Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Tierkonzert
| erstellt von SaEgg92- 1 Follower
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(Mein Gedicht schrieb ich mit nachstehendem Volkslied im Ohr, das ich noch aus meiner Kindheit kenne… vielleicht kennst du es auch? Du kannst mein Gedicht auf die Melodie singen, wenn du magst. Betrachte es als 3 Strophen.) „Die vier Jahreszeiten Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder: Den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee, der Herbst bringt die Trauben, der Winter den Schnee.“ (überliefert) ---- Tierkonzert 1. Es zwitschert die Meise, der Käfer surrt leise, die Hummel, die brummelt, …
letzter Beitrag von SaEgg92, -
tierra del fuego
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
- 732 Aufrufe
in der miesmuschelgischt, im austernschrot, im pelzigen spülsaum vor kap hoorn und navarino island, wo lachskinder in der hohlhehlenbrandung unter firneis begraben sind, im kieseldickicht, wo rotlappig der seetang schläft, draußen vor den mahlgründen schottergräben und rauchigen trögen, wo schäumend der bruchschill zottiger spanten und rahen zwischen schütterem rost, splitterbohlen und spelzigen planken zu knorpligen domen verwächst, wo der westwindchoral die gesänge der selknam und yahgan durch düstere fjorde treibt, scharfe runen in knirschende felsen ritzend, hier, im kreißsaal dunstiger chimären, segelta…
letzter Beitrag von Don Quichote, -
feedback jeder art Tiger
| erstellt von Hayk- 2 Follower
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Du bist es also, der mit Tigerfallen, den stahlbewehrten, scharfen Krallen, des Dschungels Majestät zu fangen sucht und listigen Erfolg als Sieg verbucht? Was treibt dich, Mensch, in meinem Waldrevier mit Tücke Jagd auf mich, das Tigertier, zu machen, regungslos mit schamlos starren Augen eines Königs Tods zu harren? Trophäe bin ich dir und Stimulanz für deinen schlappen, kurzen Stummelschwanz und Bettvorleger fürs Vergnügen nur geworden; du achtest nicht des seidgen Felles Glanz, des stolzen Raubtiers edle Eleganz - wer gibt das Recht dir, feige mich zu morden?
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Tigran, mein stolzer Kater
| erstellt von Hayk- 3 Follower
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Du warst gewiss vor vielen tausend Jahren ein Prinz, vielleicht auch König in Ägypten. Dein stolzer Gang auf sammetweichen Pfoten, der Seidenglanz des Fells und nicht zuletzt die bernsteinfarbnen, rätselvollen Augen, verraten mir den Adel deiner Herkunft, der nie sich unterwirft und seine Gunst nur gnädig dem gewährt, auf dessen Herz das Siegel eines Tigers eingebrannt verkündet, dass auch Menschen hin und wieder dieselbe Luft wie Katzen atmen dürfen. Wir wagen es, dir Namen zu verleihen, und lange hab ich überlegt, wie ich dich nenne; wollte dich mit "Muschi" nicht beleidgen, suchte ernsthaft tagelang, denn angemessen sollt er sein…
letzter Beitrag von anais, -
töchter des regen
| erstellt von Mary Lou- 6 Kommentare
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töchter des regen wolken dunkeln rosenblätter möchten ergreifend nebel lichten der verblichenen tränen ausbruch tränkt erde schimmernd grün
letzter Beitrag von Mary Lou, -
feedback jeder art Tod des Schattens
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Tod des Schattens Erstarrter Atem zu bizarrer Silhouette im Schattenwurf auf kristallnem Grund ein Sonnenstrahl wird zum Mörder das Gebilde zerfließt ins Erdenreich es nährt die darbenden Wurzeln deren Überlebenshoffnung wächst. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
nur kommentar Tönern
| erstellt von Marcus Soike- 0 Kommentare
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Moos an Tannen- Stumpf: Stumpfer Ton
letzter Beitrag von Marcus Soike, -
totale finsternis dunkles spektakel sofern das wetter mitspielt ist zu sehen wie er den halb- und kernschatten durchläuft ihn langwelliges rot einfärbt hingucker vorallem für jene die er nachts süchtig macht
letzter Beitrag von Perry, -
Tote Nächte
| erstellt von Rosiel- 5 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Tote Nächte Ein modrig, faules Hauchen schnitzt knochenloses Fleisch zu klar umrissnen Massen, verbiegt die raue Haut in schaurig hohlen Formen und presst das tote Herz zum letzten Schlag zusammen, allein nur Tintenblut zerfließt in kalten Nächten. Ein Finger reibt die Schläfe, ein zartes Spinnenbein webt letztes schwaches Leben in längst erloschne Blicke, verhöhnt den Sichelschnitt des krankhaft bleichen Mondes auf schwarzer Himmelseide, der sich dort eitel dreht, allein zu Grabe schreitet.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Transsylvanien erwacht
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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Transsylvanien erwacht die frostige Laubmauer: tiefschwarz verschlossen im Weckruf des Zaunkönigs ein Strecken der Knospen Grasmücken zwitschern die drollige Drossel flötet im fahlen Grau des Himmels ein Feuerfalke der tötet die alten Eichen am Hange rütteln am blassen Lichthemd mehr mit den Sinnen zugange als durchs Gehölz gelenkt ein Pfad entlang hoher Schatten der Spalten offener Schrei ein Sausen und ein Klaffen die Schlucht trägt ein Geweih der Weg aus den Wäldern wie Nachtfalter klopfen ans klirrende Windfenster: dem Todesschr…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Trauermelodie
| erstellt von anais- 2 Follower
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Blutsonne versinkt im blauschwarzen Meer letzte Strahlen verglühen im Schatten der Nacht Wellen rauschen leise Trauermelodien von erloschener Farbenpracht einst blühender Korallenriffe Fische verschlingen Müll Wale landen an langen Stränden Und der weite Ozean braust seine Klagen in sternenloser Nacht
letzter Beitrag von anais, -
feedback jeder art Trauerweide
| erstellt von Endeavour- 2 Follower
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- 477 Aufrufe
O Trauerweide! Auch mir ist elend, ach, zumute, wenn ich oft so Zeug am Lesen bin – und leide ..
letzter Beitrag von Endeavour, -
Träumend durch die Nacht
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
- 775 Aufrufe
Lau treibt sich die Nacht umher, Sterne baden im endlosen Meer, was sie wohl denken da oben? So stolz ins Universum erhoben. Und ich so klein, kleiner noch am Erdengrund, ich blicke hoch, Träume schimmern in den Augen, ich weiß: sie werden nun rauben meinen Schlaf. Mir wird leicht um Geist und Herz und es reicht in den hellen Himmel zu greifen, sachte den Mond zu umstreifen, dabei Sternschnuppen zu pflücken und lachend die Sterne zu rücken. Scheine schlafend doch bin ich wach über mir: nächtliches Himmelsdach...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Träumender Mond
| erstellt von Donna- 2 Follower
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©Donna H. (Bild/Text) 12. August 2022
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Träumerin mit Frühlingskulisse
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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- 511 Aufrufe
Ich spüre den Wind an meinen Wangen streichen als Kuss ohne Berührung ich höre das jetzt im Jetzt nie verstreichen oben sehe ich eine blaue, leuchtende Tür durchgängig und zu dir führend und ich finde mich auf der rechten Spitzenseite einer sich aufrichtenden Knospe Die Äste schlagen neue Luft in die Luft Vögel gebären weitere, jüngere Gesänge wo wir wohl in uns sind? An meinen Schläfen wandert die Sonne und strahlt auf mein lächeln ein Tagpfauenauge zeichnet in meinen Augen Tänze aus offenen Augen und ich brauche dich.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Traumsegel
| erstellt von Carry- 3 Kommentare
- 994 Aufrufe
Noch liegt Himmelsblau zwischen den Bäumen ehe samtige Dunkelheit heraufzieht und ihre Sternenschätze ausschüttet Der Tag schmeckte bitter Abendrot süß die Nacht ist voller Honiggelb leicht treibt das Traumsegel dahin Dennoch wird es mit dem Morgen am Riff der Wirklichkeit zerschellen, welches die Maske der Nacht verdeckte 2006
letzter Beitrag von Carry, -
Traumszenen
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 670 Aufrufe
Traumszenen 1) Palmenhaine durch die wir fuhren im Nordland Goldene Früchte wuchsen zu unförmigen Riesen fielen herab begruben die Reisenden Fliehenden. 2) Unheimlich still wissend Mein Gegenüber Herr und Hund Der Hund reckt seine Schnauze empor berührt die entscheidende Stelle die der Mensch so lange verdrängte: Die Frucht vor dem Aufbrechen. 3) Nordwaldriesen Schneeland Am Rande der Lichtung das Gesicht im Sturm Im Traum die Flügel heben windgetragen himmelwärts.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Traurigkeit
| erstellt von DDG- 2 Kommentare
- 714 Aufrufe
Traurigkeit Der Atem stockt, das Herz es schmerzt, Chaos beherrscht die Seele. Wut, Zorn, Trauer, hier und jetzt, und zugeschnürte Kehle. In einem kurzen Augenblick, hat sich die Welt gewandelt. Ich wünscht es gäbe einen Trick, der Tod jedoch nicht handelt. Das Schicksal hat es so bestimmt, ich kann es nicht verstehen. Warum es liebe Menschen nimmt, wieso sie so früh gehen. Vieleicht wird man es nie erfahren, doch Hoffnung stirbt zuletzt. Erinnerung im Herz bewahren, die Zeit zurückversetzt.
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Tropfenjagd 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 23 Kommentare
- 4,1T Aufrufe
Im Ofen lodert moderat ein Feuer für ein Wannenbad, und dabei wächst am Wasserhahn ein erster Tropfen sacht heran. Drum lauert dort sehr angespannt die Katze auf dem Wannenrand. Jäh angetrieben vom Verlangen, den Wassertropfen abzufangen, schleicht sie heran, die Augen weit, verharrt gebannt, zum Fang bereit, nur noch der Schwanz fährt hin und her. Den Tropfen hält's nicht lange mehr. Genau fixiert vom Katzenblick wächst er hinunter Stück für Stück, und plötzlich löst er sich und fällt, doch ehe er am Grund zerschellt, ein Pfotenhieb, gezielt gesetzt, den Tropfen in der Luft zerfetzt. Und nun entbrennt mit Übermacht die Trop…
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
Gefühle - myriaden Tautropfen auf feinen und feinsten Fädchen gewebter Netze im Morgenlicht. Das Leben zerreißt Faden um Fädchen, Tau tropft vom Netz wie Tränen. Geräubert das Netz, doch noch ziehen sich Fäden von hier nach dort. Der Räuber ist lange fort. Spinne webt Tag und Nacht, zieht neu Faden um Faden, ein neuer Tag erwacht, myriaden Tropfen Tau funkeln.
letzter Beitrag von Birke, -
feedback jeder art Trübe Tage
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 472 Aufrufe
trübe tage grau der himmel der schnee der alltag gedanken gesichter grau die wolkendecke schneit taut tropft es erdreich nässesaugend seufzend schmatzend unterm tritt flecken von restschnee modermatsch nebelfetzen überall fremde spuren eingesunken unbestimmbar wer vor mir wohin irgendwann wird meine spur von anderen verwischt suchend auf dem weg wie ich nach dem licht in grauer zeit
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Tsunami
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Kommentar
- 972 Aufrufe
Und plötzlich wechselt Sand die Farben Das Meer zieht still sein Kleid zurück Es präsentiert uns tiefe Narben Ach war man doch bis jetzt von Glück Die Möwen hören auf zu streiten Als ahnten sie gleich die Gefahr Und können in der Luft begleiten Was das Beben tief gebar So wütend bricht das Meer an Land Zieht alles durch die nasse Hand Zermalmt die Zukunft hier von allen Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen Wer nicht entkam der ist verendet Wie die Natur das Leid verschwendet Rücksichtslos so ohne Schuld Löscht sie Leben mit Geduld Die Möwen fingen an zu streiten Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand Das Meer entb…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Tulpen und Veilchen
| erstellt von ConnyS- 0 Kommentare
- 422 Aufrufe
Tulpen die am Wegesrand Werden meistens schnell erkannt Bei den kleinen Veilchen Dauerts meist ein Weilchen Gedicht zu Bildgedicht in Galerie @createdbyconnystueber Geschrieben am 26.04.2021
letzter Beitrag von ConnyS, -
feedback jeder art tulpenrot 1 2
| erstellt von sofakatze- 5 Follower
- 15 Kommentare
- 5,5T Aufrufe
ein abendgrau schleicht sich ins haus du bist mir fern und schreibst gedichte die erste tulpe knospet aus der sie einst pflanzte, ist geschichte ein alltagsgrau beschleicht uns beide der tulpe rot lugt durch das glas wie ich sie um ihr rot beneide! und um ihr blühn im blassen gras ein schleier grau auf meinem mund ich sehne mich nach roten lippen die tulpe schläft im blättergrund ich höre dich gedichte tippen
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Über Bäume
| erstellt von Carolus- 2 Follower
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- 273 Aufrufe
Über Bäume Ihr stummen Brüder, verwurzelt in dem Erdreich, das euch zugeteilt! Wie vieles haben wir gemeinsam! Nahrung schöpfend aus der eignen Tiefe, strebt ihr aufwärts, hoch zum Himmelslicht. Wachsen wollt ihr, blühen, Früchte bringen, trotzig, biegsam Stamm und Äste gegen Stürme stemmen. Jahr für Jahr dringt ihr in eure Lebensrhythmen ein, entfaltet eure Knospen im Erwachen der Natur. Wenn Wind aus Nord und Ost mit Regen, Frost und Eis euch zwingen, nach innen zu gehen, zieht ihr euch ohne jeden Schmuck zurück. Gern gleitet meine Hand über den Stamm einer jungen …
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Über Beates Tulpen
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 0 Kommentare
- 221 Aufrufe
Über Beates Tulpen Fünf Tulpen hat sie mir geschenkt, zum Teil noch fest verschlossen. Doch Tage drauf begannen sie, die Blütenkronen zu entfalten. Ein ruhig Gelb erschien, strahlend, leuchtend wie von Sonnenlicht durchtränkt. Wohltuend, warm für meine Augen, solch ein Farbton aus blühenden Blättern. In der Morgensonne vor offenem Fenster das Bild erwachender, sich wölbender Blütenkronen, Wechselnde Schatten und Licht vereinen sie zu einem Tanz in reiner Schönheit. Kein Maler, kein Stuckateur hätte jemals solche barocken Formen einzigartigen Blattwerks naturgetreu abzubilden vermocht. Nach Tage…
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Über den Frühling
| erstellt von Margarete- 1 Follower
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- 283 Aufrufe
Über den Frühling Ach, wie ist es doch im Frühling schön, man kann so Vieles wachsen sehn. Hängt auch noch Einiges im Gestänge, der Frühling bringt es in die Gänge, es schießt der Saft in manchem Stamm und macht auch Weiches wieder stramm. Drum ist's im Frühling wunderschön,... ...man kann das Neue wachsen seh'n.
letzter Beitrag von Margarete, -
feedback jeder art über den gipfeln herrscht unruh
| erstellt von Perry- 1 Follower
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- 600 Aufrufe
über den gipfeln herrscht unruh trete ich nach den morgendlichen news über die misslichkeiten der welt hinaus in die natur drängen sich düstere ahnungen ins frühlingshafte keimen der wald steht ausgetrocknet und schweigt über abholzungen windbrüche und borkenkäferbefall spechte trommeln dazu ihr monotones klagelied still dämmert der abend hüllt die fluren in ein bittersüßes blutorange stellt drängend die frage finden wir je zurück zu den wurzeln des lebens über den gipfeln herrscht unruh.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
Über Nacht
| erstellt von Sidgrani- 10 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Der Sturmwind hat ihn über Nacht vom hohen Norden mitgebracht. Energisch und mit kalter Hand verteilt er Schnee und Eis im Land. Die Birke hat, sie ist bereit, sich längst vom gelben Laub befreit. Der zarten Blume weicht die Kraft, am Morgen ist sie hingerafft. Mit ihr vergeht des Herbstes Pracht, der Winter drängt mit aller Macht. Wer sich nicht fest dagegen stemmt, empfängt sein weißes Totenhemd. Zum Künstler wird er, wenn es friert, dann wird das Land neu modelliert. Die Bäume tragen wie im Traum ein weißes Kleid aus Wolkenschaum. Auch jeder Halm und jeder Ast ist in kristallnen Schmuck gefasst. Der schwere Boden ruht ver…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
nur kommentar Über Natur und uns
| erstellt von Carolus- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Über Natur und uns Selbstverständlich schien uns der zinslose Riesenkredit der Natur, undenkbar, ihn jemals zurückzuzahlen. Gelebt im Glauben, immer von ihr Kredit zu bekommen. Alles für Leben, Nahrung, Kleidung, Energie und mehr von ihrem Kredit finanziert. Jetzt verschmutzt ihr Kleid, ihr Atem vergiftet, geschändet sie. Viele Spuren von Missbrauch in ihrem zerfurchten Angesicht. Irgendwann, am Ende ihrer Geduld, nimmt sie Landschaften als Pfand, überzieht diese mit Wasser und Feuer, zwingt Menschen zur Flucht. Ein Gedanke bewegt die Menschheit von nun an nur: Wie sich schützen vor Mutter Natur?
letzter Beitrag von INDI PASHA, -
Über Stock und Stein
| erstellt von Friedensreich- 2 Kommentare
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Dem eifrigen Steinchen, das besser rumliegt als so mancher, wird viel zu wenig Wohlwollen entgegengebracht, obwohl es doch nur seine Bestimmung erbracht und seinen Beruf viel besser gemacht, als das dreiste Stöckchen, das von der Spitze des väterlichen Baumes, doch nur dazu gefallen ist. Viel weniger Originalität trägt es drinnen, blendet aber mit wunderschöner hölzerner Farbe und geringerer Dichte, rückt so das Steinchen aus dem Lichte und steht im Mittelpunkt, der ihm mit Nichten zugesteht. Getreten mit Händen, so fühlt es sich an, so gemein wie etwas, das an sich nicht sein kann.
letzter Beitrag von Friedensreich, -
Überall ist Sommerland
| erstellt von Gretas Traum- 2 Kommentare
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Überall ist Sommerland Schmetterlinge fliegen wieder, tanzen fröhlich auf und nieder. In träumerischer Leichtigkeit, begleiten sie die Sommerzeit. Die Bäume schlagen kräftig aus, die Katze grüßt die graue Maus. Obwohl sie sich so gerne jagen, sie werden heut' das Spiel vertagen. Der Bach erfreut die kleinen Mücken, sie spielen in der warmen Luft. Ein Frosch springt hoch, voller Entzücken, ich rieche leichten Blütenduft. Die Wolken sind im Hochzeitskleid und schweben hoch, in hellem Weiß. Sie lachen voller Herzlichkeit und grüßen sanft den jungen Mais Die Sonne schmeichelt still dem See, er glitzert lustvoll vor sich hi…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
nur kommentar Überfliessender Mond
| erstellt von Moana- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 259 Aufrufe
Überfliessender Mond Noch ist’s nicht Vollmond nicht sogender Tau Vorwehen nur, wie weisser Oleander auf dunkelschöner Nacht und doch sind die Sterne geladen, Wolken rubinzart in letztem Tanze verflochten Traummeeren ein Bad eingelassen Wehen verharren still um Narben in die Nacht zu wiegen und Mondflammen wildern seiden unter verschlossenen Herzen Bildquelle: Pixabay
letzter Beitrag von Moana, -
nur kommentar Überfüttert (Vögel II)
| erstellt von Stavanger- 1 Follower
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- 332 Aufrufe
Da war ich neulich "Mensch des Jahres" auf Antrag eines Taubenpaares. Ich hab ja kaum was machen müssen, mir diese Ehre zu verdienen: das Reichen nur von Erdennüssen, Naturreis, Körnern und Rosinen. Auch diesen Winter ging das so, und alle wirkten satt und froh. Doch schien mir bloß, dass es so sei, denn plötzlich klang nach Spott und Hohn, Beleidigung und Meuterei die Vogelschar auf dem Balkon. Beim Füttern, ich vergess das nie: Gezeter bis zur Hysterie. Ich trau mich kaum, was auszulegen. Sobald ich mein Gesicht nur zeige, kommt Kleinkram mir mit Kraft ent…
letzter Beitrag von Stavanger, -
Die Blätter verzieren die Scheiben und Regentropfen klopfen ein Konzert der Wind beginnt leise zu singen über des Sommers Abschiedsschmerz Er will sich noch nicht trennen er glaubt er hat noch Zeit doch der Herbst bereits am Winken hat die Koffer schon dabei Sie treffen sich zum Klönen und nehmen sich in den Arm bevor sie ihrer Wege gehen auf der Jahreszeitkreisbahn
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Überleben
| erstellt von herr-kules- 0 Kommentare
- 202 Aufrufe
letzter Beitrag von herr-kules, -
feedback jeder art überraschende Wendungen
| erstellt von Donna- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 332 Aufrufe
Aufbruchsstimmung, Winter weggelegt. Frühling erneut herein gefegt..... Geschwängerte Blütenpollen Luft. Es weht zarter Pollenstaub Duft. Säuselnder Wind streichelt Knospen. Sonne frohen Mutes beim rum hopsen. Frühling springt durch die Gegend. Versäumtes aufholen ganz anregend. Farbkleckse bedacht verteilen. Bei der Begrünung länger verweilen. Mildes Klima knutscht angeschlagene Natur. Winter kriegt 'ne kräftige Abfuhr. Hohe Baumkronen in aufbersten. Ihre Wintermäntel zügig ausgezogen die muntersten. Aus heiterem Himmel imposant angeflogen. Der Weißlich gefiederte Angle…
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art überwintern
| erstellt von Perry- 2 Follower
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gedichte über zugvögel haben den vorteil dass die abschiedsbilder von allein in den himmel aufsteigen du brauchst nur ihren abflug in form zu bringen und ihre heimkehr homerisch zu besingen als erinnerung klippst du an den christbaum mundgeblasene abbilder verleihst den zweigen mit lametta einen schimmernden saum träumst auf der feiertagscouch vom schaum der kommenden tage das schilf steht wartend am seeufer schlange hofft väterchen frost und der junge lenz reichen sich bald die hand lassen für die wiederkehrende schar ein willkommensband flattern durch die lüfte
letzter Beitrag von Perry, -
Umarmung
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
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Gefiederter Wind trocknet blutende Steine. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Umgehauen
| erstellt von Freiform- 0 Kommentare
- 456 Aufrufe
Einen starken Baum im Sturm jucken nicht die Winde er bleibt stets fest im Stamm unter seiner Rinde Er hört nicht das Gezwitscher das schallt aus seiner Krone was man an ihn heranträgt interessiert ihn nicht die Bohne So steht er Tag für Tag begleitet Jahreszeiten nur die Kling der Axt will einfach nicht abgleiten Sie schlägt ihm tiefe Wunden bis er schließlich schwankt und als der Keil wird eingetrieben haut’s ihn krachend lang
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Umrauscht
| erstellt von Zaubersee- 4 Follower
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Umarmung Umarmung Umarmung von überall kommen Schönheiten unter meine Augenflügel - huschen ihren Weg in alle frühlingstiefen Seen der Raps so gelb - (ich möchte ihn als Sari ) umschwirrt mein Haar und meine Brust Felsenbirnenblüten - ein Lidschlag macht Lieder aus ihrem Hauchweiss Erdkrumen – locker auf den gepflügten Böden und Schwalben versprechen uns Sommerleicht. Küsse Küsse Küsse Blütenexplosion in meiner Iris mein Auto und ich fliegen - das Küssen hört nicht auf Hügelchen in Streichelgrün fast möchte ich schreien vor lauter Verzaubertsein in diesen Wunderlichtern steht mein Frau Holle Haus und die Rehe grüßen den Storch auf…
letzter Beitrag von Zaubersee, -
nur kommentar Umwelt
| erstellt von MoniP- 0 Kommentare
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Unser Wald Heut will ich ihn besingen, den schönen, deutschen Wald. Zählt seine Zeit in Ringen, so groß, so stark, so alt. Wo ist er nur geblieben, so dicht, so grün, so stolz? Wir haben ihn vertrieben in unsrer Gier nach Holz. Tief unter seiner Rinde beißt sich der Käfer fest. Die Dürre und die Winde, sie geben ihm den Rest. Und Menschen, wenn sie träumen, verstärken seine Not. Sie rauchen unter Bäumen. Es droht der Feuertod. Bald mahnen kranke Bäume, von Menschenhand zerstört: "Schützt unsre Lebensräume!" Sie bleiben ungehört. Die k…
letzter Beitrag von MoniP, -
Umwelt-Schutz
| erstellt von Alter Wein- 4 Kommentare
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Umwelt-Schutz Die Kinder haben es erkannt, der Umwelt-Schutz fährt an die Wand; sie fordern lautstark Hilfe ein - „bitte lasst uns nicht allein“. Ich verstehe ihre Sorgen, denn es ist die Welt von morgen - ihre Zukunft und ihr Leben, wir müssen unser Bestes geben! Der Staat und wir alle laufen sehend in die Falle - wenn nicht bald etwas passiert ist die Erde ruiniert. Eines steht wohl felsenfest wir selber geben uns den Rest - die Natur wird überleben, die Menschheit wird's dann nicht mehr geben. 14.04.2019 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
unbefangen
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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ich verneine es orte nach ihren namen zu beurteilen schätze küsten nicht wegen ihrer landeszugehörigkeit dem licht ist es auch egal welchen schatten es wirft ich mag es meine zuneigung frei zu verschenken reiche allen die hand die sie wollen oder brauchen der wäsche ist es gleich welcher wind sie trocknet ich traue mir zu neuen insel einen namen zu geben freue mich über früchte die mir vor die füße fallen hauptsache sie sind süß oder schmecken herzhaft
letzter Beitrag von Perry, -
Und der Löwe gähnte
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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Und der Löwe gähnte Eine endlose Besucherschlange wand sich unter bunten Wimpeln zum Tor und mir wurde klar, es war Zoonachmittag angesagt. Auf dem Schild stand Polarfuchs, aber es war nur Losung zu sehen. Dafür flogen im Vogelvoliere Plattschweifsittiche um die Wette. Meine Kleinen äfften Affen nach, zogen Ziegen am Bart und schnitten am Raubtierkäfig kräftig Grimassen. Den König der Tiere ließ das kalt.
letzter Beitrag von Perry, -
Und der Winter kommt zum Fest
| erstellt von seerocka- 4 Kommentare
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Und der Winter kommt zum Fest die weißen Flocken, Winters-Diener fallen sanft wie Federn nieder schmücken glänzend nacktes Land ein Jahr verging - sie kehren wieder begrüßen mich mit kühler Geste und schmelzen mir aus der Hand Schön dich zu sehen, lieber Winter gut geschminkt, zu einem Fest? in deinem silbernen Gewand ----------------------------------------------- Danksagung: Kleine Bärin und KumboYa
letzter Beitrag von seerocka, -
feedback jeder art Und die Wiege ist ein Grab
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Langsam spaltet sich das Holz Und die großen schweren Hände greifen zart wie Künstlerhände in den Stolz der alten Eiche Und sie drücken und sie reifen -in dem Schlagen sanft wie Streichen- so natürlich in das Ende, als befände sich im Ende jenes allerletzte Stürzen, bloß verlängert, um zu kürzen, bloß gewachsen, um zu stürzen Gänzlich Mythos und Legende wiegt der Stamm die schweren Hände als der Wurzelsturz des Waldes Alles Fallen Alles Hallen in der allersten Wurz Und der Klang des ersten Reigen schöner Blätter in den Zweigen atemlos durchbricht das Schweigen, tanzt als …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Unerwartet schön
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 0 Kommentare
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Unerwartet schön Seit die Gefährtin in andrer Welt, hatte er die dunklen Seelenräume durchforscht, wusste bald nicht mehr, wer er selbst, was ihm fehlt und wie es weitergehen sollte. Gefangen in seinem tristen Kerker irrte er hin und her, wo er so manches umgedreht und wieder liegen ließ, woran er einst gehangen. Nicht schlief er richtig, noch war er wirklich wach, gefangen in trüben Tagen. Unerwartet glitten an einem Tag im Februar erste Frühlingsdüfte durch das offne Fenster, zugleich traf ihn ein Sonnenstrahl, erhellte sein Erinnern an eine Kirschenblüte, die er im Jahr zuvor im Zimmer vom Boden aufgehoben.…
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Unfassbar schön
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 4 Kommentare
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Unfassbar schön, stiller Bergsee, bist du, umgeben von düstrem Wald, umsäumt von Erlen, Kiefern Trauerweiden, den Zeugen schwer durchlebter Zeiten. Auf dem Wasser Wolken ostwärts ziehen, Fische stoßen Kreise an, diese treffen andere, wandeln sich, bis sie allmählich Energie und Form verlieren. Stämme, Dächer voller Blattwerk kopfüber in der Tiefe stehen. Farben wippen zitternd hin und her. Spinnen zeichnen Zickzacklinien in ihr wunderliches Abendmeer. Wie von Geisterhand wird die Szene plötzlich aufgehellt: Grünes, Blaues, Braun und Gelb, alles strahlt im letzten zauberhaften Licht, bevor die Sonn…
letzter Beitrag von Carolus, -
nur kommentar Unglaublich, dieser Herbst!
| erstellt von Carolus- 2 Follower
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Unglaublich, dieser Herbst! Mir scheint, als ob des Frühlings Frische, des Sommers reifes Gold, des Herbstes süße Früchte sich in diesen Sonnentagen ein letztes Mal zu einem Freudenfest vereinten, geschmückt mit allen Farben, als ob der Rosen rote Blütenblätter das funkelnde Rubin des Weins noch überbieten wollten, bevor sie sanft und still zu Boden glitten, als ob der Himmel Mitgefühl mit den geplagten Erdenkindern hätte und alle ihre Wünsche wie Bitten in seinem schönsten Blau erfüllen könnte. Froh treibe ich am Waldsaum lang, nehm Abschied von den letzten Blumen, bevor die ersten Stürme die Blätter…
letzter Beitrag von Carolus,