Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Blätter
| erstellt von Richard von Lenzano- 12 Kommentare
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Blätter Blätter am Baum bewegen sich kaum, bunt und schön anzuseh'n Blätter fallen Nebel jetzt wallen, Wind kommt auf Sturmverlauf Blätter fliegen nun unten liegen, Bäume kahl Windes Qual. Blatt am Boden spinnenverwoben, dämpft den Schritt und den Tritt Blätter im Schnee ich nicht mehr seh', alles weiß - gibt nichts preis Richard von Lenzano © 01-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Morgenspaziergang
| erstellt von Anaximandala- 3 Follower
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- 643 Aufrufe
Grün belaubtes Waldorchester, in den Ästen sitzen sie, zwitschern sanft und manchmal fester ihre schönste Sinfonie. Auf die Lichtung scheint hernieder, schüchtern glühend, Sonnenlicht und der Wind rauscht seine Lieder. Hoch am Himmel, ein Gedicht, ziehen leichte Wolkenschwaden durch das ewige Azur um im goldnen Rot zu baden und ich selbst, ich staune nur. Frühe Vögel in den Bäumen, späte Rehe hinterm Knick. Heute Nacht in meinen Träumen kehre ich hierher zurück.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Ach Winter
| erstellt von horstgrosse2- 2 Follower
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Ach Winter Ach Winter du, ich mag dich nicht, ich mag es nicht dein kaltes Licht. Nichts wächst, kein Grün, kein Gelb, kein Rot. Als sei des Himmels Freuden tot. Natur im Raureif tief gefroren, hier wird kein Frühlingslied geboren. Nur schwere schneebedeckte Zweige. Die Zeit, sie schläft im weißen Kleide. Nun gut, der Winter will bestehen, auch, wenn wir nichts vom Grünen sehen. Doch Hoffnung nährt die Pflanzenliebe, sie schlafen nur, die neuen Triebe. Natürlich, Schlittenfahrt und Skier sind oft beliebt, im Schneerevier. Und man…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Schauspiel
| erstellt von Kleine Bärin- 11 Kommentare
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Rennende Pferde, weidende Herden, dunkle Gestalten, böse Gewalten, fransige Fetzen, Wölfe, die hetzen zeigen sich in all ihrer Pracht - nichts ist hier vom Menschen gemacht. Da türmen sich finstere Graugestalten bauschen sich auf zu Sturmgewalten. Dazwischen weiße fedrige Fingerlinge zerfransen mit eifriger Elfenhand der grauen Brüder finsteren Rand. Es schiebt sich verzweifelt ein Blau dazwischen und weiße Pfrede rennen auf blauem Grund verschlungen vom dunklen Wolfesschlund. Sie kämpfen, jagen, fliehen davon stürmen, stoßen, bäumen sich auf. Das rauschende Schauspiel wählt selbst seinen Lauf. Auf einmal erscheint eine schwarze …
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schneegeruch
| erstellt von Perry- 11 Kommentare
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schneegeruch immer röter die blätter übertöntes patchwork auf nachmittagsblau löchriger der sommermantel um die äste kragt das dichte fell des marders immer weiter adlert der blick bis hin zum nahen forst über dem dunkles dräut der geruch nach winter liegt in der luft - auf fröstelnder haut
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art beschissen
| erstellt von Amadea- 1 Follower
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Der hungrige Frosch traf am eiskalten See, das durstige Rind in gefährlicher Näh. Das spritzte ihm kackfrech und anders als fein den Dung von dem Haufen ans fröscherne Bein. Als sahniges Häubchen schnitt drauf eine Fliege, dem Frosch die Grimassen, wie sonst nur die Ziege. Der Frosch sah den Kot und im Fliegengesichte den Teufel, das macht' ihm den Braten zu nichte. Da trat aus dem Nichts, aus dem Erdloch mit Tröte, die Nichte vom Nachbarn, die hässliche Kröte. Und schwupps, war er weg, dieser köstliche Happen, den schluckte die Kröte mit züngelndem Lappen. Die Tränen zerrannen in grasigen Kissen. Der Frosch schluchzte laut nun und fühlt' sich…
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Von Sinnen - ein Frühlingsgedicht
| erstellt von Berthold- 11 Kommentare
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Vergangene Nacht zwischen letztem Eis hat flüsterleis' die Scholle gekracht In der taumilden Luft voller Strecken und Dehnen erwachendem Sehnen - schwingt wohliger Duft Dann hör' ich ein Läuten ganz nah, und seh': Das Glöckchen im Schnee Der Winter beginnt sich zu häuten
letzter Beitrag von Yue, -
Sommermorgen
| erstellt von Carry- 11 Kommentare
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An einem Sommermorgen, der Himmel ist noch weit, gehen Wolken wandern, allein oder zu zweit. Hoch oben ist das blaue Tuch, pastellgespannte Seide, und die Gedanken ziehen mit, ach, wie ich sie beneide. Bald schon kommen Schäfchen, im weißen Kräuselkleid, und auch der Wolkendrache, scheint wie zum Kampf bereit. Der Wind singt alte Weisen spielt mit den Schleierfeen, würd gern mit ihnen reisen, und fremde Länder sehn. Doch muss ich hier wohl bleiben, und weiter Sehnsucht leiden. Alles was ich schreibe ist haschen nach Wind
letzter Beitrag von Carry, -
Es gibt keine Schmetterlinge mehr
| erstellt von Carry- 11 Kommentare
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Wo sind die Schmetterlinge hin und weg aus meinem Augenblick ich hatte doch mal viel im Sinn schau ich auf eine Zeit zurück in der sie täglich Freude gaben auf Blumen sich einst niederließen am Blütennektar reich sich laben bevor die Kelche sich verschließen es kommt erneut ein Frühlingswehen Hoffnung keimt in jedem Augenblick würd sie so gern noch einmal sehen kämen sie doch mal zu mir zurück CM 14.02.2019
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Katzenschmaus
| erstellt von Lotte, B. R.- 1 Follower
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Katzenschmaus Pink und Floyd, die beiden Kätzchen, trollen mit verspielten Mätzchen, wirbeln über das Parkett! Allerliebst sind diese Schätzchen, maunzen, quietschen im Duett. Alles was sich tut bewegen, steht im Fokus, will erregen, selbst die Maus aus Stoffnatur, sie sich auf die Lauer legen, bringen sich in Positur. Augen funkeln, glühen, blitzen, seht, wie sie die Öhrchen spitzen, Schwänzchen wippen aufgeregt, flugs sieht man sie auch schon flitzen, schwupp, schon ist die Maus erlegt! Dann wills rascheln in der Küche, Näschen schnuppern die Gerüche, …
letzter Beitrag von Lotte, B. R., -
Die unvollendete Katzenjagd
| erstellt von Wilde Rose- 11 Kommentare
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Dem Hunde wird es nachgesagt, dass er gerne Katzen jagt. Auch bei unser'm kam es vor, dass er kläffend über's Tor schon so manches Kätzchen jagte, dass auf unser'n Hof sich wagte. Einmal ging ich mit dem Hunde wieder die gewohnte Runde, da stieg mitten auf der Straße Katzenduft in seine Nase. Noch bevor ich's registrierte ihn der Jagdtrieb schon regierte. Ganz weit hinten tat sie sitzen, und schon sah den Hund ich flitzen, konnte nichts dagegen machen, staubend er mit hundert Sachen kläffend zu dem Orte hetzte, den die Katze grad besetzte. Doch die Katze statt zu flüchten tat bedrohlich auf sich richten, was noch zart und s…
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art Fallobst
| erstellt von Alexander- 2 Follower
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Fallobst Es fällt in die Körbe ein Lichtlein hinein und schenkt jedem Kern ein versüßtes Verbot. Die Äpfel erstrahlen in glänzendem Rot und blenden die Blicke, um schmackhaft zu sein. Gesammelte Früchte, im Garten gewachsen, erliegen dem Hunger in gierigen Stunden. Sie gären und laufen in drehenden Runden, in eigene Himmel und brechen die Achsen. Noch trunken vom Schimmer, vereist sie der Frost. Verfallen in Starre, erliegen dem Rost und wirken am Boden für immer verloren. Dann blüht eine Zeit, in der Sonne sie findet. Wenn Wasser und Erde, von Neuem, sich bindet. Sie treiben dann wieder, weit …
letzter Beitrag von Alexander, -
Rabenschwarze Dunkelheit macht sich in der Seele breit beherrscht die dunkle Stille. Rotgefärbtes Morgenlicht welches durch die Stille bricht erkämpft den neuen Tag. In gold getauchter Augenblick kehrt für kurze Zeit zurück bis er dann wieder geht. lg Muse 1.August 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
Landwinter
| erstellt von Angelika- 11 Kommentare
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Eis weht ins Land, die Erdkrume weiß vor Schnee, Höfe, geduckt unters Himmelsgrau. Der Tag windgeboren. Krähenflug über dem Acker. Ein Glockenton schwingt aus. Legenden in den Stuben schläfern die Alten ein. Einsam die Chaussee, dann und wann ein Gefährt. Sprachlos der Wald hinterm Nebel.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Der ewige Herbst
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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- 1,4T Aufrufe
Magnolienblätter fallen vom Baum wo einst die letzten Blüten ragten der Frühling zeigte seinen Raum und der Sommer will nicht warten Ich sehe es an den ersten Farben die Tage hüllen sich in Schweigen ich halte im Herzen deinen Namen und dieser wird mir immer bleiben Auch wenn der Sturm ausbricht die Nächte länger Dunkles wahren ich verlasse unsere Träume nicht und sehe eine weiße Blüte strahlen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Südseetraum
| erstellt von Torsul- 11 Kommentare
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Südseetraum Sanft rauscht die laue Meeresbriese, in spielend Wettstreit mit den Palmen, streich zärtlich so um eben diese, und wird liebkost von ihren Halmen. Sacht glucksend schaut das Wasser zu, kristallklar, blau, erfrischend kühl, umschmeichelt weich den Sand in Nu, mit mild massiertem Wohlgefühl. Der drückt sich schüchtern fast zusammen, ganz feinkörnig in weichem weiß, so unschuldig und unbefangen, noch warm vom schwindend Sonnenkreis. Mit kühlend Nass und wärmend Sand, lieg träumend ich im Palmenschatten. Die rote Sonne küsst den Strand, die Wogen glänzend auszustatten. So bricht die Nacht gar kalt hinein, doch fü…
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Rausch der Natur
| erstellt von Berthold- 4 Follower
- 11 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Wolkenlachen fließt zur Erde. Tausend Tropfen tanzen froh. Vögel trällern Regenlieder im geschützten Buschplateau. Feuchtes Holz verströmt Aromen. Erde trinkt und duftet satt. Welch ein Nehmen, welch ein Geben: Perlen roll'n von Blatt zu Blatt, fallen, springen, ruhen schimmernd; Zaubersee im Blütengral. Schimmerglanz auf Stamm und Zweigen. Trunken jauchzt es überall. Leidenschaft betört die Sinne, Sinnesfreude tönt durchs Land: "Dir gebühren Ehr' und Minne als des Wachstums rechte Hand. Freunde, Prosit! Auf den Regen! Hebt die Kelche wie ein Mann. Auf der Wolken pralle Wonne lasst uns trinken. Stoßet an." …
letzter Beitrag von Berthold, -
feedback jeder art Wiedergeburt
| erstellt von Sidgrani- 1 Follower
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- 716 Aufrufe
Tief versunken in Gedanken streif ich durch das weiche Moos. Hier verwehren keine Schranken Zugang zu des Waldes Schoß. Lustvoll atmen meine Sinne, langsam bricht die Seele frei, so als ob ich neu beginne, zieht Vergangenes vorbei. Jeder Schritt löst alte Narben, um mich her grüßt heile Welt. Phönix schenkt mir neue Farben, alle Bitterkeit zerfällt. Neu geboren kehr ich wieder aus dem Hort von Raum und Zeit. Überwältigt knie ich nieder, in mir keimt Zufriedenheit.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Bäume sind Gedichte ..
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
- 11 Kommentare
- 588 Aufrufe
Die Erde schreibt ans Firmament Gedichte voll von Träumen, sie wachsen in den Bäumen und jederzeit sind sie präsent. In Wäldern sprießt die Poesie; dem Herzen eines Kindes erklingt im Ton des Windes durch Blätter eine Sinfonie. Doch selten nur erkennen wir die Schönheit der Gedichte, da wir in Eiche, Fichte, kaum andres sehn, als das Papier auf welches wir in mancher Nacht das Feuer, das uns zehre: die tiefe eigne Leere durch Verse in die Welt gebracht; das als Gedicht am Himmelszelt in der Natur gewesen; wir konnten es nicht lesen, so haben wir es halt gefällt! *frei v…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Die alte Weide
| erstellt von heiku- 2 Follower
- 11 Kommentare
- 835 Aufrufe
Die alte Weide Dort draußen, einsam auf der Weide, steht spärlich aufgemacht im Kleide, die alte Weide, runzelig und hohl. Es sorgt sich niemand um ihr Wohl. Verkümmert, knorrig, auch halb krumm verharrt sie traurig müd im Todstadium. Kein Vogel singt in ihren dürren Ästen, nur Winde pfeifen ihr von Ost und Westen. Im Jahr, wenn wieder mal der Mai erwacht, wird sie von grauen Kätzchen lieb bedacht. Wenn auf ihr keine grauen Kätzchen weiden, so wird die Zeit sie von ihrer Heimat scheiden. Oh Weide, kein Anlass es gibt zum Trauern und weinen, lange wird es nicht mehr dauern, …
letzter Beitrag von Claudi, -
wanderer im schilf
| erstellt von Perry- 11 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
streife ich durchs ried bin ich ein halm unter vielen wiege mich mit bedacht die brut nicht zu stören stehe ich am ufer werde ich zum angler werfe den köder aus schweigsame ans licht zu holen zupft es wägend an der schnur entscheidet der richtige moment über fangglück oder missgeschick
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Die dauerhafte Schöne
| erstellt von Tulpe- 2 Follower
- 11 Kommentare
- 591 Aufrufe
Strahlenblüten, gelbe Herzen, Blütenköpfchen, Tausendschön, kleines, rührend Wunderpflänzchen, komm ich lad dich auf ein Tänzchen, und im Haar die Blumen blühn. Baldurs Auge, Augenblümchen, Gänselieschen auch genannt, und die Schmetterlinge schwirren, in des Frühlings Liebeswirren, zähl ich deine Blätter ab.
letzter Beitrag von Tulpe, -
feedback jeder art Des Sommers letzter Tag
| erstellt von Schmuddelkind- 4 Follower
- 11 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Unter mir im Weiher wogt des Himmels Blau. Über mir das grüne Zelt der Trauerweide; ach, die Sonne stellt es schimmernd mir zur Schau und am Ufer pflegen Enten ihr Geschmeide. Alles ist verträumt wie künftge Nostalgie. Voller Wehmut raschelt schon das Schilf im Winde. Wunderschön erscheint der Sommer wie noch nie, wenn der Herbst verkündet, dass er bald entschwinde.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Baumig
| erstellt von Letreo71- 4 Follower
- 11 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Im Gasthof „Zur Linde“, das glaubt ihr mir kaum, saß nackt, ohne Rinde ein Fliederbeerbaum. Er war sehr gesprächig mit Tischnachbar Ast, und er, ganz gemächlich, fragt:“Sind sie hier Gast?“ „Ach Unsinn, mein Lieber, wo denken sie hin, ich hatte nur wieder die Linde im Sinn. Seit Jahren nun kehre ich hier bei ihr ein, und immer nur leere ich all diesen Wein. Ich bin viel zu schüchtern, um mit ihr zu sprechen, ich glaube fast, nüchtern würd ich dran zerbrechen.“ (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Letreo71, -
giggl
| erstellt von Dichtel (†)- 11 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
- ------------------------------------ giggl .det fliede Line ... -----pan_ --- böö twonnde twonnde, ne, wuffelle mach_Bogi gugn lu hade Indellé . lum eb wonnet ./. ’ne Bee? mu stach nipfte Fri Farnstrüch, iss'e wobbl.Webele , muuhge ma napff Bog. _ohlio, mapft Lyklü ./ smacks, Bongli .
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
feedback jeder art Irland
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
- 11 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Das Wasser legt sich um den Bug die Fähre trägt mich zu dir hin ich folge meiner Sehnsucht Ruf die Bilder mir in Träumen schuf bin froh, dass ich nun bei dir bin Ein sattes Grün auf weitem Land zerklüftet nur von Felsgestein gezeichnet wie von Malers Hand woraus ein Meisterwerk entstand das lädt mich zum Verweilen ein Wie steil die Klippen ragen hier zum Himmel recken sie ihr Kinn die grollend´ Wellen zeigen mir Naturgewalten und ich fühl dass ich nun angekommen bin Der Regen schlägt kaum auf´s Gemüt wie mystisch Nebel Dunst im Tal der sich bis in die Berge zieh…
letzter Beitrag von SalSeda, -
Spätsommerherbst
| erstellt von Carry- 11 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Der Himmel schüttelt Graues aus, verborgen sind die Lichter, ein Ungeheuer fegt ums Haus, und Wolken werden dichter. Nur manchmal flammt etwas rotbraun, und gelb, wenn Blätter taumeln, der Herbst hängt schon am Gartenzaun lässt seine Beine baumeln. Gemächlich zieht er durch das Land, als gäbs kein Winter, Eis und Schnee Altweibersommer fest in seiner Hand, im Tanz mit seiner Blätterfee. 2012
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art Stille Andacht
| erstellt von Sidgrani- 3 Follower
- 11 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Allein mit dir in wolkenklarer Nacht, die Luft ist lau, nicht eine Wolke trübt die Sicht. Der Himmel hat ein Feuerwerk entfacht, mit tausend Diamanten grüßt das Sternenlicht. Die Luft ist lau, nicht eine Wolke trübt die Sicht, ein Lichtermeer erstrahlt am Firmament. Mit tausend Diamanten grüßt das Sternenlicht, welch wunderbar erhabener Moment. Ein Lichtermeer erstrahlt am Firmament, des Alls Unendlichkeit ist heut ganz nah, welch wunderbar erhabener Moment, bedauernswert, wer das noch niemals sah. Des Alls Unendlichkeit ist heut ganz nah, der Himmel hat ein Feuerwerk entfacht, beda…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Der Naturmaler
| erstellt von Amadea- 2 Follower
- 11 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Er malt für uns stets ohne Geld, ein Stück vom Paradiese und spiegelt uns die heile Welt mit Bergen,Tal und Wiese. Ich schaue oft dem Maler zu, frag mich, was malt er heute? - ein Lama? Schwein? 'nen alten Schuh? den Kopf bekannter Leute? Es wirkt abstrakt - ein ruhiges Meer? - ach schau, das wird ein Schimmel, die Wasserfarben strahlen sehr, die Sonne lacht vom Himmel. Dann ändert sich sein Pinselstrich, ich spür die Energien, und sichtlich dunkler wird das Licht, der Rotton will verglühen. Zum Wolf mutiert der Schimmel bald, ihm wachsen plötzlich Ohren. …
letzter Beitrag von Amadea, -
feedback jeder art Der Tag erwacht
| erstellt von Ostseemoewe- 1 Follower
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- 970 Aufrufe
Der Tag erwacht Die Stund`, bedeckt mit einem Schleier den Traum aus dieser Frühlingsnacht, ich höre Töne einer Leier und trag auf Händen sie zum Weiher. Zum Mückentanz, der hier erwacht. Sie drehen munter ihre Runden, als würd` die Stunde nie vergehen, in der vergnügt sie sich gefunden, in der im Jetzt sie eingebunden. Ein Fest ist’s - ihnen zuzusehen. Die Harmonie am frühen Morgen, ein Segen für den flinken Tag. Der Augenblick noch ohne Sorgen, ich fühle mich hier ganz geborgen. Es ruft von fern der Glockenschlag. © Ilona Pagel
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Am Müggelsee
| erstellt von Schmuddelkind- 4 Follower
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Am Müggelsee sitzt wie ein Stein ein junger Mann am Waldesrand mit einem Bleistift in der Hand; ein Bund Papier auf seinem Bein. Vielleicht lässt er die helle Gischt der Wellen, als es heftig stürmt, die aus dem Dunkel aufgetürmt zum Steg hin, ein in sein Gedicht. Vielleicht beschreibt er den Moment, als auf dem Spiegel, rau und flach - die Sonne bricht sich tausendfach - den Sturm nichts von der Ruhe trennt. Vielleicht ergreift ihn ein Vielleicht, als das Gewässer in sich ruht und weilt und weiter sonst nichts tut, was ihm zur Nachempfindung reicht. Vielleicht schreibt er auch lediglich, dass seine Tränen, die er schied, in diesem …
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Lichter Augenblick
| erstellt von Wilde Rose- 10 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Tief überm Feld steht die Oktobersonne, die Strahlen fallen mir in mein Gesicht. In mir erhebt sich ein Gefühl von Wonne entstiegen diesem zauberhaften Licht. Es liegt die Welt versilbert mir zu Füßen, die Luft durchwebt vom Strahlenfunkelschein, aus Gräsern tausend Diamanten grüßen, ein Leuchten liegt sogar auf jedem Stein. Versonnen halte ich ein Weilchen inne, grab dieses Bild ins Innerste mir ein, will es bewahren mir in meinem Sinne, denn allzu schnell wird es vergangen sein.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art Novemberzeit
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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Novemberzeit So dunkel ist der Tag und trübe, recht spät erst geht die Sonne auf. Der Mensch ist einsam jetzt und müde, gar traurig ist des Lebens Lauf. Die Welt verliert all ihre Farben, die Bäume sind bald kahl und leer. Die Seele hat schon tiefe Narben, die Stimmung ist jetzt kalt und schwer. Die Tiere legen sich nun schlafen, der Mensch bleibt lieber jetzt zuhaus. Ein jeder wünscht sich einen Hafen, das Land sieht trist und dunkel aus. Am Friedhof brennen viele Lichter, die Gräber sind schon zugedeckt. Voll Kummer sind all die Gesichter, der Herbst hat Traurigkeit geweckt. Vorm Fenster suchen Vögel Samen, durchnässt vo…
letzter Beitrag von Kerstin Mayer, -
Frühjahrsexplosion
| erstellt von Pimp-G. aka dunuubdu- 10 Kommentare
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“Frühjahrsexplosion” s.K. - 04.03.2019 Der Vögel Gezwitscher beruhigend man hört ´gar Wasser sprießen der Jäger im Grase lugend eine Stille wahrhaft zum Genießen. Der Duft von wachsendem Grase man riecht ´gar Wasser fließen Düfte vom Frühling in der Nase zarte Regen die Blumen gießen. Der Wind seine Früchte am Tragen man sieht ´gar die Pollen fliegen der Fuchs den Has´am Jagen der Frühling wird bald siegen. Die Knospen sprießen zu Blüten wirklich kaum mehr zu hören die Hirten Schafe zu hüten der Frühling lässt nicht stören. Überall entspringt das Leben kaum hörbar, kaum zu sehen der Frühling hat viel zu geben so sic…
letzter Beitrag von Pimp-G. aka dunuubdu, -
feedback jeder art Sommerfrust
| erstellt von Sidgrani- 2 Follower
- 10 Kommentare
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Der müde Sommer kippt erschöpft aus seinen Latschen, er hat sich dieses Mal so richtig reingekniet, doch schon hört er die undankbaren Enten tratschen. Er schenkte ihnen wunderbare Sonnentage, das kann er gut, das ist nun mal sein Fachgebiet. Die Federviecher aber faseln von ‚ner Plage, denn Lorenz hat es diesmal wahrlich übertrieben. Wie unbarmherzig er die arme Erde briet, da ist von vielen Bächen nur noch Schlamm geblieben. Jedoch für Liebespaare war die Zeit ein Segen, die warmen Nächte stimulierten Schoß und Glied und selbst die stursten Böcke gaben sich verwegen. Das alles kann d…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
... im Frühling
| erstellt von Berthold- 10 Kommentare
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… im Frühling Regentropfen klopfen. Trommeln auf das trübe Plastikdach. Emsig suchen sie einander, sammeln sich zu einem Bach. Gurgeln glucksend in die Rinne, rauschen abwärts mit Juchhe, enden dort in einer Pfütze; die mausert sich zum Pfützensee. Nun will ich besorgen, Teich, was dir zu deinem Glücke fehlt. Tummle mich und hole gleich ein Blatt Papier und falt' beseelt aus ihm ein imposantes Kreuzfahrtschiff. Setze es ins Pfützenmeer und wünsche dann: Gute Reise, buen viaje, bon voyage - und leg, ich bitte sehr, auch hier mal wieder an.
letzter Beitrag von Berthold, -
feedback jeder art Es riecht nach Schnee
| erstellt von Darkjuls- 5 Follower
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ES RIECHT NACH SCHNEE So langsam kriecht er durchs Geäst legt sich auf Bauers Auen nieder der Raureif, der erahnen lässt bald ist´s soweit, dann schneit es wieder Kühl frischt er auf, der laue Wind der Waldes Holz vom Laub befreit die Jahreszeit der Ruh beginnt der Stille und Besinnlichkeit Es dunkelt schnell, die Tage fliehn rasch letzte Sonnenstrahlen haschen wenn Vögel in den Süden ziehn entkorken wir die Glühweinflaschen Wir wärmen uns von innen raus und Kerzenschein erhellt den Raum die Landschaft sieht so friedlich aus von Schnee bedeckt, ein weißer Traum …
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Courage
| erstellt von Anonyma- 3 Follower
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Courage Ein Spatz öffnet seine Flügel Weit, weit, weit Wirft sich tapfer dem Sturm entgegen Fliegt, fliegt, fliegt Ich habe mich geirrt Ein Adler öffnete seine Schwingen
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Der Kirschling
| erstellt von Miserabelle- 3 Follower
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Der Kirschling Es tönselt, zippelt, summt bizarr, die hummselige Brummel da, im rosaroten Kirschenbaum kriecht mit beflustem Pollensaum in süßgefüllte Becher. Am Grund schlaraffig Nektar ruft. Betörend, der Glückstaumelduft! Und bald, wer hätts gedacht sind dann, saftrot, prallvolle Kirschen dran und locken Flügelsänger. ...
letzter Beitrag von Miserabelle, -
feedback jeder art Der Seiltänzer
| erstellt von Jackybee- 2 Follower
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Der Seiltänzer Ein Vogel sitzt auf einem Ast, der schwingt, vom regen Wind gepeitscht, als wollte er dem Federvieh mit aller Wucht das Kleid ausziehn. Ein Seiltanz schönster Art erfolgt, in dem der Flügelmatador der Peitsche ausweicht, links und rechts, und eitel auf dem Seil stolziert. Und als dem Wind die Luft ausgeht, die Wippe rasch zum Ruhen kommt, da schaut der kleine Vogel auf und fliegt erquickt zum nächsten Spiel.
letzter Beitrag von Jackybee, -
Winteridylle
| erstellt von DDG- 10 Kommentare
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Winteridylle Ein kleines Dorf ist zugeschneit. Rauchschwaden hängen in der Luft. Wohlbehagen macht sich breit, vom süßen Plätzchenduft. Die Fenster sind so schön geschmückt, und Kinderaugen strahlen. Ein Anblick der uns sehr entzückt. Er ist nicht zu bezahlen. Der kleine See ist zugefroren. Trägt Kinder, Männer, Frauen. Manch einer hat schon rote Ohren, vom Schlittschuhlauf zuschauen. Der Himmel sendet weiße Flöckchen, die leis zu Boden sinken. Ein Schneemann hat als Hut ein Töpfchen. Des Himmels Sterne blinken. Die Kirch im Dorfe hört man läuten. Die frommen Leut zur Christmett gehen. Gab keine die sich nicht erfreuten…
letzter Beitrag von das A-, -
feedback jeder art Der Sommer geht
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
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- 455 Aufrufe
Der Sommer geht Der Sommer mag sich noch unerbittlich zeigen Die Hitze klebt an Häuserwänden Doch wenn wir erst September schreiben Hält das Zepter schon der Herbst in Händen. Sein Schatten legt sich auf die Sonnenuhren Und erste Winde wehen durch das Tal Langsam verlieren sich des Sommers Spuren Das Grün verfärbt sich überall. Der Klang der Ausgelassenheit verstummt Immer kürzer werden nun die Tage Dort, wo es im Sommer summt und brummt Hört man des Herbstes sanfte Klage. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Teddybär, -
Über Nacht
| erstellt von Sidgrani- 10 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Der Sturmwind hat ihn über Nacht vom hohen Norden mitgebracht. Energisch und mit kalter Hand verteilt er Schnee und Eis im Land. Die Birke hat, sie ist bereit, sich längst vom gelben Laub befreit. Der zarten Blume weicht die Kraft, am Morgen ist sie hingerafft. Mit ihr vergeht des Herbstes Pracht, der Winter drängt mit aller Macht. Wer sich nicht fest dagegen stemmt, empfängt sein weißes Totenhemd. Zum Künstler wird er, wenn es friert, dann wird das Land neu modelliert. Die Bäume tragen wie im Traum ein weißes Kleid aus Wolkenschaum. Auch jeder Halm und jeder Ast ist in kristallnen Schmuck gefasst. Der schwere Boden ruht ver…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Gewitter auf der Insel
| erstellt von Ostseemoewe- 2 Follower
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Gewitter auf der Insel Die Luft ist unerträglich heiß geworden obwohl ein Schleier vor der Sonne liegt. Die Möwen sammeln sich und schreien heiser, und Haubentaucher treiben ihre Kinder in nahgelegnen Schutz, in Küstenmulden. Der Bauer öffnet schnell die Pferdeboxen Das Federvieh, es hat sich längst verkrochen. Die Grenze zwischen Himmel und dem Meer, verschwindet mit dem letzten Hauch von Luft. Die Mutter ruft die Kinder,“schnell ins Haus.“ Und mit dem Türenschlag beginnt das Grollen. Durchs Fenster scheint der Himmel milchiggrün. Im ganzen Haus, da hängen Angstgespenster, die Oma packt die Tasche mit Papieren und setzt sich auf den…
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art salve!
| erstellt von sofakatze- 4 Follower
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des winters letztes bataillon versteckt sich in den gräben tut gut daran, denn grünes schießt schneeweiß muss sich ergeben ein freches spatzen-kampfgeschwader verjagt das letzte grau die bäume schlagen! schlagen! schlagen! den himmel kitzeblau
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Natürlich
| erstellt von Letreo71- 3 Follower
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- 1,9T Aufrufe
Erst wenn die Träume schweigen, hört man wie Stille sirrt und zwischen lichten Zweigen, Natur sehr sanft berührt. Ein Knistern in den Bäumen, das Zwitschern in der Luft in Gott erschaffnen Räumen, mit warmem Sommerduft. Ein Reh huscht um die Ecke, versteckt sich im Gebüsch und eine nackte Schnecke trinkt Morgentau, noch frisch. Weich nicht von meiner Seite, du endliches Gefühl, dort in des Waldes Weite, was mir so gut gefiel.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Gedanken zum Sonntag
| erstellt von Wilde Rose- 10 Kommentare
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Am Morgen ging ich froh im Sinn durch's Gras zum Hühnerstalle hin, und fand mich blindlings bitt'ren Mundes im Haufen meines eig'nen Hundes.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art Tänzer in meinem Garten
| erstellt von Jackybee- 3 Follower
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Tänzer in meinem Garten Fünf Riesen tanzen in meinem Garten, wie große Marionetten, geleitet durch unsichtbare Fäden, heben sie die Arme, lassen sie gleich wieder fallen, schwingen hin und her, leicht, ohne Mühe, im Einklang mit dem heiteren Spiel des Windes. Tag um Tag beglücken sie uns, treue Zuschauer, strahlen Ruhe und Harmonie bis ins Haus, zeigen dass man durch bedingungslose Hingabe, durch stetige Anpassung, und doch durch kompromisslose Rückkehr zur richtungsgebenden Anfangsstellung, über Jahre wachsen kann, stärker werden kann, majestätisch werden kann. Ohne Ansprüche,…
letzter Beitrag von Jackybee, -
Herbstleuchten
| erstellt von Berthold- 10 Kommentare
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Herbstleuchten Schatten langen über leere Plätze Laub befeuert knisternd meinen Schritt Ein Krähenruf, verborgen, wandert mit In kalten Zweigen lauern feine Netze Vor sommerfernem weichem Licht, weht Eine Hummel, spät, durch das Vergessen Träumt davon es wäre wieder Mai Und aus den Spieren flössen süße Säfte Die Krähe gleitet geisterhaft vorbei Nun schlüpfe in die abenddunkle Klause Versiegt der Quell den du so töricht suchst Um deiner Brut hinwieder hell zu fließen
letzter Beitrag von Berthold, -
feedback jeder art Wie war der Sommer sanft
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Wie war der Sommer sanft Wie war der Sommer sanft und ohne Ende und fuhr mir Knaben durch das blonde Haar und wies mit schlanker Hand auf das Gelände die zarten Wolken und der Blumen Schar Lag nicht Versprechen in dem blauen Treiben wie viele Wunder wollten noch geschehn dann schlug ein Winter wütend an die Scheiben so hat kein Mensch dies Wunderland gesehn
letzter Beitrag von Onegin,