Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Des Menschen Werk ist wie die Frucht am Baum Doch über ihren Rang da herrscht ein alter Streit Denn alles was getan aus überzeugtem, tief geglaubtem Sinn erfüllt den Raum, die Zeit und führt mich hin zu jenem Ort, da ich schon war bevor ich wurde. Und doch bleibt alles Tun, an das ich selbst nicht glaube und hätte ich‘s auch ausgeführt - das Absurde, das nicht an meine Seele rührt - es fällt herab, vergeht im Staube. Doch jenes andre Werk, das zeitlos ewig ist kann alle Zeiten überdauern, man wird es pflücken und verkosten, man wird’s den Kindern geben, die im Osten auf der kalten Erde kauern. Das ist die Frucht, die dieser Zeit Genesung bringt, da sie…
letzter Beitrag von Elmar, -
nur kommentar Miau
| erstellt von Judas Steinbeck- 1 Kommentar
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Miau Ach wie gern wär ich ne süsse Katze mit flauschig Fell und sanfter Tatze. Ein kleiner Kuschelkater mit frechen Augen. Mit meinem Charme würd ich mir alles erlauben was Spaß macht und Freude bringt im Leben. Wenn ich drauf Lust hab dann lass ich mir geben ein paar schöne gemütliche Streicheleinheiten. Wär das nicht herrlich. Ich hätt nur schöne Zeiten. Keinen Kummer, keine Hektik, keinen Streß, kein Murren. Nur schlafen, fressen, schmusen und schnurren. Mein Leben wär zwar kürzer aber was macht das schon. Es wär mir egal, hätt ja gleich sieben davon. Miau Judas Steinbeck
letzter Beitrag von Judas Steinbeck, -
feedback jeder art Miese Meuchelmörder
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Trag die Messer immer am Leib Und töte gern zum Zeitvertreib Ich warn dich vor, dass solltest du wissen Ich kenne keine Reue und auch kein Gewissen Die Dunkelheit ist mein Element Lautlos wie ein Schatten wie man mich kennt Schwarz wie die Nacht ist meine Seele Am liebsten ich wehrlose Opfer quäle Liegen sie dann vor mir am Boden Werde ich mich so richtig austoben Die Zähne schlag ich dir in den Leib Das ist für dich mein Liebesbeweis So werde ich immer aber nur zum Schein Dein liebes braves Kätzchen sein
letzter Beitrag von Anaximandala, -
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Milchige Nässe liegt schwer auf dem Feld, das blass weiße Sonne nur müde erhellt; rehbraune Tiere, die am Waldrand stehen, sind bei dem Licht, schemenhaft nur zu sehen. Am Himmel Geschnatter und Flügel schlagen, hört man nunmehr verstärkt an allen Tagen; Vögel in Scharen es nun südwärts zieht, es ist Aufbruch und Abschied in diesem Lied. Es singt von Wehmut und Fernweh im Chor, ruft bei dem Zuhörer stets die Sehnsucht hervor; Sehnsucht nach Ferne, einem ganz anderen Land, doch es jetzt zu besuchen, hat er nicht in der Hand. Wie schön wärs mit dem Winde zu schweben, sich mit Körper und Ge…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
nur kommentar Miniatur über meine Begegnungen mit dem Meer
| erstellt von Moana- 3 Follower
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Felsenmädchen Es ist der verwobene Moment der Unendlichkeit, einer der mich verletzbar und gleichzeitig stark werden lässt, Texturen in Meer verwandelt. Als wenn das Licht im richtigen Winkel auf die Kante der Meereslinie, ihren Meeressaumes trifft, tanzen Wellen Sonette über den Atem des Ozeanes, verschwimmen Zeilenflüge ungestillter Sehnsucht und der Mond schwimmt trunken aus den Wolken. Zwischen den Klippen sitzt meine Seele, wie einst das heldenhafte Felsenmädchen meiner Kindheitsträume. Still beobachte ich die Miniaturen, die die Gischt anmutig in die Muscheln illustriert und der Sand zum Mosaik lädt. Das Meer legt sich schwermütig auf meine Schulter…
letzter Beitrag von Moana, -
mistress schneehuhn
| erstellt von Perry- 4 Kommentare
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hoch im schottischen moor liegt dein brutareal am glorious twelfth wird es jedoch zum waterloo denn dann beginnt das feinste schießen der welt worldwide kann man dich dagegen unblutig anvisieren was ist dein salaire dafür dir von jedem gamer das gefieder vom bürzel pusten zu lassen reichen für dich beliebtheit und populärität aus immerhin kostet in der royalen welt dein todes schrei einhundertfünzig pfund pro abschusspaar
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art mit dem herzen einer jakobsmuschel
| erstellt von Perry- 1 Follower
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unter einer kokospalme saß ich noch nie dafür umso öfter im schatten des walnussbaums im herbst sammle ich seine früchte lege sie in einen korb das bienenhaus betrachte ich lieber aus der ferne ich liebe honig aber das wilde summen vor den einfluglöchern erinnert mich an eine loveparade dagegen gefällt mir das unbeirrte dahinziehen der lachse kommt ihnen ein kutter zu nah lasse ich sie mit der wunschkraft meiner augen abtauchen
letzter Beitrag von Perry, -
mit dem sonnenwind
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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mit dem sonnenwind protuberanzen spannen bögen, lassen nordlichter oszillieren. es ist wie eine botschaft, wenn wellen interferieren, spannungen morsen. wir sollten leuchtraketen ins weltall schießen, der sonne signalisieren, dass wir keine schiffe haben, dieses eiland zu verlassen. der rest ist nova.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Mit dem Spaten
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Wenn Saatgut in der Erde keimt dem Licht entgegenstrebt der Bäcker schon den Ofen heizt für das Brot das uns belebt Das uns spendet täglich Kraft für wundervolle Taten die man mit seinen Händen schafft und einem alten Spaten
letzter Beitrag von Carry, -
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Der Morgen in der Kälte in aufsteigender Wärme in grauem, trostlosem Schleier ein aufständischer Morgen im klagenden Sturm der Morgen auf deinem Kajal deinem Lippenkranz aus unausgesprochenen Gedichten endlich scheinst du früh und hell als hätte jemand den Schleier entnommen mich aus der Ecke geholt mich zum Sonnentrocknen an der aufgespannten Zeit aufgehängt der Morgen zwischen der Nacht dem währenden Schmerz der Morgen auf deiner Bettdecke auf den groben Ornamenten als Versprechen für dich das dir jemand in die Hände flüstert entzückt fliege ich mit dem …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Mit jedem Atemzug
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Ich lass den Ballast hinter mir werfe ab, was mich bedrückt bliebe ich noch länger hier ginge ich am End gebückt Von Atemnot in Feuersbrunst lungenwund stechender Rauch befreie mich in letzter Stund bevor mein Leben ausgehaucht Wind trägt mich ins grüne Meer Blätter rauschen mir wie Gischt wenn ich in diesen Ort einkehr wirkt die Last wie weggewischt Frei im Denken und im Sein lausche ich des Waldes Klang ich tauche tief in ihn hinein um zu gesunden, bin so krank Ich atme letzten Sonnenschein die Wärme dringt mir ins Gemüt dann kehre ich zum Alltag heim …
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Mitt Januar
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
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Die Sonne scheint heut übers Feld, als sei sie nur für mich bestellt; Mitt Januar, schon warm im Licht, umschmeichelt sie mir mein Gesicht. Maisstoppeln heut im weißen Reif, die stehen ganz vor Kälte steif; in stehend Position verharrt, vom Frost der Nacht, total erstarrt. Der Sonne Kraft sie jetzt erreicht, denn ihre Spitzen glänzen leicht; gleichwohl, der Reif erstrahlt im Licht, Kristalle blenden mein Gesicht. So geh ich nun auf Feldes Wegen, der Sonne und dem Glanz entgegen; verharre oft im zügig gehen, um diese Schönheit anzusehen.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
mitternächtens
| erstellt von Mary Lou- 0 Kommentare
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mitternächtens ruhe pflanzt sich in sterne satter see spiegelt den mond in mir lächelnd malt er notizen in mein tagebuch des morgen strahlenknospen benetzen die oberfläche ehe sie unverblümt ins schwarze treffen
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Mo(h)n(d)blümchen
| erstellt von Quicksilver- 8 Kommentare
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Mo(h)n(d)blümchen Schlingenlos und ungezügelt Elfenzart erblühend Schmetterlingenhaft beflügelt Mondenscheinerglühend Zauberblüten angehügelt Lieblich Duft versprühend Warnsysteme ausgeklügelt Abendtau verspürend
letzter Beitrag von Quicksilver, -
Mohnblumen
| erstellt von Paula- 1 Kommentar
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Schmetterlingsgleich sich wiegend Purpurne Fassetten Beglückende Faszination Vollendete Perfektion in Hoffnungsvolle Harmonie Unbegreifliches Glück Fesselnd bildhafte fast Zauberhafte Vergänglichkeit Hoffnungsvolle Erwartung
letzter Beitrag von Paula, -
feedback jeder art Mohnblumenmahnung
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Die Oma sprach, er solle nicht, Weil Muhmen ihm sonst rauben, Das noch so junge Lebenslicht. Er wollte es nicht glauben. Stattdessen lief er unentwegt, Bar aller Lebenssorgen, Durch Felder, die man hegt und pflegt, Am Abend und am Morgen. Und auch des Nachts, im tiefen Rausch Tat er im Kornfeld liegen. Als ob er Nachtigallen lausch, Und Lerchen, die hoch fliegen. Wie schön das Blau der Blumen zeigt, Hier auf der Erden Breite Ganz wie das Rot des Mohnes weit, Grad zu des Menschen Freude. Doch eines Tags, ist lang schon her, Man erntet ab die Wogen. Da fand man ihn, der Blick ganz leer. Die Om‘ ha…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Mohnrauschen
| erstellt von jupiter- 2 Kommentare
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Im Mohnfeld verloren, glitzert samtig weiches Fallen, vom Haargeschmeide, der Trauerweide. Blätter und Blüten wiegen, zum Windestanz verschwiegen. Vom Falterreigen umschwirrt, streicht flauschig sanfter Schutz, als Ährenarmee, durch Körnersee. Und Felder und Wiesen still lauschen, dem knisternden Rufen und Rauschen. Ins Weizenfeld geschmiegt, ruht edel die warme Silberhaut, verborgenes Gut, im Mohnfeldblut. Und Sonne und Wolken gleiten, in glutorangenen Weiten.
letzter Beitrag von rastlose65, -
feedback jeder art Momentaufnahme
| erstellt von Ursula- 0 Kommentare
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Die Spatzen pfeifens vom Nachbarn‘s Baum Ein Stück Freiheit genießen Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Von Weitem ein Traktor beim „Suren“ zu hören, Eine Fliege brummt lästig um meinen Kopf. Ich hör einen Spatz. Pfeift gleichmäßig sein Lied. Halte Ausschau nach ihm. Er sitzt auf der Dachrinne, des Nachbarn Haus. Kaum hab ich ihn erspäht, nickt freundlich er zu, als ob er sich freut und danken mir will, dass unsere Blicke sich treffen. Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Ein Auto fährt an der Straße entlang. Der Wind berührt sacht das Leintuch, welches, des N…
letzter Beitrag von Ursula, -
feedback jeder art Momentaufnahme am Weiher
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der sturmgepeitschte Weiher liegt, am Ende völlig unbesiegt; glasklar so wie ein Spiegel da, kommt der Idylle wahrhaft nah. Und auch den Rahmen, beige im Wind, ich respektabel, passend find; nur die zwei Punkte sind’s, die stören, die einfach nicht hierher gehören. Die beiden Beagle weiß und braun, ich weiß nicht, wonach die hier schau’n, die passen einfach nicht ins Bild; sie sind zu wuselig zu wild. Doch ist dies nur ein Augenblick, dann kehrt das alte Bild zurück; der Weiher nunmehr still und klar, liegt wieder wie ein Spiegel da.
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Momente eines Sommertages
| erstellt von Sternenstaubsucher- 8 Kommentare
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Summend umschwirren Bienen die Blumen Oben am Himmel ziehen Schäfchenwolken dahin Mohnblumen blühen neben Getreidefeldern Mir kommen Träume von Liebe in den Sinn Enten schwimmen auf dem kleinen Weiher Rispen roter Johannisbeeren leuchten im Garten Stachelbeeren, Kirschen, Tomaten, Radieschen (Ohne Fleiß kein Preis und sich regen bringt Segen) Nun wird Zeit, darf mit dem Ernten nicht warten Natur pur umgibt mich, in der Ferne hör ich Traktoren Einmal, zweimal bellt des Schäfers Hund Näher scheint mir das Leben zu sein als jemals Tanze mit Schmetterlingen ohne anderen Grund Als mich zu freuen, heute am Leben zu sein Glücklich im goldgelben Sommer…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
Mond
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Magisches Licht der Einsamkeit Traumgestalt in tiefschwarzer Nacht Atmest der Menschheit Sehnsucht ein Verzauberst Liebende mit Deinem Schein Ziehst Erdenwasser in Deinen Bann Schürst Menschenhoffnung, irgendwann Als Trugbild von Sternen bewacht Stiehlst du der Sonne das Licht Bist ein Traumfänger in geglaubter Nacht Malst ein geträumtes Mannsgesicht Doch bist bloß ein Ding aus kaltem Gestein Nichts anderes wirst Du je sein.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mondbestirnte Ewigkeit
| erstellt von Skald Njöllblys- 3 Kommentare
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Das weiße Narbenaug entragt Den Wolken kargen Ätherleibs Ein Irrlicht dort am Sonnengrab Es zehrt von ihrem Totentraum Vom Blut erneut verfallnen Seins Und legt den schattenkahlen Saum... ...um brachliegende Äcker Die Welt entgleitet ihrem Kleid Aus den zeitenlosen Sphären Senkt sich silberhafter Tau Benetzt die ausgehauchte Leere Die Asche die noch nicht ergraut Fängt Funken des vergangnen Tags Das Feuer stößt aus altem Laub... ...mit dem Geruch der Schlacht
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Mondblüte Vom Nachtwind zärtlich wach geküsst, scheint schimmernd blaues Blütenhaupt, zum Licht des Mondes, fahl und trist, dass tiefste Finsternis ergraut. Ersehnt der Sichel Feenstaub, ein Zauber seiner Blätter Kür, zu schmücken so das schnöde Laub, nutzt der Trabant doch nur hierfür. Doch allzu gern dient er der Blum, gibt seine Kraft mit Leichtigkeit, und lächelt über deren Ruhm, erfreut sich der Erhabenheit. N.J.B. 22.08.2008
letzter Beitrag von frecherDAX, -
feedback jeder art Moosgold
| erstellt von Behutsalem- 4 Follower
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- 1,3T Aufrufe
Moosgold Wie herrlich riecht morgens der Tag mir entgegen, das unverbraucht Frische aus Gottes Natur, kein Lärm, nur das Zwitschern der zahlreichen Vögel, verkündet mir Einklang und Lebenskraft pur. Ich streif durch die Wälder und schaue zu Boden, da lächelt mir fröhlich aus sattgrünem Moos, ein Eierschwamm, gelbgold, wie Sonne, entgegen, ich bück mich und frag ihn, was mach ich jetzt bloß? Pflück mich du liebliches Mädchen, so bat er möchte einmal nur in dein Körbchen hinein. Doch muss ich dich schneiden, willst du mich begleiten, ich weiß, sagt er: „ tue es", ich lass mich drauf ein. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Morbid
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 810 Aufrufe
Hochgewachsnes Gras, bis ich eine Brücke sah über etwas, das wohl einmal ein Bächlein war. Ohne Zweifel schwamm einst darauf ein Entelein, steckt nun tot im Schlamm. Könnte auch mein Leben sein.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
mords halali
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 999 Aufrufe
die nacht ist ihr freund bäume sind markierungspunkte und deckung zugleich wenn sie sich anschleichen das wissen um geländeformationen ist ihr vorteil wenn sie in reih und glied die beute zur strecke bringen den bruchzweig wahlweise zwischen den zähnen oder am hut liegen lammweiß und schwarzwild im gras
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Morgendämmern im Wald
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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- 441 Aufrufe
Die Nacht verliert ihren Schrecken Und die Tränen die in ihr gefallen Glänzen am Morgen als Tau auf den Blättern Durch kühlen Nebel verheißungsvoll und leicht Schwebt die Sonne zu den Kronen Weckt dabei mit tausend Strahlen Sanft aber beharrlich Alles was das Licht berührt Und alles gähnt und streckt sich wach Schüttelt den Frost der Träume von sich Die Luft wird warm doch frisch und erfüllt Von Kräutern, Moos, Nadeln, Rinde Und den süßen versteckten Blüten Deren Duft sich wie Fäden ziehen Meine Nase streifen Und mich versenken im Moment der Ruhe Als wäre er auf ewig ein Versprechen Eines…
letzter Beitrag von Versalomaniac, -
Morgendämmerung
| erstellt von haenger- 2 Kommentare
- 898 Aufrufe
Die Nacht verliert ihr Gesicht, auch wenn sie sich wehrt. Der Tag beginnt sein Treiben, mit aller Vögel Geigen, sobald der Tag die Nacht bekehrt. Nach nicht allzu langer Zeit, erkennt man die Veränderung. Wie ein kleines zartes Licht, scheint sie auf mein Gesicht, die Morgendämmerung.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Morgengefunkel
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 482 Aufrufe
Morgengefunkel Es glitzert so schön, das Grün ist versteckt von einem kristallenen Hauch wird es bedeckt Umhüllt ist es von seichtem Wallen der kalte Mond hat daran Gefallen Er steht hoch oben am Himmel und will nicht weichen doch bald wird die Sonne sich ihre Macht erschleichen. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Morgenröte
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Sacht steigt Nebel aus dem Grunde lichte Strahlen heller Schein kündigen von Morgenstunde schaffen wieder neues Sein in den Bäumen spielt der Wind flüstert mit dem Blättergrün fröhlich, sorglos - und geschwind wird die Nacht von dannen ziehn letzte Sterne blinzeln matt im fahlen Weiß blaut nun der Mond und sanfte Morgenröte hat schon bald den neuen Tag bewohnt
letzter Beitrag von Carry, -
Morgens im Wald
| erstellt von Sternenstaubsucher- 3 Kommentare
- 816 Aufrufe
Träumerisch führen mich meine Schritte Am sonnigen Morgen tief in den Wald. Nach und nach verstummt der Lärm der Stadt, Zärtlich umhüllt mich die Stille schon bald. Edelsteinen gleich blinken Tautropfen, Nebelkrähen krächzen sich Liebeslieder zu, Die Blätter wiegen sich in der Morgenluft, Es ist ringsum nur Frieden und Ruh. Sieh, die Farben des Waldes erstrahlen, Hellgelb und orange, dazwischen ein Rot. Es leben die Farben intensiver als jemals, Rasch sind sie vergangen, die Bäume wie tot. Bald ist die Pracht schon vergangen, Schon morgen vielleicht, wer weiß, Tanzend verlassen die Blätter die Bäume, Leicht schweben sie, bald schon folgt Eis,…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
feedback jeder art Morgenspaziergang
| erstellt von Anaximandala- 3 Follower
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- 552 Aufrufe
Grün belaubtes Waldorchester, in den Ästen sitzen sie, zwitschern sanft und manchmal fester ihre schönste Sinfonie. Auf die Lichtung scheint hernieder, schüchtern glühend, Sonnenlicht und der Wind rauscht seine Lieder. Hoch am Himmel, ein Gedicht, ziehen leichte Wolkenschwaden durch das ewige Azur um im goldnen Rot zu baden und ich selbst, ich staune nur. Frühe Vögel in den Bäumen, späte Rehe hinterm Knick. Heute Nacht in meinen Träumen kehre ich hierher zurück.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Morgenstimmung
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
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- 578 Aufrufe
Morgenstimmung An einem Tag ganz früh am Morgen nach einer langen dunklen Nacht. Da ist noch alles Leid verborgen, und ein ganz stilles Glück erwacht. Wenn Mond und Sonne sich erst trafen, und draußen wird es langsam hell. Wenn alle Nachbarn noch tief schlafen, dreht sich die Welt noch nicht so schnell. Wenn selbst die Vögel noch nicht singen, da steh ich gerne zeitig auf. Ich frag, was wird der Tag wohl bringen, und schau ganz still zum Himmel rauf. Ich geh im Garten ein paar Runden, und nicht ein Laut dringt an mein Ohr. Es sind des Tages schönste Stunden, die Welt kommt mir so friedlich vor. Ich spür um mich herum die Sti…
letzter Beitrag von Josina, -
Morgenstimmung
| erstellt von Sternwanderer- 0 Kommentare
- 560 Aufrufe
Morgenstimmung Im morgendlichen Nebel erahne ich ein Licht nur wage dringt der Schimmer durch's graue Dicht. Tautropfen ruhen schimmernd auf dem DunkelGrün nicht spürend, dass ihre Zeit schon bald wird vergehen. In weiter Ferne erstrahlt ein Licht, das jeden Moment den Nebel durchbricht - die Sonne geht auf! © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Morgenstimmung
| erstellt von Sidgrani- 3 Follower
- 8 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Noch eh der Tag die Lider hebt, die Nacht allmählich Abschied nimmt, Gesang den grünen Wald belebt, als wär ein Wettstreit angestimmt. Die Luft ist klar, der Ton trägt weit und dringt zum Himmelszelt empor, der Vogelmann putzt flink sein Kleid und führt es stolz der Liebsten vor. Ein Eichhorn huscht von Ast zu Ast, fliegt durch die Luft mit einem Satz, schnell wie ein Pfeil, doch ohne Hast, es klettert Richtung Futterplatz. Der Igel kriecht ins Blätterbett, er war des Nachts auf Schneckenjagd. Zwei Tauben tanzen ein Ballett, derweil im Wald ein Käuzchen klagt. Vergnügt begrüße ich den Tag, und schau hinauf ins Blätterdach, erfreue m…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
Morgenstunde
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
- 577 Aufrufe
Fliegende, fliehende Himmel über der Stadt. Wo aber der Ort, an dem sie festzumachen wären? In der rauschenden Enge der Straßen wir, die wir uns selbst nicht verstehen. Worte wie Asche in Händen, stehen wir, die Rätsel der Welt zu ergründen. Und stünde sie still, wem gelänge es, den Punkt zu finden, an dem auch die Himmel nicht wandern? Es zieht uns hinauf, höher und höher, die Himmel im Herzen, dorthin, wo sie entschwinden.
letzter Beitrag von Angelika, -
Morgenstunde
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Sacht steigt Nebel aus dem Grunde lichte Strahlen heller Schein kündigen von Morgenstunde schaffen wieder neues Sein in den Bäumen spielt der Wind flüstert mit dem Blättergrün fröhlich, sorglos - und geschwind wird die Nacht von dannen ziehn letzte Sterne blinzeln matt im fahlen Weiß blaut nun der Mond und sanfte Morgenröte hat schon bald den neuen Tag bewohnt 2004
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Morgenstunde
| erstellt von Hayk- 3 Kommentare
- 528 Aufrufe
Noch ruhen die Vögel und träumen verborgen im dichten Geäst - und das Murmeln des Baches zu Füßen der Buchen versucht ihren Schlaf nicht zu stören und nur das Gegurre von Tauben verkündet den nahenden Tag. Geweckt von der Sonne, die rötlich die Wolken bemalt, erwachen gefiederte Sänger und Lerchengesang begleitet das Gottwort „Es werde!“ mit fröhlichem Klang. Es ist mir, als öffne sich prächtig ein himmlischer Saal, ich beuge das Haupt und versinke in stillem Gebet. (lizenzfreies Bild)
letzter Beitrag von Hayk, -
Morgentau
| erstellt von kotstuemmel- 1 Kommentar
- 700 Aufrufe
Zu junger Stund, kurz vor Morgengrauen wachen Pflänzlein im kühl feuchtem Garten, stehen miteinander und sie schauen bis das ersehnte Licht kommt und warten Ihnen steht wieder viel Arbeit bevor und sie werden bald starten sogleich das warme Licht der Sonne sticht empor über dem Horizont, in das Pflanzenreich Nun endlich, da ist sie, es ist soweit, erste Strahlen löchern das Wolkengrau, bringen Pflanzen ihr schönstes Freudenkleid und befreit sie vom kalten Morgentau
letzter Beitrag von Marek, -
feedback jeder art Morpho rhetenor
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Zu Zeiten der Jahrhundertwende an unsres Globus linkem Ende (genau gesagt: Um 1900, nur falls sich jemand drüber wundert) sind zwischen beiden Wendekreisen, wohin nur selten Leute reisen, noch immer viele weiße Flecken. Noch ist sehr Vieles zu entdecken. Dort wandelt wie auf schmalem Grat auf dämmerschwülem Dschungelpfad voll Neugier ein Insektenforscher. Sein Wanderstab wird stündlich morscher. Er dringt mit der Machete vor im Regenwald von Ecuador, durch giftig blühende Lianen sich mühsam einen Weg zu bahnen. Verfolgt von schrillen Vogelrufen, durchdenkt er s…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Möwe
| erstellt von Donna- 2 Follower
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Schlieren aus Öl bedecken die Wellen Der Lastkahn lässt das Wasser wippen und schnellen Möwenheer fliegt ganz high Räuberblick und rauher Schrei Ein auf und abwärtsflattern um Brotkrümmel zu ergattern Futterneid und fürchterlicher Streit Die schlaue Möwe zeigt Gefaßtheit Steht nah, geräuschelos, fast in Biederkeit Warten auf Leckerbissen die von Menschen weggeschmissen Beäugt mich vorwurfsvoll "Her mit dem Brotzoll!" ©Donna H. 2. Februar 2023 (Bild/Text)
letzter Beitrag von Perry, -
Möwen
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Schweben gerne. Reiten auf Wellen. Stürzen hinab um hoch zuschnellen. Verfolgen Schiffe wie ihnen ist. Nahrungssuche mit eigener List. Sind auch mal faul. Hocken am Strand. Muntere Vögel im nördlichem Land.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
nur kommentar Möwenreime - Manna, Manna!
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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Möwenreime V Manna, Manna! 10 Möwen auf blauer Stange halten das Gelände fest trüber Himmel und der Abend lange Zeit, das man‘s fallen lässt! hiaa hiaa! geh weg da! höhnen die Kinder der Wellen und kämpfen um die besten Stellen gleitet die Nixe heran du altes Schiff mit Herzstich! zogst einst Matrosen an jede Hafenboje lobte dich nun kräht nach dir kein Hahn trugst Unzählige übern Rhein könntest bald Brennholz sein manches Lachen im Ohr verschaukelst Träume voller Tod es war – es war schon immer so! es trifft den, welcher ärger zog innige …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Möwenreime II
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
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Möwen haben es besser als Löwen stinknormale Sturmeswogen… der Himmel gebogen ein weißer Silberpfeil hochmütig steil wohl eine dicke Möwe trägt sich mundfaul, träge von schlimmen Winden herab zu den Blinden die Erdenmenschen laufen die freien Fische ersaufen und keiner sieht den Blitz wie schön der Himmel schlitzt aus grummelndem Bauch regnets schwer ins Haus stickige Fenster schlagen zu: Todesseelen ohne Ruh! indes mürrische Möwen sich seelenruhig dehnen die Musik der Elemente hören: göttliche Silbertränen! bei allem ei…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
MS Anne
| erstellt von zwischenzeit- 4 Kommentare
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der nebel gibt die weiten frei, entschwebt dem see, er geht an land und segelboote, derer drei, nach schönen mädchen wohl benannt, sie schaukeln friedlich in der fern'. die enten quaken, laut, vergnügt. wie habe ich mein leben gern, solang das schauen mir genügt. der wind trägt dumpfes schöngeläut voran, hinein auch ins café und friedlich dünken mich die leut', die ich vorbei spazieren seh. was wohl im innern sie bewegt? die schiffe auf dem wellenritt. als wüssten sie wohin es geht - ich schaue nach und denk für mich - oh, ihr wellen, nehmt mich mit.
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Müde im Sturm
| erstellt von Federtanz- 3 Follower
- 4 Kommentare
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Der Sturm bebt in Wellen re wirbelt um meine Haa ich drehe mich zu deiner Ruhe hin plötzliche Stille plötzliche Wucht! So dunkel ohne deinen Bl i tz So dunkle Müdigkeit! . . . Im Licht, erst im Traum Gute Nacht
letzter Beitrag von Freiherr, -
münchen, viktualienmarkt
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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münchen, viktualienmarkt biertische weigern sich reservierungen anzunehmen. bei den schankstellen ist anstehen obligatorisch. fremdworte gestikulieren, erstaunlich auch die obstigkeit einiger stände, frischgepresst oder vergärt schmeicheln sie dem gaumen. meeresbewohnern ins kalte auge geblickt, legen wir lieber würste auf weißblaue teller, schließlich gibt man sich heimatverbunden.
letzter Beitrag von Perry, -
Muschelkalk
| erstellt von Rene Brigge- 0 Kommentare
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Aus den Tiefen der Meere kommend dem Sog der Gezeiten folgend an den Klippen der Zeit zerrieben zurücksinkend zum Grunde. Verloren, doch in jedem Splitter noch vollkommene Form. Aufgehoben im Gedächtnis der Welt.
letzter Beitrag von Rene Brigge, -
Musik
| erstellt von wolfgang.jatz- 4 Kommentare
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Musik die aus dem Himmel tropft und manchmal prasselt auf den Kopf Dazu noch Vogelsang und Glockenklang Das alles für das Ohr beim Anblick der Natur Was will man mehr !
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Mutter Erde
| erstellt von lkowald- 4 Kommentare
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Mutter Erde (Juli 2009) Mit kühler Miene zieht der Mond um seine Erde und schaut sie sich genau von allen Seiten an seitdem er roh aus ihrem Leib geschlagen wurde hat sich auf ihrer Haut erstaunliches getan Mal sah er sie verwüstet oder fast versunken und traf sie plötzlich ein Kometen-Vagabund dann färbten Feuersbrünste ihre Hülle dunkel und er hielt Wache bis sie alles überstand In ihrem Koma war sie schöner noch geworden mit grünen Wäldern, blauen Seen und Flüssen, klar skurrilen Wesen in der Luft bis tief in Fjorden in dem Gewusel war kaum Platz für alle da Nach vielen Runden sah er auf den Kontinenten sich feine Linien verzwei…
letzter Beitrag von lkowald,