Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Das tut gut
| erstellt von Sinneswandler- 4 Kommentare
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Auf mich legt sich der Frühlingswind, so sanft wie ein Geschmeide, ich tanze freudig wie ein Kind, umweht von zarter Seide. Die Strahlenkraft der Sonne wärmt mich auf und ich genieße, wie brummend froh das Leben schwärmt, wenn ich die Augen schließe. Im Spaßen dreht sich mir der Sinn, ins Bunt leg ich mich nieder, ich fühle, dass ich glücklich bin, denn Leichtigkeit kehrt wieder.
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Das Vogelhaus
| erstellt von herr-kules- 1 Kommentar
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letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
Das Vogelparadies
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
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„ Vogelparadies “ Von meinem Fenster aus blick’ ich auf ein gar friedliches Idyll. Vor mir ein kleiner See, er liegt ganz still. Noch rührt sich nichts - die Sonne ist noch früh. Die Vöglein geben Antwort sich von dort und hie’. Ein Entlein kommt geflogen, taucht in den See, durchstößt die Wasserfläche, kommt wieder in die Höh’. Mit Grünzeug im Schnabel schwingt es sich nun empor. Aus dem Schilf, dem nahen, klingt Schnattern an mein Ohr. Zwei große, weiße Vögel schweben aus lichter Höh’. lassen am Ufer sich nieder, putzen ihr Gefieder und flattern hin und wieder, über den Weiher, zwei wunderschöne Reiher. Auch …
letzter Beitrag von Ametyst, -
feedback jeder art Das vor Tagen
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
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Das vor Tagen, noch so grüne Meer; kommt nun, im goldgelb, des Sommers daher. Kornblumen, ihre Hälse recken; der Klatschmohn, kann sich nicht verstecken. Er kommt am Wegesrand, zum Stehen; ist leuchtend rot, weithin zu sehen. Kornblumenblau und rot, nebst gelb; ein Meister hier, die Farben wählt. Die unkopiert, sind einfach nur; realer Zauber, der Natur.
letzter Beitrag von Perry, -
Das Wetter spielt verrückt
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
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Diese Wetterkapriolen sage ich ganz unverhohlen, kann ich gar nichts abgewinnen dieser Petrus muß doch spinnen. Der Winter bringt den Schnee in Massen Menschen können ihre Häuser nicht verlassen der Verkehr kommt völlig zum Erliegen der Schnee so schwer, dass sich die Bäume biegen. Und der Frühling bleibt nur kurze Zeit wirft sich rasant ins grüne Kleid. Viel zu hoch schon die Temperatur jede Bewegung ist eine Belastung nur. Im Sommer große Hitze und kein Regen man vermeidet sich viel zu bewegen der Körper läuft nicht mehr ganz rund ein jeder kennt dafür den Grund. Wenn es dann so weiter geht hier die nächste Wüste bald entsteht
letzter Beitrag von eiselfe, -
Das Winterchen
| erstellt von Angelika- 3 Kommentare
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Der deutsche Winter lässt von sich was sehen: Er streut ein bisschen Weißes in die Welt. Und wenn von Nord die Winde etwas wehen, dann hat Herr Petrus doch was angestellt. Man geht jetzt tief verbiestert durch die Straßen, hält Ausschau, ob der Trampelpfad gefegt. Und immer gibt es Leute, die’s vergaßen, und seinen Sturz merkt man sich schmerzbewegt. Die Straßenbäume haben nichts zu lachen. Mit Eis und Schnee bedeckt stehn sie herum. Man müsste diese Ärmsten überdachen - vielleicht ist die Idee gar nicht so dumm. Das ist noch gar nichts, wie wir alle wissen, der Winter buchstabiert sein Kleines ABC, liegt sozusagen auf dem Ruhekissen. …
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art davongeflogen 👻
| erstellt von zwischenzeit- 1 Follower
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in einer nacht zu später stund mir war als hört ich einen hund ich zog mich an, ging zum balkon doch sah stattdessen: nichts davon es war wohl drei und wie gemacht lag vor mir eine regennacht in meinem kopf: vergissmeinnicht schwarze strassen, schimmerlicht aufs eine mal hört ich ein brummen oder immerhin ein leises summen als sei wer da - um mich zu sehn und danach wieder heim zu gehn noch weit entfernt und längst nicht hier doch war es quasi neben mir der plot dabei, ich muss gestehn dieses ding war nicht zu sehn mir fiel dabei zu glauben schwer dreimal so f…
letzter Beitrag von zwischenzeit, -
feedback jeder art Deep Garden
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Deep Garden - und als die Rose Tränen weinte sich ihr Duft ins Nichts verlor mit der Dunkelheit sie sich vereinte jenseits des Gartens – hinter dem eisernen Tor sah sie ihre Seele fest in Ketten gelegt und kaum noch spürte, dass ihr Herz sich regt da zweifelte sie an Morgen, einem Lichtstrahl, der sie streift ergab sich ihrer Sorgen und legte ab ihr Blütenkleid. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Dein(e) Lämmlein [Villanelle]
| erstellt von Cheti- 4 Kommentare
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Du schmust im Gras mit Lämmelein, so fern, mir nur ein Tagestraum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein Regenbogen, Blumenschrein, und Schatten spend't der Erlenbaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Sie blöken glücklich: »Ach, wie fein – dein Händchen, ein Luzernensaum.« O ich will auch dein Schäflein sein! Die Rispen kitzeln zart dein Bein wie eines Kükens weicher Flaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Die Weide liegt im Sonnenschein, doch gegen dich erblüht sie kaum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein weißes Kind bleibt nicht allein. Nur mich …
letzter Beitrag von Cheti, -
feedback jeder art Delianaschlucht
| erstellt von Serenus- 7 Kommentare
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In gefurchten Felswänden von Geiern begleitet und verborgenen nur hörbaren Ziegen, riecht die Luft nach Bergkräutern und Stille. Der Streit aus dem Auto über den Fehlweg hierher, die endlosen Kehren am Berghang durch Olivenhaine weicht der Macht des stillen Verfalls. Betonreste eines Weges wetteifern mit verrosteten Wasserleitungsfetzen. Der Erbauer der Schlucht ist verschwunden, hat sich abgesetzt ins Meer. Zurück bleibt ein Gefühl wie ein Eintauchen In die Achselhöhle der Landschaft.
letzter Beitrag von Serenus, -
feedback jeder art Dem gelben fehlt ein Blatt
| erstellt von Nesselröschen- 1 Follower
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Rauschen in den Ohren untermalt mit gleichmäßigen Pinselstrichen des Schlafes nimmt dem Ticken an der Wand die Eile. In der Zeit verharren nur fühlen wie sie an den Rändern des Lebens webt kleine Risse schließt. Schlaftrunken dem stummen Drehen der Windräder in den Blumenbeeten lauschen (dem gelben fehlt ein Blatt). Gummibänder an der Rückseite der Lehne zittern im Wind. Zwei Steinröschen wetzen im Dauerrausch aneinander - es ist ihre Zeit. Oktoberschatten zeichnen Reihenhäuser in die schläfrige Nachmittagssonne.
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Dem Morgen
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Der Tag lässt sich noch bitten doch der Morgen ist mir hold mit der Nacht hab ich gestritten versöhnlich des Morgens Gold Ich schenke ihm den ersten Ton für die Sanftheit seines Wesens das ist für ihn sein täglich Lohn den ich ihm in Liebe auserlesen
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Dem Sommer
| erstellt von gummibaum- 3 Follower
- 8 Kommentare
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Ich verweile gern in Wiesen, wenn das Gras in Blüte steht, denn mein pausenloses Niesen formt des Sommers Paradiesen gar zu gern ein Dankgebet. Schaukelt roter Mohn im Grase, tanzt das Margeritenweiß durch den Windstoß meiner Nase, spiegelt beides die Emphase des nasalen Lob und Preis. Wie erquicken erst die Pollen, die der Sommer zärtlich bringt, mir mein Auge, das, geschwollen und gerührt, aus übervollen Tränendrüsen Psalmen singt… (aus dem Fundus)
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Den Zugvögeln
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
- 9 Kommentare
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Der Herbst macht kahl. Vom Himmel schwirren Stimmen, ein großer Pfeil, gepunktet, zieht vorbei, unzählig Vögel, die mit wildem Schrei im blauen Meer aus Luft nach Süden schwimmen. Ich bin zu gern in all den letzten Jahren beflügelt diesen Schwärmen nachgereist. Nun hat das Alter mich hier festgeschweißt. Ich grüße sie, die Wegbereiter waren. Nur eins, ihr Ziehenden, ist mir geblieben, die Sehnsucht nach Erlösung und nach Licht. Gewachsen neu, die Poesie. Und wundgerieben, befreit aus Fesseln plötzlich ein Gedicht, und mehr und mehr hab ich davon geschrieben - auch so verliert die Schwere ihr Gewicht. (aus dem Fundus, 2013) …
letzter Beitrag von SalSeda, -
nur kommentar Denkwürdige Begegnung
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Denkwürdige Begegnung Stehe, staune, bin entzückt: Vor mir auf der Erde Blütenblätter von Rosen in Farben, wie nur die Morgenröte sie schmückt. Eine Handvoll lese ich auf, trag sie behutsam nach Haus, breite die sanften, zarten Blätter in einer Schüssel mit Wasser aus. Mir schien, als ob sie einmal noch in ihrer Blütenpracht erglühen wollten, bevor sie ihre Haut in verblassendem Rot von Rändern her nach innen rollten. Getroffen und gebannt sah ich, wie rasch Schönheit ihre Attraktivität verliert, sich ungewollt mit den Farben der Erde ziert, wie es beim Menschen nicht anders.
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Denn es ist Sommer .....
| erstellt von Alter Wein- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Denn es ist Sommer ….. Jetzt blüht der Schmetterlingsflieder Schmetterlinge schweben zart von Rispe zu Rispe - seine Lilapink-Farbe ist ein Traum Nebenan die Baumhortensie mit ihren kecken, elfenbeinfarbenen Ballen ebenfalls ein Eldorado für Insekten aller Art Die Bauernrose, weiß blühend - die eine üppig gefüllt, die andere ohne Pomp, zeigen sich jetzt von ihrer besten Seite Der kleine Malvenstrauch in zartes Lila gehüllt überstrahlt manche teuere Orchidee Der alte Rosenstrauch ist unverwüstlich - blüht in diesem Sommer bereits das zweite Mal in Farbnuancen, wie sie nur die Natur hervorbri…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Depression
| erstellt von Birke- 3 Kommentare
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schaue dem Regen zu der beginnt bei der Laterne und fällt in's Nichts unter dem großen Baum in schwerem Frühlingsgrün fällt der Regen ich falle, wie der Regen, stetig alles wagen und fallen nicht sterben, sondern fallen - also leben schaue dem Regen zu der fällt ohne Grund hier oder dahin fällt ohne Entscheidung wie ich, fällt einfach im Licht der Lampe ging durch die dunkle Feuchtigkeit spürte wie er fiel, leise versprühte Tropfen jetzt fällt der Regen draußen, vor meinem Fenster und ich sehe ihn fallen ich falle in's Nichts schaue dem Regen zu und wollte herumlaufen im Regen - weit weg vom Haus Regen spüren, Fallen spüren, ich f…
letzter Beitrag von Josina, -
der Abendspaziergang
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
- 825 Aufrufe
der milde Wind schmeichelt mit zarter Berührung im Abendlicht wie ein Strohfeuer leuchten die Wiesen und weisen uns den Weg in der Dämmerung hin zu dem prachtvoll gemalten Himmelstor als die Dunkelheit ihre Anker auswirft verliert sich ein letztes Auflodern im glühenden Regenbogenwasser auf dem die Silhouette eines einsamen Ruderers im Stillleben zerfließt
letzter Beitrag von Kirsten, -
Der alte Baum
| erstellt von Antigone- 3 Kommentare
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Vorm Haus der alte Ahornbaum steht ahnungslos in schüttrem Grün. Im Spätjahr, wenn die Stare ziehn, vergisst auch er den Sommertraum. Von Norden stürmt der Wind ins Land. In Gold schwelgt all die Blätterpracht, doch eines Morgens, über Nacht, hat ihn der Herbststurm übermannt. Ich fürchte fast, er steht im Wege. Als gäb es keinen Ort für ihn. Schon mancher hat ihn angespien, bald kommen Männer mit der Säge. Der Ewigkeit nicht zugedacht, er schwankt und wankt, mein Ahornbaum. Schwer findet er den Lebensraum in unsrer Welt der Niedertracht.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Der Altmeister
| erstellt von Sternwanderer- 4 Kommentare
- 1T Aufrufe
Der Altmeister Die Felder sind verkahlt der Mohn vom Ackerrain verschwunden die Stoppeln verleben dem Boden gleich. Der malende Herbst führt die Feder seine Hand zeichnet einen harten Strich auf das Papier. Doch das Blatt ist brüchig und die Tinte zerfließt ins namenlose Grau Herbstes Signatur ist unbarmherzig doch sein Rahmen ist wunderschön. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Der Apfelbaum
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 7 Kommentare
- 558 Aufrufe
Ein Apfelbaum stand unbenutzt im Walde frei zugänglich. Da kam der Max und hat gestutzt und dachte unverfänglich, er könnte schon zur Erntezeit die herrlich schönen Früchte an einem Tag, der nicht mehr weit, sich schnappen trotz Gerüchte. So holte er nach ein paar Wochen, die Äpfel ab, um einzukochen, um sie zu musen, sie zu mosten; weil außer Arbeit sie nichts kosten. Das alles hat ihn sehr erfreut. Nahm sie in seinem Sinne. War gestern frei und war es heut. Tat ’s nicht für fremde Stimme. Doch schien bereits im nächsten Jahr der Aufwand ihm zu mächtig. Wie wär es mit ‘nem Dienerpaar? Der Nutzen doppelt prächtig. Den Franz hat e…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Der Atem der Wälder
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 4 Kommentare
- 445 Aufrufe
Ich trete in das Dunkel nun hinaus. Es greift nach meiner Seele eine Schwere, wohin sie sinkt, da ist nur schwarze Leere und weites Sumpfland eilt mir schon voraus, sperrt alles Licht aus meiner Seele aus, doch erst, wenn ich mich diesem Mir erwehre und im Morast mich selbst aus ihm gebäre so führ ich durch das Dunkel mich nach Haus, dann werde ich die Zauber wieder finden, der Puls der Erde wogt durch alles Sein und jedes Pochen möchte sich verbinden. Ich zieh den Atem tief in mich hinein und atme aus, die Luft verströmt gleich Winden durch Wälder .. und die Bäume atmen ein ..
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Der Bach (mit Bild)
| erstellt von Richard von Lenzano- 7 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Der Bach Es fand sich ein Wasser irgendwo ganz murmelnd fast nur blau. Doch der Ast nicht irgendwo, doch jenseits von Eden der war so frei He, Bach! Erbebe im inneren Hass! Richard von Lenzano © 06-2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Baum
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
beeinflusst auch unsere Mentalität. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Baum
| erstellt von Alter Wein- 1 Kommentar
- 895 Aufrufe
Der Baum Auf weiter Flur steht nur ein Baum - in menschenleerem Raum. Die Äste ragen kahl in den Himmel - fahl steht der Mond am Firmament, wie der Winter ihn nur kennt. Hundert Jahre alt wird er bald - hat viel gesehen, auch manch‘ Vergehen. Soldaten mit Kanonen, Menschen, die in Zelten wohnen - Frauen und Kinder mit Gepäck, es war Krieg, sie mussten weg. Unter seinem Blätterdach gab es Freude und auch Krach - wurde gelacht, getanzt, geweint, saßen Paare in Liebe vereint. Wie lange wird ER noch hier stehen betrachtend das Geschehen? Wenn Menschen ihn pflegen, bleibt ER noch lange ein Segen. 09.03…
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art Der Baum
| erstellt von NaturalTini- 2 Kommentare
- 466 Aufrufe
Ich möchte sein wie ein Baum - so stark, so verwurzelt und doch offen im Raum, im Erleben der vier Jahreszeiten - verbunden mit Himmel und Erde zu beiden Seiten. Bild und Text: ©naturaltini
letzter Beitrag von NaturalTini, -
Der Baum Du bist der Baum, mal grün, mal bunt, mal kahl. Deine Äste und Zweige ragen stolz in den Himmel. Du zeigst uns den Wechsel der Jahreszeiten. Und bist du mal kahl, so bist du nicht krank, nein du zeigst uns das Wunder, die Hoffnung immer wieder zu erwachen aus einem Schlaf, und du wirst stark und stärker und du zeigst uns das neue Leben. Ja, wenn ich es auch so könnte.
letzter Beitrag von dieter54, -
feedback jeder art der baum ist weg
| erstellt von Margarete- 4 Follower
- 4 Kommentare
- 610 Aufrufe
vor meinem fenster stand ein baum erfreute mich von früh bis spät nun ist er fort, man glaubt es kaum von menschenhand hinweggemäht er wurde gross und streckte sich hoch ragt er übers haus hinaus die nachbarn fanden einheitlich er ist zu gross, der baum muss raus kein vogel singt mehr in den ästen und gibt sein schönes lied zum besten ich seh hinaus und denk für mich baum komm zurück, ich liebe dich
letzter Beitrag von Margarete, -
DER BAUMSTAMM TRÄGT SCHWARZ
| erstellt von Jenno Casali- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
DER BAUMSTAMM TRÄGT SCHWARZ Warum ? Bäumt sich das Ahorn-Holz Beim ersten Beilschlag Das Holz Das gestern noch stolz Kräftige Äste trug Mit pubertierendem Gezweig Warum nur ? Warum ? Doch das Meutern erstickt In des Henkers Kettenzähnen Und die Jahre der Jahresringe Wirbeln in Spänen Umher © Jenno Casali
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
weiß thront dein Tempel über allem ganz weise schaust du auf die Stadt ergeben liegt sie dir zu Füßen bewundert deine große Kraft der Abend kleidet dich in Rosa ein himmlisches Liebesduett nachts erhellt des Mondlichts Prosa romantisch dein dunkles Versteck versprichst mir königliche Freiheit als du mich morgens zu dir rufst und freust dich an meiner Gleichheit mit mir auf deinem Thron du ruhst
letzter Beitrag von Kirsten, -
Über Schönheit und Schmerz. Der Berg Wenn ich dich nur sehe Von weit, schon gewiss Und während ich gehe Den Mut schnell vermiss Wenn die Angst des Versagens Zu groß wird in mir Durch den Schwall des Beklagens Die Besinnung verlier Doch schnell wieder aufschreck Aus dem Tal meiner Ruh Durch den Schmerz fast verreck Doch weiterstapf immerzu Das Ziel dann erreiche Trotz der Mater und Qual Doch eher als Leiche War´s die richtige Wahl? War´s die Mühen den Wert? Auf dem Gipfel zu stehen Mit verklärten Blick In die Tiefe zu sehen? Ja das war es, ruf ich laut Aus überschwänglichem Drang Ein erhebender Anblick …
letzter Beitrag von MrDrown, -
feedback jeder art Der Biber
| erstellt von Faber- 3 Follower
- 4 Kommentare
- 367 Aufrufe
Nicht ohne Stolz Durchbeiß gewiss Ich jedes Holz Mit starkem Biss. Ich fälle Eichen, Rücke Stämme, Wälder weichen, Ich bau Dämme. Ich regiere Wald und Flur, Dominiere Die Natur. Zu Hochmut neigt, Wer sie bezwingt – Das Wasser steigt, Mein Bau versinkt.
letzter Beitrag von Faber, -
feedback jeder art Der Biber Bibs
| erstellt von Sidgrani- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 466 Aufrufe
An einem See, ganz tief im Wald, wo nachts der Ruf der Elche hallt, da lebt ein alter Biber. Sein Bau ragt aus dem Wasser raus, das ist sein Unterwasserhaus, und nirgends wohnt er lieber. Der Eingang ist sehr gut versteckt und wird deshalb auch nicht entdeckt, dorthin kann man nur tauchen. Damit der See sich auch schön staut, hat Bibs den großen Damm gebaut, was für ein Riesenhaufen. Sobald die Sonne untergeht und still der Mond am Himmel steht, schwimmt Bibs zum Bäume fällen. Dann schleppt er Ast und Birkenstamm quer übers Wasser hin zum Damm, das macht er nicht im Hellen. …
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Der Bienensoldat
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Bekannt als der summende Krieger Fahr ich mit meiner Klinge hernieder. Im bedrohlich gemusterten Kleid Steh ich für meine Herrin bereit. Beschützen ist mein Lebenssinn. Hoch lebe unsre Königin, Im honigsüßen Wachspalast, Der Tausende von uns umfasst. Wenn einst wieder Blumen sprießen, Aus der Erde Antlitz schießen, Kannst du uns dort tanzen sehen, Mit dem Wind zur Arbeit gehen? Das Schicksal trägt uns mit sich fort An manchen wundersamen Ort, Wo, hinter unsichtbarer Wand Wir sterben durch der Hünen Hand.
letzter Beitrag von Egon Biechl, -
feedback jeder art Der Binturong
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
- 7 Kommentare
- 368 Aufrufe
Bei Schulze auf dem Südbalkon logiert versteckt ein Binturong. Zwar ist die Haltung des Exoten genau genommen nicht verboten, nur leider fehlt der Kassenbon im Schubfach oder Schuhkarton als Legitimationspapier für dieses streng geschützte Tier. Er musste das Geschöpf nicht kaufen, es sei ihm einfach zugelaufen. (Der Zoodirektor sucht es schon und bietet reichen Finderlohn.) Das hat mir Schulze jüngst verraten beim abendlichen Sonntagsbraten, um mit der Bitte mich zu plagen: Ich möge das nicht weitersagen. Sodann, ich konnte mich nicht wehren, begann mich Schu…
letzter Beitrag von Cornelius, -
Der Blätter Abschied
| erstellt von Asazel- 0 Kommentare
- 807 Aufrufe
Der Blätter Abschied Verdrängt wurde die Sonne mit dem triumphierenden Königszepter denn der Herbst zog nun in die schon grauen Städte, und so wiegt der frische Tau die müden roten Blätter hinab in den Schoss der alten Mutter Erde. Und so schweben die Blätter zu Boden hinunter denn der kalte Wind hat sie vertrieben, und so fallen sie langsam so langsam herunter nicht ein einziges Blatt ist den Bäumen geblieben. Ihre Träger, die einst so stark so stolz erscheinen ihnen so düster, so schwarz wie Ebenholz, denn ihre Häupter wirken Tod, so kahl und ausgestorben als hätte man ihre Wurzeln qualvoll mit der Pest verdorben. Doch trotz allem …
letzter Beitrag von Asazel, -
Der Blaue Himmel
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Der blaue Himmel über mir wird bald dem Grau erliegen wenn herbstlich wilde Winde wehn den Sommer zu besiegen Gelbe Blätter taumeln nieder auf verlassne leere Stege am See wo einsam Schwäne ziehn verwaist ein Storchgehege sie flogen fort in Richtung Süd mit Wehmut sah ich ihnen nach winke dem Sommer hinterher nur langsam murmelt nun der Bach Melancholie schwebt übers Land leichtes Lachen ist verschwunden mit ihm das himmlisch blaue Band und die schönen Sonnenstunden
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Der blaue Planet
| erstellt von Yeti- 1 Follower
- 6 Kommentare
- 583 Aufrufe
Der blaue Planet Mit jedem neuen Blick auf diesen Planeten auf seine Natur auf seine Flora und Fauna Wachsen das Staunen die Demut vertieft sich die Ehrfurcht In mir keimt der Verdacht daß der Mensch hier einfach nicht hingehört
letzter Beitrag von Yeti, -
Der Blick zu den Sternen
| erstellt von Roland1984- 1 Kommentar
- 922 Aufrufe
Staunend blickend zum Himmel, sich so klein fühlend, die Sterne so weit und doch so nah, das Wunder sehen und doch nicht verstehen, der Mensch als Korn in der Unendlichkeit, die Sterne als Leuchtfeuer der Dunkelheit, der Mensch so klein, die Sterne so groß, sich so nichtig fühlend ohne zu merken, erst der Blick des Menschen, der Blick des kleinen Korns, lässt die Schönheit der Sterne erkennbar werden. geschrieben von Roland1984
letzter Beitrag von Roland1984, -
feedback jeder art Der Brillenbär
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
- 9 Kommentare
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Der Brillenbär Der Brillenbär, er hat es schwer Die Brille findet er nicht mehr Erst als er in den Spiegel schaut Seinen Augen er nicht traut - Die Brille scheint am Gesicht zu kleben Dummer Bär, so ist das eben! © Herbert Kaiser Bild von Pixabay (bearbeitet)
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Der Buchsbaumzünsler
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
- 3 Kommentare
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Der Buchsbaumzünsler ist ein Emigrant, der seinen Weg in meinen Garten fand. Dort fraß er mir, es ist zum schrei n, die heißgeliebte Buchsbaumkugel klein. Die wurde zwanzig Jahre lang gepflegt, gedüngt, gegossen und gehegt. Ihr grün brachte viel Freude mir, jetzt steht sie trocken vor der Tür. Ihr Trauerbild zeigt jedermann, was alles so passieren kann, wenn man gar keine Zweifel hegt, zu sorglos, sich zu Haus bewegt. Den Fremden öffnet Tor und Tür, ohne besonderen Grund dafür; drum prüfe vorher, guter Mann, ob ihnen man auch trauen kann. Sonst wirst Du, wie bei mir…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der Bussard
| erstellt von Donna- 1 Follower
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Die Tage werden immer länger Der Bussard zieht seine Flugkreise enger Lässt sich von den Winden leiten die unter seine Schwingen gleiten Februar ist halbwegs vorbei Ein lang gezogenes Geschrei ruft von oben piläh piläh Wow, dieses Naturmatinée Der Bussard ist ein stolzes Tier bei Südjersey liegt sein Revier nutzt clever jeden Luftstrom aus stoppt zielgenau auf einer Maus Unter ihm ziehn Stadt und Land Ich halte ihn fest mit Dichterins Hand ©Donna H. 16. Februar 2023 (Bilder/Text)
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Der Bussard
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
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Der Bussard flattert heut wie toll, weiß nicht wohin zuerst er soll; der Bauersmann hat sich soeben, mit seinem Pflug aufs Feld begeben. Und dessen Scharen haben nach oben, so manches Mäusenest gehoben; die wuseln hastig hin und her, sie haben kein zu Hause mehr. So rennen sie von Fleck zu Fleck, suchen ein sicheres Versteck; das hält das Feld für ihre Art, auch nach dem Pflügen noch parat. So sind es wirklich, nur Sekunden und alle Mäuschen sind verschwunden. Der Bussard kann es gar nicht fassen, dass er sie hat entschwinden lassen. Dass er nicht eines konnte krieg…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Der Butterblumen heller Schein
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der Butterblumen heller Schein, läd mich heut zum Verweilen ein; sie kommen strahlend gelb daher, ein zarter Wind streicht übers Meer. Der Duft verführerisch mich ruft, berauschend ist die Maienluft; dazu das fröhliche Gebrumm, das feine Zirpen und Gesumm. Die Sonne wärmt, gibt neue Kraft, dass es die letzte Pflanze schafft; zu blühen und mit feinem Flor, strebt sie nun himmelwärts empor. Es ist der Mai kostbar und zart, berauschend und auch sehr apart; beschwingt melodisch denke ich, der schönste Monat sicherlich.
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Der Eisbär
| erstellt von Herodot79- 6 Kommentare
- 884 Aufrufe
Der Eisbär Er sitzt allein im edlen Weiß, an diesem Ort, ihm ist zu heiß. Einsam auf der letzten Scholle, ist er völlig von der Rolle. Die Welt, wo er sonst lebt und jagt, ist gegangen, hat man uns gesagt. Mit ihm plant diese Welt nicht mehr, die Augen blicken zu mir her. Diese Augen sind schon ohne Kraft, es fehlt bereits der Lebenssaft. Verwachsen mit dem letzten Eis, sind grau die Beine, nicht mehr weiß.
letzter Beitrag von Herodot79, -
feedback jeder art Der Entenruf
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 446 Aufrufe
Der Entenruf am Morgen dröhnt, im Schilfgürtel der Erpel stöhnt; was will die Alte denn von mir, bin doch erst fünf Minuten hier. Dem Ruf, er somit nicht, viel Wichtigkeit beimißt; Aufmerksamkeit kein Thema ist, weil blitzschnell alles, er vergißt. So schwimmt er weiter, in der Hitze, ihn schmückt ein Bart aus Entengrütze; als ihn ein schriller Ruf erreicht, er nicht von seinem Kurs abweicht. Er tut, als hätte er nichts gehört, frisst weiter Grütze ungestört; auch als das Rufen jetzt schwillt an, bleibt er entspannt, ganz Entenmann. Er wähnt sein Frauchen noch weit …
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art der erste wille
| erstellt von christophfriedrich- 1 Kommentar
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die zahlschiene druckt den gläsernen reif quietschend schließt die schelle fahrt uns nicht ins netz hinauf! lasst uns sinken ins gewebe weich nichts passiert von ganz allein die pflanze wächst weil sie sich streckt! spring in den himmel ins unendliche blau wo die blätter dich fangen schmeiß dich nieder wie laub
letzter Beitrag von Edo, -
feedback jeder art Der Essigbaum vorm Nachbarhaus
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Der Essigbaum vorm Nachbarhaus, sieht jederzeit sehr prächtig aus. Einstmals konnte man ihn schön, in einer Reihe stehen sehn. Als Essigbäume vor dem Haus, bei allen sahen sehr gut aus. Da tat ein jedermann sie pflanzen, allein schon wegen der Finanzen. Man musste nicht zum Baumarkt gehen, blieb einfach an der Straße stehen; und konnte hier an vielen Ecken, die kleinen Schösslinge abstecken. Die setzte man sich vor das Haus, es wurden große Bäume draus; in ihrer Form so sonderbar wie Bäume weit in Afrika. Kronen, die weit ausladend ragen, von winkligen Ästen g…
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Der ewige Herbst
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Magnolienblätter fallen vom Baum wo einst die letzten Blüten ragten der Frühling zeigte seinen Raum und der Sommer will nicht warten Ich sehe es an den ersten Farben die Tage hüllen sich in Schweigen ich halte im Herzen deinen Namen und dieser wird mir immer bleiben Auch wenn der Sturm ausbricht die Nächte länger Dunkles wahren ich verlasse unsere Träume nicht und sehe eine weiße Blüte strahlen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Der Exitus des Sommers
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Der Exitus des Sommers Am Morgen kontrollieren Spinnenfischer ihre Netze im Nebelmeer. Quellen dürsten, lechzen nach Wasser. Von weither Signale eines Krankenwagens. Ernstfall? Nein, Notfall! Dieses Mal der Sommer, ein klinischer Fall. Jetzt helfen auch Injektionen und Infusionen mit Solarenergie nicht mehr. Auf der Intensivstation Anfang Oktober bäumt er sich auf, verfärbt sich im Gesicht, wird blass und plötzlich atemlos. Kein Herzschlag mehr. Ausgezehrt sein Leib, der vielen Vieles gegeben. Ungerührt der Herbst daneben, überschlägt die Kosten für die Beerdigung. Er wird ihn beerbe…
letzter Beitrag von Carolus,