sich ihrem gesang hingibt wird mit ihnen ziehen jona reiste der sage nach drei tage lang im bauch eines wals nach ninive um gottes wort zu verkünden vielleicht bringen sie uns eines tages zu den sternen im traum seh ich einen der blauen aufsteigen schau wie er am mond vorbeifliegt und nach einer runde um die sonne kurs auf das sternbild fische nimmt
letzter Beitrag von Perry, -
Neue Ansprüche erdacht sich der Fußboden hohe Decke will er sein. Keiner soll auf ihn tratschen mit Pfoten am Oberlicht herrscht er allein. Was „die Mode streng geteilt“ kennt doch jeder, neu und alt. Wozu auf Dauer auf nichts bauen? Haben es erreicht auch die Frauen! Mit Boden ist es viel zu spät immer unterdrückt, wie es nun geht. Decke ist der Trend zum Turm und gekämpft wird mit Drang und Sturm. Von kleinen Steckdosen überwacht, soll er jetzt mal den Lüster halten. Lang genug hat er es sich so durchdacht: Oben ist sogar das Ein- und Ausschalten. Der Fußboden soll kontemplativ werden und von oben Geschichte schreiben. Die…
letzter Beitrag von rhglicht, -
feedback jeder art Das Schweigen kann gut zuhören und auf einem leeren Blatt steht viel
| erstellt von Sternwanderer- 4 Kommentare
- 844 Aufrufe
Das Schweigen kann gut zuhören - Auf einem leeren Blatt steht viel Die verstummte Sprache steht neben der Stille und singt für das Schweigen voller Inbrunst Sinfonien deren Noten sie in völliger Dunkelheit von dem leeren Blatt Papier abliest In einer sondergleichen Finsternis, die mit ihrem hellen Erstrahlen fremdfarbige Silhouetten in ihren Lichtkegel zaubert – nur erfühlt von dem irislosen Auge, dessen geschlossenes Lid das Geheimnis der Sinne sicher hütet © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Sternenraub
| erstellt von Herodot79- 4 Kommentare
- 796 Aufrufe
Sternenraub An der Straße im Morgenland in Richtung altem Samarkand, sah ich im Schatten der Berge, stehen am Weg weiße Zwerge. Ich kam näher, musste schließen, es sind wohl doch rote Riesen. Das Ganze, es erschien mir magisch, ich hoffte, es endet nicht tragisch. Abseits saßen sie an jener Stelle, wo sprudelte einst diese Quelle, heut ist dort nur noch ein schwarzes Loch, wo es auch noch nach Frevel roch. Als ich mich hab zu ihnen gesellt, wurde von ihnen die Frage gestellt: Sind wir nicht doch alle aus Sternenstaub? Still, sagte ich, dies ist ein Raub!
letzter Beitrag von Herodot79, -
memento mori
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 859 Aufrufe
geht die sonne unter streifen wir uns das löchrige hemd der nacht über zerfressen von motten schützt es nur unzureichend vorm bleichen des mondlichts für uns ist es maske und kluft zugleich wenn wir in wilden nächten heulend jagd auf seelen machen die in rauen zeiten auf der suche nach erlösung sind dabei waren wir selbst einmal verirrte im dämmrigen die den weg ins jenseits nicht finden konnten weil sie erst noch ihr sündhaftes leben abbüßen mussten
letzter Beitrag von Perry, -
wer bin ich wo und wann
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
- 663 Aufrufe
manchmal in einem traum treffe ich mich und wir tauschen geschichten aus über das was wir so erlebt haben wobei meine eher alltäglich klingen seine dagegen fantastisches besingen neulich reiste er mit einer karawane durchs frühe ägypten trank mit kleopatra einen perlencocktail später schlürfte er mit trillian einen ziggy stardust im restaurant am ende des universums erzähl schon was hast du gemacht drängte er mich schließlich ich bin stundenlang auf einer sandbank an der isar gesessen und habe steine ins wasser geworfen - wie ich dich darum beneide
letzter Beitrag von Perry, -
mondphasen
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 939 Aufrufe
wenn nicht zu sehen ist was eigentlich vorhanden bewegt es einerseits die wehmutsfantasie vielleicht nie mehr arm in arm im dunklen spazieren zu gehen andererseits schürt es die angst über kurz oder lang im blutroten schein auf einem dachfirst zu wandeln mit wölfischem verlangen in den abgrund zu starren ich bin kein geschöpf der nacht mir ist am liebsten das halbe licht am himmel unter dem sie mich fragt was hältst du davon uns gegenseitig zu wärmen
letzter Beitrag von Perry, -
Uns ward geboren
| erstellt von FraeuleinRabenfeder- 3 Kommentare
- 947 Aufrufe
Maria mit dem Kinde sitzt im Stall zu Betlehem und um sie fallen Bomben. Der Heiland ist gekommen und keiner bringt ihm Gaben. Die Welt wärd gern erlöst und hält den eig'nen Zünder. Der Heiland ward gekommen - Hosianna, Blut und Tod.
letzter Beitrag von FraeuleinRabenfeder, -
Marilyn
| erstellt von rf23shampoo- 3 Kommentare
- 784 Aufrufe
Marilyn Die Zwerge Fassten sich an die Nase rochen Die Schwärze Der darunterliegenden neun Höllenpforten Was für eine Drecksarbeit Nochmal würden sie nicht heruntergehen Sie würden streiken Eine Gewerkschaft gründen Ihr schwänze aus der Hose hängen lassen
letzter Beitrag von rf23shampoo, -
Großer Brand in der Lübtheener Heide
| erstellt von wundi- 3 Kommentare
- 787 Aufrufe
Der große Brand in der Lübtheener Heide O Loki, warum warfst du deine Fackel? Gras und Kraut brennen lichterloh, Odins Eiche steht in Flammen, Feuergarben steigen auf, ihr Qualm verfinstert Sols Antlitz! Asgard brennt, warum? Höre, o Mensch, was wirklich geschah: Einst lebten die Götter in Frieden, auf samtenen Sohlen wandelten sie über weichen Boden, auf den Lippen heilige Lieder und versunken in zeitlose Gedanken. Da zeugten die Asen und Wanen zahlreiche Nachkommen: Frigga gebar Odin, Hömdar, Hemodr und Bragi, Odin zeugte Vidar und Vali, Gyge gebar Hati und Skalli, Gerda und Freyr zeugten Fjolnir, und noch v…
letzter Beitrag von wundi, -
die Trommel schlägt im Takt mit Donner und Wind er trägt die Feder mit sich legt sie der Mutter sanft in ihren Schoß die Flöte spielt den klagenden Ton des Kojoten sein zauberhafter Klang flackert auf im hellen Feuer Bilder einer vergessenen Zeit die Rassel rasselt leise mit der Klapperschlange aus dunklen Wolken zieht sie den Regenguss der uns das Leben schenkt
letzter Beitrag von Kirsten, -
albtraum eines wetterpropheten
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 643 Aufrufe
beim versuch das klima am nordpol vorherzusagen schmolzen mir die worte unter den händen weg und ich strandete an islands zerklüfteter felsenküste beim ausdeuten der pulsierenden geysir fontänen als orakelbotschaften habe ich mir die finger verbrüht denn es gab kein gold am fuße ihrer regenbögen beim versuch den wolken über dem eyjafjallajökull weissagende gesichter anzudichten schaute ich mitten in sunnas feuerauge und schloss geblendet die lider
letzter Beitrag von Perry, -
der Wasserfall
| erstellt von Kirsten- 4 Kommentare
- 930 Aufrufe
Kaskaden von schäumend tosendem Wasser versprühn fallend Dunstwolken in der Luft die Wassermassen gleiten über Felsen des Wutes schiere Kraft langsam verpufft zerfließen in zarte Springbrunnen Schaumperlen hüpfen auf und ab um sich glitzernd zu verlieren ruhig sammelt sich das klare Nass Nymphen glänzen golden in der Sonne ihr leuchtender Schein nimmt mir fast die Sicht sie tanzen in dem Wasser mit Wonne wirbeln nasse Regenbögen ins Licht doch schnell verschwinden sie auf der Stelle sie haben mich am Ufer erspäht vibrierend strahlt das Licht in der Quelle am Badeplatz nur ein Lüftchen weht die Heil bringende Wirkung ihres Wesens…
letzter Beitrag von Kirsten, -
Ding-Gedicht
| erstellt von clara- 9 Kommentare
- 2T Aufrufe
Das Wesen der Dinge ist das Ding an sich Aber wir sind mehr als Dinge? wir können denken uns auf Bahnen lenken und den Kopf verrenken Und doch drehen sich unsere Gedanken nur um Dinge Bis der Gedanke selbst das Ding ist um das sich die Dinge drehen Weil Dinge aus Dingen entstehen Und du bist das Ding du entstehst und vergehst ob mit oder ohne Gedanken
letzter Beitrag von Kirsten, -
Gesang der Lichtalben
| erstellt von Ydalir- 4 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Gesang der Lichtalben uns wispert es die klare Morgensonne gleich freundlich hellem Lurenklang ein Blätterrauschen so voll von Wonne zieht sich durch die nördliche Welt entlang Durch alle Lande zieht Freyas helles Lachen in jeden Winkel Albenheims so wollen wir nun eine heilige Huld an die Götter Asgards entfachen In heiligen Hainen da tanzen wir in feierlichem Reigen der stille Lobsang an die Aesir ist unserer Seelen eigen Was immer schön und edel sei das werde in uns, durch uns in allen Wäldern, in allen Götterhallen in diesem Tanz auf ewig licht und frei.
letzter Beitrag von Ydalir, -
An die Göttin Nanna
| erstellt von Ydalir- 2 Kommentare
- 789 Aufrufe
An die Göttin Nanna Wenn die Tore der Nacht sich zur Erde senken darf ich im Abendlichte deiner Schönheit glühen Dir, du Wagemutige will ich die Gebete schenken trinken den hohen Augenblick der mit dir wird am Purpurhimmel blühen Wurzelst in des Himmels Weite unter Asgards Stern fliesst ins Licht der Ferne kommst des Abends wieder immer gern Entwandelst in des Himmels Breite voller Überfluss umhauchst die Welt mit tiefer Stille aus der Götter hohem Quellenkuss
letzter Beitrag von Ydalir, -
ergibt Sinn Alles nur ein Wort unwichtig, nichtig Nichts ist ALLES woran Gedanken denken nichts hat Bedeutung außer Nichts denn das ist alles, ist alles ---- ist alles, ergibt Sinn denn das ist alles, Alles außer Nichts nur ein Wort Nichts hat Bedeutung unwichtig, nichtig woran Gedanken denken Nichts ist ALLES
letzter Beitrag von clara, -
Ahnengeister
| erstellt von Ydalir- 0 Kommentare
- 543 Aufrufe
Ahnengeister Ahnengeister wissen Vorsehung zu weisen durch Nornenwispern weise und alt jeden Augenblick zu preisen sei er freudig heiß oder still und kalt Ahnengeister wissen Glück zu finden auf Midgards vieler Wege Pfad jede gute Gelegenheit zu binden im süßen Duft der Vergänglichkeiten Rat Ahnengeister wissen Menschen zu lenken durch Gefahr und Leid die sich in Lebensläufe können senken für Mann und Maid Ahnengeister sind immer stille Begleiter in der Götter hoher Wirkung machen des Lebens Sinn höher und weiter durch ihre versteckte Weisung.
letzter Beitrag von Ydalir, -
Hui Buh
| erstellt von Marius O'Leerie- 0 Kommentare
- 643 Aufrufe
Hui Buh Nietzsche schrieb einst: Gott ist tot! Aber, auch Friedrich wusste Blut ist rot Gott hat nie gelebt, drum stirbt er nicht Mein Glaube war schon immer schlicht Elend und Hass sind unser freier Wille Religion predigt Angst doch zweifelt in Stille Das Schlossgespenst hat viele Namen Arbeiterbienen verklebt im Stock der Waben Auf der Suche nach dem tiefen Sinn im Sein Betet Ihr nur und erliegt dem Schein Auch die Motte Sie umkreist das Licht Bis Sie verbrennt und im Leide zerbricht
letzter Beitrag von Marius O'Leerie, -
mare crisium
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
- 979 Aufrufe
es ist nach mitternacht als ich beschließe vor dem zubettgehen noch eine runde zu drehen blickkontakt mit der mondin aufzunehmen beim glockenschlag von der nahen kirchturmuhr verstummt sogar kurz das quaken der frösche dafür strahlen die glühwürmchen umso heller als eine wolke die stimmung trübt gehe ich zurück ins haus denn luna ist viel zu weit weg um sich im dunkel ihrer iris zu verlieren
letzter Beitrag von Perry, -
Schemen
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Kommentar
- 668 Aufrufe
Wandelbar wie die Lüge bewegt sich der Dämon durch die Dimensionen. Jeder Wunsch das Wesen zu manifestieren endet im kalten Schauer und der Ahnung das, da etwas lauert. Nur ein Schatten in der Peripherie der wie Rauch verfliegt, kein Fokus wird sich lohnen. Kauernd, wartend, auf den richtigen Moment vermehrt er das erlebte Elend und die Trauer.
letzter Beitrag von Perry, -
Mein bester Feind
| erstellt von Wahrtat- 1 Kommentar
- 892 Aufrufe
Mein bester Feind Einst lebte ich im Gefängnis welches ich für mich selbst erschuf Mit einem Wärter der mich fernhielt vom göttlichen Ruf Er kam einst als Lehrer und zog um mich einen Kreis Zeigte mir die Freiheit und Freiheit war sein Preis So verharrte ich im Schatten und erkannte meine Not Sehnte mich nach Leben und hoffte auf den Tod Da erreichte mich eine Stimme im klaren Morgenwind "Höre nicht auf deinen Wärter, Komm zu mir mein Kind" Der Wart fing an zu zischen: "Höre da nicht hin Ich bin dein Lehrer, für dich und deinen Sinn" Da bemerkte ich das Zischen und mein Herz fing an zu lachen Die Schlange schrie und tobte mit aufgerissenen…
letzter Beitrag von Perry, -
Dein helles Wort
| erstellt von Elmar- 0 Kommentare
- 839 Aufrufe
Ich habe keine Meinung von mir selbst, da ich ja doch noch werde. Denn stets wenn ich enttäuscht mich von mir selbst abwende und mich erkennen muss als Teil der Herde ( jener, der im Grunde meines Herzens ich nie angehören will,) dann trag ich Trauer und ein Abgrund tut sich vor mir auf, den zu durchschreiten nimmer ich vermag, in noch so kühnem Lauf. Dann sinkt die Seele nieder und ich werde still, erschrocken von der Finsternis der Tiefe und der dunklen Erde. Wer könnte dieses Dunkel je durchdringen, wer könnte Einhalt ihm gebieten und vollbringen, dass es zu Geist und Sinn mir wird, woran mir doch so sehr gebricht? O dass doch endlich zu mir s…
letzter Beitrag von Elmar, -
Neues Leben im Anders
| erstellt von Sternwanderer- 0 Kommentare
- 575 Aufrufe
Neues Leben im Anders Und als ich fühlte die Ewigkeit getragen auf Phönixschwingen Eingehüllt im Nebelschleier spürend den Atem des Universums Die Geburt ahnend im Neu des Lebens hoffnungsvoll im Endloskreis Und angekommen wusste ich DAS ist das Elysium - © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Die Trostfee
| erstellt von Birke- 2 Kommentare
- 1T Aufrufe
Der Trostfee tropfen Tränen seit Stunden vom Gesicht. Sie sitzt in ihrer Höhle und weint gar bitterlich. Seit vielen Jahren hegt sie die Menschen, das Getier und wer des Trosts bedarf der ruft sogleich nach ihr. Doch kaum sind sie genesen da laufen sie schon fort, umarmen andere Blumen an einem fernen Ort. Wer tröstet nun die Trostfee? Ihr Kummer tonnenschwer. Da recken sich die Zweiglein im Winde zu ihr her. Ein jedes Tier besucht sie und spendet etwas Trost. Und als der alte Brummbär kam war sie den Kummer los.
letzter Beitrag von Berthold, -
Odins Chor
| erstellt von Sternenstaubsucher- 3 Kommentare
- 928 Aufrufe
Wild heult das Rudel im Wald, Odin zum Ruhme, zur Ehr, Leise rennen hunderte Pfoten Für Asgard durch Midgard, seht her! Schneller und schneller, durch mondhelle Nacht, Nacht, die den Wölfen gehört, Alben und Riesen erzittern, Christen, sie schweigen empört. Heervater zu singen ewige Macht Tausende Wölfe heulen heut Nacht...
letzter Beitrag von Kirsten, -
Schwerelos
| erstellt von Kirsten- 3 Kommentare
- 906 Aufrufe
mein Kopf ist am Schwirren Gläser klirren der Raum erscheint vollkommen schwerelos dreht sich mühelos sphärisch im Kreise magischerweise öffnet sich deutlich ein Tor auf diese Weise es kommt mir so vor es mich hineinzieht dabei wie ein Strudel aussieht die Zentrifugalkraft hat mich erfasst die Welt bekommt auf einmal Risse grelle Lichtfetzen eindringen entfernte Lieder erklingen sie schleudert mich ins Ungewisse auf einmal ist Ruhe ich bewege mich gar nicht was ich auch tue ich schwebe im Licht während es überall dunkel ist ich erkunde die farbigen Gase des Helixnebels im Sternbild Wassermann wohlig warm in meiner Lichtblase …
letzter Beitrag von Kirsten, -
Fernweh
| erstellt von Alter Wein- 6 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Fernweh Die Kindheit ist verflogen, auch Jugend längst vorbei - im Alter fest verwoben, doch die Gedanken frei. Die Gedanken fliegen in eine andre Welt - das Fernweh zu besiegen, mit Reisen und viel Geld. Fremde Länder sehen, Kulturen dort verstehen - Grenzen überwinden, vielleicht Freunde finden. Doch es ist mir klar nichts davon wird wahr - ich bleibe brav zu Hause in meiner kleinen Klause. Lass die Gedanken ziehen, will ihnen nicht entfliehen! 24.04.2019 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Unsterblich
| erstellt von Elmar- 0 Kommentare
- 568 Aufrufe
Unsterblich die Götter denen wir dienen sind keine Unsterblichen ist Sterben eine Notwendigkeit um Unsterblichkeit zu gewinnen müssen wir sterben um leben zu können müssen wir sterben können
letzter Beitrag von Elmar, -
Das Unwägbare
| erstellt von Elmar- 3 Kommentare
- 928 Aufrufe
Ich geh den Weg des Menschensohnes, der beständig an das Unwägbare denkt, um Beständigkeit den Dingen zu verleihen, die von Kindheit an ich liebgewonnen habe und die ich heut schon anerkenne als den hehrsten Teil der Gabe und des Lohnes – für diesen Lohn will ich mich gern kasteien. Tod, Versagen, Niedergang und alles Schmachten – jede bittre Lage, die das Menschenherze so sehr kränkt, ich will sie ansehn, heben und betrachten – will sie auf mich nehmen – so, als hätten ich den Sinn, den alle Bitternisse in sich tragen, bereits verstanden und schon ausgefüllt. Ich will im tiefsten Herzensgrund sagen können, dass, wenn auch in augenblicklich noch verborg…
letzter Beitrag von Elmar, -
Meister Eckhart
| erstellt von Elmar- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
In meiner tiefsten Einsicht, da ich mich selbst in dir erblickte und dich in mir, da hast du mich geboren, hast mich hervorgebracht als deine eigene Natur Und alles, was mir vormals dunkel war und stumm und namenlos und ungenannt das sprach dort unverhüllt und rein und pur und ich verstand, dass deine Offenbarung mir immer schon vertraut gewesen– dass sie von jeher mir bekannt. Und doch erscheint mir allzu niedrig dieser Ort, so grob und ohne jede Zier dass ich nicht glauben und nicht fassen kann, er sei dein Hort - die Wiege aller Kreatur, die zu erkennen dich vermag – die dich begreifbar macht im Jetzt und Hier. In meiner tiefsten Einsicht meiner selbst,…
letzter Beitrag von Elmar, -
Wo - Wäre - Wenn
| erstellt von Sternwanderer- 2 Kommentare
- 1T Aufrufe
Wo – Wäre - Wenn In einem blauen Traum wäre ich gerne dort oben in des Himmels Ferne und würde mich in elysischen Armen berauschen. Nähme den Pokal der mir bestellt mit süßem Mahl dem nährenden Nektar – oh wundervolles Füllhorn des ewigen Leben. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Apokalypse
| erstellt von Sternwanderer- 11 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Apokalypse Als die Wolken sich schlossen und alle Himmelstränen darin bargen, die Sonne ihr Gold verlor die Erde verstaubte und das Grün verblich – da verlor sich die Welt und die Sterne glühten aus. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Seidene Umarmungen der Zwiespältigkeit verwuchert zum Geäst des Trosts, in der Gabelung der versteinerten Tränen gefangen erbost Rette meinen letzten Atemzug aus den Strömungen der Brocken Zwielichtig erniedrigt, ängstlich in der Ecke des Randes am hocken, bitte um Gnade, so lieblich ich sie in mir erhoffe, aus dem entfernten für mich deiner Hofe Vergib mir den schmalen Grat zwischen mir und meiner Unsicherheit Aus der Umarmung deiner Gnade schicke mich fort....in die Weit
letzter Beitrag von A.K., -
Wörterschmied
| erstellt von Yue- 8 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Zeit die Gedanken auf Reisen zu schicken, um hinter das Weiß der Seite zu blicken. Auf verlassene Städte, in zerfallenen Reichen, mit eisigen Gipfeln und schlammigen Teichen. Schon schmiede ich flüsternd Palastintrigen, ziehe mit Rittern, die Drachen besiegen. Bestaune Caesaren beim Posieren für Büsten, erfriere mit Händlern in nächtlichen Wüsten. Bald helf` ich der Magd den König zu morden, dann suche ich Stille in einsamen Fjorden. Verfolge Schatten durch fiebrige Träume, oder hänge Verräter an knorrige Bäume. Diese Figuren verzehren die Stunden, während wir meine Welten erkunden. Geschichten fließen durch meine Hände, überall Fens…
letzter Beitrag von Yue, -
im dämmrigen der nacht
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
ich komponiere ein lied der stille angeregt vom späten gesang einer singdrossel sie verzehrt sich in der hoffnung auf antwort über dem see hängt zäh der abendnebel einzig belebt vom flügelschlag ziehender raben deren shilhouetten bald verwehen echo gibt ein heiserer kranichschrei mir ist als ruft er mich ihm nach norden zu folgen gelockt vom grünen wallen des polarlichts
letzter Beitrag von Perry,