Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
-
feedback jeder art Abgesang auf damals
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Abgesang auf damals Blumenwiesen seiner Kinderzeit. Wo, noch?. Manchmal schien ihm, es sei gestern gewesen, als er mit einem Strauß für die Mutter nach Hause gerannt. Blumen hatte er lieb, besonders die ätherblauen Sternenkinder, Er vergaß sie ebensowenig wie die goldenen Schlüssel für das Himmelreich, noch die Zartgesichter der blauen Wesen zwischen den Gräsern, deren Stimmchen nur Kinder hören konnten. Wie oft hatte er mit anderen am Bach Wasser aufgestaut, Licht- und Schatten- Spiele verfolgt, Libellen zugeschaut, zwischen Steinen Krebse gefangen, mit Rindenschiffchen aufgebrochen zu unbekannten Küsten …
letzter Beitrag von Carolus, -
WENN AS ABENDDÄMMERT ...
| erstellt von Jenno Casali- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
WENN ES ABENDDÄMMERT … Die Wilde-Weinberg-Tulipa Vom Tage erschöpft Schon längst Ihren Kelch Geschlossen Verriegelt Der letzte Käfer Vom Tage geschafft Auf Heimweg In sein Grasbüschel Sein Obdach Seinen Schlupf Sonne, Kannst getrost und ruhigen Gewissens Den Kosmos Die Infinitas Der Nacht überlassen © Jenno Casali
letzter Beitrag von Jenno Casali, -
Herbstzeitlose
| erstellt von Uloisius- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Herbstzeitlose ein letzter Sommergruß auf taugetränkten Wiesen © uloisius 2017
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Die Mutprobe - Kindergedicht
| erstellt von Sidgrani- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ganz hoch im Baum und gut versteckt, damit es niemand dort entdeckt, da wohnt so wie in jedem Jahr, ein frisch vermähltes Vogelpaar. Sie hat ein Ei ins Nest gelegt und jetzt sind beide aufgeregt, das Ei bewegt sich hin und her, als ob darin ein Kreisel wär. Auf einmal macht es klack und klick, die Schale ist auch wirklich dick, ein kleiner Schnabel hackt ein Loch, ein Stimmchen piepst: „Das schaff ich noch!“ Schon schaut ganz keck ein Kopf hervor, dann liegt er da, der Junior, ganz ohne Federkleid und blind, ein winzig kleines Vogelkind. Die Eltern haben kaum die Zeit, es anzuschaun, es schreit und schreit. Sein Hunger, der …
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Die Maske der Nacht
| erstellt von Pteiz- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Langsam zieh‘n des Abends Schatten, und umspannen leis‘ die Welt, und die Farben einst die Satten, schwinden in dem dunklen Zelt. Tages Bühne legt sich nieder, Tages Trubel schwindet dann, doch der wahren Bühne Lieder, fangen jetzt erst richtig an. Und im tiefen und im Dunkeln, stets verbergend ihre Macht, sieht man ihre Augen funkeln, sieht die Maske nun der Nacht. Unheimlich mit ihren Klängen, fremd und fern ist ihre Spur, hält die Welt in ihren Fängen, zeigt sich stets im finstren nur. Lockt die seltsamsten Gestalten, wenn verblasst des Tages Licht, doch sollst sie für bös‘ nicht halten, kennst bist jetzt nur ein Gesich…
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Frühling Wie die Geburt vom Kinde musst überwinden das Grau weg sind Kälte, Winterwinde wie freut sich Mann und Frau so kommst Du daher mit vielen Farben bunt mit neuem Blütenmeer Frühling, macht sich kund
letzter Beitrag von Rosenrot, -
Natürlicher Katalystor Des Glücks
| erstellt von Witoldo- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Das Land sich still und starr ganz leis um mich hüllt Die Wipfel sich im Winde wiegen Fortunas Horn mich mit Glück erfüllt Erneut nicht geschafft über Glauben und Vernunft zu siegen Silhouetten verzehrt aber doch so klar Meine Glieder gefangen in bleiernden Ketten Für mich ein vertrautes Gefühl, für manchen bizarr Der Versuch den Geist aus der Hülle zu retten. Die Melancholie sich schleichend aus meinen Gedanken entzieht Ein Hauch Glückseligkeit mich überkommt Die Quelle des Ansporn endgültig versiegt Nach harten Tagen in Glück gesonnt Das Rauschen vom Fliegen allmählich verklingt Aus dem Nimbus letzendlich befreit Der graue Alltag mic…
letzter Beitrag von Witoldo, -
feedback jeder art Aufgeklärt
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Wer macht die Babys?“, fragte ich, und ob die Eltern brüten. Da hieß es: „Babys bilden sich wie Früchte aus den Blüten." Das haftete in meinem Kopf. Ich hieß mein Weib im Garten so wie mich selbst, in einen Topf gepflanzt, das Glück erwarten. Ich winkte ihr und merkte, welch ein Wunder schon geschehen: Ihr Schlitz war weg, ein Blütenkelch an seinem Platz zu sehen. Und aus dem zarten Blätterrand ließ sie den Stempel ragen, und mit der Narbe mich charmant nach süßen Pollen fragen. Als ich verstohlen runter sah, ob ich sie wohl besäße, entdeckte ich, juchheirassa! das Bündel Staubgefäße. Es wurde mir ganz wohlig warm, ich seufze…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Melancholie
| erstellt von Schmuddelkind- 3 Follower
- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
So tief und dunkel ruht der See, als wär es Nacht in mir allein. So tiefes Leiden, dunkles Weh! Und das Gewässer nur ist mein. Denn Sterben ist mein ganzes Sein.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Ein Schmetterling
| erstellt von Carlos- 3 Follower
- 12 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
besuchte mich setze sich am Fensterrahmen Stilles Dasein Schulkinderstimmen im Hintergrund Schatten der Platanen Ich filmte ihn wie ein Kampfflugzeug öffnete er seine Flügel ich war so nah hätte Sternenstaub an den Fingerkuppen haben können
letzter Beitrag von Carlos, -
Das alte Jahr
| erstellt von Szepan- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Nun bist Du hin, Du Jüngling, den wir einst so hoffnungsfroh empfingen ich hör sie noch, die Glocken,, mir im Ohre klingen die Dich einst grüßten zum freudigen Willkommen, wir haben alles Gute Dir sogleich vorweggenommen. Du hast Dich bald verkühlt und warst ein kranker Mann und wie man´s anders nicht erwarten kann, haben wir beschieden uns und eingesehen; Dies Jahr wird wiederum wie viele andere gehn. So warst Du zwar nicht gut, nicht schlecht, Du warst uns eben gerade recht, Du ließest tausend Wünsche unerfüllt zurück - befahlst dem jungen Bruder Glück, der Menschen Hoffnung fortzutragen, mehr braucht es gar nicht - sozusagen.…
letzter Beitrag von Szepan, -
Noch nicht so ganz
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Frühling noch im Glitzerfrost gefangen, am frühen Morgen und auch in der Nacht, jede Stunde hoffe ich mit Bangen, er hat nicht eine Blüte umgebracht. In mir ergrünen leise zarte Zweige, sanftes Sehnen seufzt nach Sonnenwärme, abends, wenn der Tag sich legt zur Neige, träum ich vom Schmetterlingsgeschwärme. Ich lausch der Amsel fröhlichem Gesang, wie lieblich ist mir diese Melodie, und weiß, es dauert sicher nicht mehr lang, mit Freude beim Erwachen in der Früh. 2014
letzter Beitrag von Carry, -
DER BAUMSTAMM TRÄGT SCHWARZ
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
DER BAUMSTAMM TRÄGT SCHWARZ Warum ? Bäumt sich das Ahorn-Holz Beim ersten Beilschlag Das Holz Das gestern noch stolz Kräftige Äste trug Mit pubertierendem Gezweig Warum nur ? Warum ? Doch das Meutern erstickt In des Henkers Kettenzähnen Und die Jahre der Jahresringe Wirbeln in Spänen Umher © Jenno Casali
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Meine Schöne
| erstellt von Berthold- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Hallo Luise Maus, deine Hommage an die schöne Rose gefällt mir. Die 'Schöne' in ihrem 'gefächerten Kleid', mit ihrem 'süßen Duft' und dem 'aufregenden Aussehen' verdient wahrlich unsere Bewunderung. aint: Was mir aufgefallen ist: „In deinem … gefächerten Kleid“, müsste es meines Wissens heißen. „immer Schnuppern“ Vermeide Allsätze. Sie wirken in der Regel übertrieben und unglaubwürdig. „Wie schön, dass ich dich … entdeckt“. Luise Maus, ich habe dein Gedicht gern gelesen! LG Berthold
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Schönheit der Rosen
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Wenn sie weint, sehe ich gern zu Und sammle ihre Perlen Drücke ihr Gesicht zu Erden Damit die Tränen sprießen Dann stechen sie die Dornen Und mit ihrem Blut Ihrer Lebenskraft Die Blüten färbe ich Mit Leidenschaft Ein Schöner Anblick Wie Rubine aus der Ferne Ein scharlachrotes Feld Duftender Sterne
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Altaussee
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Der Landschaft stille Seite habe ich gesehen, zu ihr und ihrer Weite will ich gerne geh´n. Denn sie mit ihrer Würde, trägt fein ein Festgewand, mit Stolz auch jede Bürde, gern geb ich ihr die Hand. Spür tief in mir die Sehnsucht, voll Glück und Harmonie, Wege, die das Herz sucht liebevoll begeh ich sie.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Reddevitzer Höft
| erstellt von Ostseemoewe- 1 Follower
- 12 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Reddevitzer Höft Die kleine Bucht, bewacht von Buchenwäldern verzaubert mich durch Schweigen. Die krumme Seele leert sich sanft vom Toben, erhebt sich wie die Saat aus Winterfeldern und tanzt vergnügt den Reigen zum Lied der Lerche fühlt sie sich erhoben und möchte dankend loben: Den Augenblick, der ihr die Stille schenkte und ganz gelassen zu sich selber lenkte, die Frühlingsluft, die lauen Atem brachte, dem Tag, an dem das Herz von Herzen lachte. © Ilona Pagel
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
Nu isser da, der Lenz
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Wer sagt et denn, der holde Lenz is da. Een Wetter vonne Schokoladenseite. Der Winter? Ach, der is nu endlich pleite. Die janze halbe Welt schreit laut hurra! Man sitzt im Vorjarten und will nischt tun. Man sitzt bloß rum, nur so, bekiekt sich Leute. Is ja nur eenmal Lenz, besonders heute. Det is der janz persönliche High-noon. Man jeht spaziern, Familije in spee, und wie am Spieß brülln Kinder uff de Wiese, der Wind dajejen weht bloß schwache Brise. Und eener grölt wat vonner Frühlingsfee. Die ersten Blümchen traun sich an die Luft, is wat zum Riechen, wat für Herz und Seele, verjessen is da sicher manch Querele, man schnuppert sich…
letzter Beitrag von Angelika, -
Das Blümchen und das Tautröpfchen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Wach auf, kleines Blümchen, wach auf, seidig hell erklingt das Tröpfchen Tau. Recke, kleines Blümchen, strecke dich, sacht und sanft das Tröpfchen tanzt... Erblühe, kleines Blümchen, erblühe nun, schüchtern und rein in den Tag hinein. Strahle, kleines Blümchen, strahle hell, schenke dem Tröpfchen wonnige Liebe.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Die Distel
| erstellt von inawickert- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Die Distel Das Leben seinen Wesen schafft Fast unerreichbar große Kraft Manch eines trotzt mit starken Farben Verursacht Staunen, danach Narben Es zu besitzen verlangt Reue Symbolisiert es auch die Treue Entzieht es sich der Zweisamkeit Verletzend durch Unnahbarkeit Ina Wickert
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Ein windiger Geselle
| erstellt von Ametyst- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ein windiger Geselle Nun, endlich ist er eingeschlafen, der Wind. Hat er sich nicht benommen, wie ein ungebärdet’ Kind ? Wie hat er gerüttelt an Fenster und Tür, hat Bäume geschüttelt, gar Sand ins Auge mir. Peitschte mit Gejohle über’s weite Meer. Trieb die hohen Wellen weißgischtig vor sich her, dass brausend sie ergossen sich, über das Land. Ja, weit sind sie geflossen, hoch über den Molenrand. Doch schien’s, als macht‘ den Möwen großen Spaß sein Spiel, hoch ließen sie sich treiben, nie wurd‘ es je zu viel. Dann fegt er durch die Straßen und trieb den feinen Sand. Auf türmte er die Dünen. Sand in die Ohren drang.…
letzter Beitrag von kecks1990, -
Zugvogel (Haiku)
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Zugvogel (Haiku) Vogelzug südwärts Leimruten und Gewehre machen ein Ende Richard von Lenzano © 05/2006
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Stille
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Stille So still der Tag, kein Vogel singt, wie herrlich diese Ruhe klingt. Kein Laut dringt heute an mein Ohr, es ist so still wie nie zuvor. Die Wolken ziehen leis durchs Land, der Himmel wie ein blaues Band. Nur Flüstern bringt der Wind hervor, als ob er alle Kraft verlor. Ganz sachte fliegt ein Blatt vorbei, die Sonne scheint so wie im Mai. Ein Rascheln in den Bäumen nur, so wie ein kurzer leiser Schwur. Von Ferne kommt ein schöner Duft, ganz klar und sauber ist die Luft. So friedlich ist es ringsumher, das Herz wird leicht, der Kopf ist leer. Ich schließe meine Augen zu, genieße diese weite Ruh. Ich atme einmal ga…
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
textarbeit Bouquet de Fleurs
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Erste Gedanken fliegen auf vom Süden-in den sich aufbäumenden Frühling in wenigen-unbeobachteten-Blicken kurzen, eisigen Nächten ließest du in der steigenden Wärme los- aufbrechende Hoffnung was der kreative als Freiheit empfindet beobachtest du aus deinem Herzen Die ersten gelben Löwenzähne Gänseblümchen, zaghafte Tulpenköpfe sammele ich schnell ein Farben-von zartrosa bis funkend rot in meinem Nest des Frühlings wirkt alles warm Blickst du hinauf, so siehst du mich neben anderen mein Blütenmeer soll dich entzücken meine Sammlung dir Farbvielfalt bringen der Glitzer deiner …
letzter Beitrag von Federtanz, -
feedback jeder art Die Orchidee
| erstellt von Maddy- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Die Orchidee Du zeigst Dich in edler und schlanker Gestalt, in voller Blütenpracht mit zierlich Kelchen; die die großen prachtvollen Schmuckblätter leuchten lassen, von behutsamer Zärtlichkeit berührt. Deine dunklen Blätter in vollem, sattem Grün mit gerader, glatter Form am Boden deiner Wurzeln, lassen Dich ruhen und gleichzeitig aufrecht stehen. Deine Gestalt entzücket mich; lässt mich erfreuen, entlocket mir ein kleines Lächeln für den gänzlich langen Tag. Du bist von grenzenloser Anmut gekrönt; deine samtigen Blütenblätter so voller Liebe. Ach, lass mich Dich anse…
letzter Beitrag von Maddy, -
Am großen Baum Fängt es an Ein kleines Laubblatt Wächst heran Ein wenig Wind Schadet nicht Es tänzelt hin und her Im funkelnden Licht Das Blättlein lernt Dem Wasser zu begegnen Tropfen für Tropfen Fängt es an zu regnen Es wird laut und grell Ein Gewitter zieht auf Doch das winzige Blatt Nimmt dies in kauf Es trotzte stets Jeder Gefahr Doch nun ist es um Das Lebensjahr Irgendwann Ist es soweit Sie ist zu ende Die Lebenszeit Also nun Der Herbst steht bevor Woran schon jedes Blatt Sein Leben verlor
letzter Beitrag von Luisa, -
Kirschblüte im Hof
| erstellt von Uwe-Lammla- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
In der Isarvorstadt bleibt Hoher Mittag fürs Gemüt Jedem, der Gedichte schreibt, Wenn im Hof der Kirschbaum blüht. Zarte Frist, die rasch verraucht, Der Japaner liebt das Fest, Das ins holde Duften taucht Und den Reiswein fließen läßt. Auch bei Tschechow glüht der Schmerz Aus dem Garten von Rosé, Weht der Frühlingswind ins Herz, Spricht der Rosenblust Ade. Pralle Frucht, die frisch und süß Uns befleckt mit Loderrot, Reift, daß der Verlaßne grüß, Was April als Wunder bot. Doch des Wunders höchsten Rang Birgt sein Wiederkehrn, wie nur Sonnenauf- und Untergang Gehn durch Ocker und Azur.
letzter Beitrag von Uwe-Lammla, -
feedback jeder art Tiefes Blau
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Welch tiefes Blau ist dies das sich vom Himmel her ergießt hellblau, azur, türkis sanft auf dem Flusse wiegend fließt die Sonne schmilzt darüber glänzend taucht ins klare Nass den Schein in Wogen an das Ufer grenzend endlos hier im stillen Sein. Die Wasser lächeln - ist es wahr was dort gespiegelt flüchtig lebt in meinen Augen und so klar und Kreise in die Wasser legt Wind der ihnen Traum entlockt Erwartung glüht dem Herz entgegen Zweifel ruht und Friede lockt um nur den Augenblick zu leben.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Ein kleiner Freund!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ein kleiner Vogel, es ist noch hell, hängt am Häuschen. Pickt ganz schnell. Besucht uns oft. Teilt nicht immer. Flattert am Fenster. Blickt in das Zimmer. Wo bleibt er denn? So fragen wir. Der Habicht kreist in seiner Gier.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Herbstliches
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Grauer Regen hat den Tag, heut so kalt und still gemacht, die Vögel schweigen nun im Wald, vergangen ist der Blumen Pracht. Winde wehen, Blätter fallen, der Sommer ist davon geflogen, mit seinen Strahlen über Nacht, mein Herz mit Leisigkeit bezogen. Ach, könnt' ich von des Sommers Wärme, noch einen schönen Tag behalten, ich würde ihn im Herzen dann, besonders liebevoll verwalten, ich schicke ihn, ist dir mal kalt, in rosa Seidenglanzpapier, mit Sommerduft und Rosenblatt, und einem süßen Kuss von mir. 2002
letzter Beitrag von Carry, -
Blätter fallen
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Einmalig schön noch diese Farbenpracht die der Herbst uns wieder gebracht. Diese Schönheit der Natur in Wäldern und auf weiter Flur. Möchte mich in diesem Wunder verlieren, ewig diese Kräfte in mir spüren- Bin vom Herbst so fasziniert wie er sich uns so präsentiert. bis dann die Bäume ihr Laub verlieren und dieses ganz sacht zelebrieren. Eindrucksvoll dieser letzte Akt danach ist der Wald grau und nackt.
letzter Beitrag von eiselfe, -
sie stelzen durchs küstennahe sediment grooven wiegend im gezeitenhoch und entlassen ihre keimlinge früh ins salzige auf den bäumen brüten pelikankolonien und albatrosse fächeln den seekühen kühlung zu wenn sie prustend luftholen wir schütten mehr rum in den cuba libre und rücken nahe ans feuer dessen glut in den augen der meerkatzen glimmt
letzter Beitrag von Frohnatur, -
feedback jeder art Was bin ich 1
| erstellt von horstgrosse2- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Was bin ich 1 rot flockig der Bauch die Mütze hellbraun bis schwarz blaufärbend das Fleisch ... .. .
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
die Raupe
| erstellt von yvan headmiller- 0 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
eine Raupe dick und klein frisst sich durch jeden Blätterhalm auch die Blüten hübsch und fein mampft sie in sich hinein bis sie dick und fett hinab fällt in den Dreck mit letzter Kraft schafft sie sich ein Blättergrab sie denkt sich nur ihr ist so schlecht hast übertrieben so ist´s Recht und legt sich hübsch zum sterben hin wird doch aus ihr ein Schmetterling :wink:
letzter Beitrag von yvan headmiller, -
feedback jeder art Baumig
| erstellt von Letreo71- 4 Follower
- 11 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Im Gasthof „Zur Linde“, das glaubt ihr mir kaum, saß nackt, ohne Rinde ein Fliederbeerbaum. Er war sehr gesprächig mit Tischnachbar Ast, und er, ganz gemächlich, fragt:“Sind sie hier Gast?“ „Ach Unsinn, mein Lieber, wo denken sie hin, ich hatte nur wieder die Linde im Sinn. Seit Jahren nun kehre ich hier bei ihr ein, und immer nur leere ich all diesen Wein. Ich bin viel zu schüchtern, um mit ihr zu sprechen, ich glaube fast, nüchtern würd ich dran zerbrechen.“ (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Dein(e) Lämmlein [Villanelle]
| erstellt von Cheti- 4 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Du schmust im Gras mit Lämmelein, so fern, mir nur ein Tagestraum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein Regenbogen, Blumenschrein, und Schatten spend't der Erlenbaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Sie blöken glücklich: »Ach, wie fein – dein Händchen, ein Luzernensaum.« O ich will auch dein Schäflein sein! Die Rispen kitzeln zart dein Bein wie eines Kükens weicher Flaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Die Weide liegt im Sonnenschein, doch gegen dich erblüht sie kaum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein weißes Kind bleibt nicht allein. Nur mich …
letzter Beitrag von Cheti, -
problematis solvendis
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
sich einfach mal auf einer bank unterm baum zurücklehnen und die füße baumeln lassen das warten auf was auch immer aussitzen einige vögel bauen ihre nester in astgabeln ohne zu fragen wer den baum gepflanzt hat wind trägt sowohl blätter wie flügel auf händen ein falter verfängt sich im spinnnetz während ich mich zwischen araneae und lepidoptera zu entscheiden versuche schnappt ein spatz zu
letzter Beitrag von Perry, -
November -Tag
| erstellt von eiselfe- 7 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Schmuddelwetter - Nieselregen, lohnt nicht- sich noch aufzuregen, kuschle mich in meine Decke ein, lasse alle Viere von mir sein. Hab' ein Lied auf meinen Lippen, zwischendurch am Tee mal nippen. Hab' Kuchen auf dem Tisch stehen , ich laß' es mir heut gut gehen. Frag' nicht was Morgen kommen mag genieße einfach diesen Tag.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Niederschlag
| erstellt von Ruedi- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Sinkend, fallend, wirbelnd und eiskalt; leise schmückend, alles erstickend, weich und sanft und voller Gewalt. Tote Sterne von Höh‘ auf dich blickend. Sauber, rein und weiß auf Asphalt, auf Flüssen, in Wolken, auf Mänteln klickend auf Dächern und Zungen schmelzend gemalt. Zu höchsten Gipfeln wütend gestieben, zu Mauern geschichtet, verhärtet zu Eis . Sumpf aus Kristallen, in Senken getrieben. Wächte schaut hoch geneigt auf das Weiß. Macht sie sich frei, vom Berge geschieden, tobt Sturm, wird Stille. Alles ist leis. Drunten ist niemand am Leben geblieben. (3.12.201
letzter Beitrag von Ruedi, -
Ich hör den Wald
| erstellt von Elvis- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Ich hör das Scheit im Feuer knacken und den Gefährten Brennholz hacken, das Schweinefleisch im Schmalze schmurgeln und wie die nahen Gumpen gurgeln. Ich hör die Brut des Uhus brabbeln, den Igel durch die Kräuter krabbeln, im Wurzelloch nach Futter kramen, nach Würmern, Schnecken, Pflanzensamen. Ich hör den Wind mit Wipfeln witzeln, die Kronen kosen, kraulen, kitzeln und säuselnd, so als würd er schmeicheln, die Sträucher und Gestrüppe streicheln. Ich höre einen Vogel flattern, um einen Falter zu ergattern und dann ein Blatt hinunterpurzeln, vom Ast zurück zu seinen Wurzeln. Ich hör den Laut von tausend Dingen aus dieser großen…
letzter Beitrag von Elvis, -
feedback jeder art Frühstücksgäste
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Stechend schön gefärbte Wesen tummeln sich am Frühstückstisch frei erfunden wohl die Thesen, dass sie sich, weil knackig frisch als Gäste zu benehmen wissen, was kein Beweis dir garantiert, sie auch nicht die Füße küssen, du bist eher konsterniert. Angelockt durch hehre Düfte summen sie auf deinem Brot wackeln frech mit Butterhüfte, während du gelähmt devot. Angstbeflissen gib jetzt auf flüchte ins vertraute Haus, nehme leidvoll es in Kauf, dass ertönt siegreich Applaus.
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Gut zu Vögeln… oder auch nicht
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Du kannst mir glauben Ich liebe Tauben Schmecken Süß, vollmundig und prall Und Wein aus ihnen liebe ich auch zu saufen Die kleinen Perlen, gereift an Stauden Weißt du wie man Kiwi isst? Man hackt den Kopf ab dass er nicht mehr flitzt Rupft die Federn, rasiert die Haut Schnabel und Krallen von der Hauptfrucht geklaubt Innen Grün mit kleinen schwarzen Körnchen drinnen Saftig lecker mit vielen Vitaminen Ich hab einen neuen Sekretär im Haus Der rupft meinen Gästen die Federn heraus Stolziert grazil auf dem Parkett Und hinterlässt hin und wieder seinen Dreck Schaut in jede kleinste Ecke …
letzter Beitrag von anais, -
pink Rhapsodie im Klabauterkarton
| erstellt von Dichtel (†)- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
- pink Rhapsodie im Klabauterkarton Gelb Raps Öl Felder Helden und die Psoden............................................. iiehh, pink -------------------------------------------------------------------------, ein Rhabe, krädelisch -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Der Herbst zieht ein in unsere Wälder, Nebel schwebt über kahle Felder, bis dann der Sonne gold'nes Licht den Nebel hebt und ihn durchbricht und leuchtend bunter Wald entsteht, nun ist es Herbst, der Sommer geht. Heut kam des Winters erster Gruß... ,,,November.Blues.
letzter Beitrag von Ruedi, -
Der Bienensoldat
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Bekannt als der summende Krieger Fahr ich mit meiner Klinge hernieder. Im bedrohlich gemusterten Kleid Steh ich für meine Herrin bereit. Beschützen ist mein Lebenssinn. Hoch lebe unsre Königin, Im honigsüßen Wachspalast, Der Tausende von uns umfasst. Wenn einst wieder Blumen sprießen, Aus der Erde Antlitz schießen, Kannst du uns dort tanzen sehen, Mit dem Wind zur Arbeit gehen? Das Schicksal trägt uns mit sich fort An manchen wundersamen Ort, Wo, hinter unsichtbarer Wand Wir sterben durch der Hünen Hand.
letzter Beitrag von Egon Biechl, -
feedback jeder art Ein Rotschwänzchen
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Ein Rotschwänzchen, was rank und schlank, begleitet mich schon, ein Leben lang; als ich den Bungalow, einst baute, es interessiert, mir schon zuschaute. Bezog ein Zimmer, in dem Haus; und wollte auch nicht mehr hinaus, hat seine Jungen groß gezogen, bis dahin, blieb ich ihm gewogen. Erst als die flügge, zogen aus, baute ich Fenster in das Ferienhaus, im Wohnhaus war das ebenso, das Schwänzchen wippte und war froh. Man täglich sich so arrangierte, in Freundschaft, so auch nichts passierte; dann kam der Hund und es war klar, wer nunmehr hier der Macher war. Hat einen …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Fette Tage
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Fette Tage Es tut gut, das Auge übers Land streifen zu lassen. Zur Linken Wiesen, durch die sich ein Bach schlängelt, von vereinzelten Bäumen und Büschen gesäumt. Rechter Hand bewaldete Hänge, nur unterbrochen von Wundkratern aufgelassener Kiesgruben. Die Wintergerste steht gut im Saft. Was einen freut, denn es kommen auch wieder magere Zeiten. Es fasziniert, Nase und Ohr in den Wind zu halten. Der Raps riecht nach Sonne und die Kartoffelblüten halten verschämt die bläulich weißen Trugdolden mit ihren gelb leuchtenden Stamen ins Mailicht. Über brachliegendes Baugebiet ziehen Distelfalter, schwärmen aus auf der Suche nach neuen Brutpl…
letzter Beitrag von Perry, -
gestrandet
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
gestrandet das meer brandet als spende es beifall für den versuch der aktivisten die schwer kraft zu überwinden und die schwer en walkörper wieder ins wasser zu ziehen sehenden auges sind sie ins ver derben geschwommen ihren sinnen ver trauend die gestört wurden von dem was wir engstirnig fortschritt nennen
letzter Beitrag von Perry, -
Oktober-Fan
| erstellt von eiselfe- 7 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Der Herbst übernimmt die Naturgewalten in kurzer Zeit wird er die Welt farbig gestalten. Überall zeigt sich die herrliche Farbenpracht, die Blätter leuchten, wenn die Sonne lacht. In der Luft der Duft von Quitten und Pflaumen, fix Gelee gekocht, da freut sich der Gaumen. Es wachsen Pilze aus dem weichen Moos, gib ihnen die Zeit, dann werden sie groß. Es gibt viel zu entdecken in dieser bunten Welt, es sei denn, man ist nicht auf Herbst eingestellt. Und will nun der Wind seine Kräfte zeigen, lassen die Kinder ihre Drachen steigen. Der Herbst übernimmt von nun an wieder die Regie schafft eine bunte Welt- ist ein Meister der Magie.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Bache mit Frischlingen
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Der Mais zwei Meter, braun und gelb, ein Hauch von grün, die Waage hält; steht in Konturen scharf und klar, Im ersten Licht des Tages dar. Ein brechend Knacken hard und laut, des Wanderers Auge wachsam schaut; er sieht die Bache, die im Licht, der Dämmerung den Mais durchbricht. Sechs Frischlinge so klein und zart, die trippeln ganz auf ihre Art; noch müde, in den Beinen schwer, der Mutter tapfer hinterher. Die selbst steht witternd nun, vorm Feld; derweil der Mensch die Luft anhält. Die Kleinen kommen auch zum stehen, werden vorerst nicht weitergehen. Der Mensch ve…