Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Der Eisbär
| erstellt von Herodot79- 6 Kommentare
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Der Eisbär Er sitzt allein im edlen Weiß, an diesem Ort, ihm ist zu heiß. Einsam auf der letzten Scholle, ist er völlig von der Rolle. Die Welt, wo er sonst lebt und jagt, ist gegangen, hat man uns gesagt. Mit ihm plant diese Welt nicht mehr, die Augen blicken zu mir her. Diese Augen sind schon ohne Kraft, es fehlt bereits der Lebenssaft. Verwachsen mit dem letzten Eis, sind grau die Beine, nicht mehr weiß.
letzter Beitrag von Herodot79, -
Die Eiche bleibt Die Eiche hier am Wegesrand, die sich dort schon immer fand, verliert im Herbst ihr grünes Kleid, goldne Blätter weht der Wind sehr weit. Über Blätter legt sich Schnee und Eis, die Winterwelt, sie liegt im Weiß. Die Eiche trägt die weiße Decke, ein Schneemann steht an jeder Ecke. Die Vöglein singen auf der Eiche, der Frühling stellt nun seine Weiche. Der Schnee hat sich abgewendet, die Sonne hat ihr Licht gesendet. Die Wärme strömt ins Eichenland, in der sie ihre Lichtung fand. Die Eiche trägt die stolze Farbe, das Blühen ist des Sommers Gabe.
letzter Beitrag von Herodot79, -
Flussaufwärts geschaut!
| erstellt von das A-- 7 Kommentare
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Fluss Der Fluss ins Bette schon gezwängt Wird immer mehr noch eingeengt Die Quelle häufig sehr verbaut Auf voller Länge aufgestaut Begradigt und kanalisiert Ist gar nicht schön Hast du kapiert? Die Fische woll'n den Fluss hinauf Doch können nicht Und geben auf Berge die Täler rückstandslos entwaldet Kaum ein Baum der sie noch kleidet Fichten nun statt Eichenhain So ruft der Mensch in' Wald hinein Vom Sauren Regen nur Geschichten Heute geht's um das Vernichten Sicherlich auch in den Tropen Denke hier an die Exoten Klopapier aus Tropenholz Find ich nicht schön Bin nicht so stolz Die Spitze ist's Das Eis gesch…
letzter Beitrag von das A-, -
Die Katze von Gizeh
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
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Die Katze von Gizeh Auf dem Stein aus alter Zeit, macht sich eine Katze breit. Im Land der ersten Katzen, leckt sie sich ihre Tatzen. Den Stolz der alten Tage, trägt sie weiter, keine Frage. Im Land der Götter war sie heilig, nun hat das Kätzlein es nicht eilig. Sitz da gemütlich auf den Steinen, gebaut von Göttern, könnt man meinen. Mit dem Temperament der Pharaonen, lässt sie sich dafür belohnen, dass sie sitzt da bei Gizeh, wie die alte Sphinx, oh weh! Ich höre der Katze Schnurren, und meine Liebste dazu murren, da am Pyramidenfuße, folg ich meiner liebsten Muße, …
letzter Beitrag von Herodot79, -
Ode an die Schwerkraft
| erstellt von Herodot79- 2 Kommentare
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Ode an die Schwerkraft Die Schwerkraft ist ein Segen, dank ihr der Kometenregen, welcher den Planeten streift, wenn das Leben auf ihm reift. Unser naher Lebensstern, er wärmt uns, ist nicht fern, ist eine Insel im Meer der Unendlichkeit, die Schwerkraft schenkt ihr Lebenszeit. Ist nah und fern zugleich, die Schwerkraft herrscht in ihrem Reich, hält zusammen unsre Insel, streicht an die Welt mit ihrem Pinsel. Eingehegt an jeder Stelle, ist die Schwerkraft eine Welle. Es surft auf ihr der Welten Gewicht, sie bekommt durch die Masse ihr schönes Gesicht! Ein Apfel fäll…
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
Kleider
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Die Hyazinthe blüht. Vielleicht mag sie ihr Kleid so tief und blau oder auch nicht. Zeigt ihr Haupt von manchen Augen betrachtet im Vorübergehen bei anderen ein blinder Fleck der ungesehen als Bild verblasst. Vielleicht mag sie betrachtet von Blicken bestaunt oder auch nicht. Wer mag schon gern sein Haupt offenbaren ganz ohne Scheu ganz ungeschmückt für eines Staunen anderes Blindheit, gleich ob weiß ob blau ob Mensch ob Blume. Das Kleid allein ob Haut ob Blütentracht wer zeigt schon gern es unverhüllt? Die Hyazinthe blüht vielleicht für sich, vielleicht kümmert es sie nicht.
letzter Beitrag von Freiform, -
baumsterben
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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mein lieblingsbaum ist eine wildkirsche eigentlich waren es zwei die nahe beieinander standen damals als wir uns unterm bienengesumm küssten irgendwer hielt es für eine gute idee leitersprossen an die stämme zu schlagen mit einem sitzbrett zwischen den ästen als ruhe- und aussichtspunkt lags an den nägeln jedenfalls ging einer der beiden bald darauf ein zuerst welkten die blätter verdorrten die zweige kurze zeit später verlor ich auch dich
letzter Beitrag von Perry, -
Schöpfend
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Aufrecht stehen ein Berg. Am Gipfel die Wasser Himmelsgestirn die neue Schöpfung. Ich steige im Dunst falle im Regen fließe im Fluss der Flüsse durch hartes Gestein führe die Augen durchs Unüberwindbare. Wie der Berg zum Tal kommt wie ich auf Luftschwingen von silber zu blau Felsen aus Geheimnis ins Tal der Blicke entsende doch durch sie hindurch atmet Schwermut Tropfensand bricht den Stein. Sandfluss in Augen das Unmögliche. Das Nie und das Immer der Hoffnung. Am Berg in Felsspalte Flucht Durst der Sehnsucht schöpfend aus perlenden Wassern.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
süßer Seeduft umschmeichelt die Sinne ich atme dich so sehnsüchtig ein eine Brise streichelt meine Haare völlig ergeben bin ich nur dein du zeichnest feine gurgelnde Wirbel Ruder tauchen ein ins stille Nass langsam gleite ich durch zarte Nebel Friede strahlt im Morgenblau ganz sacht Enten hocken da sind noch am Schlafen ein Kranich fliegt mit weitem Flügelschlag tief über mich ein jähes Trompeten begrüßt mich sowie den neuen Tag mein Herz lacht will vor Freude nur singen zwei Schildkröten schwimmen neben mir auf ihren Rücken leuchten Lichter sie feiern meinen Moment mit dir
letzter Beitrag von Perry, -
Flucht
| erstellt von kotstuemmel- 6 Kommentare
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voll Freude und Euphorie der Sonne das Lichte flieh Erde zu Grunde lacht Nacht zum Tage macht lässt den Monde versteckt die Sterne warm gedeckt und sind sie schon dort schicken sie den Tau fort den Traum beendet überall "schaut des Tuches Fall!" lautstark jubeln, alle posaunen und selbst die Berge staunen
letzter Beitrag von Kydrian, -
Manchmal bin ich zart, manchmal bin ich stürmisch, manchmal begleitet mich regen, ja so ist es wirklich. Ich erfrische die Menschen, ab und zu bin ich auch lästig, und wenn es sein muss, dann bin ich auch kräftig. Nutzen tun sie mich und zugleich fürchten, für die kleinen stupse ich vom baume die Kirschen. In der Wüste tanze ich mit Sand, Im Winter tanze ich mit schnee, ach wenn ihr wüsstet was ich alles seh. DER WIND
letzter Beitrag von Perry, -
vertreibung aus dem paradies
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
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fiel früher regen schlossen sich die blütten nur um sich der durchbrechenden sonne umso williger wieder zu öffnen ihren kuss zu empfangen jetzt fällt kaum noch wasser vom himmel und die sonne verbrennt die blätter das singen der stare ist verstummt vertrieben vom gespött der drosseln nur ein baum steht noch vom einstigen stadtpark ringsherum betonsilhouetten und straßenlärm in den kahlen zweigen nistet kein leben mehr
letzter Beitrag von Perry, -
Crotalus atrox
| erstellt von Yue- 5 Kommentare
- 929 Aufrufe
Zuerst hätte ich sie fast übersehen, dann wurde es mir wirklich bange, wie angewurzelt bleibe ich stehen, durch ihr Klappern warnt mich die Schlange. Wütend rollt sie den Körper zum S, ihre Zunge schätzt die Bedrohung ein. Beide stehen wir jetzt unter Stress, und möchten lieber woanders sein. Gleichzeitig fasziniert mich das Tier, welches sich mir hier entgegenstellt. Dieser Felsen ist eindeutig sein Revier, d`rum gebe ich nun lieber Fersengeld. Ruhig, obwohl ich ganz anders empfinde, trete ich langsam den Rückzug an. Besser wenn ich jetzt hier verschwinde, damit sie sich weiter sonnen kann. ©Yue
letzter Beitrag von Yue, -
Am Ende des Tages
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 675 Aufrufe
Wenn die Abendröte sich nun zeigt der Tag zum Abschied sich verneigt, wenn langsam kommt die Nacht und der Mond uns dann bewacht. Sterne leuchten hell und klar- diese Nacht ist wunderbar. Ein Lüftchen berührt mich ganz sacht, hab' dabei an dich gedacht. Laß' den Tag noch mal Revue passieren, um mich dann in meine Träume zu verlieen
letzter Beitrag von eiselfe, -
Morgentau
| erstellt von kotstuemmel- 1 Kommentar
- 700 Aufrufe
Zu junger Stund, kurz vor Morgengrauen wachen Pflänzlein im kühl feuchtem Garten, stehen miteinander und sie schauen bis das ersehnte Licht kommt und warten Ihnen steht wieder viel Arbeit bevor und sie werden bald starten sogleich das warme Licht der Sonne sticht empor über dem Horizont, in das Pflanzenreich Nun endlich, da ist sie, es ist soweit, erste Strahlen löchern das Wolkengrau, bringen Pflanzen ihr schönstes Freudenkleid und befreit sie vom kalten Morgentau
letzter Beitrag von Marek, -
Hitzewelle
| erstellt von Josina- 2 Kommentare
- 748 Aufrufe
Hitzewelle Auf der Stirn steht mir der Schweiß! Es ist warm und schwül sinniere so vor mich hin Fahre ich mit dem Auto oder wird die Hitze zu schlimm Die Sonne scheint Heiß auf meinen gebräunten Bauch Eine kalte Erfrischung danach steht mir jetzt der Sinn Vielleicht fahre ich spät am Abend noch zum Schwimmen Trinke viel Wasser mit Zitrone und schneide Schnittlauch Kochen das lasse ich heute bereite einen gemischten Salat Malen mag ich heute nicht deshalb schreibe ich an einen Gedicht Doch mein Gehirn ist überhitzt legt wohl eine Siesta ein Es ist furchtbar heiß trinke sehr viel doch fühle mich matt Lese doch wirklich konzentrieren kann …
letzter Beitrag von Josina, -
Sommermorgen im Garten
| erstellt von Berthold- 7 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Der starke Regen letzte Nacht Hat den heißen Stein gekühlt Die feuchten Gräser sind zerwühlt Ein bunter See von Blüten lacht Aus dem Dunkel zweier Buchen Die Luft wird wieder warm und schwer Von Ästen, Zweigen, Simsen, Firsten trällern Vögel kreuz und quer Und Bienen summen, sammeln, suchen Sogar ein Eichhorn hopst umher Die Blumen in den Töpfen dürsten Das Feucht verweht und es wird heiß Auf meiner Stirn perlt erster Schweiß So strebe ich entlang Rabatten Mit grünem Tee in Richtung Schatten
letzter Beitrag von Berthold, -
Freude
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
- 876 Aufrufe
Freude Endlich ist es nun soweit es beginnt die Ferienzeit Urlaubsziel ist auserkoren - Koffer gepackt, Hunde geschoren Freue mich auf Meer und Wind wieder wie ein kleines Kind - auf Strandkorb und Sonne Meeresrauschen – meine Wonne Spaziergang am Strand mit dir Hand in Hand - Wind in den Haaren Möwen in Scharen 28.06.2019 © alterwein
letzter Beitrag von Josina, -
blaue Berge
| erstellt von Kirsten- 5 Kommentare
- 996 Aufrufe
wasserblaue Bergketten am weiten Horizont zärtliche Himmelswellen in denen Sehnsucht wohnt ein Vogel krächzt dann wieder Stille Mücken tanzen im Morgenlicht die Bahn erscheint ganz in der Nähe Wind umschmeichelt mein Gesicht sorglos spreizt die Seele ihre Flügel schwingt sich freudig ins Glück hinein entflieht so dem alten Trott den Zwängen neue Federn schmücken jetzt ihr Sein
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Alles lebt
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 937 Aufrufe
Ein dröhnendes Orchester scharf zirpen die Grillen neben mir flügelschlagende Libelle zur Rast auf meiner Hand zwischen schaukelnden Gräsern brummen die Hummeln von den weißen Schalen der Birken singt die Drossel hackt der Specht hüpfende springende Käfer von Halm zu Halm kein Mäher schwingt seine Sense durchs wilde Getümmel Distelfalter und Pfauenauge baden im ruhigen Licht ich atme es scheint alles atmet alles lebt. 1616423
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Wald voll Schweigen
| erstellt von Ydalir- 0 Kommentare
- 552 Aufrufe
Wald voll Schweigen Ruf an den Wald voll Schweigen sing ihm dein verträumtes Lied das in lauten Menschensiedlungen gar so schnell verschied. Die Waldesgeister wandeln neben mir dort auf vergessenen Pfaden unter bernsteinfarbner Lichter Launen lassen hier die Runen raten die von dämmernd neuem Schicksal raunen Ruf an den Wald voll Schweigen sing ihm dein verträumtes Lied das die lauten Menschensiedlungen immer mied kalt und herb ist seine Geborgenheit Hels Nebelschleier fahren aus den dunklen Tiefen und stumme Waldgeister waren es die in Stille kamen in Andacht die Aesir riefen.
letzter Beitrag von Ydalir, -
Der Sommer ist da
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
- 829 Aufrufe
Der Sommer ist da Der Sommer ist Land gezogen mit Blütenfülle und mit Pracht der letzte Frost hat sich verzogen - lange Tage, kurz die Nacht. Kirschen hängen prall und rot an den alten Bäumen - für die Stare Abendbrot wenn die Pflücker säumen. Blumenwiesen weit und breit durch die Bächlein fließen - für Bienen eine gute Zeit mit Nektar zum Genießen. Rehe, Hasen springen fröhlich übers Land - Vorsicht mit dem Auto, die Folgen sind bekannt. Wir Menschen brauchen die Natur die Natur den Menschen nicht - SIE braucht Schutz für Wald und Flur weil sonst IHRE Hülle bricht. 23.06.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
weiß thront dein Tempel über allem ganz weise schaust du auf die Stadt ergeben liegt sie dir zu Füßen bewundert deine große Kraft der Abend kleidet dich in Rosa ein himmlisches Liebesduett nachts erhellt des Mondlichts Prosa romantisch dein dunkles Versteck versprichst mir königliche Freiheit als du mich morgens zu dir rufst und freust dich an meiner Gleichheit mit mir auf deinem Thron du ruhst
letzter Beitrag von Kirsten, -
Feierabend
| erstellt von Federtanz- 1 Kommentar
- 658 Aufrufe
Nach vielen Stunden in ewigen Stunden, drehe ich die kleine Uhr von neuem auf, nun habe ich getan, gemacht, gesungen, beim Weg durch den Wald atme ich aus. All diese Masken schenke ich dem Wind, zeige nur auf, was mich von uns trennt, Gefühle befreien, bis sie verflogen sind, weil niemand einen ganz wirklich kennt. Zuhause dann denke ich- bin ich so frei, im Garten giesse ich die durstige Akelei, in ihrer Mitte, die gen Horizont aufzeigt, finde ich die Ruhe, die ich mir überstreif. Ich lasse den Tag den Sogen entgleiten, ein Farbenspiel entzückt noch mein ich, ich will froh sein, das will ich bestreiten, von hinten zieht die Nacht au…
letzter Beitrag von Perry, -
Am kleinen Fluß
| erstellt von LoWi- 2 Kommentare
- 761 Aufrufe
Oft sitz' ich hier An deinem Ufer Und der Sonne Schein Wärmt auch die Seele mir Meine Last nimmst du Auf deinen Wellen hinfort In silbrig leichtem Lauf Die Zeit vergessend Ruhe findend Steh‘ ich Mit freiem Lächeln Wieder auf. L. Willems 25.11.2003
letzter Beitrag von Perry, -
Sommer im Land
| erstellt von Rosenrot- 0 Kommentare
- 682 Aufrufe
Liebesgeflüster am Strand Wellen und Sand Saftige Wiesen, Blumenmeer Kinder toben umher weiße Wolken und der Himmel von irgendwo ein Gebimmel Mittagszeit und Sonne Oh, Sommer welche Wonne bleib noch lange, hab Erbarmen ich will Deine Schönheit umarmen
letzter Beitrag von Rosenrot, -
Momente eines Sommertages
| erstellt von Sternenstaubsucher- 8 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Summend umschwirren Bienen die Blumen Oben am Himmel ziehen Schäfchenwolken dahin Mohnblumen blühen neben Getreidefeldern Mir kommen Träume von Liebe in den Sinn Enten schwimmen auf dem kleinen Weiher Rispen roter Johannisbeeren leuchten im Garten Stachelbeeren, Kirschen, Tomaten, Radieschen (Ohne Fleiß kein Preis und sich regen bringt Segen) Nun wird Zeit, darf mit dem Ernten nicht warten Natur pur umgibt mich, in der Ferne hör ich Traktoren Einmal, zweimal bellt des Schäfers Hund Näher scheint mir das Leben zu sein als jemals Tanze mit Schmetterlingen ohne anderen Grund Als mich zu freuen, heute am Leben zu sein Glücklich im goldgelben Sommer…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Morgens im Wald
| erstellt von Sternenstaubsucher- 3 Kommentare
- 816 Aufrufe
Träumerisch führen mich meine Schritte Am sonnigen Morgen tief in den Wald. Nach und nach verstummt der Lärm der Stadt, Zärtlich umhüllt mich die Stille schon bald. Edelsteinen gleich blinken Tautropfen, Nebelkrähen krächzen sich Liebeslieder zu, Die Blätter wiegen sich in der Morgenluft, Es ist ringsum nur Frieden und Ruh. Sieh, die Farben des Waldes erstrahlen, Hellgelb und orange, dazwischen ein Rot. Es leben die Farben intensiver als jemals, Rasch sind sie vergangen, die Bäume wie tot. Bald ist die Pracht schon vergangen, Schon morgen vielleicht, wer weiß, Tanzend verlassen die Blätter die Bäume, Leicht schweben sie, bald schon folgt Eis,…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Eines Morgens
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 543 Aufrufe
Licht zwischen den Häusern, die Sonne steigt über die Dächer. Aus der Nacht erwachen Bäume und Büsche. Wer schläft, bemerkt den Verlust der Frühe nicht. Allmählich öffnen Fenster die Flügel, sie wollen den Tauben nach. Grüne Schatten reden mir zu: Vergiss uns, die Blüten öffnen die Kelche. Das Gras wie Meer im Winde. Und auf der Pappel, der hochstämmigen, der windwogenden, Koloraturen eines tagverliebten Amselhahns.
letzter Beitrag von Angelika, -
Tag am See
| erstellt von venetische trommel- 5 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
sie sitzen da in der fremde gemeinsam angst vor neuem hoffnungsschimmer wie brotkrumen ausgeworfen bilden einen kreis die lumpen tragen schriftzüge gesichtslose namen männlichkeit hat ihren preis einer beweist sich die anderen singen sein lied die luft wie lauwarmer seetang zäh und klebrig eine erfrischende rauchschwade zieht vorbei als jemand das innere eines einweggrills mit seinem smartphone erkunden will was auf sich halten heißt ein raubtier halten augen werden zugemacht gefühle nicht verletzt angst zeigen nur die anderen deshalb plastikbesteck schilder voll mit verboten treiben einen verirrten fisch zurück in die schaumige b…
letzter Beitrag von Josina, -
Depression
| erstellt von Birke- 3 Kommentare
- 993 Aufrufe
schaue dem Regen zu der beginnt bei der Laterne und fällt in's Nichts unter dem großen Baum in schwerem Frühlingsgrün fällt der Regen ich falle, wie der Regen, stetig alles wagen und fallen nicht sterben, sondern fallen - also leben schaue dem Regen zu der fällt ohne Grund hier oder dahin fällt ohne Entscheidung wie ich, fällt einfach im Licht der Lampe ging durch die dunkle Feuchtigkeit spürte wie er fiel, leise versprühte Tropfen jetzt fällt der Regen draußen, vor meinem Fenster und ich sehe ihn fallen ich falle in's Nichts schaue dem Regen zu und wollte herumlaufen im Regen - weit weg vom Haus Regen spüren, Fallen spüren, ich f…
letzter Beitrag von Josina, -
Der Hecht Heute will Er angeln auf Hecht Anfang Mai die Zeit ist recht 3 Meter vom Ufer der Hecht steht wo es flach ins Brackwasser geht Letztes Jahr fing Er in diesen Weiher einen Hecht mit Kunstköder von Meyer Die Angelausrüstung ist komplett um 21 Uhr angeln wäre perfekt Nochmal nach den Ruten geschaut Dann alles schnell im Auto verstaut Am Weiher nicken kurz die Angelleute schauen mürrisch – beißt nicht gut heute Zu viele Angler heute denkt der Mann der ersehnte Hecht er beißt nicht an Dafür der Brassen mit sehr vielen Gräten Doch auch dieser Fisch hat seine Qualitäten Den werde ich für Frikadellen gebrauchen überlegt der Mann…
letzter Beitrag von Josina, -
Dreißig Grad- Hitzestau im Magen etwas flau, die Sonne brennt kein Erbarmen kennt. Die Knie ganz weich im Gesicht ganz bleich, die Atmung flach, bin so schwach. Da im Schatten - eine Bank fühle mich elend und krank. Mit letzter Kraft - bis zur Bank geschafft. Bin keine Sonnenanbeterin weil ich die "eiselfe" bin.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Ein Quadratmeter Universum
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Kommentar
- 704 Aufrufe
Ich beobachte Erde, es geht drunter und drüber. Ich finde meine Mitte und summe erfundene Lieder. All die Kriecher und Flieger die Verlierer und Sieger all das Kreuchen, der Duft, die Geräusche. Das Selbstverständliche das Geborene und Vergängliche. Im erneuten Kreislauf das Tote und Lebendige. Es ist allgegenwärtig wie das All gegenwärtig. Ich atme ein und atme aus, begleite den Kreislauf und geb der Natur der Dinge imaginären Applaus.
letzter Beitrag von Perry, -
Gerüche
| erstellt von Alter Wein- 1 Kommentar
- 581 Aufrufe
Gerüche Düfte, Aromen und Gerüche haben Einfluss auf die Psyche. Besonders wenn man dann und wann jemanden nicht riechen kann. Manche Düfte sind fatal, die benutzt man nur einmal - andere gefallen sehr, davon nimmt man etwas mehr. Das Aroma einer Speise beeinflusst uns auf eigne Weise - manchmal reicht ein Bissen schon für eine Geschmacksexplosion. Doch die Gerüche sind bei mir das reinste Lebenselixier - Geruch von Holz, Moos und Erde, zu der ich einmal werde. 02.06.19 © alterwein
letzter Beitrag von Josina, -
Sommergefühle
| erstellt von Maja Besche- 1 Kommentar
- 877 Aufrufe
Ich entspanne an der warmen Luft, Und genieße den herrlichen Sommerduft. Die Blumen blühen in ihrer Vielfalt, Die Vögel singen die schönsten Lieder, Die Schönheit der Naturgewalt, Kommt nun zum Vorschein wieder.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Grüß Gott, du sonst schöner Maien, du magst es mir verzeihen ich bin nicht froh mit dir zu wenig Sonne hier du, letzter Mai warst heiß und ich jetzt nicht weiß soll ich dich trotzdem lieben oder wirst du deine Wonne in den Juni schieben (Anmerkung: Mein 3-Minuten-Gedicht, als ich heute den grauen Himmel sah)
letzter Beitrag von Rosenrot, -
Natur
| erstellt von Maja Besche- 7 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Die Natur Gewaltig und doch so zart Unbesiegbar und doch so verletzlich Hilfsbereit und doch so zerstörend Frei und doch so gebunden Endlos und doch so endlich Wunderschön und doch so erschreckend Überwältigend und doch so normal Tausende Facetten und doch so gleich Die Natur Ohne sie wären wir verloren, erfroren, wären wir überhaupt geboren? Die Natur Sie schützt unser sein, doch manchmal nimmt sie auch unser Heim Die Natur Wird sie überleben?
letzter Beitrag von Maja Besche, -
Die Störche
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
- 951 Aufrufe
Die Störche Unsere Gegend ist bekannt als Storchen-Hochburg hier im Land; sie haben sich das Dorf beschaut, viele Horste dort gebaut. Ein Flüsschen und die Wiesen lassen Futter sprießen - Würmer, Frösche, viel Getier finden sie in Mengen hier. Die Kirche ist ihr Lieblingsort sechs Horste gibt es jetzt schon dort - auch ist der Zwiebelturm besetzt, ob sich dort kein Storch verletzt? Noch viele Gebäude auserkoren, Jungstörche schon geboren - die Leute stehen staunend da, mit Handy oder Kamera. Sechzehn Horste sind zu viel, bald kommt keiner mehr zum Ziel und das Futter wird dann rar, ist nicht gut für Ad…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Offenes Fenster
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 701 Aufrufe
Ein Amselruf, schlaftrunkene Bäume rühren sich nicht, Morgen im Zimmer, Duft von Gras, von Kastanienblüten. Zwitschern der Spatzen, Liebesrufe eines unbekannten Vogels in der Pappel, Stimmen unterm Balkon, dein Atem im Schlaf. Der beginnende Tag, das Gedicht, das ich schreiben will von dir und von mir, Worte, die ich dir noch nie gesagt habe.
letzter Beitrag von Angelika, -
auf unserem grund und boden ...
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
nehmen wir jedes jahr akribisch erdproben düngen die balkonblumen mit kaffeesatz und kümmern uns um alte obstsorten mustern die gartenbeete mit argusaugen achten bauernregel wie die zehn gebote spucken bei der aussaat über die schulter ein hase hoppelt durch die salatreihen leckt sich das fell glatt denn auch er weiß unser dorf soll das allerschönste werden
letzter Beitrag von Josina, -
Mein Lieblingsmonat
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
- 881 Aufrufe
MAI klingt wie ein Jubelschrei, zartes Grün Blumen blüh'n Sonnenschein ein Pärchen sein. Hochzeitstermin vielleicht in Berlin, Maientanz im Haar ein Kranz. In der Luft ein süßer Duft, bin berauscht von der Natur - einfach Frühling - pur.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Ich muss schon sagen ...
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 578 Aufrufe
Das Jahr wie neu. Nun lebt es endlich auf. Kein Wunder nicht, wir haben Monat Mai, das ist nun mal des Wetters Jahreslauf. Und wir? Wir sind zum Glück dabei. Warum sind plötzlich alle Blätter grün? Als guter Schüler weiß man das genau. Und irgendwo blüht auch schon der Jasmin, ins Gras fällt unauffällig nachts der Tau. Das Winterzeug hat endlich seine Ruh. Es hängt im Kleiderschrank, wohin’s gehört. Wer hat, der hat. Die Frau trägt jetzt Tattoo. Von nebenan Frau Lehmann ist empört. Es ist zu schön, man möchte weinen fast. Und der Balkon? Der hat nun Hochsaison, als Mensch gönnt man sich eine Dosis Rast. Weil Frühling ist. Steht so im…
letzter Beitrag von Angelika, -
Gefühle - myriaden Tautropfen auf feinen und feinsten Fädchen gewebter Netze im Morgenlicht. Das Leben zerreißt Faden um Fädchen, Tau tropft vom Netz wie Tränen. Geräubert das Netz, doch noch ziehen sich Fäden von hier nach dort. Der Räuber ist lange fort. Spinne webt Tag und Nacht, zieht neu Faden um Faden, ein neuer Tag erwacht, myriaden Tropfen Tau funkeln.
letzter Beitrag von Birke, -
Gefangene der Nacht
| erstellt von eiselfe- 6 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Nachts, wenn alles schläft beginnt meine Zeit, schlaflos Stunde um Stunde, wartend bis zum Morgengrauen. In diesen Nächten habe ich gelernt mit dem Mond zu sprechen, die Sterne zu zählen, den Regentropfen zu lauschen wenn sie ans Fenster prasseln, mich auf den Gesang der Vögel freuen, dann ist der neue Tag nicht mehr weit. Und die Nacht entläßt mich aus ihren Fängen . bis zur nächsten schlaflosen Nacht.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Frühlingslicht
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 691 Aufrufe
Kürzer die Schatten, sanft die Wärme der Sonne. Grell scheint sie herab, und überall Gegenlicht. Die Straße erwacht. Unterm Dach des jungen Grün wird schneller dein Schritt, auf Flügeln gleitest du. Die Welt voller Farben. Waren sie vorher da? Jetzt bemerkst du sie, voll Erstaunen. Irgendwoher eine Amsel. Der Einsame verhält den Schritt. Er lauscht. Hält Zwiesprache. Der Seidenhimmel. Schließ die Augen nicht, sieh die Wolken, weiß. Was für ein Leben.
letzter Beitrag von Angelika, -
Wiederkehr
| erstellt von Birke- 3 Kommentare
- 921 Aufrufe
Silberpfützen - Frühlingsregen Krokus blüht auf allen Wegen Regenbogen - Sonnentrick zartes Grün in Wald und Knick Schläfrig summt die Sommerwiese Kiesel klicken kühl denn diese sprudeln mit dem Bach hinab Bienen saugen Nektar satt Vögel ziehn im Herbstgebrause Moder ahnt im buntem Laube welche Kraft die Kälte hat sturmgepeitscht der Priel im Watt Eisig blinken Zweig und Hecke dicke, weiße Winterdecke schützt jetzt Knospen und Getier Nordwind heißt der See "Gefrier!" Mond und Erde, Sonnenreise ewig dreht das Jahr im Kreise Schicksal dreht das Rad ein Stück ich ging fort und kam zurück.
letzter Beitrag von Birke, -
Ein Regentag im Park
| erstellt von Toni- 2 Kommentare
- 807 Aufrufe
Ein Regentag im Park… Seit Stunden regnets ohne Unterlass, doch ich muss Sauerstoff noch tanken selbst unter den Mammutbäumen wird’s jetzt nass wo sich die Äste bis zum Boden ranken Gut bekleidet geh ich meine Runden Gedanken drehen sich in mir, ich hab noch niemanden gefunden ganz alleine bin ich hier. Ich hör die Vögel in den Kronen Die Regentropfen neben mir Als wollten sie mich heut belohnen Sie sagen: „danke, du bist hier“ Die Bäume lechzen nach dem Wasser Das Gras fühlt sich jetzt pudelwohl Die Wege werden immer nasser Die Wasserspeicher wieder voll. Voller Ehrfurcht geh ich durch den Wald Als plötzlich ein Rehbock …
letzter Beitrag von Birke, -
Im Gras
| erstellt von Nachtfuchs- 0 Kommentare
- 782 Aufrufe
Der grünen Halme säuerlicher Duft, schwebt in meine Nase aus der Luft Zarte Sonnenstrahlen kitzeln das Gesicht, Ein Frühlingstag, so schön wie ein Gedicht Ameisen direkt vor meinem Augenlicht, grade tummeln sich in kleinen Paaren als ein Rotkehlchen, noch jung an Jahren mit viel Gesang durch das Dickicht zu mir spricht Klare Karaffen voll mit kühlem Nass, Warten freudig frisch am Gartentisch, glitzernde Perlen tropfen ab vom Fass Im trüben Teich schwimmt ein goldener Fisch Im weichen Grün der saftigen Wiese, entfliehst du jeder durchlebten Krise Wirre Gedanken haben hier stets Pause, es ordnet sich das mentale Zuhause
letzter Beitrag von Nachtfuchs, -
Nu isser da, der Lenz
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Wer sagt et denn, der holde Lenz is da. Een Wetter vonne Schokoladenseite. Der Winter? Ach, der is nu endlich pleite. Die janze halbe Welt schreit laut hurra! Man sitzt im Vorjarten und will nischt tun. Man sitzt bloß rum, nur so, bekiekt sich Leute. Is ja nur eenmal Lenz, besonders heute. Det is der janz persönliche High-noon. Man jeht spaziern, Familije in spee, und wie am Spieß brülln Kinder uff de Wiese, der Wind dajejen weht bloß schwache Brise. Und eener grölt wat vonner Frühlingsfee. Die ersten Blümchen traun sich an die Luft, is wat zum Riechen, wat für Herz und Seele, verjessen is da sicher manch Querele, man schnuppert sich…
letzter Beitrag von Angelika,