Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Willst leben!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Kommentar
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Sie haben versucht dich klein zumachen. Verwerten den Stamm für andere Sachen. Doch die Wurzeln wollen leben. Um wieder neu nach oben zu streben.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
nur kommentar Im Wald
| erstellt von hermann- 1 Kommentar
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Und wieder geh ich alte Wege im Wald auf schmalen, krummen Pfaden. Vom Regen glitzern noch die Blätter, vergessen ist der Dürreschaden. Die Büsche strecken ihre Zweige dem Wanderer direkt entgegen, als hofften sie nach Regen, Sonne auf einen weitren dritten Segen.
letzter Beitrag von INDI PASHA, -
Schönes Land
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
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Schönes Land Südafrika - ja, ich war da. Wärme genossen - Schweiß ist geflossen. Südafrika - „ Wie warm war’s da. “ Bunte Vogelwelt - so grün das Land. Fremdes Getier überall ich fand. Menschen, so schwarz wie Ebenholz - gemächlich ihr Gang und doch so stolz. Unter Palmen gesessen - herrliche Früchte gegessen. Wein ist geflossen - wir haben’s genossen. Vogelgezwitscher - fremde Gesänge, faszinierende Ryhtmen - Trommelklänge. B l u m e n - welch‘ eine Farbenpracht - das Auge sieht’s - das Herz es lacht. Hügel, Berge, Flüsse, Seen, Buschland, Wälder - „ wunderschön.“ Menschen, so freundlic…
letzter Beitrag von Ametyst, -
feedback jeder art Im ersten Licht
| erstellt von Sternwanderer- 3 Follower
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Im ersten Licht Spurenlos der Sand noch jungfräulich der Morgen Wellen verlieren sich leise am einsamen Gestade die Blaue Stunde taucht den Horizont in ein geheimnisvolles Licht. Wundersame Stille mich wohlig umarmend Im lockenden Gezeitenspiel umschmiegt mich der Meeressaum Schritt für Schritt überquellend mit seinem Elan. Zarte Morgenröte mit bezauberndem Lächeln © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
an der schollennaht
| erstellt von Don Quichote- 0 Kommentare
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tief in den grantigen feldern und rinden wo auf den schlierigen salzen das pech ruht unten in den knurrigen kammern und schlöten bei den rauchenden kuppeln und kissen und brandigen kapillaren bei den säumigen wässern und prustenden quellen ganz unten in der grusigen schale den koksigen kellern auch bei den flüsternden kiemen und flossen im schuppenlicht bei knusprigen gräten und stacheln ganz leise gründelnden olmen den gallertkugelquallen und glitschigen tintenfischen wo die narbigen grotten wachsen gar bei den byssusfäden verborgen im rachen gieriger felsen kanten und spalten in den ewig berstenden wunden …
letzter Beitrag von Don Quichote, -
textarbeit erwünscht Ruhe und Glück
| erstellt von Michael-Haase-120370- 1 Follower
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Ruhe und Glück Ich ging einmal - gar nicht verlegen einen Regenwurm entgegen behutsam wollte ich ihm zeigen dass auch ich kann sehr gut schweigen Als er aber mich erblickte wie ich mich grad nach ihm bückte hätte er sich gern versteckt und sich auch mit Sand bedeckt Weil das nicht ging auf hartem Grund machte er sich einfach rund und wollte mir damit nur sagen: "Geh doch mal woanders jagen" Ich ließ nicht ab von meinem Denken wollte ihm nur Ruhe schenken trotzdem hörte ich sein flehen: "Kannst Du bitte - bitte gehen" Ich saß jetzt Stunden auf dem Boden …
letzter Beitrag von ConnyS, -
Blatt im Wind
| erstellt von zwischenzeit- 4 Kommentare
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oh herbst, wie lieb ich deine zeichen, bin alt genug - nicht zu vergleichen; hast auf die gärten und terrassen schon tausend blätter gehen lassen und ich sitz hier und schau das glück, der frühling kehrt für mich zurück. fast wie ein wunder wills mir sein, die blumen blühn im sonnenschein. ich schau nun, wie die vögel ziehen, schönwetter wahrlich nur im sinn und ich, wohl tu ichs ihnen gleich, denn nur wer fliegt, der ist auch reich. viel mehr bleibt da auch nicht zu sagen, man sieht sich, in den nächsten tagen - draussen, wie ein blatt im wind; wie wir wohl alle eines sind.
letzter Beitrag von Elmar, -
Auennebel
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Auennebel Nebelelfen tanzen mit nteren Kobolden im schwadenhaften Elfenglitzer. Leise murmelnde Wellen vereinigen sich im Zusammenfluß des kühlen Wassers. Verliebte Weidenzweige drängen ihre Triebe tautropfenbesäumt dicht zusammen. Geheimnisvolles Mondlicht durchdringt Nebelfetzen panoramahaft silber blitzend. Sinfonien ertönen Grillen und Zikaden quakende Frösche konzertieren. Morgendämmerung beginnt Feuchtigkeit fällt herab grauweißer Schwaden deckt alles zu. Richard von Lenzano © 03-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Tag der toten Bäume
| erstellt von Tolvaire- 4 Kommentare
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Als ich meines Weges schritt Bekam ich aus dem Augenwinkel mit Es ist zu grün für diese Jahreszeit Auch wenn es seit Jahren nicht schneit Was erregt da mein Interesse Gerichtet an Weihnachtsmanns Adresse Ach Nadelbäume groß und klein Auf dem nassen, kalten Stein Diese hier haben ausgedient Überall hört man: Raus mit Ihnen Herausgerissen aus dem schönen Schein Hackt man sie bald kurz und klein Im Namen des Weihnachtsfestes Gaben sie sterbend ihr Allerbestes Was ihnen jetzt noch übrigbleibt Ein Müllwagen, ihr letztes Geleit Und die, die noch in der Erde stehen Die zusehen wie die Tage vergehen Wachsen, schwärmen: oh wie wunderbar Dies d…
letzter Beitrag von Tolvaire, -
Vorstadtnahme
| erstellt von Angelika- 2 Kommentare
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An diesem graubewölkten Tag laufe ich durch die Straßen der Vorstadt, trunken vor Neugier, schlürfend fremdes Leben hinter verhängten Fenstern. Hierher hat es mich verschlagen, hierher, wo des Sommers Nachklang noch die Seele erhebt über die Nacht des kommenden Winters. Schon in den Büschen die Spatzen, lärmend, übertönend die Stille verlassener Gärten, und mein Schritt dem sprechenden Horizont zugewandt.
letzter Beitrag von Angelika, -
Sturmwind über Namibia
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
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Sturmwind über Namibia Ganz plötzlich, aus fast heiterem Himmel, Sturmwind fegt mit Gebraus’. Siehst Du das Vogelgewimmel, sie spüren’s, ein Wetter zieht auf. Lichte Wolken immer dichter, dunkel, drohend, Blitzgelichter. Donner grollt, alles duckt sich ungewollt. Sand und Staub die Luft durchwirbelt, auf der Haut da zwickt’s und zwirbelt’s. Doch der Sturm hört lang’ nicht auf. Große Tropfen fallen nieder - dichter Staub schluckt alles wieder. R e g e n - fällt, auf diese dürre, trockene Welt. Und die Erde schluckt und schluckt, was der Himmel ausgespuckt. Bäche quellen, Flüsse schwellen, nichts bleibt…
letzter Beitrag von Ametyst, -
Mutter Natur
| erstellt von Summsel- 0 Kommentare
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Mutter Natur Die Plattenbauten sind so grau, es gibt kein grün und auch kein blau, Wo mal standen Bäume und Sträucher, stehen heute Neubauhäuser. Ich gehe einfach meinen Weg, mit kurzen Hosen durch den Dreck. Durch Müll und Unrat von euch allen, ihr lasst ihn einfach achtlos fallen. Keiner mehr die Vögel hört, selbst mich der Lärm der Straße stört. Es ist Frühling und schon so heiß, ich mir bald meine Klamotten vom Leib reiß. Wie Biobomben fällt der Regen, und keiner von euch tut was dagegen. Durch das ganze CO2, Wird die Welt nie wieder frei. Am liebsten würde ich schon in den See springen, doch das würde mir rein gar n…
letzter Beitrag von Summsel, -
feuer bekämpft man mit feuer
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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erwinia unaufhaltsam frisst du dich durch mein buschland fliegst mit den bienen von blüte zu blüte und blockierst das immunsystem mit deinem eindringenden bakterium erst welken vom stiel ausgehend die blätter verfärben sich braun oder schwarz die triebspitzen krümmen sich zu hängenden haken als hätte sie eine innere hitze verzehrt um dich abzuhalten erwirke ich ein annäherungsverbot schneide die befallenen äste zurück bis ins gute holz anschließend verbrenne ich deine beute im hexenfeuer
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Perfekt abgestimmt
| erstellt von Sinneswandler- 5 Kommentare
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Das Rascheln der Palmen im nächtlichen Wind, vereint sich ganz sanft mit dem stetigen Rauschen, so wie im Orchester verstehen sie sich blind, im Sand ist mein Platz um in Ruhe zu lauschen. Das schimmernde Wasser bemalt wie mit Pinseln, fügt sich voller Schönheit im Einklang zart ein, in wandelndem Licht zeichnen sich kleine Inseln, so spielt jetzt der Künstler mit mystischem Schein. Der fast endlose Himmel versprüht Eleganz, da über dem Meer weiß das Sternenlicht funkelt und die magische Weite in tiefblauem Glanz, sich manchmal durch ziehende Wolken verdunkelt.
letzter Beitrag von Sinneswandler, -
feedback jeder art Am Ende aller Zeit
| erstellt von DavidZant- 8 Kommentare
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Wenn Ich könnte, würde Ich, aufstehen und gehen, wohin es mich zieht. Weit weg, von allem und jedem, jenseits des Horizonts, zwischen Apfelbäumen. Dort läge Ich, im Gras, im Schatten, eines alten Baumes. Verspielt tanzten, Sonnenstrahlen, mit kühlen Brisen, durch grüne Blätter. Ein einsamer Vogel, sänge sein Lied, dann wäre, alles still. Ginge jetzt, unter die Welt, ein Lächeln verkneifen, könnte Ich nicht.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Regen ungebannt lässt frei oder versacken, den Verstand. Wird nicht enden, die Sonne kann kaum blenden. Nass wird dein Haupt, deine Haare, deine Kleidung auch. Regen wäscht rein, was war einst verstaubt. Und sieh was es bringt, wie Leben im Grund versinkt. Tropfen für Tropfen, werden auch neue Blumen sprießen, so können auch wir die Erde neu genießen. Und die Zeit wird weiter fließen.
letzter Beitrag von Tulk, -
Der Sommer ist da
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Der Sommer ist da Der Sommer ist Land gezogen mit Blütenfülle und mit Pracht der letzte Frost hat sich verzogen - lange Tage, kurz die Nacht. Kirschen hängen prall und rot an den alten Bäumen - für die Stare Abendbrot wenn die Pflücker säumen. Blumenwiesen weit und breit durch die Bächlein fließen - für Bienen eine gute Zeit mit Nektar zum Genießen. Rehe, Hasen springen fröhlich übers Land - Vorsicht mit dem Auto, die Folgen sind bekannt. Wir Menschen brauchen die Natur die Natur den Menschen nicht - SIE braucht Schutz für Wald und Flur weil sonst IHRE Hülle bricht. 23.06.19 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Gefühle - myriaden Tautropfen auf feinen und feinsten Fädchen gewebter Netze im Morgenlicht. Das Leben zerreißt Faden um Fädchen, Tau tropft vom Netz wie Tränen. Geräubert das Netz, doch noch ziehen sich Fäden von hier nach dort. Der Räuber ist lange fort. Spinne webt Tag und Nacht, zieht neu Faden um Faden, ein neuer Tag erwacht, myriaden Tropfen Tau funkeln.
letzter Beitrag von Birke, -
Herbst
| erstellt von Michael E.- 1 Kommentar
- 897 Aufrufe
sommer er geht verlässt das land winde ziehen rasch auf Herbst. laub es fällt rot und braun die tage werden kürzer Grau. stürme sie kommen ziehen rasch auf wehen über das land Kalt. sonne sie scheint kühler als bisher ihr Besuch wird kürzer Nacht. eisig dunkle nächte kälter werden sie suchen uns erbarmungslos heim Regen. nass er fällt wolken am himmel sie dunkeln das land Donner. Stürme Winde, Regen. Kurze, nasse Tage. Kalt naht er nun: Herbst.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art bla ...
| erstellt von Rita Lin- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 897 Aufrufe
Blüten, Bienchen, bla bla bla bla bla Bäume sprießen Frühling und so weiter bla glitzernd Bächlein fließen Bla bla Rienkäferma ist so rot sein Kittel Gegen Frühlings bla bla bla gibt es noch kein Mittel
letzter Beitrag von Rita Lin, -
feedback jeder art Das letzte Gewitter
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
- 6 Kommentare
- 896 Aufrufe
Einst war es ein strahlender Sonnentag es zogen jedoch dunkle Wolken heran aus der Ferne ein leiser Donnerschlag - Die Eröffnung des Spektakels begann - Anfangs wehte eine zarte Brise, dann folgte eine kalte Windböe ruhig war es in der Meerestiefe doch stürmisch auf der Anhöhe Ein sausender, brausender, tosender Wind jede Bewegung wurd` von ihm bestimmt Ein Pfeifen, ein Heulen, ein Toben erklang plötzlich ein Schmettern die Gegend durchdrang Ein schallender Donner, ein bebender Boden, vertrocknete Bäume vom Winde verbogen Raschelnde Blätter, gen Himmel geflogen der prasselnde Regen begann nun zu toben Das Peitschen, das Rauschen, das Tr…
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
feedback jeder art SUB IOVE
| erstellt von Carlos- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Schwarz auf Grün nimmt das Auge wahr Etwas rundes ahnt man oben Vom Wind wie eine Wiege leicht geschaukelt Man erkennt sie an der schaurigen Stimme schwach noch und zärtlich fast aber unverwechselbar hässlich Die hungrigen Kleinen
letzter Beitrag von Carlos, -
weiß thront dein Tempel über allem ganz weise schaust du auf die Stadt ergeben liegt sie dir zu Füßen bewundert deine große Kraft der Abend kleidet dich in Rosa ein himmlisches Liebesduett nachts erhellt des Mondlichts Prosa romantisch dein dunkles Versteck versprichst mir königliche Freiheit als du mich morgens zu dir rufst und freust dich an meiner Gleichheit mit mir auf deinem Thron du ruhst
letzter Beitrag von Kirsten, -
Kompass der Seele
| erstellt von OnceUponATime- 0 Kommentare
- 894 Aufrufe
Voller Inspiration und doch ohne Orientierung Auf der Suche nach einem Weg, ohne festen Halt Greife ich die Hülle, rund und nicht groß Mit goldenem Inhalt und schleich' in den Wald Meine irrsinnigen Gedanken brauchen Auslauf Deshalb führe ich meine taumelnde Seele spazieren Ich gehe bis ich keinen einzigen Pfad mehr sehe Kann spüren wie Herz und Verstand diskutieren Bäume und Gräser verschwimmen im Blick Die Nadel weist mich in den tiefen Wald hinein In großem Vertrauen folge ich ihr blind Sie dreht sich manchmal und das sollte so sein Erst spät - wenn ich merke, die Luft wird kühl Kehre ich um und beachte das Naturreich nicht mehr Dan…
letzter Beitrag von OnceUponATime, -
feedback jeder art Verloren an die Nacht
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
- 6 Kommentare
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Verloren an die Nacht Eine Träne wird vergossen, von dem Tag er wurde seiner Sonnenstunden beraubt und verstummt ist des Zaunkönigs Gesang beendet der lustige Tanz der Schwalben. Eine Träne wird vergossen, von dem Tag er muss sich ergeben in die müden Stunden und malt mit letzter Kraft sein Abendrot es leuchtet im Wettstreit mit dem Gesang der Nachtigall bevor sein Atem erlischt. Eine Träne wird vergossen, von dem Tag er kann nicht mehr strahlen, nichts mehr erleben und muss im Dunkel der Nacht warten auf seine Neugeburt im Morgenerwachen. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
kaitersberg ade
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 893 Aufrufe
sitze ich am mittagsstein schaue ins rund absterbender bäume schmeckt mir zwar das mitgebrachte wurstbrot aber so recht dehnt sich die ausgestreckte behaglichkeit früherer jahre nicht später auf der aussichtsterrasse der kötztinger hütte trinke ich eine halbe genehmige mir dazu einen kurzen und schon schaut der himmel über der waldlandschaft wieder etwas blauer aus von einer kahlen kiefer schwingt sich ein falke in die luft kreist einmal über mir und stürzt sich todesmutig ins tal ich nehme es als wink aufzubrechen wer weiß ob ich nochmal hierherkomme
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Vor dem Gewitter
| erstellt von Carolus- 2 Follower
- 4 Kommentare
- 893 Aufrufe
Vor dem Gewitter Lautlos schiebt geballtes Dunkel sich voran. Inselblau versinkt im Wolkenmeer. Weit ab Donner grollt. Fahl das Licht. Immer blasser rücken Bergkonturen hin zum Horizont, fließen ein in graues Weiß. Erste Winde rütteln Wipfel, lassen Blätter rascheln. Kühlere Lüfte schweifen umher. In den Atem mischt sich der Geruch von feuchter Erde. Einzeln platzen Tropfen auf Asphalt. Autolichter lassen Verdunkeltes noch dunkler scheinen. Trommelsolo auf Blechdach: Atem angehalten. Grelle Zickzackkurve blitzt vor meinen Augen auf, schießt durch Leib und Seele. Ich zähle die Sekunden. Abg…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Schneediamanten
| erstellt von susischreib- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 893 Aufrufe
Über Nacht kam diese gleißend weiße Pracht. Geblendet, den Blick abgewendet, heben sich die Lider wieder. Wer hätte das gedacht? Wer hat aus Schnee Diamanten gemacht?
letzter Beitrag von susischreib, -
feedback jeder art Versunken im Garten
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
- 7 Kommentare
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Versunken im Garten Der Garten steht in voller Pracht, wie herrlich all die Blumen blühn. Ganz sanft ist die Natur erwacht, die Wiesen stehn in sattem Grün. Der Sommer wird zum Farbenmeer, die Rose zeigt ihr schönstes Rot. Mein Herz vor Einsamkeit so schwer, der Vater schon so lange tot. Nun sitz ich hier auf meiner Bank, und schaue weit zum Himmel rauf. Ich bin vor Sehnsucht schon ganz krank, das Leben nimmt still seinen Lauf. Der Baum steht da, so stark und groß, der Liebste hier, und doch weit weg. Die Steine sind bedeckt vom Moos, auf meiner Seel‘ ein dunkler Fleck. Die Sonne scheint so warm und mild, ich spür die Kält…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Die Stille ruht
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
- 4 Kommentare
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Die Stille ruht Jeden Morgen steigen Nebel aus den Auen und mäandern mit dem Bach in geheimnisvoller Melancholie. Doch heute säumen weißkleidrige Baumgestalten das Ufer steif und sammeln in ihren Ästen ersten Reif. Auf den harten Grund fallen letzte Hüllen verharren mit starrem Blick im gefrorenen Rund. Kein Zwitschern durchbricht das Schweigen kein Vogeltanz brilliert in der Höh' allein des Frostes kalter Atem zieht einsam durch die Flur Das einst muntere Wasser ist überzogen mit Eis und liegt nun lange weilend vor geschichtetem Gestein. …
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Am Wiesenrain
| erstellt von Carry- 7 Kommentare
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Grünes frisches Blätterdach nach einem langem Regenguss am Wiesenrain fließt hoch der Bach der heute sehr viel schleppen muss gewaltig rauscht er jetzt dahin Morgenrot blüht langsam auf Weiden baden sanft darin mit Wärme bis zum Mittagslauf golden steht am Wiesenrain hoch die Sonne und es dringt tief in mein Bewusstsein ein was Natur mir Schönes bringt
letzter Beitrag von Carry, -
stunde der rohrpfeifer
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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stunde der rohrpfeifer wir hielten am nächsten imbiss, wenig einladend. die fish & chips schmeckten salzig, sodass uns der sinn nach friesisch herb stand. wir wanderten übers watt, zogen die stiefel abwechselnd aus dem matsch, hielten die kamera hoch, um pixelfehler zu vermeiden. gewundene auswürfe von sandwürmern, der strand eine galerie voller vertrauter skulpturen. beuys hätte seine freude daran gehabt. wir kartographierten sie, aber es waren zu viele. außerdem wurde bald das licht gedimmt, denn das konzert der rohrpfeifer begann.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Samenkorn
| erstellt von Lichtsammlerin- 4 Kommentare
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Aus dem Dunkel stoßen ins Hell. Doch Winde peitschen übers Land die zarten Wurzeln ringen um Halt. Zaghaft wachsen - schon langen Hände nach der jungen Knospe. Von Dürre verzehrt vom Regen geflutet der Welt verschlossen dann tastet Sonnenlicht durch die Verwüstung und aus ihr hebt sich vergessene Blütenpracht.
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Ein Regentag im Park
| erstellt von Toni- 2 Kommentare
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Ein Regentag im Park… Seit Stunden regnets ohne Unterlass, doch ich muss Sauerstoff noch tanken selbst unter den Mammutbäumen wird’s jetzt nass wo sich die Äste bis zum Boden ranken Gut bekleidet geh ich meine Runden Gedanken drehen sich in mir, ich hab noch niemanden gefunden ganz alleine bin ich hier. Ich hör die Vögel in den Kronen Die Regentropfen neben mir Als wollten sie mich heut belohnen Sie sagen: „danke, du bist hier“ Die Bäume lechzen nach dem Wasser Das Gras fühlt sich jetzt pudelwohl Die Wege werden immer nasser Die Wasserspeicher wieder voll. Voller Ehrfurcht geh ich durch den Wald Als plötzlich ein Rehbock …
letzter Beitrag von Birke, -
feedback jeder art So nah
| erstellt von Patrick- 4 Follower
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- bearbeitet - So nah Wenn das Gezwitscher der Stadtvögel mit dem Zirpen Der Rückwärtsgänge von Müllwerkern konkurriert Und das Geräusch-Bouquet abgerundet wird Von den kreischenden Gleisen der Trams. Wenn sich morgens die Hupkonzerte in den Wipfeln Der Hochhäuser verfangen. Ja, dann ist er’s! Dann lässt er sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüftungsschächte der Supermärkte. Frühlingsduft. Die wunderschönsten Blumen am Kottbusser Damm Tragen schwarze Autos auf ihren Kühlerhauben. Es frisst der Löwenzahn Sich durch den brüchigen Beton des Parkplatzes Und die Kreuz…
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art Natura naturans
| erstellt von Vagabund- 1 Follower
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War ich einst ein Funke? Der mit dem Feuer rang und auf den Schwingen der Luft entkam? Umschlang mich die Erde, in der ich keimte? War ich ein Tropfen der Meere, der an die Küste sprang, die mich mit Dornen und Blüten umhüllte? Ach, hätte das Leben keinen Sinn, woher stammt diese Ahnung, ich wittere, das sich im Nichts etwas Verheißungsvolles verbirgt? Existiert im Wirken der Natur meine Erinnerungen? Aus einer Zeit, als ich noch nicht erlangte das Bewusstsein, sind wir ein und dieselbe? Bin ich dein Gedächtnis, dein Bewusstsein? Das, was sich ähnelt, wird sich finden. Ach, diese verwirrende Welt! Bin ich deine Blume ohne…
letzter Beitrag von Vagabund, -
- 2 Follower
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Teil II. Verwandelte Geschöpfe orangene Weiden & pitoreske Pappeln in ziegelgrauer Offiziersmontur auf geschmolzenen Himmelsflächen bibbert Eiswaser noch Puderkristall azurne Irisgrenzen vor moosbraunem Grünspan das Krächzen der Wasservögel schreckt die Lüfte Scharen von Paprikafüßchen betreten neue Brutplätze verboste Höckerschwäne der Masuren patrouillieren ihre Touren elegische Eisberge vor butterfarbigem Sonnenschilf feuchte Luftmassen drohen: schieben stählerne Kriegsschiffe blaue Schatten ins scharfe Stahlmesser der Flussspitzen wie gesprenkelter Bernstein …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Ameisengleich
| erstellt von Sonja Pistracher- 1 Follower
- 7 Kommentare
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Es waren einmal im Waldesland, wo an der Zahl echt allerhand so an die hundert, wenn nicht mehr, Ameisen gekrabbelt, kreuz und quer, um sich mit Müh´ und ohne Rast, ab zeitig Früh´ mit großer Last, ein Haus zu bauen, komm doch schauen: Ein Halm, so groß, dass lahm nicht bloß dein Arm schon wäre dann die Schere vorne am Gebiss, mit der geschnitten werden muss, während die dritten bereits den Stein versuchen wegzuschieben, wegzudrücken, wegzutauchen und in kleinen Schüben gelingts, dass sie einhauchen den Dingen Leben d…
letzter Beitrag von Managarm, -
Optica Muse
| erstellt von Spacerocker- 0 Kommentare
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Nichts ist schöner, als den optisch reinen Genuss eines Sonnenganges zu genießen Die Ineinander Fassung diverser Farben, lässt jedes Herz vor Freude sprießen Die prachtvolle Überlegenheit, erntet Anmut, liebevollen Respekt sowie Sympathie Verzaubernd mischt rötliches Licht, einen Gelb-leuchtenden Strahl in meine grünen Augen Eindruck schindende Bilder, jene die sich in unsere Gedanken Frist einreihen Werden immer!! einzigartige Momente, mit daran gekoppelten Gefühlen verleihen
letzter Beitrag von Spacerocker, -
feedback jeder art Morbid
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Hochgewachsnes Gras, bis ich eine Brücke sah über etwas, das wohl einmal ein Bächlein war. Ohne Zweifel schwamm einst darauf ein Entelein, steckt nun tot im Schlamm. Könnte auch mein Leben sein.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
nur kommentar Natur, Erinnerung an den Sommer
| erstellt von day dreamer- 1 Follower
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Abendstimmung über dem Meer Die letzten Sonnenstrahlen, tauchen das Meer in ein goldenes Licht. Man könnte tausende Bilder malen, einfangen kann man diese Schönheit nicht. Die Luft, die der Wind bläst; sie ist schon frisch. Sie schmeckt salzig; nach Herbst und nach Fisch. Die warmen Sonnenstrahlen; sie rufen Erinnerungen in mir wach. Sie beginnen, vor meinem geistigen Auge Bilder zu malen und flüstern: "Denk' am besten gar nicht nach". Doch es liegt auch ein Hauch von Vergänglichkeit über dem Land. Ich muss daran denken, dass nichts für immer bleibt. Irgendw…
letzter Beitrag von day dreamer, -
feedback jeder art Aus dem Fenster schauen
| erstellt von Donna- 2 Follower
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Freitag Mittag, wolkenloser Himmel in seiner besten kompromissbereitender Darbietung. Nach gestrigen Dauerregen und kurzer morgendlicher Schauer, grellster März Sonnenschein in Aufführung. Die jüngsten rosanen Zierkirschen noch beim auslegen, blinkende Regentropfen hängen dran, widerspiegeln Diamant gleißen. Natur lässt uns wissen, trotz Umstände und unbeugsames gibt's einiges welch wir gutheißen. Gezeichnete Baumschatten, wie zurückgeworfenes, jene wahrlich mit der Zeit wandern, deren Umrisse ausgestreckt daliegen auf dem Gelbgrünen samtigen Rasen. Ob sich hinter den ersten knallgelben Osterglocken, diese tro…
letzter Beitrag von Donna, -
Frühling Ganz behutsam leise weckend geht die Sonne früher auf taufrisch kühl, sich wohlig reckend sanft beginnt der Stunden Lauf Neues Leben kann nicht warten überall beginnt ein Sprießen zartes Grün in Wald und Garten eine Lust, dies zu genießen Vögel eilen aus dem Süden zwitschernd ist die Luft erfüllt im Gesange nicht ermüden Lebensfreude überquillt Seid gegrüßt ihr kleinen Sänger zögernd – warmer Sonnenschein auch die Tage werden länger das kann nur der Frühling sein © Dieter Lunow
letzter Beitrag von Kurier, -
feedback jeder art Erwachen im Frühling
| erstellt von Carolus- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Erwachen im Frühling Ich weiß nicht, was in mich gefahren, ich kenn mich in mir nicht mehr aus. Nach vielen durchschnittlichen Jahren ist plötzlich Ungewohntes dran, ich werd nicht klug daraus. Mit frischer Sinnenlust saug ich das Grün der Wiesen, das Gelb, das Blau, kurz alles, was da blüht, in meine Brust. Dazu schlürf ich die Vogelstimmen wie Wein aus süßen Trauben, sing mit der Amsel, mit den Meisen. Mein Herz verlässt sein Haus, geht frohgemut auf Reisen. Als Proviant nimmt es ihr Lächeln mit und sucht sein Heil in einem Schloss, hoch oben in den Frühling…
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Sehnsucht nach Meer
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
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Ich rieche das Meer vermiss' es so sehr. Strandkörbe weiß-blau erinnere mich ganz genau. Wind fängt sich im Haar die Luft ganz frisch und klar. Muscheln im Sand wie viele ich fand. Salz auf meiner Haut wieder so vertraut. Barfuß im Sand - du hältst meine Hand.
letzter Beitrag von eiselfe, -
der Abendspaziergang
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
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der milde Wind schmeichelt mit zarter Berührung im Abendlicht wie ein Strohfeuer leuchten die Wiesen und weisen uns den Weg in der Dämmerung hin zu dem prachtvoll gemalten Himmelstor als die Dunkelheit ihre Anker auswirft verliert sich ein letztes Auflodern im glühenden Regenbogenwasser auf dem die Silhouette eines einsamen Ruderers im Stillleben zerfließt
letzter Beitrag von Kirsten, -
Der Morgen
| erstellt von Michael E.- 0 Kommentare
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Weite Felder. der Wind streicht über die Halme der Gräser. ein Hauch Frühling in der Luft. die Sonne streicht sanft über den Morgen. Sanfte Töne setzen ein. ein Bächlein in der Nähe. sein Wasser plätschert ungehemmt und fröhlich in den Morgen. hügel und Täler, liegen weit unter dem blauen Himmel. kein Mensch weit und breit, allein und befreiend der Morgen. der Tau auf den Halmen verschwindet, während die Sonne steigt. es wird warm, die klamme Kälte vergeht, es streicht über das Land der Morgen. der Wind wird stärker, Pfeift zwischen Bäumen hindurch. Der Tag lebt, erhebt sich nun Und streift ab den sanften Morgen. Vöge…
letzter Beitrag von Michael E., -
feedback jeder art Unfassbar schön
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Unfassbar schön, stiller Bergsee, bist du, umgeben von düstrem Wald, umsäumt von Erlen, Kiefern Trauerweiden, den Zeugen schwer durchlebter Zeiten. Auf dem Wasser Wolken ostwärts ziehen, Fische stoßen Kreise an, diese treffen andere, wandeln sich, bis sie allmählich Energie und Form verlieren. Stämme, Dächer voller Blattwerk kopfüber in der Tiefe stehen. Farben wippen zitternd hin und her. Spinnen zeichnen Zickzacklinien in ihr wunderliches Abendmeer. Wie von Geisterhand wird die Szene plötzlich aufgehellt: Grünes, Blaues, Braun und Gelb, alles strahlt im letzten zauberhaften Licht, bevor die Sonn…
letzter Beitrag von Carolus, -
nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege Teil III + IV, Vergessenes Glück - Kinder der Gezeiten
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Vergessenes Glück - Kinder der Gezeiten Teil III – Kinder der Gezeiten an Maitagen legen die Stämme Schattenpfade über gesprenkelte Teppiche manch Leuchten blitzt unter dunklem Wurz ein polierter Mahagonitisch: der Bach sein Glanzlack ahmt Bäume nach Intarsien hellen Albengeflechts darauf segeln gelbe Küken: Blattkinder zungenfertiger Himmelszipfel das Gluggern und hypnotische Klickern ist Elfenflüstern verborgner Welten streunen Sonnenblitze aus Buschzweigen, ziept Gezwitscher und zupft zum Herzerweichen schimmern Eisvögel auf Smaragdwellen Waldkämme sind borstige Eber einsa…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Die Ente kommt im hohen Bogen
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
- 4 Kommentare
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Die Ente kommt im hohen Bogen, direkt nun auf mich zugeflogen. Die Wiese flach nun nach der Maht, hält einen Landeplatz parat. So kommt die Ente, gut zu sehen, leicht taumelnd zwar, endlich zum stehen. Desorientiert, watschelt sie umher, als ob hier ihr zu Hause wär. Derweil erblicke ich im Strauch, das Füchslein und es sieht mich auch; es schaut mir recht begehrlich her, wie es wohl mit dem Braten wär. Es schätzt mich ab, ob der Gefahr, das Entlein ist mir schon ganz nah; der Fuchs setzt nun zum Sprunge an, das Entlein kommt verwirrt heran. Dreht sich abrupt und se…
letzter Beitrag von anais,
