Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Frühlingsgefühle
| erstellt von Asraiel- 1 Kommentar
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Ob dieses Gedicht eher in die Liebes- sparte gehört.. Diskussion bitte. (hab noch ne eigene Gedichtinterpretation angefertigt, für die Schule damals.. also bei Interesse meldet euch, ich erklär' gern alles ^^) Frühlingsgefühle G anz jung, von vorn, ein Neuanfang, E in unberührtes Stückchen Zeit - F rühlingstage brechen an U nd bringen Freud' und Zweisamkeit. E ile legt sich, Wintersnacht H at sich im Stillen fort gemacht. L iebe, Wärme, Zuflucht gar E inbringt auch dies' neue Jahr. MfG, Asraiel
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Winternacht
| erstellt von anais- 3 Follower
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Wolkenreiter fegen Sterne vom Himmel und Mondlicht verschlingt die Nacht Unaufhaltsam fällt leise und sacht Schnee, Flocken tanzen im Laternenschein hüllen das schlafende Land in Weiss Und unter einer dicken Decke träumt sich die ruhende Natur einem neuen Frühling entgegen schlafend, wartend bis wärmende Sonnenstrahlen sie wieder zu neuem Leben erweckt.
letzter Beitrag von anais, -
Steine!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
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Diese Steine so alt wie die Welt. Reste einer Zeit die Geschichte erhellt. Sind Zeugen Gottes. Von Anfang bis Ende. Natur bewachsen sprechen sie Bände.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Der Kirschling
| erstellt von Miserabelle- 2 Follower
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Der Kirschling Es tönselt, zippelt, summt bizarr, die hummselige Brummel da, im rosaroten Kirschenbaum kriecht mit beflustem Pollensaum in süßgefüllte Becher. Am Grund schlaraffig Nektar ruft. Betörend, der Glückstaumelduft! Und bald, wer hätts gedacht sind dann, saftrot, prallvolle Kirschen dran und locken Flügelsänger. ...
letzter Beitrag von Miserabelle, -
Erntezeit
| erstellt von Richard von Lenzano- 1 Kommentar
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Erntezeit Maisernte - kahle Felder, dunkle Erde Aussaat, Herbstregen keimende Saat neues Leben Rübenernte - Vergewaltigung der Erde Trennung von Rübe und Kraut brachliegende Felder Silage für Futter Kartoffelernte – Durchforstung des Bodens Aufladung und Säuberung Eggen der Flächen Einlagerung Beerenernte – Plünderung von Beerenhecken Hagebutten, Schlehen, abstreifen und saften Abfüllung in Flaschen Obsternte – sammeln von Früchten zuckern und einkochen einfüllen in Gläser Gelee und Marmelade Die Natur kommt und geht - vergisst aber nicht, den Tisch für Mensch und Tier zu decken w…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Spinnennetz
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Spinnennetz Du zartes Gebilde Mondlicht spiegelt deine Fäden in endloser, schlafender Nacht schwingst in leichter Brise - was ist dein grausamer Sinn? Spinnennetz, du edles Kunstwerk Hinterlist ist dein Begehren, allzeit bist du bereit - alles in dich aufzunehmen. Richard von Lenzano © 05-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
feedback jeder art Die Uckermark ist wunderschön
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Die Uckermark ist wunderschön ; Ich hab s am Wolletzsee gesehen an dessen Ufer Bäume stehen, mit starken Stämmen, vielen Zweigen und Kronen, die zum Himmel zeigen An anderer Stelle wiederum, da neigen sich die Stämme krumm; die Kronen sind s, mit ihren Zweigen, die fast sich schon ins Wasser neigen. Baumstümpfe, die den Zwergen gleichen, steh n neben übergroßen Eichen; an denen Flechten ohne gleichen, bis hoch in ihre Spitzen reichen. Gleich nebenan, du must nicht suchen, stehen massenhaft gewaltige Buchen und deren Eckern bedecken hier, die Wanderwege im Revier. …
letzter Beitrag von Carlos, -
ein vogelleben
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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ein vogelleben vorgelagert die insel, an deren haut das bricht, was vor dünen ausrollt. bei ebbe ist sie zu fuß erreichbar, gibt den blick frei auf möwennester, in denen braun geprenkeltes wartet. mit federn in den händen, versuchen wir abzuheben, doch es fliegen nur gedanken ins aufblauende.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Wintermorgen
| erstellt von Darkjuls- 3 Follower
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WINTERMORGEN Leise, sanft, ganz sacht und still haucht der Wind mit viel Gefühl gar heimelig in dunkler Nacht zur Erd herunter weiße Pracht Im Fenster flackert wohlig Licht Kerzenschein das Dunkel bricht als er erwacht, der junge Morgen ist er in Hauch von Weiß geborgen Ein Anblick wie im Bilderbuch die Welt gehüllt im Flockentuch bezuckert, weiß mit Zipfelmützen fein bestäubt uns Tannen grüßen Der Tag noch rein und unschuldig der Schnee, er glitzert hell im Licht lädt ein, sich frischen Mut zu fassen Spuren im Leben zu hinterlassen
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Eicheln
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Hinter dem Haus zwei Eichen sich schmeicheln Und neckisch sich die Eicheln streicheln Ist mir befremdlich anzusehen Will nicht mehr in den Garten gehen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
Herbst Kalt fegt der Wind durch alle Gassen, treibt bunte Blätter vor sich her, die Tage sind nun grau und neblig, die Sonne zeigt sich fast nicht mehr. Das ist die Zeit der warmen Stube, schnell Feuer im Kamin entfacht, leise Musik, Chopin, Vivaldi, und in der Kanne Tee gemacht. Ein gutes Buch neben das Sofa, drei Kekse noch, oder auch vier, nun kann getrost der Abend kommen, die Kälte bleibt jetzt vor der Tür. Der Regen prasselt an die Scheiben, leise flackert das Kerzenlicht, wer so den Herbsttag enden lässt, den stört das Wetter wahrlich nicht.
letzter Beitrag von Cicero, -
Zugvögel?
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Unsere Störche ziehen nicht mehr fort, zu schön ist es im Frankenland; viel Nahrung gibt es hier vor Ort, den Störchen ist das wohl bekannt. Wird im Winter das Futter knapp, sind Wiesen schnee- und eisbedeckt, dann kommt der Vater mit der "Kapp" - keine Adebar im Eise steckt. Nicht alles zieht, was ziehen kann - es kommt der nächste Lenz - und dann sind unsre Störche schon vor Ort und jagen manch' Geflogenen fort. 10,2016 © alterwein
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art Tiger
| erstellt von Hayk- 1 Follower
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Du bist es also, der mit Tigerfallen, den stahlbewehrten, scharfen Krallen, des Dschungels Majestät zu fangen sucht und listigen Erfolg als Sieg verbucht? Was treibt dich, Mensch, in meinem Waldrevier mit Tücke Jagd auf mich, das Tigertier, zu machen, regungslos mit schamlos starren Augen eines Königs Tods zu harren? Trophäe bin ich dir und Stimulanz für deinen schlappen, kurzen Stummelschwanz und Bettvorleger fürs Vergnügen nur geworden; du achtest nicht des seidgen Felles Glanz, des stolzen Raubtiers edle Eleganz - wer gibt das Recht dir, feige mich zu morden?
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Regenwolke
| erstellt von Windreiter- 0 Kommentare
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Regenwolke, anmutig, verdunkelst heut das Licht, Frische bringst du übers Land und in mein Gesicht. Keime, Saat und Erntegut, lässt nur du gedeih‘n, bringst Hoffnung und erfrischend Mut, verdrängst der Dürre Pein. Regenbogen zauberst du am Himmelsfirmament, bis die Sonne dich besiegt und alles Dunkle trennt.
letzter Beitrag von Windreiter, -
feedback jeder art Der Frühling wie ein Junitraum
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der Frühling wie ein Junitraum, das Wetter ward besser und besser; da entdeckt ich oben im grünen Baum, den pelzigen Kirschen Mitesser. Das Antlitz, mir voll zugewandt, das sollte mich wohl erschrecken; ich bin trotzdem nicht weggerannt, konnte nur niedliches entdecken. Ein flauschig schönes Kuscheltier, das Kirschen liebt, die roten; zeigt seine schwarze Maske mir, winkt scheinbar mit den Pfoten. So blieb ich wohl ein Weilchen stehen, hab ruhig dann mit angesehen; wies kleine Kerlchen rasch verschwand, Versteck in einer Tanne fand. Da ging ich weiter, weiß genau, …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Tsunami
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Kommentar
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Und plötzlich wechselt Sand die Farben Das Meer zieht still sein Kleid zurück Es präsentiert uns tiefe Narben Ach war man doch bis jetzt von Glück Die Möwen hören auf zu streiten Als ahnten sie gleich die Gefahr Und können in der Luft begleiten Was das Beben tief gebar So wütend bricht das Meer an Land Zieht alles durch die nasse Hand Zermalmt die Zukunft hier von allen Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen Wer nicht entkam der ist verendet Wie die Natur das Leid verschwendet Rücksichtslos so ohne Schuld Löscht sie Leben mit Geduld Die Möwen fingen an zu streiten Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand Das Meer entb…
letzter Beitrag von Carlos, -
Hast du es schon gespürt
| erstellt von Freiform- 5 Kommentare
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wie der Herbst den Sommer langsam zur Ruhe bettet ihm eine Schlafstätte aus bunten Blättern errichtet und solange über ihn wacht bis der Winter endlich kommt um ihn mit seiner weißen Pracht zuzudecken Dann kann er endlich tief und fest schlafen bis der Frühling ihn mit einem saften Küsschen auf die Nase weckt
letzter Beitrag von Freiform, -
Die Störche
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Die Störche Unsere Gegend ist bekannt als Storchen-Hochburg hier im Land; sie haben sich das Dorf beschaut, viele Horste dort gebaut. Ein Flüsschen und die Wiesen lassen Futter sprießen - Würmer, Frösche, viel Getier finden sie in Mengen hier. Die Kirche ist ihr Lieblingsort sechs Horste gibt es jetzt schon dort - auch ist der Zwiebelturm besetzt, ob sich dort kein Storch verletzt? Noch viele Gebäude auserkoren, Jungstörche schon geboren - die Leute stehen staunend da, mit Handy oder Kamera. Sechzehn Horste sind zu viel, bald kommt keiner mehr zum Ziel und das Futter wird dann rar, ist nicht gut für Ad…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Der Winter naht Unter einer Schicht von friedlichem weiß, Schlummern die Pfade und Wege so glatt, Väterchen Frost überreicht seinen eisigen Preis, Einen schillernden Raureifmantel für jedes Blatt. Hallo an alle. Dies ist der erste Versuch ein eigenes Gedicht zu schreiben. Ich würde gerne eure Meinung darüber hören. Auch Kritik nehme ich gerne entgegen. LG Vague
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
feedback jeder art Mein Vierbeiner hat letzte Nacht
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Mein Vierbeiner hat letzte Nacht, so richtig Fetz, Rabatz gemacht; etwas im Hof hat ihn gestört, hat ihn so richtig stark empört. Die Nachtbars Katzen können es nicht sein, die gehen zum Abendessen rein. Dann schlafen die, versorgt im Haus, gehen morgens spät, erst wieder raus. Was also ist es für ein Tier, das nachten s rum schleicht vor der Tür; ganz langsam hab ich den Verdacht, der Waschbär die Geräusche macht. Derselbe der ganz unverhohlen, mir meine Kirschen hat gestohlen; und da der Kirschbaum gänzlich leer, muß wohl was anderes, leckeres her. So hat sein Suc…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
das sanfte der wildtaube
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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das sanfte der wildtaube sie wohnt in der baumkrone hinterm haus da ist das nest windgeschützt das geäst dicht genug um blicke abzuhalten an kalten tagen steht sie wie gulliver unter den sperlingen pickt nach streu futter ignoriert störenfriede wie immer ist sie friedlich wie es ihrer art geziemt trauert geduldig dem gefährten nach dessen federn verstreut im schnee liegen
letzter Beitrag von Perry, -
Düsterwald
| erstellt von Lyrikaner- 0 Kommentare
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Bei Mondesschein steh‘ ich im Düsterwald ganz allein. Um mich herum der klare See, im Nebeldunst erscheint mir eine Fee. Ich riech‘ den Duft des Waldes in seiner ewigen Natur. Düster ist der Wald, heilig sein Flur. Mythische Wesen durch dein Dickicht dringen und ihre Lieder mir wohl gleich klingen. Bei Mondesschein entfaltet sich deine Macht, im Düstern ist der Wald zum Leben nun erwacht. Regen fällt nun auf mir nieder, bedeckt sanft nun meine Glieder. Nährt nun Baum und Boden und diese Welt, die sich in dir verborgen hält. Dein Zauber entfaltet seine betörende Pracht, man sieht es, wenn man gibt drauf acht. Das zarte …
letzter Beitrag von Lyrikaner, -
Das Winterchen
| erstellt von Angelika- 3 Kommentare
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Der deutsche Winter lässt von sich was sehen: Er streut ein bisschen Weißes in die Welt. Und wenn von Nord die Winde etwas wehen, dann hat Herr Petrus doch was angestellt. Man geht jetzt tief verbiestert durch die Straßen, hält Ausschau, ob der Trampelpfad gefegt. Und immer gibt es Leute, die’s vergaßen, und seinen Sturz merkt man sich schmerzbewegt. Die Straßenbäume haben nichts zu lachen. Mit Eis und Schnee bedeckt stehn sie herum. Man müsste diese Ärmsten überdachen - vielleicht ist die Idee gar nicht so dumm. Das ist noch gar nichts, wie wir alle wissen, der Winter buchstabiert sein Kleines ABC, liegt sozusagen auf dem Ruhekissen. …
letzter Beitrag von Nils, -
Frühlingsdüfte
| erstellt von rupert.lenz- 0 Kommentare
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Frühlingsdüfte Laden Dich Frühlingsdüfte ein um in Erinnerungen und in Wohlgefühl zu schwelgen, Gärten voller Pracht und Farben, die erblinden lassen und doch immerfort den Augen schmeicheln ? Lass es zu, und sei’s für eine Stunde nur ! Die Zeit steht still und keine Uhr wird ihre Unruh zu Dir tragen. Viel mehr als ein Traum sind all die Wirklichkeiten ohne Zahl und Frühlingsdüfte retten sie dem Herzen, das empfänglich bleibt, hinüber aus den Kindertagen. 12.12.2003 Rupert
letzter Beitrag von rupert.lenz, -
Sommergedanken
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Sommergedanken Ein wunderschöner Sommertag, die Luft so klar und rein - Menschen fröhlich, ohne Frag - so soll das Leben sein. Bei uns ist das die „Kellerzeit“ mit Fahrrad geht es raus - die Gastronomen stehen bereit mit manchem Gaumenschmaus. Man trinkt Bier, Wasser, Wein gesellig in der Runde - eine Brotzeit muss auch sein man erfährt manch‘ Kunde. Dunkle Wolken ziehen auf, der Wind fegt übers Land - nun schnell auf das Fahrrad rauf, die Folgen sind bekannt. Noch grollt der Donner in der Ferne, die Bäume biegen sich im Wind - die Ausflügler, sie würde gerne daheim sein, ehe ES beginnt. Geschaf…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Schon früh am Tage Dämmerlicht Wolkendunkel schwach die Sicht Die Sonne strahlt für Sekunden hat eine kleine Lücke gefunden Wende mein Gesicht zur Sonne genieße trunken diese Wonne Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
letzter Beitrag von Josina, -
Kraniche II
| erstellt von Angelika- 2 Kommentare
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Zeit der Kraniche über den Dächern der Stadt. Hinauf sehe ich und denke an jene, deren Blicke erloschen. Die Lieben. Wieder hat sie die Erde, haben die Sterne sie, woher einst wir alle gekommen. Die Jahre gehen. Wann, ihr Kraniche, sehe ich euch wieder? Wann bricht mir das Herz? Schreie der Kraniche über der Stadt. Und ein Kind lacht, winkt hinauf ins Blau dort oben, wo das Wunder geschieht.
letzter Beitrag von Angelika, -
nur kommentar Herbsthasser
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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schrumplige Kompostherzen in spießiger Kühle frösteln im Herbstrost blasser und blasser verstrahlt lächelnde Bürostühle schön warm und festgesessen kein innig Licht bewahrt als äußerem Scheine nachlaufen im Sonnengesang verstrahlter Tontauben unter Traumschnee keine tiefen Wurzeln wahren nur den schönen Schein sonnigen Einerleis ihr welkes Wesen bäumt nicht außer oberflächlich fröhlich zu weinen, im Gesangsverein über trüben Regen, der Trauer bringt statt taufrisches Leben dürsten Völker im Wüstenwind damit glitschige Lachsnelken gelackmeierte Neurosen melken
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
Winter-Flora
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
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Winter-Flora Letzte Rose im stürmischen Wind, deine Schönheit muss vergehen - der Winter ist ein trotziges Kind, lässt deine Blüten nicht bestehen. Dafür gibt es noch die Heide in ihrer lila Farbenpracht - sie ist eine Augenweide für den Winter wie gemacht. Meine Lieblingswinterblume ist, wie kann es anders sein - dem Kind zum Ruhme - die Christrose allein. Sie ist zart und doch robust trotzt Regen, Schnee und Eis, bereitet oft dem Winter Frust - sie um ihre Schönheit weiß. Wenn der Frühling zieht ins Land wieder milde Lüfte wehen - Schneeglöckchen sich geben die Hand, muss die Winterblume gehen. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Sei, was du sein willst!
| erstellt von Homo_Ingenuus- 1 Kommentar
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Sei, was du sein willst, in dieser weitesten aller Welten! So spreize ich meine stolzen Schwingen und erhebe mich in azurne Himmelsweiten! Werde hernach erhaben schreiten als Majestät der Steppe und würdigster König aller Tiere! Heiß wird zu Kalt, die Wandlung setzt ein, ich schwimme tief, durch Meere, Flüsse, Seen, um an Land zu kriechen, aufzustehn und nackt dem Leben als Mensch in dieser Welt entgegen zu sehen...
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Alte Eiche
| erstellt von wundi- 2 Kommentare
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Die alte Eiche Da steht sie, unerschütterlich in grandioser Einsamkeit, ihr mächtiger Stamm: Symbol der Beständigkeit, ihre Borke: Schwarz und rissig wie die Seelen Gemarterter. Die Menschen kommen und gehen, es kümmert sie nicht, festgekrallt in den Gefilden des Himmels und der Erde trotzt sie seit Jahrhunderten Stürmen und Kriegen. Schicksallos wie das ewige Meer raunt ihr Laub geheimnisvolle Worte. Mittlerin zwischen Himmel und Erde, Du alte Eiche, Sinnbild von Kraft und zeitloser Geduld, verrat´ mir dein Geheimnis.
letzter Beitrag von wundi, -
Wiederkehr
| erstellt von Birke- 3 Kommentare
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Silberpfützen - Frühlingsregen Krokus blüht auf allen Wegen Regenbogen - Sonnentrick zartes Grün in Wald und Knick Schläfrig summt die Sommerwiese Kiesel klicken kühl denn diese sprudeln mit dem Bach hinab Bienen saugen Nektar satt Vögel ziehn im Herbstgebrause Moder ahnt im buntem Laube welche Kraft die Kälte hat sturmgepeitscht der Priel im Watt Eisig blinken Zweig und Hecke dicke, weiße Winterdecke schützt jetzt Knospen und Getier Nordwind heißt der See "Gefrier!" Mond und Erde, Sonnenreise ewig dreht das Jahr im Kreise Schicksal dreht das Rad ein Stück ich ging fort und kam zurück.
letzter Beitrag von Birke, -
Möwen
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Schweben gerne. Reiten auf Wellen. Stürzen hinab um hoch zuschnellen. Verfolgen Schiffe wie ihnen ist. Nahrungssuche mit eigener List. Sind auch mal faul. Hocken am Strand. Muntere Vögel im nördlichem Land.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Frühlingsboten
| erstellt von Dyrian- 2 Kommentare
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Frühlingsboten Ungeschützt in Frühlingsträumen, Tief versunken harrt mein Geist, Weiße Federn mich umsäumen, Und das Herz gen Himmel weist. Ohne jeden Schutzgedanken, Träume ich den Blüten zu, Meine Seele aufzutanken, Suchend die ersehnte Ruh. Weit entbreite ich die Arme, Streck mich gänzlich dannach aus, Fühl den ersten Frühlingscharme, Und ich schöpfe Kraft daraus.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Mystisch!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
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Wald durchtränkt. Diesige Macht. Ergreift das Gemüt das schützend wacht. Mystische Szene. Täuschende Ruhe. Gedachte Geister öffnen die Truhe.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Dreißig Grad- Hitzestau im Magen etwas flau, die Sonne brennt kein Erbarmen kennt. Die Knie ganz weich im Gesicht ganz bleich, die Atmung flach, bin so schwach. Da im Schatten - eine Bank fühle mich elend und krank. Mit letzter Kraft - bis zur Bank geschafft. Bin keine Sonnenanbeterin weil ich die "eiselfe" bin.
letzter Beitrag von eiselfe, -
unbefangen
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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ich verneine es orte nach ihren namen zu beurteilen schätze küsten nicht wegen ihrer landeszugehörigkeit dem licht ist es auch egal welchen schatten es wirft ich mag es meine zuneigung frei zu verschenken reiche allen die hand die sie wollen oder brauchen der wäsche ist es gleich welcher wind sie trocknet ich traue mir zu neuen insel einen namen zu geben freue mich über früchte die mir vor die füße fallen hauptsache sie sind süß oder schmecken herzhaft
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Delianaschlucht
| erstellt von Serenus- 7 Kommentare
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In gefurchten Felswänden von Geiern begleitet und verborgenen nur hörbaren Ziegen, riecht die Luft nach Bergkräutern und Stille. Der Streit aus dem Auto über den Fehlweg hierher, die endlosen Kehren am Berghang durch Olivenhaine weicht der Macht des stillen Verfalls. Betonreste eines Weges wetteifern mit verrosteten Wasserleitungsfetzen. Der Erbauer der Schlucht ist verschwunden, hat sich abgesetzt ins Meer. Zurück bleibt ein Gefühl wie ein Eintauchen In die Achselhöhle der Landschaft.
letzter Beitrag von Serenus, -
feedback jeder art Weißer Riese
| erstellt von Managarm- 1 Follower
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der letzte Eisbär rutscht ins Meer das Eis ist fort sein Blick ist leer geschmolzen ist die letzte Scholle süßes Wasser tränkt die Wolle wo ist sein blau-geliebtes Land die Gletscher und aus Eis der Strand als er musst noch Löcher brechen um in kalte See zu stechen was du nicht weißt und wirst nie wissen der Mensch hat dich auf dem Gewissen ich tanz mit dir den Totentanz weißer Riese...geb mich ganz deinem Abschied hin Photo by Marc Schuelper (Wikipedia) Eisbär im Gelsenkirchener Zoo Die Männchen werden in Einzelfällen bi…
letzter Beitrag von Managarm, -
Jetzt gehts um die Nuss
| erstellt von wirbel- 2 Kommentare
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Jetzt gehts um die Nuss Eichhörnchen huschen durch Wiesen und Wald, suchen Verstecke zum Nüsse vergraben. Ratsam ist's - kommt doch der Winter nun bald -, reichlichen Vorrat an Nahrung zu haben. Hierhin und dorthin gerannt und gehopst! Wohlgemerkt: gut die Nüsschen verstecken! Nicht dass ein kecker Kollege sie mopst! Achtsam den Vorrat mit Laub überdecken! Eichhörnchen fällt Nüsse knacken nicht schwer; schwerer schon, nicht das Versteck zu vergessen. Findet im Schnee es wohl wieder hierher? Besser doch gleich ein paar Nüsschen gefressen! Niedliches Eichhörnchen, gut jetzt zu sehn, da dich das Laub nicht mehr tarnt auf den Bäumen: …
letzter Beitrag von Nils, -
feedback jeder art Das Hexenei
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Wo tief im Walde Licht gestorben auf weichen Nadeln ein Kind geboren ist aus faulem Grund entsprungen und durch garstige Teufelei gelungen Spinnenbeine sich hervorstrecken im hohlen Holze haust der Schrecken rote Augen, geifernde Klauen Zähne wie Stacheln, zum Stechen und Kauen Feuchtes Moos auf allen Steinen Pflanzen wachsen auf Gebeinen Ruinen vorzeitlichster Tage schweigsame Hügel, offenes Grabe Entschlüpft und gestorben oder doch schon tot geboren? verwest noch zu lebzeiten es stinkt und wird ihren Fluch verbreiten
letzter Beitrag von Hayk, -
fliegenfischer
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
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fliegenfischer wenn ich schreibe, werfe ich die schnur weit hinaus über die glitzernde oberfläche, platziere meine gedankennymphen dort, wo noch niemand verführerisch lockte, warte, dass die forellen beißen. kann man ihre schuppenzeichnung lesen, eröffnen sich einem geheimnisvolle welten, die von wanderungen zu fernen laichgründen und magischen meerestiefen erzählen. manchmal werfe ich sie zurück, wenn mir ihre geschichte noch unvollständig erscheint.
letzter Beitrag von Perry, -
Gletscher
| erstellt von Bienenwald- 0 Kommentare
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Gletscher Die eisige Wand, wie Glas sie zerspringt Und schallendes Donnern zum Himmel erklingt Und verborgener Atem wie Dampf entweicht, Und die erste Träne vom Berge verrinnt Und neues Moos dem alten gleicht, dem ist das Feuer der Sonne gesinnt, wenn das blaugrüne Eis zu weinen beginnt In den Schluchten ist seichtes Wasser zu sehen Und ganz verborgen tief im Tal, Plätschern flüsternde Bäche und füllen den Gral Und die Adern des Lebens führen zum Rand Mit dunkler Erde und steinigem Sand Dort beugen sich Hirsche zum glasklaren Ufer wenn grünblaue Seen zwischen Gipfeln entstehen
letzter Beitrag von Bienenwald, -
Abendstund (Haiku)
| erstellt von Joseph- 2 Kommentare
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Samtiger Pfirsich Tanzt mit unschuldigen blau Schöpfung des Himmels
letzter Beitrag von Joseph, -
abgeerntet
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
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abgeerntet ähren schwanken hitzeschwer, lassen sich in sichelnde hände fallen. endlich läuten die glocken zum gebet, doch niemand ist bereit den hut zu ziehen, bevor nicht das letzte fuhrwerk einfährt. erschöpfung torkelt in den schatten, erste krüge klirren unter kastanien. weißer schaum malt schnauzbärte, aus mundwinkeln tropft gerstensaft auf verschwitzte hemden, blusen. ein windstoß fährt durch blätter, lässt staubfahnen wirbelnd tanzen, doch das ferne grollen geht ins leere. die kühe auf der weide warten weiter auf eine feuchte labsal.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Herbstblues
| erstellt von Josina- 4 Kommentare
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Klassische Pianomusik erfreut meine Ohren, bringt Wohlgefühl, Geborgenheit nach Haus. Trinke genüsslich den wärmenden Tee aus, versinke in seidigen Kissen, Traum —verloren. Tief entspannt, spüre weder Raum noch Zeit, meine Augen schließen sich unwillkürlich. Die Stimme der Vernunft spricht richterlich, die Sitzung wache auf, es ist gleich soweit! Die Stimme der Bequemlichkeit säuselt fein, schlafe weiter es geht auch einmal ohne Dich. Yiruma spielt Kiss the Rain am Piano für mich zur ruhigen Musik dusele ich erneut selig ein. Unterschwellig ein Diktum meiner Vernunft, heute sind Neuwahle…
letzter Beitrag von Josina, -
Lied der See-Frauen beim Netzespinnen und -flicken
| erstellt von Mischa- 1 Kommentar
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Lied der See-Frauen beim Netzespinnen und -flicken Mancher irrt durch Sehnsuchtsgärten getäuscht von süßem Weh verträumt in Schmerz das halbe Leben doch draußen lockt der See auf seinen Wellen leuchten Sonnen die lachen kichernd auf die grooße Sonne lacht vom Himmel das blaue Wasser lacht hinauf Machen morgen, gestern Schmerzen So bade dich im neuen Tag Atme Winde Wolken Düfte umarme jeden der dich mag und ist dein Herz keinem gewachsen so schau dem Gras beim Wachsen zu und ist im Winter alles duster find in Moos und Wäldern Ruh Denn mancher irrt durch Sehnsuchtsgärten getäuscht von süßem Weh verträumt in Schmerz sein halbes …
letzter Beitrag von Uloisius, -
Noch ohne Titel
| erstellt von Goldmund- 0 Kommentare
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Hallo, alle zusammen. Ich hab' mich heute Abend angemeldet. Eigentlich haben mich Gedichte nicht interessiert (ausgenommen die lateinischen, die ich -besonders die Catulls- bewundere) aber da wir Dichtung im Deutsch LK besprechen, habe ich ein wenig herumprobiert :-) Also: Ein Triolett. Mein Pflänzchen wird stets blasser, Dank dir! Welch eitle Sonne! Welker! Träger! Nasser! Mein Pflänzchen wird stets blasser, Es kriegt zuviel vom Wasser, Doch nichts von deiner Wonne. Mein Pflänzchen wird stets blasser, Dank dir! Welch eitle Sonne! Ich weiß nicht, ob ich genau alles berücksichtigen konnte -naja ich hab's versucht^ ;-)
letzter Beitrag von Goldmund, -
feedback jeder art Warum fallen Bäume immer auf den Weg
| erstellt von numbscars- 1 Kommentar
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Warum fallen Bäume immer auf den Weg Werden Socken nass im Schuh Tropft der Regen in den Hut Wolken dunkel sperren die Sicht
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Das Ökohaus
| erstellt von huby- 1 Kommentar
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Das Ökohaus Versiegte Quellen, verödetes Land, Tag für Tag wird mehr zu Sand. Auf dem alten Weidegrund, wuchsen Bäume – Kern gesund. Apfelbäume mit Blüten dran, sie zogen im Frühjahr die Bienen an. Die machten unseren Honig daraus, die Katze fing dort ihre Maus. Die alten Bäume, sie fielen zu Boden, hemmungslos - tat man Sie roden. Ein Haus mit Garage - kommt nun hier her, denn wir werden immer mehr. Perfekt gedämmt, alternative Energie, Baustoffe ganz ohne Chemie, Ein solch durchdachtes Ökohaus, macht der Natur doch gar nichts aus. Auf das letzte bisschen Grün - baut man noch eine Straße hin. Und als Ersatz fürs Grün der Straße, ste…
letzter Beitrag von Perry,
