Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Du
| erstellt von Pius- 1 Follower
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Fernab des Lärms tauche ich ein, in deine friedvolle Stille. Nur in dir vermag ich es, Ruhe zu finden. Du empfängst mich, mit weit geöffneten Armen, erzählst mir wortlos, von deinem regen Treiben. Du schenkst mir Geborgenheit, wie der Schoß einer Mutter, welche ich nie hatte. Schützend legst du deine Hand, über mein bedeutungsloses Sein, bin ich doch auch nur ein kleiner Teil, deines großen Ganzen.
letzter Beitrag von Pius, -
feedback jeder art Bernsteinhabicht
| erstellt von Managarm- 1 Follower
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Suchend ziehst du deine Kreise ohne einen Flügelschlag bist zurück, von deiner Reise an einem kühlen Frühlingstag Dein schriller Ruf hallt durch das Tal Bernsteinhabicht...Rotmilan als hört man ihn selbst noch im All und im tiefsten Ozean Der Herbst, er zieht dich in die Ferne läßt mich zurück, weit hinter dir gleitest unter Spaniens Sternen wie im Sommer wieder hier Sonnensegler, Seelentier fliege mich der Erde fern zu finden, was noch fehlt in mir auf einen andern Stern Auch, wenn er über Spanien steht an warmen Wintertagen Wenn dieses Leben auch vergeht…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art überwintern
| erstellt von Perry- 2 Follower
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gedichte über zugvögel haben den vorteil dass die abschiedsbilder von allein in den himmel aufsteigen du brauchst nur ihren abflug in form zu bringen und ihre heimkehr homerisch zu besingen als erinnerung klippst du an den christbaum mundgeblasene abbilder verleihst den zweigen mit lametta einen schimmernden saum träumst auf der feiertagscouch vom schaum der kommenden tage das schilf steht wartend am seeufer schlange hofft väterchen frost und der junge lenz reichen sich bald die hand lassen für die wiederkehrende schar ein willkommensband flattern durch die lüfte
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Tiefes Blau
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
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Welch tiefes Blau ist dies das sich vom Himmel her ergießt hellblau, azur, türkis sanft auf dem Flusse wiegend fließt die Sonne schmilzt darüber glänzend taucht ins klare Nass den Schein in Wogen an das Ufer grenzend endlos hier im stillen Sein. Die Wasser lächeln - ist es wahr was dort gespiegelt flüchtig lebt in meinen Augen und so klar und Kreise in die Wasser legt Wind der ihnen Traum entlockt Erwartung glüht dem Herz entgegen Zweifel ruht und Friede lockt um nur den Augenblick zu leben.
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art ...unter Bären
| erstellt von Managarm- 1 Kommentar
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Ein Braunbär döst im Mondenlicht Ein Waschbär kommt und räuspert sich "Was soll die Maskerade, Biber ? Dich erkennt so jeder wieder !" "Ich bin kein Biber...bin ein Bär Ich würde murmeln, wenn's so wär Wie geht's denn hier zum nächsten Bach ?" Langsam wird der Braunbär wach "Ich bin neu in diesem Haine kenne niemand...bin alleine und da dacht' ich unter Bären kannst du mir den Weg erklären" "So,so...ein Bär !"... der Dicke lacht "Wer hat sich das denn ausgedacht ? Ein Bär, nicht größer, als mein Magen Da würd' ich auch 'ne Maske tragen Paß auf, du Knir…
letzter Beitrag von Carlos, -
Sehnsuchts Traum
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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Sehnsuchts Traum B emooste Wiesengründe im weiten Auetal L iegen blumig duftend unterm blauen Firmament U marmt von Elfenträumen die verwoben im feinsten Gespinst dort wartet M ariele auf der Träume Sehnsuchtsklang E insam sitzt sie vor dem alten Lindenbaum und spürt den feuchten N ebelwind in ihrem langen Haar W achsam harrt sie summend ein Weisenlied und flirrende I rrlichter zeigen ihren mystischen Tanz E isenkraut und Schlüsselblume säumen des Mädels Traum und erzählen von S üßen Geheimnissen während der Bräutigamschau auf des E ilands grüner Au. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Machtlos
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
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Machtlos Winde ziehen Wolken fliehen Stürme kommen Gedanken beklommen Wo Orkane sich aufbauen hat Angst hat mich in den Klauen Hoffnung am Stärken mit dem Glauben daran dass mein Hab und Gut der Naturgewalt widerstehen kann – der Schiefer klappert © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Die letzte Beute
| erstellt von Managarm- 4 Kommentare
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Abend wird es in der Steppe Grillen zirpen um die Wette Die Sonne legt ihr Nachtgewand bernsteinfarben auf das Land Vollgefressen liegen Schafe träumend schon im Dämmerschlafe während Wind die Sträucher neigt und hungrig gelbe Augen zeigt Ihr fragt euch jetzt, was wird geschehen ? Obwohl ihr glaubt, den Wolf zu sehen wie er an den Schafen nagt und sich an ihrem Fleische labt Doch weil ihr denkt, so wird es enden werde ich das Schicksal wenden : Langsam schließen sich die Augen Der Tod fängt an, sie auszusaugen Schwer verwundet von der Meute wittert er di…
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Weiße Sterne
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Da stoben Funken aus der Nacht in kalte Winterluft tanzten vom Himmel hinab das weiße Flockenheer über mir glühend im Licht der Laterne da war ein Feuerwerk der Stille entfacht und magisch färbte der Glanz meine Wangen rot ich stand im Funkenregen der Wind zerstreute die weißen Sterne legte sie sanft auf mein Gesicht.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Was denkt wohl so ein Vogel, der frei durch die Lüfte fliegt, wo die Aussicht ist so schön, und die Freiheit nie versiegt. Einmal da, und darauf dort. Angekommen, und schon fort. Eine stetige Bewegung, nie lange, an einem Ort. Wenn ihm Schönes ins Auge sticht, so lässt er sich dort nieder. Im Gepäck hat er nur sich selbst, und sein schönes Gefieder. Man könnte meinen, so ein Vogel, der kennt, keine Hast. Er hat keine Grenzen, und auf ihn liegt, keine schwere Last. Was denkt denn nun der Vogel, das werden wir wohl nie erfahren. Wohl nicht heute, aber auch nicht, in vielen vielen Jahren.
letzter Beitrag von Almedina, -
An der Weide
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Unter die tief hängende Weide warst du gespült vom großen Fluss und sahst nie die Wasser schwarzgefärbter schweigender Tiefe im Wind sich heben und Licht das Auge erglühen unter die Wurzeln des Trauergeäst warst du geschwemmt ein Schimmern wie Gold über dir tanzten Sterne im wiegenden Nass.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Flammengrab
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Die Vögel fliehen schon aus ihrem Land selig, denn sie trägt der Wind der Freiheit fort und Leben sei ihnen gewährt. Die Erde ist verbrannt. Flammen verschlingen gierig Mensch und Tier seit Monaten steigt Rauch in weite Ferne liegt Asche dort im glühend roten Grab. Sie dürsten nach einem Heer erlösender Tropfen. Das tote Land erstickt im Regen verbrannter Hoffnung kein Wasser und kein Leben. Die Vögel sind schon fort, Unter ihnen wiegt das Flammenmeer das zum Grab ihrer Heimat wurde.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Eine Wolke hat sich auf den Weg gemacht Hat keinen Regen für uns gebracht Am blauen Himmel ein weißer Fleck Ich habe sie erst gar nicht entdeckt Klein, schmächtig, nichts Böses im Sinn Allein nicht prächtig, treibt sie dahin Ausgehungert, auf der Suche nach Nahrung Niemand in Sicht, für eine Wolkenpaarung So löst sie sich auf, zerstreut vom Wind Verschwindet im Blau, das himmlische Kind
letzter Beitrag von Tolvaire, -
Tag der toten Bäume
| erstellt von Tolvaire- 4 Kommentare
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Als ich meines Weges schritt Bekam ich aus dem Augenwinkel mit Es ist zu grün für diese Jahreszeit Auch wenn es seit Jahren nicht schneit Was erregt da mein Interesse Gerichtet an Weihnachtsmanns Adresse Ach Nadelbäume groß und klein Auf dem nassen, kalten Stein Diese hier haben ausgedient Überall hört man: Raus mit Ihnen Herausgerissen aus dem schönen Schein Hackt man sie bald kurz und klein Im Namen des Weihnachtsfestes Gaben sie sterbend ihr Allerbestes Was ihnen jetzt noch übrigbleibt Ein Müllwagen, ihr letztes Geleit Und die, die noch in der Erde stehen Die zusehen wie die Tage vergehen Wachsen, schwärmen: oh wie wunderbar Dies d…
letzter Beitrag von Tolvaire, -
als wären wir tot
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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der winter ist ein brummlig bär im höhlendunkel träumt er lenzig tritt raunig schnuppernd ins freie hasen hoppeln übers frühe feld hoffen aufs sprießen erster gräser spitzen drehen sich ins licht alles ersehnt den neubeginn und aus des lebens moder wächst erwartungsvoll des daseins sinn
letzter Beitrag von Perry, -
Vollmond
| erstellt von zwischenzeit- 1 Kommentar
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Oh Zeit, du hast wohl kein Gewissen, hast wieder etwas abgebissen, ein Stück des Mondes, Bravo! Toll! Gestern erst war er noch voll! Jetzt hängt er da, an jener Grenze und trauert nach der seinen Gänze, er klagt und heult, mit gutem Grund, es lebt sich besser - läuft es rund. Dann rede ich ihm ins Gewissen, er werde jetzt nur warten müssen dreissig Tage, unbeirrt, weil er dann wieder voll sein wird. Ja, ich mag ihn fast beneiden; Nur Zeit allein - Um zu entscheiden; Dem Menschen unterdes gibt's kein Versprechen für's vollkommen sein.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Helle Realität fliesst in diese Gegenwart ich lege meinen Arm in die satte Sonnenfarbe vereine mich mit dem, was mich hält, mir Angst macht. Fröhlichkeit auch an Tagen, wo ich nicht traurig bin. Wieder der Gedanke an dich. Suchen wir für immer einen Menschen? Warum reichen mir Gedichte nicht immer aus? Laufe raus und sehe meinen geöffneten Fenster.
letzter Beitrag von Federtanz, -
Wolfsmondnacht
| erstellt von Vergissmein nicht- 0 Kommentare
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Ich wandere umher im Herbst aus Eis vor mir gehen alte Seelen ein Stück weit entfernt voneinander getrennt Die Schritte klingen Stumpf auf frostigen Boden anders als der Bach der rauscht er glitzert windend seinen Weg So wie ich meinen vor mir habe das kleine Herz schläft findet endlich Ruhe in der kalten Wolfsmondnacht
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
Unzähmbar
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Das Kratzen der Möwe am Eis wie das der Fingernägel an der Schale des Gemüts dann knackt und knirscht die Schicht die Wasser bäumen sich auf wie das Ungetüm in meiner Brust unzähmbar die Natur bis dann der Schild zerbricht und Splitter von sich stößt die Möwe schwingt sich auf als aus der eng geschnürten Brust ein Herzschlag bricht die Schalen abwirft die der Frost einst darum gelegt.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Sturmwarnung!
| erstellt von Kydrian- 0 Kommentare
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Sturmwarnung! Es herrschte schon lange ein heftiger stürmischer Wind, viele der Menschen die hier am Ufer lebten und wohnten, dachten an ihrer Sicherheit, sie wussten mehr als ein Kind, und der vielen Vögel und vor allen Möwen die auf Felsen thronten. Sie fingen an ihre Häuser mit Holz zu schützen, vor allen Türen und die empfindlichen Fenster, und sie sind eine Gemeinschaft die sich unterstützen, einigen vermutet schlimme Dämonen und Gespenster. Der Himmel wurde immer dunkler und finsterer, schon vielen die ersten Tropfen, der Wind kräftiger, Frauen, Kinder und Tiere waren in Bunker sicherer, es donnerte und blitzte, die Wellen wurden rie…
letzter Beitrag von Kydrian, -
Mein zu Hause
| erstellt von SeeGurke- 4 Kommentare
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Mein Zuhause Ruhig ist mein neues Heim Friedlich und so fein Bestimmt ein kleines Paradies Gelegen zwischen Wald und Wies' Ich kann es oft kaum glauben Doch ich seh' es mit eignen Augen Die Vögel lautstark singen Die Hasen fröhlich springen Rehe kommen oft herbei Eichhörnchen verstecken leckerei Schmetterlinge und Bienen fliegen umher Fasane schreien immer mehr Pflanzen grün und sonderbar Blumen bunt und wunderbar alles wächst in Hülle und Fülle Zum Dank der miefenden Gülle Alles ok, das ist eben die landluft Sie hat nunmal ihren eigenen Duft Jeder Tag ist wie Urlaub hier Dazu ein Wein und ein Glas Bier Ich Genieße das…
letzter Beitrag von SeeGurke, -
Tsunami
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Kommentar
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Und plötzlich wechselt Sand die Farben Das Meer zieht still sein Kleid zurück Es präsentiert uns tiefe Narben Ach war man doch bis jetzt von Glück Die Möwen hören auf zu streiten Als ahnten sie gleich die Gefahr Und können in der Luft begleiten Was das Beben tief gebar So wütend bricht das Meer an Land Zieht alles durch die nasse Hand Zermalmt die Zukunft hier von allen Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen Wer nicht entkam der ist verendet Wie die Natur das Leid verschwendet Rücksichtslos so ohne Schuld Löscht sie Leben mit Geduld Die Möwen fingen an zu streiten Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand Das Meer entb…
letzter Beitrag von Carlos, -
wann wird es endlich winter
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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ich klettere auf den höchsten baum im park und lenke den lichtspiegel des frostmonds zum see damit dieser schneller zufriert ich wieder mal schlittschuhlaufen kann die wenigen weißen flocken puste ich mit dem laubbläser zum ufer um dem gras ein winterliches flair zu verleihen animiere dazu die vögel leise rieselt der schnee zu trillern endlich ruht neptun tiefgekühlt in seinem wasserbett murmelt noch ein schlaflied für die fische in den graubart und ich drehe mit der eiskönigin lächelnd meine kreise
letzter Beitrag von Perry, -
Herbstwunden
| erstellt von Josina- 2 Kommentare
- 631 Aufrufe
Die Trauerweide sichtbar von Narben geprägt stolz verwurzelt Ihre Blätter längst verweht Trotz alledem waltet Sie wieder guter Dinge und bildet zaghaft neue feine Jahresringe Wird dann zur majestätischen Besonderheit der Winter zaubert Ihr ein traumhaftes Kleid Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Eiselfes Winter (Träume)
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
- 478 Aufrufe
Flocken fallen lautlos in der Nacht. Die Stadt gehüllt in weißer Pracht, erstrahlt nun wie ein Winterwunderland. Schau' aus dem Fenster, wie gebannt. Noch immer schweben Schneeflocken von oben, muß Frau Holle einmal loben. Ich spüre die Luft so eisig und klar, dieser Winter ist einfach wunderbar. Der Frost haucht zarte Eiskristalle an Scheiben - ach könnte ich länger- in diesem Traum bleiben.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Symphonie der Schöpfung
| erstellt von Windreiter- 1 Kommentar
- 537 Aufrufe
Alles im Einklang – wie's auch erscheint, es ist die Symphonie der Schöpfung, die alles vereint. Die Vögel, sie lachen, sie zaubern ihr Lied, singen von der Schönheit des Lebens – wissen, warum dies geschieht. Die Sonne, sie scheint in jedes Gesicht, – erkennst Du den Schöpfer, der so zu uns spricht? Die Natur, sie kennt kein Wehleid und Schmerz, – sorgt liebend für alles, mit schlagendem Herz. Die Winde des Himmels sind voll fröhlichem Mut: Es ist die Symphonie der Schöpfung, auf der alles beruht!
letzter Beitrag von Windreiter, -
problematis solvendis
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
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sich einfach mal auf einer bank unterm baum zurücklehnen und die füße baumeln lassen das warten auf was auch immer aussitzen einige vögel bauen ihre nester in astgabeln ohne zu fragen wer den baum gepflanzt hat wind trägt sowohl blätter wie flügel auf händen ein falter verfängt sich im spinnnetz während ich mich zwischen araneae und lepidoptera zu entscheiden versuche schnappt ein spatz zu
letzter Beitrag von Perry, -
Ewigkeit
| erstellt von Windreiter- 2 Kommentare
- 913 Aufrufe
Das Wesen des Baumes gleicht sehr dem des Menschen: Als Same strebt er beharrlich zum Licht, als kleine Pflanze lernt er sich, behütet von den Großen, im Dasein zu behaupten, als junger Baum, entfaltet er sich gemäß seinem Wissen und seiner Fähigkeiten, als gereifter Baum, legt er die Samen für eine neue Generation, um durch Sie wieder zu kehren. als alter, ehrwürdiger Baum, verströmt er seine Weisheit an Alle, die ihm nahe sind, und doch gibt es einen Unterschied: Er wächst mit den Jahren an Stärke und Kraft, und kennt das Geheimnis der Ewigkeit.
letzter Beitrag von Windreiter, -
herzschlagfinale
| erstellt von Perry- 9 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
ich vermisse die wankelmütigkeit früherer sommer das frösteln in den schafskalten juninächten hat sich in ärmelloses schattensuchen gewandelt du sagst tornados und starkregen seien warnungen einer sich immer heftiger wehrenden natur gegen die auswüchse menschlicher untugenden jetzt stehen wir nebeneinander an der baumgrenze unser blick fliegt schnurstracks dem gipfel zu während im tal das echo pochender herzen verhallt
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Lebenssinn
| erstellt von tocoho- 0 Kommentare
- 443 Aufrufe
Es ist der Sinn des Lebens nur, zu sein ein Teil von der Natur. Die Erde lebt von dem was geht, das neues Leben dann entsteht. Das Blatt, der Wurm,auch du und ich was immer auf der Erde ist, als Nahrung in den Boden gleitet, dort neues Leben vorbereitet. Schliess deine Augen, stell dir vor, was einst gestorben, kommt empor die Welt ein großer Friedhof ist. aus allem, was gestorben ist , Das Rad des Lebens dreht sich weiter, nutz deine Zeit, sei Wegbereiter, für die, die nach uns kommen werden, damit sie glücklich sind, auf Erden. tocoho Berlin 2019
letzter Beitrag von tocoho, -
Ein Hauch von Farbe
| erstellt von Kirsten- 1 Kommentar
- 656 Aufrufe
ein Hauch von Farbe tanzt im Nichts verzaubert dich mit seinen Tupfern umarmt ätherisch dich im Glück ein jeder Flügelschlag ein Muster die Luft in Freude leicht vibriert erspürt die zärtliche Bewegung sie dir ein Sommerlied kreiert setzt so dein Leben froh in Regung es will die Leichtigkeit des Seins den Farbenzauber mit dir teilen den morgendlichen Sonnenschein in tausend bunten Spiegeln zeigen
letzter Beitrag von Carlos, -
Auf leisen Sohlen
| erstellt von Alter Wein- 0 Kommentare
- 474 Aufrufe
Auf leisen Sohlen Du kamst leise in der Nacht, niemand hat daran gedacht - legtest über Wald und Flur den weißen Mantel der Natur Kinderaugen staunen, die Waldbewohner raunen und wissen bald ist es so weit, es kommt die liebe Weihnachtszeit! 12.12.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Nikolaus Klage
| erstellt von sonett708- 2 Kommentare
- 608 Aufrufe
Nikolaus Klage! Draus vom Walde komm ich her, muss euch sagen, den gibt's bald nicht mehr. Wo einst auf der Tannenspitzen, viele goldene Lichtlein blitzten, dort lang schon die Borkenkäfer sitzen. Das Himmelstor einst vom Nikolaus gepriesen, erweitert vom Abgas, ein Ozonloch erwiesen. Und so geht es weiter, der Zerfall der Natur, wer kann ihr noch helfen, sie müsste zur Kur. Trotz dieser Erkenntnis, alle Jahre wieder, kommt´s Christkind auf die Erde hernieder. Weil wie immer es die Kinder beschenkt, und weiß wenn es deren Schicksal bedenkt, nur eine Zukunft haben die armen Wesen, sollte die Natur wieder gänzlich genesen. Dann wachsen die T…
letzter Beitrag von sonett708, -
Am Weiher
| erstellt von Volker Friebel- 2 Kommentare
- 710 Aufrufe
Im Spiegel, heißt es, siehst du dein wahres Gesicht. Ich sehe Wolken. Windgekräusel auf Wasser, wo in den Abend Goldfische schimmern. Libellen flitzen zum Schilf. Um den Weiher will ich gehen, dorthin, wo diese Wolken ziehen. Dornbüsche halten mich fern.
letzter Beitrag von Carlos, -
vom himmel hoch
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
- 493 Aufrufe
bäume stehen ein leben lang nur da und strecken mutter sonne ihre blätter entgegen photosynthieren aus ihrem licht wachstumsenergie und sauerstoff wir belegen dächer und andere flächen mit solarzellen um mit dem daraus gewonnenen strom haus und hof zu versorgen erhellen und erwärmen so unser heim tagsüber vermeiden wir den direkten blick zur sonne betrachten aber nachts die konstellation der sterne hoffen etwas über unser lebensgeschick zu erfahren
letzter Beitrag von Perry, -
Sonnenstreifen
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
- 566 Aufrufe
ein bunt gescheckter Blätterteppich rollt sich vor mir aus Sonnenstreifen als Stufen tragen mich hinunter zum See der mir das erste Licht auf seinem glänzenden Spiegel verspielt tanzend zuwirft die vom Morgen ausgeatmete Frische hebt mich hoch in neue Höhen einer ungeahnten Größe zeigt mir das Antlitz eines tiefen Friedens
letzter Beitrag von Kirsten, -
Schon früh am Tage Dämmerlicht Wolkendunkel schwach die Sicht Die Sonne strahlt für Sekunden hat eine kleine Lücke gefunden Wende mein Gesicht zur Sonne genieße trunken diese Wonne Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Geister-Stadt
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
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Dichter Nebel hat sich über die Stadt gelegt, Straßen und Plätze sind wie leer gefegt, man sieht die Hand vor Augen kaum ist verloren in Zeit und Raum. Alles in Grau, zu sehen nur schemenhaft, was vorher hier stand in voller Pracht. Eine Geisterstadt- für kurze Zeit, bis sie die wärmende Sonne befreit. Langsam erwacht die Stadt zu neuem Leben, als hätte es nie diesen Nebel gegeben.
letzter Beitrag von eiselfe, -
November- Blues
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
- 544 Aufrufe
Du schaust aus dem Fenster,kurz nach sieben, es ist noch finster, wärst du doch im Bett geblieben. Heute wird's nicht heller, alles neblig und grau, das ist nicht mein Tag, spür es genau. Trübes Wetter, die Stimmung allgemein, läßt mich jetzt etwas melancholisch sein. Man denkt an die Toten, geht zum Friedhof hin, in meinem Herzen ist kaum Trauer drin. Ungute Gefühle haben mich eingekreist, bin doch die mit dem Herzen aus Eis. So wie diese Tage sieht es in mir aus, will allein sein, geh' nicht aus dem Haus.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Die Donau bei Regensburg
| erstellt von Thymian- 2 Kommentare
- 571 Aufrufe
Frau Donau zeigt heute ihr helles Gesicht: Sie räkelt sich lächelnd in saftigen Auen, die spielenden Wellen erschimmern im Licht, es schmiegt sich an's Ufer der Weg voll Vertrauen...
letzter Beitrag von Thymian, -
feedback jeder art Dein(e) Lämmlein [Villanelle]
| erstellt von Cheti- 4 Kommentare
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Du schmust im Gras mit Lämmelein, so fern, mir nur ein Tagestraum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein Regenbogen, Blumenschrein, und Schatten spend't der Erlenbaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Sie blöken glücklich: »Ach, wie fein – dein Händchen, ein Luzernensaum.« O ich will auch dein Schäflein sein! Die Rispen kitzeln zart dein Bein wie eines Kükens weicher Flaum; du schmust im Gras mit Lämmelein. Die Weide liegt im Sonnenschein, doch gegen dich erblüht sie kaum. O ich will auch dein Schäflein sein! Ein weißes Kind bleibt nicht allein. Nur mich …
letzter Beitrag von Cheti, -
Sternschnuppen
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
- 908 Aufrufe
Sternschnuppen Heute ist die Nacht der Schnuppen, freu' mich lange schon darauf, viele Sterne werden "wuppen" hoch am Himmelzelt zu hauf. Man kann sich etwas wünschen, so spricht des Volkes Mund: "Ein Wunsch pro Schnuppe der ist frei - ein neues Auto wär' dabei, vielleicht auch eine tolle Reise gewinnt man so, auf diese Weise. Doch gibt es leider ein Problem, wir werden keine Schnuppen seh'n. Der Himmel ist so grau verhangen, dass selbst die Astronomen bangen um ihre Schnuppen in der Nacht. Ob sie wirklich Glück uns bringen? das weiß keiner so genau, Drum die Moral von der Geschicht' verlass dich auf die Schnupp…
letzter Beitrag von Carlos, -
... im Frühling
| erstellt von Berthold- 10 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
… im Frühling Regentropfen klopfen. Trommeln auf das trübe Plastikdach. Emsig suchen sie einander, sammeln sich zu einem Bach. Gurgeln glucksend in die Rinne, rauschen abwärts mit Juchhe, enden dort in einer Pfütze; die mausert sich zum Pfützensee. Nun will ich besorgen, Teich, was dir zu deinem Glücke fehlt. Tummle mich und hole gleich ein Blatt Papier und falt' beseelt aus ihm ein imposantes Kreuzfahrtschiff. Setze es ins Pfützenmeer und wünsche dann: Gute Reise, buen viaje, bon voyage - und leg, ich bitte sehr, auch hier mal wieder an.
letzter Beitrag von Berthold, -
schneegeruch
| erstellt von Perry- 11 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
schneegeruch immer röter die blätter übertöntes patchwork auf nachmittagsblau löchriger der sommermantel um die äste kragt das dichte fell des marders immer weiter adlert der blick bis hin zum nahen forst über dem dunkles dräut der geruch nach winter liegt in der luft - auf fröstelnder haut
letzter Beitrag von Perry, -
Frohlockende Flocke
| erstellt von LeMarq- 2 Kommentare
- 680 Aufrufe
Ein kalter Wind zieht durch das Land Und bringt den Winter mit Der weiße Schnee legt sein Gewand Auf die grünen Wiesen nieder Auf seinem Teppich sieht man jeden Schritt Und der Wind singt seine Lieder Eine Flocke steigt von ihrer Wolke ab Und macht sich auf den Weg hinab Ein langer Weg ist es hinunter Und der Sturm pustet sie hin und her Im seinem Atem tanzt sie munter Als ob sie dafür geboren wär Sie ist individuell Und viel schöner als die andren Flocken Sieh nur wie sie tanzt so schnell Zu den hellen Winterglocken Sie kann schon den Boden sehen Vor Freude könnte sie fast weinen Sie will weich landen in dem Schnee Und Teil …
letzter Beitrag von Carlos, -
Der Weltenwurm
| erstellt von Herodot79- 0 Kommentare
- 584 Aufrufe
Der Weltenwurm Der Regenwurm im Kompost genießt die Zeit, auch bald beim ersten Frost. Noch liegt über ihm eine laue Sommernacht, der Sternenhimmel in seiner Pracht. Er gräbt sie um, die ganze Welt, damit sie sich für uns erhält. Die Sterne dort oben, die kann er nicht kennen, auch wir können nicht alle benennen. Er wühlt sich durch das Blätterlaub, wie wir geschaffen auch aus Sternenstaub. Verwoben ist er mit dem Ganzen, die Nacht ist warm, Glühwürmchen tanzen. Er gibt der Welt den Grund, ihr Boden, sei er für uns zu den Sternen gehoben!
letzter Beitrag von Herodot79, -
Stechmücke
| erstellt von Thymian- 2 Kommentare
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Es gibt ein Tier das keiner mag. Ihr ahnt es schon: es ist der Schnak. Gelingt es nicht dies Tier zu lieben, ist unvollendet man geblieben. Doch frag ich mich "Wen stört das schon!" wenn nächtens sirrt ein Schnakenton...
letzter Beitrag von Thymian, -
Die kleine Nachtmusik der Kühe
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
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Die kleine Nachtmusik der Kühe Auch die Klassik hat einen Notenschlüssel, für alle Tiere, auch mit Horn und Rüssel. Die mit den Rüsseln lassen wir beiseite, denn wir sind auf der grünen Weide. Hier sieht man eine Kuh am Zaune vorn, sie bläst mit der Schnauze in ihr großes Horn. Mit diesem Horn, so ist es hier gemeint, stimmt sie ein in die Klänge, mit der Herde vereint. So tönt diese überraschend musische Kuh, die Streicher der Herde antworten im Nu. Erste Proben sind bereits beendet, dem Auftritt hat alles sich hingewendet. Es dämmert, der Abend gekleidet in dunkelster Tracht, himmlisch glänzen die Sterne in ihrer Pracht, Gespiel…
letzter Beitrag von Perry, -
Edler Baum
| erstellt von Herodot79- 1 Follower
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Edler Baum "Als letzter Baum im Wald, ist mein Traum doch recht alt. Bin ein durchaus edles Holz das macht mich schon sehr stolz! Mit tiefen Wurzeln und mit alter Rinde, berühren mich die Passatwinde. Nun schau’ ich allein auf diese Welt, meine Nachbarn sind bereits gefällt. Ich bewunder’ dieses Tageslicht, diese wunderbare, weite Sicht. Berühmt werden möchte ich in dieser Welt, als letzter Baum, allein auf diesem Feld. Dieses Gedicht über mich als Baum, erfüllt meine Sehnsucht aber kaum. Dichter, Dein Gedicht wird nie gelesen, deine Strophen, sie verhallen – sind nie gewesen. Bist nicht wie ich allein auf einer Lichtung, keine…
letzter Beitrag von Herodot79, -
Herbstes Lied
| erstellt von Sternwanderer- 0 Kommentare
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Herbstes Lied – erklingt in leisen Weisen erzählt von lauter Vergangenheit er summt unbekannte ruhige Töne und schließt langsam sein Notenblatt. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer,