Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Sonnenschlund
| erstellt von jupiter- 1 Kommentar
- 1,6T Aufrufe
Es donnert ein Zug über die Brücke, die Fenster der Wagons brechen das Licht, in goldene Fäden dicht an dicht. Es malt sich prachtvoll bizarr ein Strahlengeflecht der Lichterflut, ein ganzer Zug erfüllt mit Glut! ... die Sonne hat den Zug verschluckt.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Frühlingsgefühle
| erstellt von Asraiel- 1 Kommentar
- 996 Aufrufe
Ob dieses Gedicht eher in die Liebes- sparte gehört.. Diskussion bitte. (hab noch ne eigene Gedichtinterpretation angefertigt, für die Schule damals.. also bei Interesse meldet euch, ich erklär' gern alles ^^) Frühlingsgefühle G anz jung, von vorn, ein Neuanfang, E in unberührtes Stückchen Zeit - F rühlingstage brechen an U nd bringen Freud' und Zweisamkeit. E ile legt sich, Wintersnacht H at sich im Stillen fort gemacht. L iebe, Wärme, Zuflucht gar E inbringt auch dies' neue Jahr. MfG, Asraiel
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Puszta
| erstellt von Vokalchemist- 1 Kommentar
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Da wo es stand, blieb es zu lange allein. In dir moechte ich ewig sein! LG RS
letzter Beitrag von Uloisius, -
feedback jeder art Herbstliches Glück
| erstellt von Carolus- 2 Follower
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Herbstliches Glück Gartenzäune, Büsche, Bäume, Nachbarhäuser, Baumallee, oh, jeh! versunken im Nebelmeer, ertrunken meine kleine Welt. Vorhaben auf Abstellgleis gestellt. Nirgends Lärm. Über allem liegt Ruh. Wohltuend die Täuschung. Weiterschlafen könntest du. Stoisch auf Grün schaltet die Ampel, bringt Kolonnen roter Rücklichter in Fahrt, durch diesigen Dunst ihren Arbeitsstätten entgegen. Hoch in der Nebeldecke, verräterisch, ein heller Fleck, ein erstes blaues Loch. Illusion vergrößert es noch. Erste Strahlen über gelben Ahornblättern, als hätte man sie mit flüssigem Blattgold übergossen. …
letzter Beitrag von weltenwanderer, -
abgeerntet
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
- 966 Aufrufe
abgeerntet ähren schwanken hitzeschwer, lassen sich in sichelnde hände fallen. endlich läuten die glocken zum gebet, doch niemand ist bereit den hut zu ziehen, bevor nicht das letzte fuhrwerk einfährt. erschöpfung torkelt in den schatten, erste krüge klirren unter kastanien. weißer schaum malt schnauzbärte, aus mundwinkeln tropft gerstensaft auf verschwitzte hemden, blusen. ein windstoß fährt durch blätter, lässt staubfahnen wirbelnd tanzen, doch das ferne grollen geht ins leere. die kühe auf der weide warten weiter auf eine feuchte labsal.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Flora und Fauna
| erstellt von Seraph- 1 Kommentar
- 763 Aufrufe
Die Menschheit sei die Krone der Schöpfung Darüber werde ich mir kein Urteil erlauben Sei es wahr oder Blasphemisch Sieht der Geist klar doch das Auge wenig Ich sage sich einer Krone zu bedienen liegt in der Natur selbst Wie elegant ein Pfauenkleid sein kann Und wie stolz es seine Krone trägt Lässt alles verblassen was wir in der Mode sehen Sagt uns diese Schönheit nicht wir sollen strahlen in der Blüte unseres Lebens und uns nicht durch Zwänge und Ängste in Gefängnissen begeben ?
letzter Beitrag von Carlos, -
nur kommentar Klimakterium
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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- 376 Aufrufe
oder Wechseljahrsbeschwerden der Erde Der Mensch hat jeden Tag die Möglichkeit, diese zu vertun und nutzt das.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Herbstnebel
| erstellt von Helena- 1 Kommentar
- 708 Aufrufe
Das Licht fällt weich, die Töne werden leiser, vom Fluss steigt Nebel übers Land. Schwer hängt der Wein an der noch mittagswarmen Wand und in der Dämm'rung singt ein Vogel heiser als wollt' den Sommer er damit beschwören laut aufzuspielen, nur ein letztes Mal - meint wohl, der Abendwind, der hätt die Wahl mit seinem Frösteln ihn heut nicht zu stören. Zieh' um die Schultern mir mein Tuch noch enger, gedenk der bunten, hellen Sommertage, häng noch ein wenig nach des Vogels Klage. Ja, stimmt, die Abende, sie werden länger ...
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Erntezeit
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
- 962 Aufrufe
Erntezeit Maisernte - kahle Felder, dunkle Erde Aussaat, Herbstregen keimende Saat neues Leben Rübenernte - Vergewaltigung der Erde Trennung von Rübe und Kraut brachliegende Felder Silage für Futter Kartoffelernte – Durchforstung des Bodens Aufladung und Säuberung Eggen der Flächen Einlagerung Beerenernte – Plünderung von Beerenhecken Hagebutten, Schlehen, abstreifen und saften Abfüllung in Flaschen Obsternte – sammeln von Früchten zuckern und einkochen einfüllen in Gläser Gelee und Marmelade Die Natur kommt und geht - vergisst aber nicht, den Tisch für Mensch und Tier zu decken w…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
textarbeit erwünscht Frühling im Wald
| erstellt von hermann- 1 Kommentar
- 531 Aufrufe
Frühling im Wald Von fern erspäh ich erstes Grün. Im grauen Wald lauf ich dorthin. Es sind winzige Buchenblätter. Die ersten nach dem Winterwetter. Die Eichen lassen sich noch Zeit bis sie zum Keimen sind bereit. Noch sind sie scheinbar voller Lebenskraft, wenn nicht der Klimawandel sie abschafft.
letzter Beitrag von Carlos, -
Gewitter
| erstellt von Tintendrache- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
unbarmherzige Hitze zeugt unheilschwangere drückende Schwüle gestaltlos gestaute Stille ohne Kühle geruhsam gesponnene Spannung keine lullende Brise bewegt die brütende Luft Wolkenberge verdunkeln des Himmels Bläue da! greller Blitz zerreißt bleierne Gräue grollender Donner explodiert in dräuendem Gewölk endlich, erlösend, ergießt sich der Regen
letzter Beitrag von Mattt, -
Das Leben des Blattes
| erstellt von mystic- 1 Kommentar
- 914 Aufrufe
align=leftDas Leben des Blattes Ein Blatt auf seinem Weg in die Freiheit, losgelöst vom Kraft spendendem Baum, tänzelte es sorglos mit dem Wind, durch Sonnenschein bis der harte Aufprall des Lebens auf seiner Erde ihm sein Ende nahm.26/07/09 mystic
letzter Beitrag von muse 208, -
Haiku (ohne Titel)
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
Haiku (ohne Titel) Zarter Löwenzahn umrahmt die Wanderwege färbt alles goldgelb Richard von Lenzano © 10-2008
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Ein schmaler Streifen, orange das Licht
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 321 Aufrufe
Ein schmaler Streifen, orange das Licht, wo es den Horizont durchbricht; die Luft noch frostig und ganz klar, glitzerndes Funkeln bietet breit sich dar. Der Schnee verharscht, ein weites Feld, erstarrt erfroren ist die Welt; noch nicht ganz Winter, doch das Land, hält er gepackt mit eisiger Hand. Der See schon dick mit Eis bepackt, die Bäume kahl, sind völlig nackt; nur Tannen dicht, sind wunderschön, wie sie jetzt weiß am Waldrand steh’n. Und ringsherum ist Stille nur, im festen Schlaf scheint die Natur; als hätt sie sich mal grade eben, völlig der Jahreszeit ergeben.
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
Bildnerin des Winters
| erstellt von Blaue Raupe- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Sie legt ihre Arme um mich, lässt flauschige Blütenflocken über dem Haupte ergießen. Sie sprüht eisige Böen, über das karge Land und spuckt Hagel ins Feld. Kälte kriecht über die Straßen bis die Königin des Frühlings, die Bilderin erlöst.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Quakquarks
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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- 515 Aufrufe
Quakquarks (oder "Als der Geist über die Frösche kam" am Besten zu lesen an Pfingsten, jedoch auch zu allen anderen Wochen- und Jahrestagen) "Fröschlein", sprach die Frau Mama, "ich hüpf hinweg und Du bleibst da. Halt Dich wacker dort im Tümpel! Geh mir nicht zu dem Gerümpel, das die Menschen dort vergessen, als beim Picknick sie gesessen. Radio und Zeitung ? Nein! Für uns Frösch' muss das nicht sein." Fröschlein nickte ein Quakquak - Mutter sprang vom Blatte ab. Hatte ihren Sack geschultert, wie es Brauch ist, wenn Frosch wegfährt. Fröschlein übt auf der Posa…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Der Garten der Glücksseligkeit
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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- 175 Aufrufe
Der Garten der Glücksseligkeit Verborgen hinter hohen Hecken, da liegt ein Garten, schön und weit. Dort kann man sich so gut verstecken, vor dieser Welt und allem Leid. Dort wachsen schöne alte Bäume, es blühen Rosen voller Pracht. Hier hat man Zeit für seine Träume, da ist ein Zauber neu erwacht. Im Schatten stehn die alten Stühle, für Mensch und Tier ein Lieblingsplatz. Ein Ort für wahre Glücksgefühle, so wertvoll wie ein kleiner Schatz. Die Vögel singen ihre Lieder, ein Brunnen plätschert leis dahin. Die Jahreszeiten kehren wieder, und alles hat stets einen Sinn. Es ist ein Ort voll Kraft und Frieden, dort macht…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Der Herbst geht…
| erstellt von Ralf T.- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 470 Aufrufe
Der Herbst geht… Man spürt der Herbst geht so dahin, doch ist diese Zeit, sagt mir mein Sinn, das noch ein Reim vielleicht ansteht, zu der Zeit wo der Herbst nun geht. Ein Reim zum Herbst, so kann man sagen, nun jetzt so, in doch sehr trüben Tagen, die manchmal nass und auch schon kalt, das Klima auch gab dem Eis Gestalt. So war es nun in dem Empfinden, alles was man konnt´ verbinden, und zwar der ganzen Natur nun eben, praktisch wohl mit dem ganzen Leben. Es trägt sich und kommt überein, viel Frohsinn wohl mit Sonnenschein, so ganz klar auch viel Kommunikation, ist…
letzter Beitrag von Pegasus, -
feedback jeder art New Jersey Schneesturm
| erstellt von Donna- 1 Follower
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- 377 Aufrufe
Drang, Zwang des Winters Leid. Eisiger Wind pfeift, bruellt, schreit. Schneesturm wuetet, macht. sich breit. Ganz New Jersey klirrend Kalt und verschneit. ©Donna H.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Hautsache
| erstellt von herr-kules- 1 Kommentar
- 395 Aufrufe
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Frühling
| erstellt von Marion Baccarra- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Frühling Wenn wundersame Düfte schweben, die Luft erfüllt von süßem Reiz, beginnt der Frühling neu sein Leben, an Boten kennt er keinen Geiz. Die Sonne küsst die Haut ganz leise, so zärtlich, wie die Liebe einst, auf diese wunderbare Weise, dass du vor Glück zu bersten meinst. Du, Sonnenstrahl, trag mich hinauf, ins schäfchenweiße Wolkenmeer. Ein Bett der Rosen nimmt mich auf, oh Frühling, deine Wiederkehr! by Marion Baccarra
letzter Beitrag von Pteiz, -
Zen, Schweigen der Nacht
| erstellt von Schreiber- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Zen Um mich ein fahles Licht. Der Wind in den Zweigen. Ich ruhe im Schweigen. Die Stille in mir spricht. Da ächzen die Bäume, dort rauschen die Blätter. Die Nacht wird zum Retter für höhere Räume. Der Himmel wolkenfrei. Sterne leuchten im See. Ein Hase grast im Klee. Da tönt ein Vogelschrei. Ich lieg auf dem Rücken, sehe den Sternen zu. Von der nächtlichen Ruh bin ich in Entzücken. Ringsum nun alles still. Jetzt ist, was allzeit war. Im jetzt ist alles bar, was einmal werden will. In den Augenblick verharrt, bleibt stehen auch meine Zeit. Zukunft und Vergangenheit werden volle Gegenwart. Da, der erste…
letzter Beitrag von Schreiber, -
feedback jeder art Weltbild einer Fliege
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 260 Aufrufe
Ich lebe offen im Versteck auf einem großen Haufen Dreck. Man nennt mich einfach Sumserum und flieg als Fliege nur herum. Doch wenn ich andre Fliegen höre, sie manchmal beim Bekrabbeln störe, dann scheint mir, es gibt mehr von jenem, worüber man sich sollte schämen. Und selbst die Wespen und Hornissen tun grade so, als ob sie wissen, wie groß die Welt in Wirklichkeit. Ich denk dies nicht, auch wenn man’s schreit. Libellen sprechen da von Dingen, die scheinbar ihnen nur gelingen. Und Motten erst, entschlüpft aus Raupen, verbreiten Lügen. Nicht zu glauben. Von andren …
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Vorfrühlingsgefühle
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
- 1 Kommentar
- 498 Aufrufe
Noch liegt in seinem weißen Kleid der Winter in den Hügelfalten. Er findet Zuflucht vor der Zeit und kann sie doch nicht von sich halten. Der Frühling streift mit warmem Flügel, gleich frischer Liebe Atemzug, so sanft die stolzgeschwellten Hügel und nimmt mich mit auf seinem Flug. Und Hoffnung regt sich im Geäst, der Wunsch zu sprießen, zu gedeihn, wenn man die Zeit gewähren lässt. Da wünsch ich mir, ein Baum zu sein.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Herbstwald
| erstellt von schmusefisch- 1 Follower
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- 556 Aufrufe
Der Wald er liegt nun brach und leer. Es fällt hinein der Sonnenschein, wie kann er nur so traurig sein ? Das Laub am Boden sich zerdrückt, die kahlen Äste zu mir reckt. Ich geh hindurch es ist ganz still, als ob kein Vogel singen will. Wie Leere widerspiegelt sich, in Reinheit meine Seele bricht. Mir wird nun klar im brachen Wald, lieg still im Laub und werde kalt.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Perspektiven
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 367 Aufrufe
Perspektiven von grenzenloser Endlichkeit Nebel, milchig dicht, Kein Horizont. Kein Hoffnungslicht. Ein Morgen ohne Sicht? Frost beißt mir in Hände und Gesicht, treibt mich voran auf meinem Weg zum Gipfel. Oben die zarten Schwingen ersten Tageslichts. Allmählich, unaufhaltsam schiebt es sich aus dunkler Tiefe wie von Geisterhand zur Bergeshöhe. Dort flammt es in zartem Rosa auf, färbt Wolken feuerrot, verweilt noch Augenblicke, verblasst, zerfließt in hellem Gelb, bis immer schneller, immer heller, gleißend mit dem hellsten Gelb, die Scheibe des Gestirns Stück für Stück sich schiebt z…
letzter Beitrag von JoVo, -
feedback jeder art Mutter Erde
| erstellt von Fox Spirit- 1 Kommentar
- 268 Aufrufe
Mutter Erde Sie ist deine Mutter, sie gibt dir halt und Schutz, es liegt an uns das sie für uns leben muss. Jeden Tag wir sie mehr verletzen, ihren Wert wir nichtmehr richtig schätzen. Ihr Dasein ist es, was dich am Leben hält, ob gleich sie Welke, ihre Schönheit niemanden missfällt. Ihr Geschenk an dich, ist das täglich leben, obwohl wir nur nehmen und nichts geben. Sie ist alles und doch zu wenig, wir alle sterben, so sie währt ewig. Roman Luginger 1992
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feedback jeder art Der Sonnentau
| erstellt von alfredo- 1 Kommentar
- 274 Aufrufe
Ich lebe zusammen in meiner Stanze, mit einem seltsamen Gebilde. Es ist eine fleischfressende Pflanze, sie kam zu mir aus fremden Gefilde. Nun ist sie da und will immerzu fressen, was ich auch schaffe, es ist nie genug. Wer kann mein Unglück ermessen, seit ich hereinfiel auf ihren Trug. Ich habe beschlossen, mich von ihr zu trennen, doch sie hängt wie eine Klette an mir. Wohin soll ich denn mit ihr rennen? Ich bring mich noch um, doch steht das dafür? Da fiel mir ein, ich kenn doch das Moor, da bring ich die Gefräßige hin, doch sie säuselte mir listig ins Ohr, dass ich verfal…
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feedback jeder art Ein kleiner Käfer
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
- 1 Kommentar
- 268 Aufrufe
Ein kleiner Käfer, er heißt Karl, der Name war nicht meine Wahl; vernehm ich den, dann denk ich groß und nicht an Krabbeltiere bloß. Auch wenn der Entomologe meint, dass dieses Tier riesig erscheint; er halte es für sich sogar, als ein recht stattlich Exemplar. Doch auch sein Loblied singen, kann mich dazu nicht bringen; dies Insekt anders zu besehen, als dies bereits durch mich geschehen. Ein Karl für mich gewaltig ist, von seinen Taten jeder spricht; so denk ich still und ganz geheim, laßt wieder Helden um mich sein. Doch um mich rum, das ist gemein, sind ste…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Du folgst dem Wind
| erstellt von Ikaros- 1 Kommentar
- 531 Aufrufe
Du folgst dem Wind Wenn Dein Kaninchen sitzt im Stall, dies passiert von Fall zu Fall, wenn der Sommer ganz langsam erwacht, ist etwas Musik angebracht. Dann stimmt Ihr beide an die alte Ode auf den Löwenzahn! Dein Kaninchen liebt es warm und hell, die Sonne streichelt sanft das gold’ne Fell! Soll es aber golden bleiben, so darf es ja nicht Hunger leiden! Hörst Du aus dem Stall das Singen? Löwenzahn möcht’ Dein Nager verschlingen! Durch die Pforte trittst Du in die Welt hinaus und bist dort nach etwas Grünzeug aus. Es windet und Du schaust in jene Welt, Deine Frage wird ge…
letzter Beitrag von Carlos, -
Der Maulwurf
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Kommentar
- 879 Aufrufe
Im tiefsten Erdreich eingegraben Hörst’ mich hoch zur Sonne klagen. Finsternis trübt meine Augen, Lässt mich an das Licht noch glauben. Ein Grashalm sprießt auf meinem Dach, Gebiert sich selbst millionenfach, Umschließt mein kleines Dunkelreich, Wiegt tonnenschwer und ist doch weich. Manchmal fällt ein Strahl hinab, Trifft meinen Kopf im feuchten Grab, Sinkt fest hinter die dürre Brust, Verleiht mir neue Lebenslust. Die Nacht wird eines Tages weichen, Sonnenlicht mein Herz erreichen. Sich durch dichte Erde wühlen, Meine Stirn mit Wasser kühlen. Gebeine teilen sich mit mir Den Lebensraum, ein Jagdrevier. Alles Leben wird sich…
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Kinder spielen Schatten haschen
| erstellt von Angie- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 342 Aufrufe
Kinder spielen Schatten haschen, flüchtig tanzen sie über den Boden - dunkle Blätterschemen im Licht der Herbstsonne auf hellem Grasgrund verwehen den Rest der Sommersonnentage künden von winterkalter Ruhe für Natur und Mensch in haubenweißem Kleid alles wird ein wenig stiller sein im Jahreszeitenschlaf … auch meine Seele lehnt sich zurück und baumelt zufrieden in der Hängematte des Lebens gehalten und geborgen… mein Atem geht tief und ruhig… ich glaube das nennt man Glück.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Frühstücksgäste
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Stechend schön gefärbte Wesen tummeln sich am Frühstückstisch frei erfunden wohl die Thesen, dass sie sich, weil knackig frisch als Gäste zu benehmen wissen, was kein Beweis dir garantiert, sie auch nicht die Füße küssen, du bist eher konsterniert. Angelockt durch hehre Düfte summen sie auf deinem Brot wackeln frech mit Butterhüfte, während du gelähmt devot. Angstbeflissen gib jetzt auf flüchte ins vertraute Haus, nehme leidvoll es in Kauf, dass ertönt siegreich Applaus.
letzter Beitrag von gummibaum, -
Das Spinnennetz
| erstellt von Nedomil- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
Glitzernd und funkelnd, das geometrische Muster, seit Tagen von Passanten voller Neugier gemustert. Kein Zeichen mehr, der vergangenen Verluste, entstanden im letzten Jahr. Nichts mehr, was den Zaun beschmutzte, diese Zeit nun vergangen war. Entstanden plötzlich, durch Eiskristalle an einem kalten Tag: Ornamente im Spinnengewebe, und des Achtbeiners eisigen Grab. Überrascht im Moment der Ruhe, bei dem beinahe ewigen Schlaf, statt Nahrung Feuchtigkeit gefangen, ohne Luft eingeengt dann starb. Das reflektierte Licht, ab und zu nun in Regenbogenfarben, die Stimmung der Menschen hebt. Und wegen solchen Sachen, wie tote Spinnen, keiner einen Gedanken …
letzter Beitrag von Nedomil, -
feedback jeder art Erwachen eines Herbsttages
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 249 Aufrufe
Erwachen eines Herbsttags nass klamm und kalt graue Milch trieft nieder taufeuchte Wiesen abgetauchte Nachbarhäuser treiben verloren im Nebelmeer Straße im Unfassbaren zerfließt lichtlos geräuschlos erhebt sich derTag vom nächtlichen Lager noch verbergen nahe Bäume mit Nebelschleiern ihre Blößen doch unaufhaltsam reift der Morgen heran Sonnenlicht wird irgendwann mit Leben ihn erfüllen und Wärme wird durch alle seine Lebensadern rieseln schon weitet sich ein lichter Fleck auf grauer Nebelwand lässt sich die Quelle orten wird heller immer weißer blendet alle Blicke ein Durchbruch könnte gel…
letzter Beitrag von Pegasus, -
Auf dünnen Ästen glitzert´s leise, frisch angekomm´ nach langer Reise. Es ruht erschöpft, knistert und lacht, ei, wie hat es alles weiß gemacht! Leichter Wind, der schüttelt die Äste Und sie fallen hinunter, die Willkommenden Gäste. Heimlich schweben sie der Erde entgegen, dort formt man daraus neues Leben. Diesem Leben mit Rüb´ und Hut, tut strahlende Wärme gar nicht gut. So ist das, Leben muss sterben, nur so kann aus Altem Neues werden.
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art behaglicher Montag
| erstellt von Donna- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 717 Aufrufe
©Donna H. 7. März 2022 (Text/Bild)
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Herr von Truthahn
| erstellt von Donna- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 303 Aufrufe
Der Wilde Herr von Truthahn stolzierend im Walde. In Balz Gehabe er wallte. "GobbleGobbleGobbleGobbleGobbleGobble Gobble!" ruft's. Frau von Truthahn gesucht! Nach den Sturm Zwang, Fortpflanzungs Drang. Unruhig schreitet hin und her............gehörig verzweifelt---------ich muss mehr! Prahlend die Federpracht fächernd. Nur der Lerche fällt es auf. Erkennt sie doch sein heutigen Leerlauf. Klingt als tut sie dem Spektakel bekichern. Die Ernsthaftigkeit des werten Herr von Truthahns Auftreten verunsichern. Versucht ihn unbändig potent zu übertönen. Sein sinnloses "Gobble Gobble Gobble" stöh…
letzter Beitrag von Donna, -
nur kommentar Was nimmt die Seele wahr...
| erstellt von Carolus- 2 Follower
- 1 Kommentar
- 376 Aufrufe
Was nimmt die Seele wahr… wenn sie, umfangen von des Körpers Hülle, beim frühen Morgengang des Frühlings ungeahnte Fülle schaut? Der wilden Rosen zartes Wangenrot? Die lila Mützen der Scarbiosen? Der Ginsterblüten kraftvoll Sonnengelb? Das Streichelgrün der Buchenblätter? Wie wirkt das Atmen heiler Luft, von Gräsern, Blüten, der Erde Duft auf ihr Befinden ein? Was lässt sie ungefiltert ins Innerste hinein? Nie gibt sie eine schnelle Antwort, Doch spür ich wohl: Sie ist mit ihren Sinnen im schönsten Frühlingsmorgen angekommen, hat alle Traurigkeit auf einen Schlag von meinen Schultern abgenommen. Vo…
letzter Beitrag von Georg C. Peter, -
feedback jeder art Gefühlt falsches Wetter
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 511 Aufrufe
Noch läßt das Wetter seine Muskeln spielen. Fast wie im Herbst mit täglichem Gebraus. Während wir Menschen schon zum Frühling schielen, scheint‘s, sind wir noch nicht aus dem Winter raus. Am Thermometer zwar kein tiefer Wert und insofern fehlt Schnee und Hagelschlag. Doch Sturm und Regen sperrt uns ein am Herd. April sich diesmal wohl verfrühen mag. Muß man nun wieder langsam daran denken, wie es im Mittelalter ward vollbracht, weil Hoch und Tief es mächtig übertreiben und neue Wetterkapriolen schenken. Ist dies bereits des Klimawandels Macht, den jährlichen Kalender neu zu schreiben.
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Geisterschnecken
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 280 Aufrufe
Kriechen herbei aus dunklen Verstecken Leuchten hervor aus Blätterecken Strahlen bei Nacht auch ohne Mond Weil Licht in ihren Leibern wohnt Und der Wald so Märchenhaft Als hätte man Seelenkerzen entfacht Wie aus Omas Geschichten gar Als sie das letzte Mal in Prypjat war 🍂
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Samtene Stunde
| erstellt von Angelika- 1 Kommentar
- 760 Aufrufe
Abend, Schwelle zwischen Tag und Nacht. Der Himmel erzittert, Unrast der fernen Planeten, der blasse Mond. Voll Erbarmen die Ruhe der Finsternis. Erschauern vorm großen Himmel. Der Orion hinterm Haus, das Dunkel verströmt sein Geheimnis, den Lebenden ein Rätsel. Ich aber hüte das Feuer der Sterne in mir.
letzter Beitrag von Perry, -
von grünen Wiesenwogen
| erstellt von zwischenzeit- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
ein schleier liegt, oh winternacht, auf dir - den lichten tannen, mit kalten händen angebracht - momente einzufangen. dem morgen fällts entsprechend schwer, bei anbruch zu erscheinen; der nebel dicht, drückt ach zu sehr, im grossen - wie im kleinen. und irgendwann scheint keine wahl - dann flüchtig, wie aus fernen welten durchbricht den wall: ein sonnenstrahl! als schien' es noch zu gelten. und darauf so, als wärs gewollt, hat jener nebel sich verzogen, im glanz vom wärmsten morgengold, von grünsten wiesenwogen. da scheint ein weg zurück zu mir; oh weh! ich will ihn gehen! doch himmel hilf, sag mir wofür - denn ich kann mi…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
süßer Seeduft umschmeichelt die Sinne ich atme dich so sehnsüchtig ein eine Brise streichelt meine Haare völlig ergeben bin ich nur dein du zeichnest feine gurgelnde Wirbel Ruder tauchen ein ins stille Nass langsam gleite ich durch zarte Nebel Friede strahlt im Morgenblau ganz sacht Enten hocken da sind noch am Schlafen ein Kranich fliegt mit weitem Flügelschlag tief über mich ein jähes Trompeten begrüßt mich sowie den neuen Tag mein Herz lacht will vor Freude nur singen zwei Schildkröten schwimmen neben mir auf ihren Rücken leuchten Lichter sie feiern meinen Moment mit dir
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Ein Blick nach draußen
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 287 Aufrufe
Ein Blick nach draußen Im Fenster nach Süden, gerahmt ein flirrendes Rot: Kirschbaumblätter im Abschiedsfeuer. Geleitzüge von Wolkenschiffen, beladen mit weißer Fracht, driften in Rilkes blauen Oktoberhimmel. Gradliniges dazwischen, linealgetreu, Streifen verbrannten Kerosins. Einstmals unvorstellbar auf Schloss Duino wie anderswo. Kaum merklich gleiten Schatten zu Tal, lösen Sonnenuhren ab. Ich schließe das Fenster. Mit verblasster Leuchtkraft, fast leblos erleben Blätter den Wandel.
letzter Beitrag von Silly Poetry, -
feedback jeder art Des Gärtners Pflicht
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 1 Kommentar
- 261 Aufrufe
Im Garten, ja, das weiß ich wohl wächst nicht Gemüse nur und Kohl. Auch Blumen, Rasen und selbst Bäume realisieren Gärtners Träume. Doch ich verzicht auf derart Tupfen, wenn bückend ich muß Unkraut zupfen. Und hat man eine kleine Hütte, die Schatten spendet in der Mitte des heißen Sommersonnentages, so muß man, guter Gärtner, sag es, sie ständig auch in Ordnung halten, sonst größer werden Risse, Spalten. Selbst für das Pappdach muß man sorgen, sonst fliegt’s davon beim Sturme morgen. Und stetig ölen die Scharniere, daß es nicht quietscht im Zweitquartiere. Wie auch, wer mag, die Fenster putzen und wenn, wer hat, den Be…
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Die Blume
| erstellt von ElR- 1 Kommentar
- 337 Aufrufe
Wächst aus der Erde kostbar Schätze sprießt aus des Bodens feuchtem Sand empor, hinauf zum blauen Himmel Zum Licht, nach dem es ihr verlangt Und aus der Sonne heißem Strahl und aus des Wassers kühlem Fluss gewinnt was ihr genügt zum Leben der Blume sanfter Blütenkuss Brecht nicht der zarten Triebe Stiel lasst stehen sie und ruhig gedeihen auf dass sich andere Menschen auch an ihrer farbig Pracht erfreuen
letzter Beitrag von Aries, -
feedback jeder art Die Stadt im Nebelwald
| erstellt von ThePhenomenalOne- 1 Follower
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- 293 Aufrufe
Es liegt die Stadt dort hinten im Nebel, der Schleier welcher sich erstreckt, und man sie fast nicht mehr entdeckt. Es Regnet hier an Stand und Ort, wann er wohl wird ziehen fort?, weiter zur nächsten Stadt, und diese einhüllt in eine Wolken-Stadt. An sich habe ich nichts gegen den Regen, wie andere sichtlich groll gegen ihn hegen. Der Klang der Tropfen welche prasseln hinunter auf das Blätterdach mit Ach und Krach, kommen von weit oben her, die Reise von dort ist aber garnicht so schwer. Ein beruhigendes Geräusch, was mich niemals wird verscheuchen, der Wald mit seinen unzähligen Geräuschen. Nebel kann man vergleichen, wie der Puderzucker unter den gleiche…
letzter Beitrag von Hase, -
Bunter Schmetterling
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
- 529 Aufrufe
Bunter Schmetterling Graue Raupe – Du warst wohl niemals satt, gerne mampftest Du Dich durch Dein grünes Blatt. Du saßt gemütlich auf dem Ast, machtest Du Dich auf etwas Neues gefasst? Denn wandeln solltest Du Dich bald, in bunter Schönheit wirst Du alt. Deine Schönheit war in Dir verborgen, sie brach bald heraus, schon am nächsten Morgen. Graue Raupe – in Dir war sie angelegt, Dein Inneres hat mich bewegt. Verwandelt hast Du Dich in einen bunten Schmetterling, mit deinen schönen Farben – schwing Deine Flügel, schwing! Ich sehe Dich nun fliegen über das, was blüht, Du wirkst so frei, um nichts auch nur bemüht. Ein Wind hat Dich hinwe…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Des Berges Tränen
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
- 1 Kommentar
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Es kann dem Berge schon zuweilen mitunter manche Trän enteilen. Die Leute indes davon sprechen, von Bergeshöh ergießt in Bächen all das, was man ihm offenbahrt, das fließt hernieder, allweil zart. Doch kommt es zu 'ner Schlammlawine, dann macht der Berg 'ne grausig Miene. Dann heißt es nächstens ihn zu pflegen und sanft und sonders neu zu hegen. Man streichelt ihn mit Schiern und Schlitten, als hätt er nicht schon g'nug gelitten. Man nimmt hier weg, fügt dort dazu. Welch Berg behielte da die Ruh? So ist es nicht verwunderlich, daß mancher Berg uns läßt in Stich. Ihm kommen immer größ're Tränen, während die Menschen sta…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer,