Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Die wunderbare Schöpfung
| erstellt von Szepan- 0 Kommentare
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Ich sitz im Schatten unterm Baum und blinzle zu des Himmels Saum; die Farben mischen zwischen Lider und wohlig streck ich meine Glieder in warmen Sommersonnenlicht Da setzt sich unverhofft ein kleiner Gast auf einen tiefgeneigten Ast und schaukelt vor mir auf und nieder; er sträubt und plustert sein Gefieder und dann - aus rotgefärbter Vogelbrust, erschallt sein Lied - o, welche Lust, er schmettert hell sein klares Lied, wobei er flink zu allen Seiten sieht. Doch ich bin klug und bleib ganz still, weil,s Vöglein ich nicht schrecken will. - Es ist gewiß ein Phänomen, das ich vor meinen Augen seh`. Ein Wesen gar so zart und fein, …
letzter Beitrag von Szepan, -
Mohnrauschen
| erstellt von jupiter- 2 Kommentare
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Im Mohnfeld verloren, glitzert samtig weiches Fallen, vom Haargeschmeide, der Trauerweide. Blätter und Blüten wiegen, zum Windestanz verschwiegen. Vom Falterreigen umschwirrt, streicht flauschig sanfter Schutz, als Ährenarmee, durch Körnersee. Und Felder und Wiesen still lauschen, dem knisternden Rufen und Rauschen. Ins Weizenfeld geschmiegt, ruht edel die warme Silberhaut, verborgenes Gut, im Mohnfeldblut. Und Sonne und Wolken gleiten, in glutorangenen Weiten.
letzter Beitrag von rastlose65, -
feedback jeder art Weinrote Morgenstunden
| erstellt von Rosiel- 8 Kommentare
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Weinrote Morgenstunden . . Spiegelnde Perlenfäden tropfen von taufrischen Stielen, rostrotes Traubenlaub badet in frostigem Hauch. Dort, wo Streifen die Hänge bepinseln ergießen sich lieblich eisige Reben im Glas, süßes, vergorenes Gold. . . . (Für Robert: Das Gedicht besteht aus zwei Distichen, also jeweils einem Hexameter gefolgt von einem Pentameter)
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Auf dünnen Ästen glitzert´s leise, frisch angekomm´ nach langer Reise. Es ruht erschöpft, knistert und lacht, ei, wie hat es alles weiß gemacht! Leichter Wind, der schüttelt die Äste Und sie fallen hinunter, die Willkommenden Gäste. Heimlich schweben sie der Erde entgegen, dort formt man daraus neues Leben. Diesem Leben mit Rüb´ und Hut, tut strahlende Wärme gar nicht gut. So ist das, Leben muss sterben, nur so kann aus Altem Neues werden.
letzter Beitrag von Torsul, -
Maijungfrau
| erstellt von jupiter- 3 Kommentare
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Der Himmel schwirrt, es ist bizarr, das Blattkind jung im Wind, im Erstlingsflug die Mückenschar, vom Sonnenball ganz blind. Die Birken glühn im strahlend Licht, doch Tropfen trüben Schein, denn Wolkenballen dicht an dicht, besprenkeln warmen Stein. Der Fliederbusch mit Duft verführt, die Pracht der Blüten weiß, Unschuld von Wolken schwarz berührt, der Maien Jungfrau leis.
letzter Beitrag von jupiter, -
Südseetraum
| erstellt von Torsul- 11 Kommentare
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Südseetraum Sanft rauscht die laue Meeresbriese, in spielend Wettstreit mit den Palmen, streich zärtlich so um eben diese, und wird liebkost von ihren Halmen. Sacht glucksend schaut das Wasser zu, kristallklar, blau, erfrischend kühl, umschmeichelt weich den Sand in Nu, mit mild massiertem Wohlgefühl. Der drückt sich schüchtern fast zusammen, ganz feinkörnig in weichem weiß, so unschuldig und unbefangen, noch warm vom schwindend Sonnenkreis. Mit kühlend Nass und wärmend Sand, lieg träumend ich im Palmenschatten. Die rote Sonne küsst den Strand, die Wogen glänzend auszustatten. So bricht die Nacht gar kalt hinein, doch fü…
letzter Beitrag von Torsul, -
Der letzte Regen tröpfelt noch und steigt als Dampf vom Boden die Wolke droben hat ein Loch, ich ziehe aus mein Loden. Es steigt aus feuchtem Wasserdunst ein Regenbogen auf- Ach Himmel, Deine schöne Kunst spannt um die Erde ihren Lauf, die Vögel fliegen aus den Bäumen und steigen in die blauen Lüfte, die Welt lädt wieder ein zum träumen, es breiten aus sich Rosendüfte. Drum darfst auch Du , mein armes Herz dem Leben froh lobsingen, vergessen allen bösen Schmerz, frohlockend über Wiesen springen.
letzter Beitrag von jupiter, -
Sonne mit schönen warmen Strahlen, die Lust entfachen darin zu baden, im wunderschönen Stelldichein, zum Seelenfrieden obendrein. Das schöne Wetter nunmehr gibt, ne Harmonie, die uns sehr liegt, den Wohlwollen zum Ganzen eben, was Flora und Fauna so hergeben. Die Pflanzen schön in Blüte steh´n, das kleidet nun den Lenz sehr schön, gediegen man dazu hören mag, das Vogelzwitschern am Frühlingstag. Das was erhofft war ist gegeben, der ganze Lenz mit vollem Leben, im Sinne wohl von Fruchtbarkeit sowie auch langer Tage Zeit. Wahrhaft eine Idylle ohnegleichen, mag uns´re Wahrnehmung erreichen, wenn uns Beschriebenes so umgibt, e…
letzter Beitrag von Torsul, -
24. April 2008, 20.38 Uhr
| erstellt von jupiter- 4 Kommentare
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Rosaleuchtend Tuch liegt samtweich lau am Horizont, oh Du noch zierlich Birkengeäst, zartspießender Blattkinder im Silhouettenspiel, in lila entflammt sich die Ferne, herrje - hinauf zum Himmelsthron, begleitet vom zwitschernden Abendliedton.
letzter Beitrag von Torsul, -
Waldspaziergang
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Der Bäume schwarze Säulenstämme verlieren Frostes Patina, fingern mit filigranen Ästen hoch in des Frühlings Himmelblau. Der Blätter zartes Grün ist jungfräulich von Flaumhaar weich umgeben. Sie wiegen sich im lauen Frühlingswind den reifen Sommertagen froh entgegen. Durch braune Herbstes Blätterschicht treibt Naturgestalt ein Grüngesicht des Lebens Vielfalt zu begrüßen empor ins warme Sonnenlicht. Weiße Sterne und Veilchen in Blau füllen mit ihren Düften der Waldseele endlosen Raum. Es tönt des Baches fordernd Rauschen und singt manch sehnsuchtsvolle Melodie zu Hirtengottes Waldschalmei.
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Schläfrig, schlummrig und schwarz ist die Nacht, vom silbrig, samtigen Sichelmond bewacht. Feuchtkalt, frisch und felsig ist die Luft, vermoost, verzaubert, verwildert ihr Duft. Wattenbauschig wandern Wolken das Himmelszelt entlang, Zügig, zart und ziellos gleitet ihr Zugesdrang. Verschlafen, versunken und verstummt wirkt die Welt, vom glänzenden, glitzernen Mondlicht erhellt, Still, steinig und statuenhaft ruht die Natur, eingefroren und eingerostet der Zeiger an der Uhr. Traumhaft, tränenrührend schön, entfaltet sich unser Planet Mit Liebe ganz langsam und leise - der Morgenwind weht.
letzter Beitrag von Die Su, -
Die Ode an das Leben
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
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Ich ging im Herbst spazieren, mein Aug` mocht´sich verlieren an gelbe Stoppelfelder und buntgefärbte Wälder. Da nahm ich meinen freien Blick zum Weg vor mir von fern zurück und sah dort jenes Phänomen; ich blieb verwundert davor stehn. Der Weg im Feld war asphaltiert, wie solches öfter heut`passiert. Wir mögen uns ja nicht genieren, auch Feld und Wald zu betonieren Ach schau nur Wunderherrlichkeit, wie`s Leben drängt zu aller Zeit, wie`s Leben aus dem Asphalt bricht, ein Gräschen strebt zum Tageslicht O, kleines Leben jung und zart, dringst durch den Asphalt stein und hart und mußt und mußt nur immer leben um jeden Preis …
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Die Antipoden der Welt
| erstellt von Szepan- 1 Kommentar
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Wenn Lerche Du jubilierend aufsteigst ins Azur des weiten Wolkenhimmels; wenn Du, feingesponnener Papilion tändelnd auf glühend roten Mohn Dich senkst, wenn geschwindes, liebes Fischlein Du, im dunklen Grund des Wassers silbern blitzt; wenn Du zartblauer Stern der Treue sacht im moosgrünen Licht und Schatten träumst, dann zittert mein Herz gelinde und meine Seele steigt, Auge und Ohr in den Äther geneigt, auf mit der lieblichen Lerche im Winde: betört von lichten, luftigen Weiten, getaucht in tausendfältige Wonnen wandelt sie auf den Strahlen der Zeiten, geblendet und trunken vom Lichte der Sonnen. Die Welt ist so schön, gerunde…
letzter Beitrag von Torsul, -
Die Knospe schwillt, die Tulpe blüht, die Vögel singen neu ihr Lied, aus allen Poren quillt das Leben und linde Frühlingsdüfte beben - des Menschen Herz schlägt voller Wonnen, ihm ist die Trübnis nun zerronnen. Es rauscht das Blut, es quillt der Saft und tausendfältge Lebenskraft entwächst der Sonne goldnem Strahl; ach, die Natur hat kieine Wahl, sie will nur immer wachsen, weben, sie muß erwachen neu und leben!
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Mond
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Magisches Licht der Einsamkeit Traumgestalt in tiefschwarzer Nacht Atmest der Menschheit Sehnsucht ein Verzauberst Liebende mit Deinem Schein Ziehst Erdenwasser in Deinen Bann Schürst Menschenhoffnung, irgendwann Als Trugbild von Sternen bewacht Stiehlst du der Sonne das Licht Bist ein Traumfänger in geglaubter Nacht Malst ein geträumtes Mannsgesicht Doch bist bloß ein Ding aus kaltem Gestein Nichts anderes wirst Du je sein.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
C-FALTER
| erstellt von Uwe-Lammla- 2 Kommentare
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Leucht-orange gefärbter Gast, Der sich in den Auen wiegt, Botschaft, wie der Schöpfer praßt, Der die kleinsten Dinge liebt. Dunklen Saums und reich gescheckt, Zeichnet Flügel zehn mal zehn Der Lateiner - wer entdeckt, Welchen Weg den Runen gehn? Ob ein Gruß aus der Musik Sagt dem Aug das hohe C, Daß der Gärtner Gauklers Trick Still bewundre und versteh? Aus dem Nimmerwieder her Nahen uns, im Hauch gewebt, Flügler, die die Seele schwer Machen, ob auch Glanz sie hebt. Sie gemahnen an den Traum, Der beseligt und verfalbt, Länger kaum als Wogenschaum, Den kein Präperator salbt. Hasel, Ulme, Weidenkatz Spürn vom Mai bis …
letzter Beitrag von Uwe-Lammla, -
Einsamkeit
| erstellt von Szepan- 1 Kommentar
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Einsamkeit Ein Blümchen blüht im Felde so ganz für sich allein ; es hofft für sich , in bälde nicht mehr allein zu sein. Es schaut nach allen Seiten, Geschwister zu erspähen es kann in allen Weiten nicht Bruder , Schwester sehen . Da wird ihm gar sehr bange , dass es so einsam ist , doch fürchtet sich`s nicht lange , weil es ein ABGAS frisst .
letzter Beitrag von Torsul, -
Winters Nacht
| erstellt von Paul M.- 2 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Der Abend dunkelt, der Mond, er funkelt, die Nacht wird zum Tag; Dann der weiße Schlag. Das ganze Land bedeckt, unter weißer Decke sich versteckt, so liegt die Erde kalt und friert, die Landschaft mit Puder verziert. Die kleinen Kristalle fallen dicht und schnell, Orte bedeckt, das Licht darauf hell. So liegen sie nun und halten sich fest werden gedrückt, verführt und gepresst. Doch wenn dann die Sonne kommt mit ihren Strahlen, sie böse ist und will heim zahlen stirbt der Schnee vor Angst und geht hinfort, die Farben kommen wieder, doch war es nun Mord?
letzter Beitrag von Angel, -
Das Röschen dort im Garten
| erstellt von Paul M.- 13 Kommentare
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Im Beet da steht das Röschen frei, aus der Stille heraus, ihr stummer Schrei; nach Wärme und Liebe sich sehnt und ermüdet sich reckt und gähnt. Ihr Schimmer ist des Auges Freund, gehegt, gepflegt und doch umzäunt. Steht sie da fest, von früh bis spät wenn die Sonne auf und untergeht. Wenn der Regen kommt und sie berührt, mit seinen Tropfen küsst und sie verführt. Und die Tropfen sich an ihre Blätter schmiegen, und sie gemeinsam im Winde sich wiegen.
letzter Beitrag von Angel, -
Abendlicher Untergang
| erstellt von Paul M.- 6 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Das ruhige, beseelte Warten. Na endlich der Sonnenuntergang! von Mutter Natur perfektes Schauspiel, künstlerisch eingefang'. Die letzten Strahlen spür ich, auf meinem Gesicht gar fein, Das gute Licht es wandert und dringt in mich hinein. Sonne spendet uns Leben, Licht und Energie und beflügelt des Künstlers lahmend Fantasie. Sie bringt Paare zusammen, ohne sie geht es nicht, bringt Herzen zum schmelzen, Schicht für Schicht. Beim entspannen darf sie auch nicht fehlen, so viele Dinge könnt ich noch aufzählen. Und dann... taucht sie kurz vorm Ende das Land, in viele warme Farben und versingt im Meere, fern vom Strand. Dann wirds schaurig, dun…
letzter Beitrag von Paul M., -
Der Mond
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Von mir auch etwas zum Trabant Gaias. Entzieht sich ewiglich, ist Luna namentlich. Ohne Mond keine Achsenrotation, im Kreis fliehen Wellen. An und Aus in täglicher Duration, durchdringt viele Stellen. Der Montag ist nach ihm benannt Sein Gesicht auch weltweit bekannt. Er taucht die Nacht in Silber, ist manchmal auch ein Gelber. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Bin jetzt hier weg...
| erstellt von Petra Pan- 0 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Dein Gedicht gefällt mir sehr. Am Anfang gefiel mir besonders die Stelle "Sich fangen lassen vom Licht, diesem Wunder und vom Leben. " Auch hast Du hast sehr schön die Freiheit des Vogeltiers untermalt! "Weil sie keine Miete zahlen muss!" Es ist Kurz und knapp und an der richtigen Stelle bissig "Siehe in den Himmel und singe, weil die Sonne umsonst für dich scheint!" Weiter so,miky LG
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Still und leise löst der Tag seine Wurzeln aus der Erde ... Das ist eine unvergesslich schöne Wortkombination! bis das Morgenrot ihn weckt ... streckt die Wurzeln weit von sich und er wartet still und leise dass die Schwere ihn bedeckt. Das raubt mir den Atem. Wie wahr! Liebe Grüße PP
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Katzenlogik
| erstellt von Kleine Bärin- 6 Kommentare
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Kleine Mietzekatze samtweiche Tatze. Krallenbesetztes Pfötchen: Jedes Mäuschen, das töt´ich. Schnurriges Schmeicheln, lauernder Blick: Lass mich los - nur ein kleines Stück, weg von Deinem Schoß - dann komm wieder her, denn ich will mehr!
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Dämmerung Der allerletzte Sonnenstrahl, malt zart den dünnen Zwirn, aus dunklem Rot, so rot wie Blut, aufs dunkelblaue Nachtgestirn. In sanftem Abendwind, wiegt leicht ein jeder Baum, in sattem Grün, so grün wie Moos, träumt ewig seinen Traum. Summend fliegt die Hummel, an dämmerndem Horizont durchs tiefe Blau, so blau wie’s Meer, zur auferstandnen Blumenfront. Und sanft so bläst der Sommerhauch, durch ruhiges Ginsterbeet, in grellem Gelb, so gelb wie Gold, glänz es in stiller Pietät. 29.12.2007
letzter Beitrag von Torsul, -
Schauspiel
| erstellt von Kleine Bärin- 11 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Rennende Pferde, weidende Herden, dunkle Gestalten, böse Gewalten, fransige Fetzen, Wölfe, die hetzen zeigen sich in all ihrer Pracht - nichts ist hier vom Menschen gemacht. Da türmen sich finstere Graugestalten bauschen sich auf zu Sturmgewalten. Dazwischen weiße fedrige Fingerlinge zerfransen mit eifriger Elfenhand der grauen Brüder finsteren Rand. Es schiebt sich verzweifelt ein Blau dazwischen und weiße Pfrede rennen auf blauem Grund verschlungen vom dunklen Wolfesschlund. Sie kämpfen, jagen, fliehen davon stürmen, stoßen, bäumen sich auf. Das rauschende Schauspiel wählt selbst seinen Lauf. Auf einmal erscheint eine schwarze …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Meerchenglut
| erstellt von Pan- 4 Kommentare
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Es war einmal, will ich hier sagen, die kleine schöne Schafesherde mit einem kleinen Hirtenjungen, dem lag das Wort so sehr im Magen, dass Atmen schwer in seinen Lungen. Im hitzegetränkten und sonnenbefleckten, so gleißend grellen und schwülend schweren, dürrenden trockenen Dorngestrüpp, dort stand er einst an arkader Stelle und saß so da an offner Quelle mit seiner kleinen Herdesmenge. Der Hirt war grade aufgewacht an diesem einen Morgen, und war noch immer schlafestrunken, doch Sonnenflut, sie brannt’ so sehr, dass Hirt und Schaf nicht mehr versunken, nicht weiter schlafen konnten mehr. Doch plötzlich schaut er auf und merkte…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Herbstgedanken
| erstellt von Desîhras- 7 Kommentare
- 3T Aufrufe
Du Stiller Frucht der Ewiegn Herbste So Still und klam bist du verboregn Im Nachtschnee bedeckten kaltem Boden^ Der Ewige Trost der jung Verletzten Und ein Zeugnis fuer Vergenglichkeit Immer da und doch der Letzte Wie ein Jungbrunnen der ewig Alten Bist du meine Kerze in der Nacht Wenn kein Mensch mehr steht und Wacht Bringst den Frühlinsduft in den Schatten Die unwilling formen einen Meeresreich Dessen Wellen nun dich erschagen So bleib ich wanderer auf ewig mattem Laub Dessen Farben, leicht verblasst, blicken Auf all jenen Herzen die bläulich sinken Und sich schlafen legen für einen Traum ....All die Strassen sie klopfen so gleich …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Mondbestirnte Ewigkeit
| erstellt von Skald Njöllblys- 3 Kommentare
- 2T Aufrufe
Das weiße Narbenaug entragt Den Wolken kargen Ätherleibs Ein Irrlicht dort am Sonnengrab Es zehrt von ihrem Totentraum Vom Blut erneut verfallnen Seins Und legt den schattenkahlen Saum... ...um brachliegende Äcker Die Welt entgleitet ihrem Kleid Aus den zeitenlosen Sphären Senkt sich silberhafter Tau Benetzt die ausgehauchte Leere Die Asche die noch nicht ergraut Fängt Funken des vergangnen Tags Das Feuer stößt aus altem Laub... ...mit dem Geruch der Schlacht
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Zeitloshauch
| erstellt von Skald Njöllblys- 5 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Die schwarze Blume breitet sich Aus Knospen dünnen Dämmerlichts Umfängt die Welten mit dem Duft Verblassten Hauchs vom Bluteskuss Ihr sanfter Odem weht im Wind Durchdringt einjeden Geistes Kind Das dort noch frönt einsamer Wacht Im Anblick dieser Blütenpracht Leicht streift er mich mit seiner Stimme Tief hinein so ahnungsvoll Er trägt mein Sein bis in den Himmel Stürzt es in den Kelch aus Gold Aus ihm tropft in geflohne Augen Nektar nebelgleich hernieder Lässt die Wurzel leeren Raumes Früchte tragen einmal wieder Sie wachsen mich geschickt empor An Säulen meines Schwebentors Umschlingen den Nebelblick Der sehnend nach den…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Kryptozoologie
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
- 1,5T Aufrufe
Ich war leider unschlüssig ob "Fauna und Flora" wirklich der passende Platz hierfür ist, aber etwas passenderes gab es irgendwie doch nicht. Kryptozoologie Welch unbeständig Wesen im Herz der Träume lauert und sollt es bald versterben wohl niemand um es trauert Ich mach mich auf zu suchen den unberührten Platz von ausgewildert Schönheit den nie ein Mensch betreten Die namenlose Kreatur im Dunklem ihrem Kreislauf nachgeht nun soll sie einen Namen haben dass jeder ihren Zweck versteht? Doch zeugt das nicht von Ignoranz das Wesen wegzureissen von dem Ort wo seine Heimat liegt wie eine Rose aus dem Kranz so wie es keinen Sin…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Einung im Mond
| erstellt von Skald Njöllblys- 8 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Der Seelen Wallung ist verebbt und Stille weiht die volle Nacht Sie steigt herab im Tanz der Schemen, die sie eint mit ihrem Klang Entbunden und getragen von des Mondes blasser Hand Ihr Tau perlt ab, noch unbelebt Auf Kriegsgewänder, grün gewebt Sickert in die Wunden ein, die nie geronnen durch die Zeit Der Mond wirft seinen Schein hinab Ins sternumstreifte Sonnengrab Wo er von ihrem Tode zehrt und ihre Schlachtenträume nährt Aus ihnen gleiten Leichen der Gefallnen in sein Licht hinein Es dringt der Tau der Nachtenstille aus dem seelverwobnen Fleisch Gibt sich hin der Silberhand, gerinnt zu kaltem Stein Unter ihm rinnt das Dunkelbleich…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Waldgeflüster
| erstellt von Herr Mannelig- 6 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Waldgeflüster Freudig ist gar manche Stund, Zu streifen durch die glänzend Wälder, So nah und fern doch meines Geistes Kund, Nur der Wind zieht erhaben über die nahen Felder. Leis spiegelt sich in des Baches Läufen, Was ich in mancher Stund gesucht, Und wenn gefunden erneut verflucht, Doch hatte ich’s, so war es mir als müsst ich’s ersäufen. Doch sind die Tage längst vergangen, Auch wird kommen nimmermehr, Solch Stunden voller dunklem Bangen, Denn des Natures Sanftgesicht, erfreut mich nun gar zu sehr!
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Vorerst: Das ist nicht unbedingt mein bestes Gedicht, aber dafür lasse ich es schließlich bewerten. Kälte Kälte friert den Geist ein Kälte lässt das Herz stillstehn und doch weiterschlagen Kälte vertreibt düstre Gedanken die dich Tag und Nacht plagen In der Kälte, kannst du deine Seele sehn auch wenn du glaubst es wär nur dein Atem, bald wirst du es verstehn Bei Kälte wird dein Körper selbstständig aktiv du beginnst zu zittern, deine Sinne werden schief In der Kälte spürst du deinen Körper nicht mehr musst an nichts mehr denken doch wird das Wachbleiben langsam schwer Kälte macht einen nur auf eine Art kalt Der Geist bleibt w…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Sommergedicht
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
- 1,8T Aufrufe
Der Sommer wirft sein dunkles Band kühl über feuchte Schatten. der Nieselregen krault das Land, es faulen am Zaun die Latten. Schneeregen durch die Gassen zieht, bringt Duft vom nächsten Winter. Noch ist es Sommer, doch man sieht den Winter schon dahinter. Ob noch ein Herbst dazwischen liegt, keiner kann es wissen. Doch wenn es so, wie heut aussieht, wird keiner ihn vermissen
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Garten
| erstellt von Josephine- 2 Kommentare
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Der Garten Im Garten der Freude die Vielfalt erwacht, mit Liebe und Sorgfalt die Pflege bedacht. Das Schwingen der Blätter berauschende Melodie, die Schönheit der Blüten versprüht Harmonie. Für Geborgenheit die Muttererde steht, für Kreativität die Anordnung im Beet. Die Anmut durch Verwendung verschiedenster Materialien entsteht. Stein schenkt Umrandung, Holz schenkt Wärme und Pflanzen zeigen Leben. Alles im Einklang kann Kraft und Ruhe geben. Die Quelle der Entspannung liegt in der Gabe der Betrachtung und der Gabe des Geniessens.
letzter Beitrag von Timo, -
In tiefster Nacht, wenn aller Augen Blick entgeht der Liebesreigen. Dann lüften leichte Strahlen den dünnen Nebelschleier, der Erde seidnes Hemd, gleich dem, an einer Jungfrau ungetrübtem Leib. Und so empfängt die Erde, süß, des Mondes zarten Kuss. Ja beugt sich, wohl geschmückt, des holden Freiers Wunsch und gibt sich eigens verliebter Plauderei, verlor'nen Worten hin.
letzter Beitrag von Rosiel, -
Nebel – Wald einhüllt beschienen vom Mondeslicht - Geister Schatten tanz´n - Neu Nebel Wald umgibt vom Mondeslicht beschienen - Geisterschatten tanz -
letzter Beitrag von Flamme, -
Helles Sonnenlicht in Kristallen sich brechend Eisberg farbig strahlt
letzter Beitrag von Flamme, -
Pechschwarzes Gestein in tiefen Höhlen zittert Feuersturm entfacht
letzter Beitrag von redmoon, -
.....Kleiner Tropfen fällt sich in blauen Fluten mehrt ...harten Fells zerbarst Erste Rohfassung (noch nicht fertig) Zweite Fassung: ......Stürzende Fluten sich in Kaskaden brechen ...dichte Gischt verbirgt
letzter Beitrag von Styx,