Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Sommerliche Impression
| erstellt von Sylvester- 3 Kommentare
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Der Sommer zeigt sich heute Schlendergang der grünberockten Frau fragt mit Blicken unentschlossen von seiner besten Seite Kinder spielen Entenwesen und Schmetterlinge auf der Flucht Es schwingen durch die milden Lüfte Fontänen bilden Wasser- spiele Wassermusik von Händel fehlt edle Parfums und Herrendüfte Ein Stückchen Regenbogen färbt den feuchten Schleier Hitze wälzt sich, auch die Greisen Laut rotiert in hoher Luft ein Helikopter störend gehen auf Gedankenreisen 24.07.2012
letzter Beitrag von Brummbold, -
feedback jeder art Teilweise romantisch
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Teilweise romantisch Tief verschleiert tritt am frühen Morgen die Schöne des Tages in Erscheinung, als wolle sie zuerst das Blaue prüfen, das ihr der Himmel versprochen. Doch als die Freundin sich mit strahlend warmen Lächeln nähert, wird ihr so seltsam warm ums Herz. Mit sanfter Hand zieht sie den Schleier fort und lässt ihr Kleid bewundern, darauf taufrische Perlen in bunten Farben glitzern. Ohren durchbohrend fegt ein Krankenwagen, über die Bundesstraße, gefolgt von Polizei mit Warnsignalen.
letzter Beitrag von Carolus, -
insel-impression (I)
| erstellt von Mary Lou- 2 Kommentare
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. ei-n-land im sonnig blühenden wind umschlingt mich mit dir möwenlachen klopft an gedanken treiben aus poren von großstadtstaub .
letzter Beitrag von Mary Lou, -
Erde
| erstellt von lichtblick- 1 Kommentar
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Erde Es ist Erde, welche für Menschen sorgt. Wenn ich noch einmal leben würde, dann als Erde - an jedem Ort. Sie erweckt das zum Leben, was im Vergangenem schön längst gestorben. Ein tiefer Wunsch, keine Angst, keine Sorgen. Neues Leben – aus Jedem. Man benötigt bloß etwas Geschick, das macht sie wunschlos und Geberdenfroh. Wenn sie menschlich wäre, dann nur so. Sie macht das Leben erträglich, denn sie - mit ihren prachvollen Werken, sorgt dafür, dass wir die Welt bemerken.
letzter Beitrag von Perry, -
Herbstliebe (Sonett)
| erstellt von curd belesos- 2 Kommentare
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Die ersten Blätter fielen schon im Garten vom Lindenbaum ins nasse Moos hinab, und suchten dort am Fuße sich ihr Grab, als könnten sie den Herbst kaum noch erwarten, denn auch die Stare und die Schwalben scharten sich in den Bäumen um bald fortzuziehn, dem wilden Herbst und Winter zu entfliehn, um dann gen Süden ihren Flug zu starten. Ich aber will in Treue zu dir stehen, dein fester Halt in schweren Zeiten sein, dich schützen und vor allem Leid bewahren. Die ganze Welt soll es von mir erfahren, ich lasse dich ab heut nicht mehr allein, und will den Weg mit dir gemeinsam gehen. © Curd Belesos
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Sommerregen
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Es regnet leise, und des Sommers Wärme wird mit den Tropfen aus der Luft gesiebt, genauso wie die frechen Mückenschwärme, in Pfützen wachsen Ringe selbstverliebt. Die Blätter sind aus müdem Sich-Verneigen erwachend schon gespreitet, und es streift ein leichter Wind sie freudig an die Zweigen, wie Tanzmusik nach neu Beseelten greift. Doch endlich geht der Regen still zu Ende, und mit dem letzten Tropfen keimt das Licht, die Sonne reicht der Erde ihre Hände und küsst die Tränen ihr vom Angesicht…
letzter Beitrag von gummibaum, -
Ebbe (Haiku)
| erstellt von Joseph- 6 Kommentare
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Misslungene Flucht Das Meer, jeden Tag erneut Was will es sagen?
letzter Beitrag von Perry, -
Der Altmeister
| erstellt von Sternwanderer- 4 Kommentare
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Der Altmeister Die Felder sind verkahlt der Mohn vom Ackerrain verschwunden die Stoppeln verleben dem Boden gleich. Der malende Herbst führt die Feder seine Hand zeichnet einen harten Strich auf das Papier. Doch das Blatt ist brüchig und die Tinte zerfließt ins namenlose Grau Herbstes Signatur ist unbarmherzig doch sein Rahmen ist wunderschön. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Regnet es stark so gehts mir gut doch habe ich nicht den Mut mich zu öffnen der Freude; drum geh, werde Teil anderer Leute da für mich kein Glück bedeute was bald weg ist und ich verleugne. Komm um bei mir zu bleiben so können sie nicht trocknen, meine Scheiben
letzter Beitrag von Freienweide, -
Septemberglüher
| erstellt von Carry- 2 Kommentare
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Die Sonne steht nun tief am Morgen im lauen Abend dunkelts früher hält sich der Herbst auch noch verborgen er ist jetzt ein Septemberglüher schau wie die Blätter langsam sinken ein feiner Sommerwind weht sacht streift leicht den Garten und noch winken Lavendel - Rosen - Blütenpracht Wohl wird es nicht mehr lange dauern und stürmisch schüttelt Zweig und Baum der Sturm mit kalten Regenschauern vorbei mein schöner Sommertraum Melancholie wird bei mir wohnen Septemberglühn recht bald dahin wenn Sommer sich davon gestohlen bleibst du jedoch in meinem Sinn September 2016
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Der goldene Herbst [Aurumik]
| erstellt von Cheti- 0 Kommentare
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Bald erwacht aus den flüchtigen Träumen der Wald, sinnt nach herzlichen Tänzen des Abends im Wind: Kalt ist‘s schon, da das sonnige Liedlein verhallt. Lind vergeht, was vom Schatten der Strahlen beminnt. Auch der Prinz der Naturen erfand einen Brauch: Stund‘ um Stund‘ gab er Ewigkeitszauber dem Rund, Strauch um Strauch hat bestäubet der göttliche Hauch und das Antlitz der bebenden Buchen ward bunt! Gold und Blut von Rubinen verzieren nun hold all die Kronen im Haine, im rauschenden Schall. Tollt die Brise denn aber durchs Zweigwerke, zollt Wall wie Dickicht Tribut mit dem schwebenden Fall! Nicht ein Blatt wird en…
letzter Beitrag von Cheti, -
Frühlingsgefühle
| erstellt von Asraiel- 1 Kommentar
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Ob dieses Gedicht eher in die Liebes- sparte gehört.. Diskussion bitte. (hab noch ne eigene Gedichtinterpretation angefertigt, für die Schule damals.. also bei Interesse meldet euch, ich erklär' gern alles ^^) Frühlingsgefühle G anz jung, von vorn, ein Neuanfang, E in unberührtes Stückchen Zeit - F rühlingstage brechen an U nd bringen Freud' und Zweisamkeit. E ile legt sich, Wintersnacht H at sich im Stillen fort gemacht. L iebe, Wärme, Zuflucht gar E inbringt auch dies' neue Jahr. MfG, Asraiel
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Piep, piep
| erstellt von Kurier- 0 Kommentare
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Piep, piep Vogelgezwitscher Lebenslust bunter Federn Katzensinfonie © Kurier
letzter Beitrag von Kurier, -
Verstörende Umstände
| erstellt von Eliat- 4 Kommentare
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Es tut so weh dich leiden zu sehen. Jeden Tag fürchten ohne dich da zu stehen. Wir wollten doch noch so viele Wege gehen. Uns Ebenen, Berge und Seen hingeben. Und uns lieben ohne jeglichen Vergleich. Doch der Traum so süß und schön zugleich. Verschwand, und hinterließ, nur diesen einen Drang. Es ihm gleich zu tun ohne Ziel, Sinn und Verstand Jede Sekunde mit dir schien für Ewig zu sein. Und doch stehe ich hier nun ganz allein. Jeder Tag mit dir war ein unersetzbares Geschenk. Und doch sind sie ohne dich nichts Wert. Jeder Schritt, mach ich um mich dir zu nähern. Und doch vergrößert sich der Abstand immer mehr. Jeden Atemzug mache ich um all …
letzter Beitrag von Yue, -
das sanfte der wildtaube
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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das sanfte der wildtaube sie wohnt in der baumkrone hinterm haus da ist das nest windgeschützt das geäst dicht genug um blicke abzuhalten an kalten tagen steht sie wie gulliver unter den sperlingen pickt nach streu futter ignoriert störenfriede wie immer ist sie friedlich wie es ihrer art geziemt trauert geduldig dem gefährten nach dessen federn verstreut im schnee liegen
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Mein Vierbeiner hat letzte Nacht
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Mein Vierbeiner hat letzte Nacht, so richtig Fetz, Rabatz gemacht; etwas im Hof hat ihn gestört, hat ihn so richtig stark empört. Die Nachtbars Katzen können es nicht sein, die gehen zum Abendessen rein. Dann schlafen die, versorgt im Haus, gehen morgens spät, erst wieder raus. Was also ist es für ein Tier, das nachten s rum schleicht vor der Tür; ganz langsam hab ich den Verdacht, der Waschbär die Geräusche macht. Derselbe der ganz unverhohlen, mir meine Kirschen hat gestohlen; und da der Kirschbaum gänzlich leer, muß wohl was anderes, leckeres her. So hat sein Suc…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Herbst Kalt fegt der Wind durch alle Gassen, treibt bunte Blätter vor sich her, die Tage sind nun grau und neblig, die Sonne zeigt sich fast nicht mehr. Das ist die Zeit der warmen Stube, schnell Feuer im Kamin entfacht, leise Musik, Chopin, Vivaldi, und in der Kanne Tee gemacht. Ein gutes Buch neben das Sofa, drei Kekse noch, oder auch vier, nun kann getrost der Abend kommen, die Kälte bleibt jetzt vor der Tür. Der Regen prasselt an die Scheiben, leise flackert das Kerzenlicht, wer so den Herbsttag enden lässt, den stört das Wetter wahrlich nicht.
letzter Beitrag von Cicero, -
Tsunami
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Kommentar
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Und plötzlich wechselt Sand die Farben Das Meer zieht still sein Kleid zurück Es präsentiert uns tiefe Narben Ach war man doch bis jetzt von Glück Die Möwen hören auf zu streiten Als ahnten sie gleich die Gefahr Und können in der Luft begleiten Was das Beben tief gebar So wütend bricht das Meer an Land Zieht alles durch die nasse Hand Zermalmt die Zukunft hier von allen Nichts bleibt verschont durch dessen Krallen Wer nicht entkam der ist verendet Wie die Natur das Leid verschwendet Rücksichtslos so ohne Schuld Löscht sie Leben mit Geduld Die Möwen fingen an zu streiten Kein Fisch nein Kunststoff liegt im Sand Das Meer entb…
letzter Beitrag von Carlos, -
Spinnennetz
| erstellt von Richard von Lenzano- 0 Kommentare
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Spinnennetz Du zartes Gebilde Mondlicht spiegelt deine Fäden in endloser, schlafender Nacht schwingst in leichter Brise - was ist dein grausamer Sinn? Spinnennetz, du edles Kunstwerk Hinterlist ist dein Begehren, allzeit bist du bereit - alles in dich aufzunehmen. Richard von Lenzano © 05-2009
letzter Beitrag von Richard von Lenzano, -
Düsterwald
| erstellt von Lyrikaner- 0 Kommentare
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Bei Mondesschein steh‘ ich im Düsterwald ganz allein. Um mich herum der klare See, im Nebeldunst erscheint mir eine Fee. Ich riech‘ den Duft des Waldes in seiner ewigen Natur. Düster ist der Wald, heilig sein Flur. Mythische Wesen durch dein Dickicht dringen und ihre Lieder mir wohl gleich klingen. Bei Mondesschein entfaltet sich deine Macht, im Düstern ist der Wald zum Leben nun erwacht. Regen fällt nun auf mir nieder, bedeckt sanft nun meine Glieder. Nährt nun Baum und Boden und diese Welt, die sich in dir verborgen hält. Dein Zauber entfaltet seine betörende Pracht, man sieht es, wenn man gibt drauf acht. Das zarte …
letzter Beitrag von Lyrikaner, -
feedback jeder art Polyphon
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
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Im Garten saß ein alter Dichter, es duftete sein Tulpenbeet, so saß er lang, es wurde spät, und langsam schlossen sich die Trichter. Ihm wurde weh, und im Erbittern schlich er hinauf zum Grammophon. - Vom Fenster kam ein süßer Ton, der ließ die Blüten seufzend zittern. Und plötzlich öffneten sie wieder die Kelche in die Abendluft und sangen leise, und ihr Duft versüßte ihre zarten Lieder. Es war ein Traum. Der alte Dichter erlauschte jeden Blütenton. Dann endlich schwieg sein Grammophon und schloss beglückt den großen Trichter…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Der Frühling wie ein Junitraum
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Der Frühling wie ein Junitraum, das Wetter ward besser und besser; da entdeckt ich oben im grünen Baum, den pelzigen Kirschen Mitesser. Das Antlitz, mir voll zugewandt, das sollte mich wohl erschrecken; ich bin trotzdem nicht weggerannt, konnte nur niedliches entdecken. Ein flauschig schönes Kuscheltier, das Kirschen liebt, die roten; zeigt seine schwarze Maske mir, winkt scheinbar mit den Pfoten. So blieb ich wohl ein Weilchen stehen, hab ruhig dann mit angesehen; wies kleine Kerlchen rasch verschwand, Versteck in einer Tanne fand. Da ging ich weiter, weiß genau, …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Die Mücke
| erstellt von Michael-Haase-120370- 2 Kommentare
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(Gedicht über eine Mücke die mich mal nervte) Die Mücke Neben dem Knast im Tegler Forst da wohnte ´ne Mücke namens Horst Sie war flink und auch sehr Klein und zu den Menschen sehr gemein Bis sie abends spät bei Nacht das Licht bei mir hat angemacht Ich erschrak, und starrte auf das Licht und traute meinen Augen nicht Da saß doch voller List und Tücke auf dem Schalter eine Mücke und grinste mich dazu noch an ich dachte nur: „Oh, mann – Oh, mann“ Ich fragte Sie was Sie da triebe Sie sagte nur das sie kurz bliebe „O.K. ich mach mir da nicht´s draus wenn du gehst mach´s Licht dann wieder aus !“ Di…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
Der Rosenstrauch
| erstellt von Zagorry- 2 Kommentare
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Er blühte mir in weißer Pracht Im Lenz und Sommer wieder. Die rote Frucht, die er gebracht, War mir als Blüte lieber.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Der Frühling
| erstellt von Wadhah- 3 Kommentare
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Erfreut im Wald singt ein Grünling: Hallo alle, heute Frühling. Die Natur spinnt ein schönes Kleid und befreit die Wesen vom Winterleid. Die Erlösung von allen Sorgen beschert der Frühling immer am Morgen. Von Wadhah Abdulaziz
letzter Beitrag von Wadhah, -
Steine!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 2 Kommentare
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Diese Steine so alt wie die Welt. Reste einer Zeit die Geschichte erhellt. Sind Zeugen Gottes. Von Anfang bis Ende. Natur bewachsen sprechen sie Bände.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Tag, der sich neigt, aus Licht, aus Stundengesang, in die Nacht, in den Rauch. Aus der Tiefe des Wolkengebirges viel Schweigen. Ich lausche ihm nach, dem gerundeten Tag.
letzter Beitrag von Angelika, -
Alles lebt
| erstellt von Lichtsammlerin- 5 Kommentare
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Ein dröhnendes Orchester scharf zirpen die Grillen neben mir flügelschlagende Libelle zur Rast auf meiner Hand zwischen schaukelnden Gräsern brummen die Hummeln von den weißen Schalen der Birken singt die Drossel hackt der Specht hüpfende springende Käfer von Halm zu Halm kein Mäher schwingt seine Sense durchs wilde Getümmel Distelfalter und Pfauenauge baden im ruhigen Licht ich atme es scheint alles atmet alles lebt. 1616423
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Bringt die Nacht ihr zartes Kleid, Zeigt sie uns die Ewigkeit. Weht der Wind durch kahle Äste. Fegt hinweg der Blätter reste. Es steigt hinauf ein helles Licht, Dunkelheit es schwach durchbricht. Der Mond regiert das Firmament, Die Sterne er beim Namen kennt. Dunkle Schwingen über Kronen. Die des Nachts am Himmel thronen. Ist der Tag auch längst vergangenen, Wird die Nacht die Schönheit fangen. Hüllt sie ein in dunkle Decken, Bis das Licht beginnt zu wecken. Das verpackt in dunkler Watte, Die Nacht so lang verborgen hatte.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
ein vogelleben
| erstellt von Perry- 0 Kommentare
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ein vogelleben vorgelagert die insel, an deren haut das bricht, was vor dünen ausrollt. bei ebbe ist sie zu fuß erreichbar, gibt den blick frei auf möwennester, in denen braun geprenkeltes wartet. mit federn in den händen, versuchen wir abzuheben, doch es fliegen nur gedanken ins aufblauende.
letzter Beitrag von Perry, -
tag am meer
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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entsteigt die sonne den schimmernden wellen heben sich nebel aus dem seegras kreisen wie in trance zusammen mit möwen über den klippen die pfeile der wildgänse zielen in richtung norden tauben picken nach krümel des nachmittagskuchen das auf und ab ihrer köpfe schlägt den tagestakt fällt nacht auf die dünen hilft es beim einschlafen die lichtstreifen des leuchtturms zu zählen wenn sie im ewig gleichen rhythmus dein gesicht streicheln
letzter Beitrag von Carry, -
unser kleiner hund
| erstellt von heidi60- 1 Kommentar
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da sitzt er nun und kugelt seine augen, tiefbraun und kugelrund. nichts andres will noch taugen ausser unser hund. es dreht sich fruhs,es dreht sich abends alles um den kleinen schlund was mag er fressen und was nicht dieser süsse knuddelwicht. es ist als wollt er sagen darf ich euch was fragen. man kanns lesen,wir haben dich lieb! aus diesem grund ich-das hier schrieb.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Die Störche
| erstellt von Alter Wein- 2 Kommentare
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Die Störche Unsere Gegend ist bekannt als Storchen-Hochburg hier im Land; sie haben sich das Dorf beschaut, viele Horste dort gebaut. Ein Flüsschen und die Wiesen lassen Futter sprießen - Würmer, Frösche, viel Getier finden sie in Mengen hier. Die Kirche ist ihr Lieblingsort sechs Horste gibt es jetzt schon dort - auch ist der Zwiebelturm besetzt, ob sich dort kein Storch verletzt? Noch viele Gebäude auserkoren, Jungstörche schon geboren - die Leute stehen staunend da, mit Handy oder Kamera. Sechzehn Horste sind zu viel, bald kommt keiner mehr zum Ziel und das Futter wird dann rar, ist nicht gut für Ad…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Crotalus atrox
| erstellt von Yue- 5 Kommentare
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Zuerst hätte ich sie fast übersehen, dann wurde es mir wirklich bange, wie angewurzelt bleibe ich stehen, durch ihr Klappern warnt mich die Schlange. Wütend rollt sie den Körper zum S, ihre Zunge schätzt die Bedrohung ein. Beide stehen wir jetzt unter Stress, und möchten lieber woanders sein. Gleichzeitig fasziniert mich das Tier, welches sich mir hier entgegenstellt. Dieser Felsen ist eindeutig sein Revier, d`rum gebe ich nun lieber Fersengeld. Ruhig, obwohl ich ganz anders empfinde, trete ich langsam den Rückzug an. Besser wenn ich jetzt hier verschwinde, damit sie sich weiter sonnen kann. ©Yue
letzter Beitrag von Yue, -
feedback jeder art Verborgene Schönheit 1 2
| erstellt von Anaximandala- 6 Follower
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Es strebt hinauf zum Sonnenschein ein zierlich kleines Blümelein ganz schüchtern stehend dort im Knick verbirgt es sich vor fremdem Blick und bliebe es auch ungesehn so wäre es doch wunderschön.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art TagesSterben
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
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TagesSterben Die Sonne küsst die Erde dort, weit hinten am Horizont der Tag weiß nun: Ich werde sterben doch alles Mühen hat sich gelohnt. Er hat den Weg zum Quell gefunden wo der Regenbogen seine Farben mischt und in des Mondes Silberschein verbringt er seine letzten Stunden -- bis ein neuer Tag erwacht. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
textarbeit erwünscht Olivenbaum
| erstellt von Joana50- 3 Kommentare
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OLIVENBAUM Dunkel ist Dein Stamm, und kräftig, vom hohen Alter knorrig und mächtig Hier stehst Du seit vielen hundert Jahren und konntest bewahren Deine würdevolle Ruhe. Deine silbrigen Blätter, mit hellgrünem Schimmer Flüstern, wispern, immer und immer Und hörbar für mich, erzählst Du Geschichten Aus Deinem Leben, in Liedern und Gedichten Der Vergangenheit. Unter Deinen ausladenden Ästen Wandelten Menschen, mit verhaltenen Gesten, Suchten den Sinn des Lebens zu ergründen. Vergebens, diese Geheimnisse zu schauen. Zeit und Raum verblassen zu einem Schleier Im Nebel. Ich fühle mich freier, Verspüre …
letzter Beitrag von Joana50, -
feedback jeder art Die Uckermark ist wunderschön
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Die Uckermark ist wunderschön ; Ich hab s am Wolletzsee gesehen an dessen Ufer Bäume stehen, mit starken Stämmen, vielen Zweigen und Kronen, die zum Himmel zeigen An anderer Stelle wiederum, da neigen sich die Stämme krumm; die Kronen sind s, mit ihren Zweigen, die fast sich schon ins Wasser neigen. Baumstümpfe, die den Zwergen gleichen, steh n neben übergroßen Eichen; an denen Flechten ohne gleichen, bis hoch in ihre Spitzen reichen. Gleich nebenan, du must nicht suchen, stehen massenhaft gewaltige Buchen und deren Eckern bedecken hier, die Wanderwege im Revier. …
letzter Beitrag von Carlos, -
Möwen
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 0 Kommentare
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Schweben gerne. Reiten auf Wellen. Stürzen hinab um hoch zuschnellen. Verfolgen Schiffe wie ihnen ist. Nahrungssuche mit eigener List. Sind auch mal faul. Hocken am Strand. Muntere Vögel im nördlichem Land.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
feedback jeder art Farbiös
| erstellt von Letreo71- 1 Follower
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Heute ist ein grauer Tag, schnell muss etwas Farbe her, weil ich grau nun Mal nicht mag, streich ich's bunt, na bitte sehr. Gelb und rot, ein sattes Grün, seh mein Grau, es windet sich, Wolken die vorüber ziehn, danke, lieber Pinselstrich, dass du, wider meiner Laune, mir den Tag gerettet hast, höre, wie ich jauchz und staune, sei bald wieder hier zu Gast.
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Ein paar Traubenworte
| erstellt von Federtanz- 3 Follower
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Spiegelbild im Wein ich tunke meine Feder ein ich schreibe über den Herbst das Loslassen die süsse Frucht die gärt die Farbe, die strahlt auf diesem Pur dann lege ich eine Traube auf dieses noch bevor du es siehst -noch das Ungesagte ahnst- Rollt eine zweite zwi schen diesen Geda nken F Ä L L T Mit ungesagten Worte n mit einem Sprung in das Glas Spiegelbild im Wein
letzter Beitrag von Federtanz, -
Flussaufwärts geschaut!
| erstellt von das A-- 7 Kommentare
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Fluss Der Fluss ins Bette schon gezwängt Wird immer mehr noch eingeengt Die Quelle häufig sehr verbaut Auf voller Länge aufgestaut Begradigt und kanalisiert Ist gar nicht schön Hast du kapiert? Die Fische woll'n den Fluss hinauf Doch können nicht Und geben auf Berge die Täler rückstandslos entwaldet Kaum ein Baum der sie noch kleidet Fichten nun statt Eichenhain So ruft der Mensch in' Wald hinein Vom Sauren Regen nur Geschichten Heute geht's um das Vernichten Sicherlich auch in den Tropen Denke hier an die Exoten Klopapier aus Tropenholz Find ich nicht schön Bin nicht so stolz Die Spitze ist's Das Eis gesch…
letzter Beitrag von das A-, -
Frühlingsmorgen
| erstellt von Wilde Rose- 3 Kommentare
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Frühlingsmorgen Funkelnd spiegelt Morgensonne sich in taubenetztem Grün und ein Vöglein pfeift voll Wonne seine Liebesmelodien. Tief durchflutet mich die kühle morgenreine Frühlingsluft angefüllt mit frisch erblühtem zarten lila Blütenduft. So ein zauberhafter Morgen der vertreibet mit Magie augenblicklich alle Sorgen und ich fühl mich gut wie nie. Und ich tauch mit allen Sinnen in die Zauberwelt hinein und genieß in vollen Zügen dieses wundervolle Sein.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Gletscher
| erstellt von Bienenwald- 0 Kommentare
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Gletscher Die eisige Wand, wie Glas sie zerspringt Und schallendes Donnern zum Himmel erklingt Und verborgener Atem wie Dampf entweicht, Und die erste Träne vom Berge verrinnt Und neues Moos dem alten gleicht, dem ist das Feuer der Sonne gesinnt, wenn das blaugrüne Eis zu weinen beginnt In den Schluchten ist seichtes Wasser zu sehen Und ganz verborgen tief im Tal, Plätschern flüsternde Bäche und füllen den Gral Und die Adern des Lebens führen zum Rand Mit dunkler Erde und steinigem Sand Dort beugen sich Hirsche zum glasklaren Ufer wenn grünblaue Seen zwischen Gipfeln entstehen
letzter Beitrag von Bienenwald, -
feedback jeder art Der Tag erwacht
| erstellt von Ostseemoewe- 1 Follower
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Der Tag erwacht Die Stund`, bedeckt mit einem Schleier den Traum aus dieser Frühlingsnacht, ich höre Töne einer Leier und trag auf Händen sie zum Weiher. Zum Mückentanz, der hier erwacht. Sie drehen munter ihre Runden, als würd` die Stunde nie vergehen, in der vergnügt sie sich gefunden, in der im Jetzt sie eingebunden. Ein Fest ist’s - ihnen zuzusehen. Die Harmonie am frühen Morgen, ein Segen für den flinken Tag. Der Augenblick noch ohne Sorgen, ich fühle mich hier ganz geborgen. Es ruft von fern der Glockenschlag. © Ilona Pagel
letzter Beitrag von Carlos, -
Winter-Flora
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
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Winter-Flora Letzte Rose im stürmischen Wind, deine Schönheit muss vergehen - der Winter ist ein trotziges Kind, lässt deine Blüten nicht bestehen. Dafür gibt es noch die Heide in ihrer lila Farbenpracht - sie ist eine Augenweide für den Winter wie gemacht. Meine Lieblingswinterblume ist, wie kann es anders sein - dem Kind zum Ruhme - die Christrose allein. Sie ist zart und doch robust trotzt Regen, Schnee und Eis, bereitet oft dem Winter Frust - sie um ihre Schönheit weiß. Wenn der Frühling zieht ins Land wieder milde Lüfte wehen - Schneeglöckchen sich geben die Hand, muss die Winterblume gehen. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Kraniche II
| erstellt von Angelika- 2 Kommentare
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Zeit der Kraniche über den Dächern der Stadt. Hinauf sehe ich und denke an jene, deren Blicke erloschen. Die Lieben. Wieder hat sie die Erde, haben die Sterne sie, woher einst wir alle gekommen. Die Jahre gehen. Wann, ihr Kraniche, sehe ich euch wieder? Wann bricht mir das Herz? Schreie der Kraniche über der Stadt. Und ein Kind lacht, winkt hinauf ins Blau dort oben, wo das Wunder geschieht.
letzter Beitrag von Angelika, -
feedback jeder art Frühlingsnacht 1 2
| erstellt von Anaximandala- 3 Follower
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In himmlischer Ferne und funkelndem Kleid erstrahlen die Sterne, durchwirbeln die Zeit. Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Gedicht. Das schimmernde Glänzen der Blüten bei Nacht verkündet in Tänzen: Der Frühling erwacht! Im Schutz der Alraune, verborgen am Hang, schwingt flötender Faune harmonischer Klang. Es flüstern sich Winde durchs Blättergeäst, ich lausche und finde ein mystisches Fest. - *Erstfassung Der Mond küsst die Bäume mit silbernem Licht, verschenkt seine Träume: Ein stilles Ged…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Eicheln
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Hinter dem Haus zwei Eichen sich schmeicheln Und neckisch sich die Eicheln streicheln Ist mir befremdlich anzusehen Will nicht mehr in den Garten gehen
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
abgeerntet
| erstellt von Perry- 1 Kommentar
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abgeerntet ähren schwanken hitzeschwer, lassen sich in sichelnde hände fallen. endlich läuten die glocken zum gebet, doch niemand ist bereit den hut zu ziehen, bevor nicht das letzte fuhrwerk einfährt. erschöpfung torkelt in den schatten, erste krüge klirren unter kastanien. weißer schaum malt schnauzbärte, aus mundwinkeln tropft gerstensaft auf verschwitzte hemden, blusen. ein windstoß fährt durch blätter, lässt staubfahnen wirbelnd tanzen, doch das ferne grollen geht ins leere. die kühe auf der weide warten weiter auf eine feuchte labsal.
letzter Beitrag von Perry,