Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Weit über dem Meer, dort fliegt er, der Adler, blickt durch seine wilden Augen, breitet seine Schwingen, die Zeit weicht dem Moment. Er durchwandert die Zeiten, schon seit Ewigkeiten, er der uns süchtig macht, nach nichts zu streben, die Freiheit zu erleben.
letzter Beitrag von Spainy, -
feedback jeder art Rausch der Natur
| erstellt von Berthold- 4 Follower
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Wolkenlachen fließt zur Erde. Tausend Tropfen tanzen froh. Vögel trällern Regenlieder im geschützten Buschplateau. Feuchtes Holz verströmt Aromen. Erde trinkt und duftet satt. Welch ein Nehmen, welch ein Geben: Perlen roll'n von Blatt zu Blatt, fallen, springen, ruhen schimmernd; Zaubersee im Blütengral. Schimmerglanz auf Stamm und Zweigen. Trunken jauchzt es überall. Leidenschaft betört die Sinne, Sinnesfreude tönt durchs Land: "Dir gebühren Ehr' und Minne als des Wachstums rechte Hand. Freunde, Prosit! Auf den Regen! Hebt die Kelche wie ein Mann. Auf der Wolken pralle Wonne lasst uns trinken. Stoßet an." …
letzter Beitrag von Berthold, -
Frühling
| erstellt von Kleine Bärin- 6 Kommentare
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Die Sonne bricht mit warmen Händen des Teiches letztes Eisgesicht. Des Windes Finger zupft behände welke Blätter von des Waldes Tisch. Das Erdreich atmet wohlig aus und lässt die Kraft der Samen steigen. Der Duft vom Krokussblumenstrauß lässt Schmetterlinge kurz verweilen. Du schaust nur hin und wirst beglückt - der Frühling weckt in Dir ein Streben und alles in Dir spielt verrückt, die Liebe frühlingszart zu leben. PS: Alles schon gesagt,ja,ja, aber immer wieder schön!
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Nur ein kleiner Tropfen Leben
| erstellt von Peeradox- 2 Kommentare
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Nur ein kleiner Tropfen Leben Kann dem Korn den Antrieb geben Aufzustreben, Empor zu ragen Mehr als tausend Früchte tragen Ohne zu wagen oder verlang' Mehr zu wollen als es bislang Gewann durch einen Zufall nur Gier kennt sie nicht - Mutter Natur
letzter Beitrag von Peeradox, -
Kryptozoologie
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
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Ich war leider unschlüssig ob "Fauna und Flora" wirklich der passende Platz hierfür ist, aber etwas passenderes gab es irgendwie doch nicht. Kryptozoologie Welch unbeständig Wesen im Herz der Träume lauert und sollt es bald versterben wohl niemand um es trauert Ich mach mich auf zu suchen den unberührten Platz von ausgewildert Schönheit den nie ein Mensch betreten Die namenlose Kreatur im Dunklem ihrem Kreislauf nachgeht nun soll sie einen Namen haben dass jeder ihren Zweck versteht? Doch zeugt das nicht von Ignoranz das Wesen wegzureissen von dem Ort wo seine Heimat liegt wie eine Rose aus dem Kranz so wie es keinen Sin…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Sommerhitze, am Himmel die Blitze, hoffen auf Regen, das wäre ein Segen. Für Mensch, Tiere und Wald, hoffentlich bald. Wolken sehen gespenstisch aus, gehe lieber eilig dann ins Haus. Auf dem Dach ein leises Klopfen - die ersten Regentropfen, erst zaghaft noch, dann wird es ein richtiger Sommerregen doch.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Das Wetter spielt verrückt
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
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Diese Wetterkapriolen sage ich ganz unverhohlen, kann ich gar nichts abgewinnen dieser Petrus muß doch spinnen. Der Winter bringt den Schnee in Massen Menschen können ihre Häuser nicht verlassen der Verkehr kommt völlig zum Erliegen der Schnee so schwer, dass sich die Bäume biegen. Und der Frühling bleibt nur kurze Zeit wirft sich rasant ins grüne Kleid. Viel zu hoch schon die Temperatur jede Bewegung ist eine Belastung nur. Im Sommer große Hitze und kein Regen man vermeidet sich viel zu bewegen der Körper läuft nicht mehr ganz rund ein jeder kennt dafür den Grund. Wenn es dann so weiter geht hier die nächste Wüste bald entsteht
letzter Beitrag von eiselfe, -
töchter des regen
| erstellt von Mary Lou- 6 Kommentare
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töchter des regen wolken dunkeln rosenblätter möchten ergreifend nebel lichten der verblichenen tränen ausbruch tränkt erde schimmernd grün
letzter Beitrag von Mary Lou, -
HerbstSommer
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Sanft die gelben Blätter fallen flatternd wie ein Schmetterling es wird herbstlich in uns allen viel zu schnell der Sommer ging Doch bei jedem Sonnenstrahl der den Tag uns heller macht denkt man herrlich noch einmal Farbenfrohe Welt entfacht Noch einmal die Wärme spüren die Septembersonne gibt würd sie gerne konservieren immer noch in dich verliebt Leise schwingt durch alle Räume würzig herbstlich süßer Duft schwebt auf Zweigen bunter Bäume melancholisch schmeckt die Luft
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Er ist da ...
| erstellt von Sidgrani- 3 Follower
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„Der Frühling kommt“, es wispert in den Bäumen, die ersten Blumen zeigen uns ihr schönstes Kleid. Der Wald erwacht aus seinen tiefen Träumen, die edle Schöpfung ist zum Neubeginn bereit. Die ersten Blumen zeigen uns ihr schönstes Kleid, die Vogelwelt übt fleißig Hochzeitslieder. Die edle Schöpfung ist zum Neubeginn bereit, und auch die Nachtigallen kehren wieder. Die Vogelwelt übt fleißig Hochzeitslieder, aus kahlen Zweigen drängt voll Ungeduld das Grün, und auch die Nachtigallen kehren wieder, in frischen Farben werden Feld und Wald erblühn. Aus kahlen Zweigen drängt voll Ungeduld das Grün, der Wald erwacht aus seinen tiefen Träumen. In fri…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Über Schönheit und Schmerz. Der Berg Wenn ich dich nur sehe Von weit, schon gewiss Und während ich gehe Den Mut schnell vermiss Wenn die Angst des Versagens Zu groß wird in mir Durch den Schwall des Beklagens Die Besinnung verlier Doch schnell wieder aufschreck Aus dem Tal meiner Ruh Durch den Schmerz fast verreck Doch weiterstapf immerzu Das Ziel dann erreiche Trotz der Mater und Qual Doch eher als Leiche War´s die richtige Wahl? War´s die Mühen den Wert? Auf dem Gipfel zu stehen Mit verklärten Blick In die Tiefe zu sehen? Ja das war es, ruf ich laut Aus überschwänglichem Drang Ein erhebender Anblick …
letzter Beitrag von MrDrown, -
Stadt am Meer!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
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Wütende Natur hat sie erlebt. Durch die Stürme oft erbebt. Verzögerte Ebbe. Nur noch Flut. Wasser löschte menschliche Glut. Überspülte Häuser an herber Luft. Ertrunkene trieben über nasser Gruft. Nur ein Kirchturm hielt noch stand. Die Glocke flehte weit in das Land. Bernd Tunn tetje
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
nordstrand
| erstellt von Cicero- 3 Kommentare
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nordstrand möwen setzen spuren zwischen die gezeiten mit dem wasser läuft die sonne aus den prielen ebbe im watt das meer steigt in die nase nordstrand abendsonne säumt die wolkenränder leiser abschied bunte drachen im wind
letzter Beitrag von Cicero, -
Der Feuerfisch
| erstellt von zwischenzeit- 1 Kommentar
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Das Licht wirft abertausend Scheine hinunter, in das rote Meer; Wäscht monotone Mythen reine, bringt ab und an was Wahres her und klingt und singt noch frohe Kunde, so tummeln Fische sich vergnügt um grosse Schätze, tief am Grunde, im Schlamm der einzig drüber liegt. Geschätztes Treiben auf die Spitze, ein Griff, wie tausend Hände fest, wie je erzeugt Gezerr' die Hitze die nimmer von der Seele lässt. Der Bootsmann aber bringt behände die Menschen; Und sie steigen aus, vom einen hin zum andren Ende. Wie wunderschön! Ruf ich hinaus dies Glück! Wie schön ist das Erkennen! Ein Treffer, der ins Schwarze schiesst, mit Pfeilen, die…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Insektenhotel
| erstellt von ConnyS- 0 Kommentare
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Ich hab gekauft ein kleines Haus Wo Bienen fliegen ein und aus Es ist ein kleines Holz-Hotel Die Bienen finden es ganz schnell Sie treffen sich zum Stelldichein Für sie ist es dort kuschel-fein Wird es genutzt, nur eine Stund Ists zur Vermehrung sehr gesund Auch Schmetterlinge findens nett Verpuppen sich da drin adrett Als Raupe krabbeln sie dort rein Bis sie als Schmetterling erschein'n Marienkäfer findens toll Zum Wohnen drin ganz wundervoll Sie sollen bringen mir viel Glück Zumindest doch ein kleines Stück Mit ihren Punkten und so klein Lass ich sie au…
letzter Beitrag von ConnyS, -
Hitze und kein Ende
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
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Die Wohnung ist aufgeheizt, die Stimmung gereizt. Es kühlt nicht mehr ab, man fühlt sich so schlapp. Noch immer 30 Grad nach Mitternacht, langsam habe ich den Verdacht - die Hitze nimmt kein Ende, Abkühlung ist Legende . Es waren endlos lange Stunden, wieder kein Schlaf gefunden.
letzter Beitrag von Yue, -
Nachtwache
| erstellt von Carry- 5 Kommentare
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Die Morgendämmerung sammelt letzte Sternschnippsel aus dunkelblauem Nachtgewand während der Mond sich hinter Wolkenschleiern davonschleicht durch Nebelfächer erhebt sich Wiesennass mit schimmerndem Licht des erwachenden Tages still verborgen wartet er bis der Abend die Sonne gepflückt hat und die Nachtwache beginnt
letzter Beitrag von Carry, -
Eissterntropfen
| erstellt von Mary Lou- 3 Kommentare
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Klirrende Kälte hält Einzug ins Tal Eishauchatem friert Haut zu Stein samtige Flocken besetzen die Erde knackendes Eis erglänzt den Teich Kalt ist der Tag noch kälter die Nacht klar die Himmel von Licht besternt Zapfen tropfen eisig vom Mond fallen klingend in unsere Nacht um dort sogleich im Feuer schmelzend rotgold zu rieseln auf dein Gesicht nehme es atemlos in meine Hände und küsse und küsse und küsse... ___________________________________________________________________________ Ich wünsche Euch allen schöne Festtage und einen guten Rutsch in ein neues glückliches Jahr! LG, Mary Lou
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Winter
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Winter Bläulich weiße Windgesichter starren aus dem Nichts hervor, öffnen an der Berge Kämme kreischend kalt des Winters Tor. Hämisch grinsend glitzern ihre Fratzen durch die Reihen schwarzer Stämme bringen auf der Seen Spiegelglatze bleiche Märchen kirr hervor. Tiere weichen lautlos leidend in der Erde warmen Mutterschoß, träumen hungrig von der grünen Weide, die das lange Jahr dem Leben bot. Doch allmählich deckt das Schneegestöber sanft der Erde karge Kruste zu und die Häme aller Kaltgesichter schläft und findet endlich Ruh.
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Am Wegesrand
| erstellt von Carry- 3 Follower
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Als ich durch die Felder ging roter Mohn am Wegesrand sah ich gleich genauer hin was alles ich dort Schönes fand wilde Veilchen und Kamill mit Kornblumen reich bedacht verzaubert sagt ich mir still ich möcht verbringen hier die Nacht und hoffe auf die Blütenelfe damit entschwindet dunkles Weh sanft mir dann zum Schlaf verhelfe und morgens wieder Sonne seh so schritt ich sinnend vor mich hin als ich durch die Felder ging Version von Gummibaum Als ich durch die Felder ging, roter Mohn am Wegesrand, sah ich gleich genauer hin, was ich dort noch…
letzter Beitrag von Carry, -
Der Blaue Himmel
| erstellt von Carry- 6 Kommentare
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Der blaue Himmel über mir wird bald dem Grau erliegen wenn herbstlich wilde Winde wehn den Sommer zu besiegen Gelbe Blätter taumeln nieder auf verlassne leere Stege am See wo einsam Schwäne ziehn verwaist ein Storchgehege sie flogen fort in Richtung Süd mit Wehmut sah ich ihnen nach winke dem Sommer hinterher nur langsam murmelt nun der Bach Melancholie schwebt übers Land leichtes Lachen ist verschwunden mit ihm das himmlisch blaue Band und die schönen Sonnenstunden
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Es hätte ein ruhiger Sonntag werden können
| erstellt von Liara- 1 Follower
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Da steh ich nun allein inmitten des landschaftlichen Trümmerfeldes, Zerstörung weit in Blickesrichtung. Gebrochen die Äste, die Bäume entwurzelt, geflohen die Bienen, gerissene Pflanzen, die Amsel verstummt. Selbst die Hähne beschweigen den Morgen. Da suchen die Würmer das Weite. Noch jetzt, nach dem Sturm, letzte Schlieren am Himmel, die Winde verlaufen sich, Wolken entgrauen, verfliegen in Ferne, die Sonne kehrt wieder, beleuchtet, soweit es die Augen erlauben, das Elend. Und Ohnmacht ergreift mich. Erstarren bezeugt die Verzweiflung, mein Glaube erbebt. Es bäumen die Ängste, es wachse…
letzter Beitrag von Liara, -
Der Stille Lied
| erstellt von Sternwanderer- 8 Kommentare
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Der Stille Lied Wenn die Sonne sich zur Ruhe legt und die Seele mit ihr schlafen geht. Die Nacht nun beide in die Arme nimmt und fürsorglich ins Traumland bringt dann höre ich die Stille ein Wiegenlied singen. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Great Barrier Reef
| erstellt von Sonja Pistracher- 2 Follower
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Wenn Weltwunder sterben, dann tun sie es leise die tödlichen Kerben , geh´n mit auf die Reise ins unendliche Tal der Tiefen des Meeres du hörst keine Qual, siehst kein leeres Empören, denn sie fänden kein Widerhallen, wenn verenden, ermattend Korallen. Entzogen die Nahrung, der Algengenuss, der unter Wahrung des Seins ein Muss fürs Überleben im östlichen Meer keine Zeit, die wir geben reicht ihnen mehr. Das Great Barrier Reef leidet still vor sich hin, während massiv dahingleitet der Sinn, den wir nicht erkennen auf dieser Welt, d…
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
Appel an ein Reh
| erstellt von Wilde Rose- 4 Kommentare
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Appel an ein Reh Rehlein in dem Walde lauf hinweg geschwind, denn es hat der Jäger geschultert seine Flint. Er legt sich auf die Lauer heut Nacht beim Mondenschein und schießt, wenn er dich findet, dir in das Herz hinein. Getroffen brichst du nieder noch eh der Schuss verhallt und deine glänzend Augen die blicken starr und kalt. Drum springe schönes Rehlein tief in den Wald hinein, dass er dich nicht erblicket heut Nacht im Mondenschein.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Inspiration nach einer Fotovorlage
| erstellt von mystic- 5 Kommentare
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Inspiration nach einer Fotovorlage Sonnenroter Himmel, Vögel in ihm kreisen, bei anbrechender Nacht über den Baumeswipfeln auf der Suche nach einem Schlafgemach. 25.01.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Gefangene der Nacht
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
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Nachts, wenn alles schläft beginnt meine Zeit, schlaflos Stunde um Stunde, wartend bis zum Morgengrauen. In diesen Nächten habe ich gelernt mit dem Mond zu sprechen, die Sterne zu zählen, den Regentropfen zu lauschen wenn sie ans Fenster prasseln, mich auf den Gesang der Vögel freuen, dann ist der neue Tag nicht mehr weit. Und die Nacht entläßt mich aus ihren Fängen . bis zur nächsten schlaflosen Nacht.
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art Gelb
| erstellt von Carolus- 3 Follower
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Gelb Krokusgelb Nazissengelb Forsythiengelb Löwenzahngelb Butterblumengelb Postautogelb dein gelbes Kleid meine gelbe Teetasse dein Lächeln überall Frühling: das Gelbe vom Ei
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Herbstgedanken
| erstellt von Elmar- 7 Kommentare
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Der Herbst fällt ein mit kühler Hast knickt er das Blümlein blau, die stolzen Rosen schlank und schön vergehn im Nebelgrau. Kein Widerstand, kein Aufbegehrn, kein Fluch und auch kein Streit. In tiefer Stille scheint die Kreatur zum Abgang nun bereit. Vorüber ist das Lustspiel auf der weiten Bühne der Natur, schon kleiden für den letzten Akt sich Wald und Feld und Flur. Nun wird sich Blatt um Blatt noch einmal prachtvoll färben. Es scheint, ein letztes großes Leuchten steht vor allem Sterben. Ach könnte ich den eignen Herbst doch nur in diesem Bild begreifen, so würde ich wie eine süße, volle Frucht am Baum des Leb…
letzter Beitrag von Elmar, -
Es tanzen die Nebelschwaden engelsgleich über Felder,Wiesen,Wald und Teich. So anmutig anzusehen. Sie hüllen alles ein mit ihrem Kleid. Fast still zu stehen scheint die Zeit, als gäbe es keinen Morgen. Doch kommt schon bald das Morgenlicht, Was sanft durch ihre Schleier bricht- holt sich die Welt zurück. Sie lösen sich auf,es wird alles klar und wo vorher noch ihr Schleier war, ist nur noch weite Sicht. Nun sammeln sie sich neu,gewinnen an Kraft und irgendwann ist es wieder geschafft- dann entstehen sie neu. Gruß Muse
letzter Beitrag von muse 208, -
Der Weihnachtsbaum (Silhouette)
| erstellt von Richard von Lenzano- 2 Kommentare
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Der Weihnachtsbaum Vor langer Zeit, als Weihnachten weit, da standst du im Tann und fragtest dich - wann? Wann holt man dich fort, von dem kalten Ort, und stellt dich ins Zimmer, mit Kerzen und Glimmer. Die Zeit sie lief, die Natur sie schlief, doch dann kam ein Mann - und fasste dich an. Hob hoch dein Kleid, man hörte es weit, die Säge - sie sang mit hellem Klang, man lud dich auf, du kamst zum Verkauf, du strahltest mit Feuer, deshalb warst du teuer. Ich hab' dich gesehen, um mich war' s geschehen, ein so schöner Baum - ich fasste es kaum. Ich hab' dich erworben, als du schon gestorben, …
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Der ewige Herbst
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Magnolienblätter fallen vom Baum wo einst die letzten Blüten ragten der Frühling zeigte seinen Raum und der Sommer will nicht warten Ich sehe es an den ersten Farben die Tage hüllen sich in Schweigen ich halte im Herzen deinen Namen und dieser wird mir immer bleiben Auch wenn der Sturm ausbricht die Nächte länger Dunkles wahren ich verlasse unsere Träume nicht und sehe eine weiße Blüte strahlen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Sie fallen nicht
| erstellt von Carlos- 4 Kommentare
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trotz stürmischem Wetter Umsonst mache ich mir um sie Sorgen Sicher sind sie in ihren luftigen Wiegen eins mit Wind und Ästen Nach Nahrung verlangt ihr kleiner Magen ununterbrochen schlägt ihr kleines Herz Ja, jetzt sind sie noch auf ihre Eltern angewiesen Bald werden sie das vergessen haben Sie haben nur Zukunft im Sinn
letzter Beitrag von Carlos, -
nur kommentar Lichtblick
| erstellt von Basho- 1 Follower
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Lichtblick Ich glaube, ich verliere mich in solchen Momenten, wenn die Sonne über dem Horizont ihre Linie findet, und die Flut des Licht's in zahlreichen Farben sich in meinen Sinnen windet.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Erwachen Der Winter vergeht, und wie man sieht, erfolgt ein Wechsel, von Schnee zu Apfel. Von weiß zu grün, saftig tiefgrün. Pflanzen strecken sich in die Luft, als gäbe es dort einen himmlischer Duft. Erste Blüten, Gärtner hüten, die Blütenpracht, die grade erst erwacht. Müde sind sie auch nicht mehr, erwachen aus dem Träumemeer. Tiere klettern aus dem Loch hinaus, kein Schutz mehr ist ihr Winterhaus. So erwacht die Welt, im frühen Frühling. Wie ein Theaterstück wird es gespielt, ab und an ein Schmetterling.
letzter Beitrag von Imy, -
Mancher Menschen Torheit
| erstellt von Surrender- 5 Kommentare
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Wenn dieses Werk auch nicht ganz ernst gemeint ist, gehört es, denke ich, hier her... ~~~ "Baumflüsterer..." Ich ging zu diesem Baume. Der Baume dachte, ich lasse diese Pflaume. Nahm Pflaume nun an mich. Natur! Wir glauben sie zu kennen, - doch tun wir das tatsächlich? Es gibt welche, die es wohl denken - und diese denken grässlich... Ich esse diese Plfaume. Die Pflaume gab doch sich, herunter von dem Baume, als Baume dachte, ich- Nunja, ich sprech von Leuten, die meinen, - die Natur diene nur einem Zwecke... Nämlich, sich um uns zu sorgen, - wie eine Mama am Kinderbette... -lasse diese Pflaume, nimm Pflaume doch an dich. I…
letzter Beitrag von TacticalWeasel, -
konjugation
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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konjugation wer behauptet, hier kämen keine küsse vor, irrt. es ist nur ohne mikroskop nicht zu sehen, wie pantoffeltierchen mit ihren mundfeldern das austauschen, was sie zu vererben haben.
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Winteridylle
| erstellt von DDG- 10 Kommentare
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Winteridylle Ein kleines Dorf ist zugeschneit. Rauchschwaden hängen in der Luft. Wohlbehagen macht sich breit, vom süßen Plätzchenduft. Die Fenster sind so schön geschmückt, und Kinderaugen strahlen. Ein Anblick der uns sehr entzückt. Er ist nicht zu bezahlen. Der kleine See ist zugefroren. Trägt Kinder, Männer, Frauen. Manch einer hat schon rote Ohren, vom Schlittschuhlauf zuschauen. Der Himmel sendet weiße Flöckchen, die leis zu Boden sinken. Ein Schneemann hat als Hut ein Töpfchen. Des Himmels Sterne blinken. Die Kirch im Dorfe hört man läuten. Die frommen Leut zur Christmett gehen. Gab keine die sich nicht erfreuten…
letzter Beitrag von das A-, -
ein Blümlein
| erstellt von Wunderkind- 3 Kommentare
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Ein Blümlein dort am Wegrand stand, ich´s ganz versteckt durch Zufall fand. Ich dacht´mir noch, wie ist es schön, da sprach´s zu mir: brichst du mich, werd´ich vergehn, doch werd´ ich immer dir gehörn, lässt du mich stehn. (Wunderkind)
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Alte Gottheiten heute
| erstellt von rupert.lenz- 6 Kommentare
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Sagenhaft Der Zeus hat seine Hera wieder mal betrogen. Und Odin hat beim Wiegen viel zu viel gewogen. Medussa, währenddessen, hat 'nen Stein bepisst... na, wenn das kein Hundeleben ist ! Rupi 2011
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
feedback jeder art Winterwunsch
| erstellt von Freiform- 4 Kommentare
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Wenn Kufen übers Eise kratzen und Felltiger mit weichen Tatzen lieber bleiben hinterm Ofen liegen wo sie auch noch leckres kriegen anstatt bei Schnee und Eis zu jagen Menschen hört man manchmal sagen wie schön ist doch die Winterzeit wenn man glücklich und zu zweit Auch Schwermut hängt schon mal an Zapfen die Mutti frittiert dann frische Krapfen die glänzen schön wie Sonnenschein bringen gute Laune ins traute Heim Selbst bei tiefen Minusgraden musst du Schlagholz in die Stube tragen doch ist das Feuer erst am Knistern hörst du die Kinder leise flüstern Es wär jetzt Zeit für die Geschichte am besten noch bei Kerzenlichte dazu noch he…
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Moosgold
| erstellt von Behutsalem- 3 Follower
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Moosgold Wie herrlich riecht morgens der Tag mir entgegen, das unverbraucht Frische aus Gottes Natur, kein Lärm, nur das Zwitschern der zahlreichen Vögel, verkündet mir Einklang und Lebenskraft pur. Ich streif durch die Wälder und schaue zu Boden, da lächelt mir fröhlich aus sattgrünem Moos, ein Eierschwamm, gelbgold, wie Sonne, entgegen, ich bück mich und frag ihn, was mach ich jetzt bloß? Pflück mich du liebliches Mädchen, so bat er möchte einmal nur in dein Körbchen hinein. Doch muss ich dich schneiden, willst du mich begleiten, ich weiß, sagt er: „ tue es", ich lass mich drauf ein. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Der Pinguin und die Liebe
| erstellt von Jaybird- 0 Kommentare
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Ich bin mir nicht sicher, wo ich dieses Gedicht verorten sollte; im Grunde geht es ja nur bedingt um das Tier. Der Anfang holpert ein bisschen und das Ende ist auch ein bisschen schief, aber ihr könnt ja mal sagen, was ihr davon haltet; Für Ihn Weit, weit im Süden liegt eiskalt Die weiße Wüste, ein weißes Land Schon immer liegt sie ewig alt Es ziert die Weite ein weißer Rand Im blauen Himmel, Erdenreich Liegt dort wo Wasser dem Eise weicht Wo Welt erscheint so kalt und bleich, Da lebt ein Kaiser, den Tieren ein Scheich Im kalten Nass voll Eleganz, Unfehlbar, der Tollpatsch, läuft er dann Auf Eis so süß und watschelnd tanzt; Zieht eu…
letzter Beitrag von Jaybird, -
warten auf ebbe
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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wir nehmen uns in den arm selbst bei diesigem wetter gehen wir ans meer reiben uns die nasen aneinander warm übermütig joggen wir am strand entlang springen über muschelnde bänke und waten durch prielende rinnsale irgendwann liegen wir erschöpft im sand graben uns wie würmer ins watt haben vergessen der flut den hahn abzudrehen
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Tagesanbruch
| erstellt von Lightning- 1 Follower
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Tagesanbruch Zwitschernde Vögel besingen das Leben. Wolken, orange-lila-rot, bemalt von Morgensonne, weichen langsam gold-glänzendem Licht. Himmelsblau erstreckt sich über den Weiden des Horizonts. Sanfter Wind spielt im Duft bunter Blumen. Die ersten Bienen tanzen. Bäume wiegen sich in der Melodie des Lebens. Der Tag beginnt.
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Der Weg ist das Ziel
| erstellt von Ikaros- 0 Kommentare
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Auf diesem fernen Weltenstück, dem Polarkreis nah, such’ ich mein Glück. Ich bin auf der Suche – und folge der Sage, sehr neblig ist es dieser Tage. Umspült vom kühlen Nordlandmeer, fiel mir der Abschied von zu Haus’ nicht schwer. Die Vulkane schlummern oder schlafen, mein Traum hat hier wohl seinen Hafen. Ich sehe Schafe gähnend auf der Weide, sie zupfen müde an der Islandheide. Diese weißen oder schwarzen Punkte in der Ferne, an den Hängen fern, die frag’ ich gerne! Drunter brodelt lodernd’ Feuer – dies passt zu meinem Abenteuer. „Ihr lieben Schafe auf der Heide! …
letzter Beitrag von Ikaros, -
nur kommentar Dämmerung
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Dämmerung Auf Wolkenschiffen gleitet des Tages letzte Sonnenfracht dahin. Dunkel schimmert ihr Rumpf im blassen Blau. Allmählich erstarrt des Sommers bunte Vielfalt in lichtlosem Schweigen. Behutsam legt die Nacht ihren Sternenmantel über Flur und Tal. Blitzend fallen Hoffnungen daraus ins Unendliche. Ihre Inhalte bleiben Geheimnis.
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Nacht
| erstellt von Gewitterhexe- 2 Follower
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Du trägst das schönste Kleid aus dunklem Samt mit Sternen - Dein Blick Unendlichkeit- erzählt von weiten Fernen. Du singst das schönste Lied; Symphonie geheimer Klänge- Dem müden Tag als Abschied deine Märchentraumgesänge.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Hergang
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Eine Welle redet nicht, wenn sie durch die Häuser bricht. Opfer sind zu beklagen, wo auch immer sie lagen. Die Natur erzählt zu viel, was ihr alles nicht gefiel. Doch wir geben deshalb nicht auf und zähmen so den Weltenlauf. Es sieht zwar alles drastisch aus, doch die Erde bleibt unser Haus. Wir trudeln durch eisige Kälte und wärmen uns an ihrer Schelte. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Eule ist erwacht
| erstellt von Uloisius- 2 Kommentare
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Die Eule ist erwacht Die Eule ist erwacht, stumm sitzt sie da. Gleich beginnt die Nacht, dunkel, kalt und klar. Die Eule ist erwacht mitten im Wald. Sie hat die Augen aufgemacht, sie wirkt müde und alt. Die Eule ist erwacht auf ihrem Ast. Einsam hält sie Wacht, damit sie keine Maus verpasst. Die Eule ist erwacht, ihr Hunger ist groß. Wenn der Mond am Himmel lacht, dann muss die Eule los. © uloisius 2016 Hier könnt ihr euch den Text anhören
letzter Beitrag von Uloisius,