Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Der traurige Schwan
| erstellt von Alter Wein- 3 Kommentare
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Der traurige Schwan Geh frühmorgens aus dem Haus, denn die Hunde müssen raus - laufe durch die Raureif-Wiesen, wo die Frühlingsboten sprießen. Bin jetzt an dem kleinen See, eingebettet in Gras und Klee steht allein ein schwarzer Schwan majestätisch - schaut mich an. Sein Blick ist traurig, weil allein, muss jetzt ohne Partnerin sein vom Morgen- bis zu Abendrot waren sich treu, bis zum Tod. 11.03.2019 © alterwein
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feedback jeder art Enten
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Enten finden Rast am Teich, kennen nur das Jetzt und Hier, in sich ruhend, friedensgleich, denn sie wissen nichts von dir. (Aus dem Fundus)
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auf rebhuhnjagd
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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auf rebhuhnjagd in der morgendämmerung landeten wir in minsk, mieteten uns ein allradauto, schnitten spuren in den schee. die gewehre geschultert, hunde an der langen leine, pirschten wir durchs öde, luden schnappend schrot. wir ließen die meute los legten die läufe an, warteten auf das flügelburren der aufsteigenden kette. streuender kugelhagel riss sie aus dem gleitflug. von hechelnden Mäulern apportiert lag die strecke aufgereiht. früh sank die novembersonne, letzte blitze huschten übers land. im gegenlicht sah ich sie aufsteigen, geisterhaft in eine bessere welt.
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feedback jeder art Iris
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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Iris Auf der Waldlichtung entlang des Bachlaufs: Iris - wohin das Auge schaut.
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In der Nacht
| erstellt von muse 208- 4 Kommentare
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Dunkelheit ist mein Begleiter- die schwarze Nacht gehört nur mir! Geräuschlos beweg ich mich weiter- Dies hier ist mein Revier! Kann die Beute schon erkennen, weiß,wer am Ende siegt. Freue mich aufs schnelle Rennen, bis sie dann vor mir liegt. Werde mit ihr ein bischen spielen, lass sie hoffen zu entkommen. Wie ihr erging es schon so vielen, allen wurd das Leben genommen. Beginnt die Nacht dann dahin zu siechen, ist die Jagd für mich vorbei. Fang ich an mich zu verkriechen- Ich bin glücklich,ich bin frei. 5.Juli 09 muse 208
letzter Beitrag von muse 208, -
Ostseewind
| erstellt von Ruedi- 2 Kommentare
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Ostseewind bläst kühl und rauh, fegt dir mitten ins Herz und durch alle Knochen, weicht sie auf, treibt deinen Puls, wie die Wolken, die das Blau des Himmels durch ihren Galopp verdecken. Graudrohende Wolken, Jäger und Gejagte, ohne Ziel auf ewiger Reise, geistesverwandt, schmerzhaft erkannt, zerren an deiner Seele, reißen Löcher in ihr zartes Geflecht und du blutest Melancholie Du genießt die bittersüße Wunde, die Asche weht von deinem Herzen, es bleibt die Glut, die dich hier schneller verzehrt, durch den Wind genährt und ihre Wärme tut so gut (August1993; auf Rügen)
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Weiße Rosen
| erstellt von Zagorry- 0 Kommentare
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Einst blühte ihre weiße Pracht Für mich den Sommer über. Rot ist die Frucht, die sie gebracht Die Blüte war mir lieber.
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Tage wie dieser
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
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An Tagen wie diesen Wenn Worte so fließen Wie Bäche die Sprudeln Inmitten des Trubels Erscheinen die Lichter Von Träumern und Dichtern Verschwimmen vor Augen Die Sehnsüchte vieler Verschlafen im Glauben Erklinge hernieder Stimmen von Fernen Fruchtbaren Ernten Hinauf zu den Sternen Der kosmischen Perlen Im Meere der Engel, Planeten und Strömen Verlassen nur manchmal Die Nächte dem summen Ihr kleines Geheimnis Um einzig dem Blick hier im Tage zu fröhnen
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Boden, ein Boden beim Wachsen der Ebbe, so schrumpft er bei der Flut, der Meere und der Ozeane wertvollstes Gut, so hat sie den Mut, definiert ihn absolut. Sie schwimmt mit ihren Fluten, lässt ein neues Meer vermuten. Auch wird sie zurückfinden, nun wird er ohne sie erblinden. Des Wassers klarer Blick, durch die Eigenschaft im geschmeidigen Geschick. Sie wird und kann entweichen, wie kann er sie nun erreichen. Die Ebbe so nun eintritt, möchte er nun mit? Es sind die Gezeiten, in den unendlichen Weiten. Die Anziehung beider Welten, lässt der Mond vergelten. Wie die Magneten, beeinflusst von den Planeten. Den freien Fluss lasse…
letzter Beitrag von Janeida, -
nur kommentar Sanfter Wandel
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Sanfter Wandel Fast unbemerkt wandelt der Sommert sich wie eine einzelne Wolke, verloren im Blau. Am Morgen im Spiegel weiteres Grau im Haar entdeckt. Innegehalten für einen Augenblick. Der Ahorn vor dem Fenster schon mit Blättern in Sonnenblumengelb, als wolle er zum Trost einen Hauch leiser Trauer überdecken. Vom Kirschbaum fallen Lanzenspitzen in Rot wie Reste sommerlicher Glut. Scharenweise schwirren Schwalben durch den Äther. Wer des Sommers Wärme auch im Herbst behält, dass selbst im Winter er nicht friert, den wird das Grau gehäufter Jahre nicht erschrecken, weil ihm des Lebens Farben auch …
letzter Beitrag von Lucia Korn, -
feedback jeder art WINDSPIEL
| erstellt von Josina- 2 Follower
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Windspiel Der Wind umbraust das rote Haus Gräser Blumen, Blätter zerzaust. Bäume winken, er kennt jeden, rüttelt frech an Fensterläden! Ermüdet er sich nun, besinnt ein sanftes Raunen dort erklingt. Friedvoll prasseln Tropfen fein, der Regenchor stimmt sich leise ein. Ich fühle mich sehr geborgen an Norwegens schöne Fjorde. Abendwind, singsang vom Regen Traumgeflüster mich umgeben! @G.J.Gersberg "Friedvoll prasseln Tropfen fein"
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feedback jeder art Du
| erstellt von Pius- 1 Follower
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Fernab des Lärms tauche ich ein, in deine friedvolle Stille. Nur in dir vermag ich es, Ruhe zu finden. Du empfängst mich, mit weit geöffneten Armen, erzählst mir wortlos, von deinem regen Treiben. Du schenkst mir Geborgenheit, wie der Schoß einer Mutter, welche ich nie hatte. Schützend legst du deine Hand, über mein bedeutungsloses Sein, bin ich doch auch nur ein kleiner Teil, deines großen Ganzen.
letzter Beitrag von Pius, -
feedback jeder art Rőmő
| erstellt von Gewitterhexe- 4 Follower
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Copyright: by Gewitterhexe Auf meine Haut malt mir das Meer ein Sehnen, wo es sein Salz in Spuren hinterlässt. Der Wind fährt dir verspielt durch helle Strähnen, ich seh dich stolpern - komm ich halt dich fest. Die Sonne taucht das Himmelsblau in rot, berauscht die Sinne durch die warmen Töne, weit draußen treibt ein kleines Segelboot im Wellengang - verliebe mich ins Schöne. Ein Seestern angespült am Meeresrand von Flut und Ebbe vor sich hergetrieben, zum Abschied winkt er uns im warmen Sand; ich muss nach Hause - wäre gern geblieben. Nur diese Muschel noch, dann muss ich gehen, verspreche Dänem…
letzter Beitrag von Gewitterhexe, -
Machtlos
| erstellt von Sternwanderer- 2 Kommentare
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Machtlos Winde ziehen Wolken fliehen Stürme kommen Gedanken beklommen Wo Orkane sich aufbauen hat Angst hat mich in den Klauen Hoffnung am Stärken mit dem Glauben daran dass mein Hab und Gut der Naturgewalt widerstehen kann – der Schiefer klappert © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Herbstanfang
| erstellt von eiselfe- 3 Kommentare
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Der Herbst löst nun den Sommer ab, bin nicht traurig darüber- sag ich knapp. Die Bäume prall mit Äpfel, Birnen, Pflaumen, da freut sich bestimmt ein jeder Gaumen. Gleich vom Baum frisch in den Mund, da bleibst du fit und auch gesund. Von dem Rest gibt es Marmelade, die Früchte hängen lassen- wäre schade. Bunte Blätter die schön anzusehen, ach, würde der Herbst nicht so schnell vergehen. Eicheln, Kastanien, Nüsse und viel mehr, auf das Alles freue ich mich sehr. Sollte sich der Wind mal stärker zeigen, dann lassen die Kinder ihre Drachen steigen. Die Sonne will uns eine Freude machen und läßt es noch mal so richtig krachen. Doch bitt…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Beschwörung der Tat ( Ein kleines Haiku)
| erstellt von Volker Harmgardt- 1 Kommentar
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B e s c h w ö r u n g d e r T a t, Gemälde und Pastelle - von Hand gemalt.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Kraftort
| erstellt von Buchstabenenergie- 1 Follower
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Die kühle Brise weht in`s Haar und zaust. Der Schwarm im Echo, Fledermaus. Dunkelschleier umgarnen das Resteblau. Ein Auf und Ab stellt sich zur letzten grotesken Tagesschau. Abendsonne enttarnt tanzenden Staub. Die Natur entlockt den heilsamen Laut. Dieser Kraftort ist Seelenurlaub. Einatmen, loslassen, so vertraut.
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
Erotik
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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/i Erotik Betörend spiegelt glitzernd Blau der Himmel entliehene Farbe im Steigen und Fallen und ewig gegeben im Kreislauf des Lebens. So wogt das Wasser, lässt in sanften Wellen die Ufer zart erbeben, benetzt der Steine rundgeschliffne Haut, um gurgeld sie dann hinzuhalten - stumm ergeben dem weißen Feuchten. Wenn glitzernd sich danach Kristalle seiner salz´gen Lust auf meiner Haut sich finden, schmeck ich den Urspung meines Seins und Sehnsucht lässt mit Macht uns in Umarmung wieder finden. PS. oder : Hymne an das Meer
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Sommerland
| erstellt von anais- 1 Follower
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Hitzevampire nisten an Seen und Flüssen verschlingen Grün sengen Risse in trockene Felder ihr Feueratem verbrennt die Wälder Trostlos ragen kahle Bäume ins wolkenlose Himmelblau die Hitzevampire ziehen durch Felder, Wiesen Stadt und Wald und ihr Feueratem strömt durch das trockene Sommerland
letzter Beitrag von anais, -
Der alte Baum
| erstellt von Antigone- 3 Kommentare
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Vorm Haus der alte Ahornbaum steht ahnungslos in schüttrem Grün. Im Spätjahr, wenn die Stare ziehn, vergisst auch er den Sommertraum. Von Norden stürmt der Wind ins Land. In Gold schwelgt all die Blätterpracht, doch eines Morgens, über Nacht, hat ihn der Herbststurm übermannt. Ich fürchte fast, er steht im Wege. Als gäb es keinen Ort für ihn. Schon mancher hat ihn angespien, bald kommen Männer mit der Säge. Der Ewigkeit nicht zugedacht, er schwankt und wankt, mein Ahornbaum. Schwer findet er den Lebensraum in unsrer Welt der Niedertracht.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
feedback jeder art Zu den Lerchen
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Lerchen haben mich gerufen, als ich durch die Felder strich, und auf unsichtbaren Stufen stieg ich lauschend über mich. Flügel trug ich an den Ohren und im Innersten Musik. Irgendwann als Mensch geboren, sang ein Lied mir luftig: „Flieg!“ Nutzlos mein Hinunterschauen, niemand blieb im grünen Feld. Nein, ich fühlte mich verblauen und war Teil der Anderswelt…
letzter Beitrag von gummibaum, -
Am Meer
| erstellt von Alter Wein- 6 Kommentare
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Am Meer Heute ist das Wetter schlecht den Meerbewohnern ist dies recht - die Wolken hängen regenschwer über dem leicht gekräuselten Meer Auf der Sandbank sitzen Schwäne weit draußen ein paar Fischerkähne - an dem menschenleeren Strand nur ich und die Hunde im Sand Fühle mich gut an diesem Ort die Sorgen trägt der Wind schnell fort mein Blick schweift in die Ferne - doch nur hier, hier bin ich gerne. 13.07.2019 ©alterwein
letzter Beitrag von DDG, -
feedback jeder art Tagesanbruch
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Der Nebel hebt sich fast wie ein Gedicht am Morgen über diesem See empor. Und kaum getraut sich schon das erste Licht, da strahlt der Wald dort drüben mir hervor. Und da mein Auge ruht, mein Atem dankt, die Wolken ihre liebsten Stücke handeln, beginnt die Seele in mir schlafzuwandeln, bis sie nach langem Traum zu dir gelangt. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Das Stiefmütterchen
| erstellt von Wilde Rose- 4 Kommentare
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Das Stiefmütterchen Auf der Terrasse ganz aus Stein da keimte einst ein Blümelein in schmaler sandig Fuge, für‘s Dasein gab ihm die Natur eine karge Mitgift nur, doch wuchs es Zug um Zuge. Es trotzte Staub und Trockenheit und wuchs trotz aller Widrigkeit mit heiterem Gemüte und brachte es am Ende gar als es genug gewachsen war zu einer stolzen Blüte. Voll Anmut stand das Blümelein und blühte gelb im Pflasterstein als Wunder der Natur, bis dann ein Mensch mit Unbedacht das schöne Blümlein umgebracht mit einem Tritte nur.
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
nur kommentar Nächtlicher Zauber
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Nächtlicher Zauber Keines Menschen Seele weit und breit. Ringsum Dunkel, Waldesruhe, Stille, nur noch Ein-sam-keit. Mondbeglänzte Lichtung. Hinter einem Vorhang stummer Riesen tauchen wie aus alten Sagen Trolle, Gnomen, Elfen auf. Necken, foppen sich tapsen, purzeln, tanzen, wirbeln durcheinander, bis ermattet sie ins taubenetzte Gras hin sinken. Keines Menschen Aug und Ohr hat jemals sie belauscht, wenn spät nach Mitternacht sie wandern heim in ihre Sagen. Tagsüber schlafen sie in Büchern,, bis sie ein fröhlich Wiedersehen auf mondbeglänzte Lichtung lockt, beäugt von überraschten Fledermäusen.
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Lenzius
| erstellt von Letreo71- 4 Follower
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Ist ein Plätschern in der Ferne, sprudelt langsam auf mich zu. Schwimmt ein Fischlein dort im Bache, doch in Wahrheit bist das du. Ist ein Zwitschern in der Höhe, pirscht sich flugs an mich heran. Fliegt ein Vöglein durch die Lüfte, schaut mich lieb und fragend an. Ist ein Raunen in den Wäldern, dringt so zärtlich in mein Ohr. Weht ein Nordwind durch die Äste und der Frühling tritt hervor. Sprengt mit seiner frohen Laune, jedes Winters müden Frust. Weckt im Menschen und im Tiere, wieder neue Lebenslust.
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Zum Abendmahl
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Es singt und lacht der Mensch fortan erfreut sich seines bunten Lebens er tötet was er nicht gebrauchen kann die Einsicht scheint doch längs vergebens Es singt die Nachtigall zum letzten Mal ihr Ton wirkt düster und auch schal es bläst der Wal zum Abendmahl dann stirbt er unter großer Qual
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art Verlockung
| erstellt von Nesselröschen- 2 Follower
- 8 Kommentare
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Unter dem Ticken der Uhr in den Winterschlaf fallen wären da nicht diese frostigen Zehen ... Ein Blick zwischen den weißen und blauen Veilchen auf der kalten Fensterbank hindurch in den Nebel Seine Nässe wesenlos draußen thront in goldigem Orange der Halloween Kürbis *** Vorschlag loop: Unter dem Ticken der Uhr in den Winterschlaf fallen, wären da nicht diese frostigen Zehen ... Ein Blick zwischen den weißen und blauen Veilchen auf der kalten Fensterbank hindurch in den Nebel wesenlos thront in einem satten Orange …
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Winter
| erstellt von Rabentochter- 3 Kommentare
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Winter Der Winter ist zurückgekommen, Offenbart die Welt, kalt und grau. Das Gold der Sonne ist verglommen Gefroren die Träume des Morgentaus. Die Stadt liegt dar, benutzt und verdreckt, Kein Schnee, der ihre Hässlichkeit verdeckt, Wie das arme schwarze leblose Insekt, Die starren Beinchen empor gestreckt.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Der Baum Du bist der Baum, mal grün, mal bunt, mal kahl. Deine Äste und Zweige ragen stolz in den Himmel. Du zeigst uns den Wechsel der Jahreszeiten. Und bist du mal kahl, so bist du nicht krank, nein du zeigst uns das Wunder, die Hoffnung immer wieder zu erwachen aus einem Schlaf, und du wirst stark und stärker und du zeigst uns das neue Leben. Ja, wenn ich es auch so könnte.
letzter Beitrag von dieter54, -
feedback jeder art Die Botschaft des Schneeglöckchens
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Die Botschaft des Schneeglöckchens Du, widerstehe der Kälte. Durchbrich Eis und Schnee. Streife ab den Schmutz vom reinen Weiß. Richte dich auf, öffne dich zu Licht und Wärme. In deiner Mitte findest du, was du zum Leben brauchst.
letzter Beitrag von Carolus, -
Der Wald steht grau und grau die Stadt, der Wind kommt kalt und nass daher, von ferne rauscht das volle Wehr. Wie ist mein Herz so todessatt. Wo bist du, Freundin, Himmelsbraut, wo ist dein Glanz, wo deine Kraft, hat dich der Winter weggerafft? Nur Grau, so weit mein Auge schaut. Der Glanz der Lichter – Menschentand, das Grün der Tanne – Farbbetrug, die Menschen – schwarzer Trauerzug. Ich brauche Licht aus deiner Hand! Verzage nicht, mein liebes Herz! Siehst du den hellen Fleck im Grau? Die Sonne ist´s! Ich steh und schau. Vergessen ist der Winterschmerz.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Frühlingsoldaten
| erstellt von Janeida- 2 Kommentare
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Frühlingssoldaten Nebeneinander sie stehen, die Schatten es sehen. Hocherhoben, den Speer verschoben. Zum Himmelszelt, für eine neue Frühlingswelt. Schützend im Rücken, die Farben als Brücken. Zum Aufbruch bereit, haben sie den Frühling befreit. Zu allen Jahreszeiten, mit Heimkehr Freude bereiten. Ob Mama mit Sohn, sie guckt auf ihren Schutzpatron. Janice
letzter Beitrag von Janeida, -
feedback jeder art Mutter Erde
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
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Ein Blümlein, welk im Wiesengrund, es wimmerte, weil der Befund, die Erde stecke voller Blei, gar schädlich für sein Wachstum sei und auch das Wasser ist verseucht, von dem es täglich frisches bräucht. Ein Fischlein, das im Meer verreckt, weil dieses voller Unrat steckt, ist rücklings heut an Land geschwommen, ich hab es in die Hand genommen und legte es zu all den Fischen, die schon verstorben warn inzwischen. Ein Vöglein, das nicht fliegen konnte, weil es in einer Lache sonnte, die ölig war und ihn verklebte, worauf es nicht mehr lange lebte, hob kraftlos seine Flügel an, bis es verendete sodann. Der Mensch, der all das fabrizierte…
letzter Beitrag von Letreo71, -
Wolkenwelten
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Wolken malen Zauberwelten auf des Himmels ewig Blau. Bilderbücher, flüchtig ausgestellte ewig da und nebelgrau. Wolken greifen mit den Armen nach des Wassers kühlem Blau. Wie sie weiß den See umarmen, feiern seine Spiegelschau! Wolkem türmen sich zu weißen Bergen, wahllos hingetupft am Himmelsrand. Tanzen, hüpfen wie die Zipfelzwerge, blau und weiß am Perlenband. Wolken bilden zarte Silbersteifen, brennen an des Lichtes Wand, fließen ab in schlieren Schleifen, küssen liebevoll das dunkle Land. Wolken wandeln Sonnenlicht ins Lächeln gelboranger Aprikosen, malen dann mit roter Gischt am Firmament ein glühend Bett aus Rosen. …
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Alles hat seine Zeit
| erstellt von Sidgrani- 3 Kommentare
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Dichter Schnee fegt wirbelnd durch die Gassen, ein kalter Wind kämmt letztes Blattwerk aus. Weiße Felder ringsum ruhn verlassen, der Winter naht mit Heulen und Gebraus. Ein kalter Wind kämmt letztes Blattwerk aus, Eis und Frost sind gnadenlose Knechte. Der Winter naht mit Heulen und Gebraus, matt wich der Herbst, verloren die Gefechte. Eis und Frost sind gnadenlose Knechte, der letzte Vogelzug ist lang vorbei. Matt wich der Herbst, verloren die Gefechte, verklungen ist der Kraniche Geschrei. Der letzte Vogelzug ist lang vorbei. Weiße Felder ringsum ruhn verlassen, verklungen ist der Kraniche Geschrei. Dichter Schnee fegt wirbelnd dur…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Sein und Werden
| erstellt von Sea Moon- 0 Kommentare
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we are all like wild roses seeds carried by the wind until we find reasons on our soil we grow separately. grow together. we blossom. wither. we hurt. heal. our nature. our being. the urge to grow towards the sun - blooming human
letzter Beitrag von Sea Moon, -
Gewissenlos
| erstellt von Transzendenz- 2 Kommentare
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War es die Spinne, die geschwind unterm lila Lindenbaum bunte Ornamente spinnt. War es der Vogel, der nicht singt, dessen Stimme unsre Wälder am lautesten durchdringt. War es die Biene, die nicht sticht, die sich setzt auf deine Schulter mit traurigem Gesicht. Nein Sie warn es nicht. War es der Schmetterling, der nichtmehr fliegt, der mit verletztem Flügelchen, hilfeschreiend am Wegrand liegt. War es die Krake, die nicht siegt, die sich beinah schwerelos im verschmutzten Wasser wiegt. War es der Wolf, der nichtmehr Jagt, weil des Jägersmann Gewissen nichts rettendes mehr sagt. Wer hat s…
letzter Beitrag von Surrender, -
Dezembersonne
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
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Dass Stille hörbar wird und dein Schweigen mehr verrät, als du wissen kannst, Ahnungen durch deine Nächte kreisen und es ist wie ein nie endender Hürdenlauf über unendliche Meter Leben. Du machst dir ein Bild, und dein eigenes Gesicht erkennst du nicht mehr, du hoffst, dass der Spiegel dich grundlos belehrt. Und wie blind trittst du zurück in die Sonne, in den Dezember mit seinen langen Schatten.
letzter Beitrag von Angelika, -
Späte Liebe
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Späte Liebe Der Wind entfacht der Bäume Blättertanz und zaubert warme Melodien in herbstlich buntem Farbenglanz weit entfernt von grauen Elegien. Er wirbelt, weht und wendet dann das schwere Gold des letzten Strohs. Der Ernte Stunde längst verrann und braun ruht nun der Erde Schoß. Der tiefen Sonne weiches Licht umspielt des Windes Herbstgesang, der blutrot von der Liebe spricht, die einst der Sommer spann. Am herbstlich klaren Firmament verfließt sein Lied im goldnen Schein und tief in warmen Farben brennt der späten Liebe Feuerschein.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Wovon ich träume in der Dunkelheit
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
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Gute Nacht, meine Nacht kommst du bald zu mir? ich habe mich hingelegt- mich nur still gefragt kommst du bald zu mir? Ich bin nicht wie du ich bin eine Sonnenblume doch jetzt, da ich schweige- mein Herz so schwer wiegt kommst du bald zu mir? Was tust du, wenn ich so offen in deine Dunkelheit blicke? Ich will mich in dir verlieren! Du legst deine Decke über meine Blüten- endlich im Wind scheint die Sonne
letzter Beitrag von Federtanz, -
Mein Baum Der große Baum vor meinem Haus, weiß nicht, was ihm der Morgen bringt, und doch schaut er ganz traurig aus, kein Vogel in den Zweigen singt. Auch Blätter trägt er längst nicht mehr, die sachte sich im Winde wiegen, und viel zu lange ist’s schon her, dass dieser Baum konnte Früchte kriegen. Einst war er stark und wunderschön, so oft muss ich heut daran denken, wie prachtvoll war er anzusehen, wie reichlich konnte er mich beschenken. Ich liebte seinen Vogelsang, und freute mich an manchen Tagen, wenn seine Windesmelodie erklang, als wollte dieser Baum mir sagen, dass er mir Platz zum Träumen gibt, wenn ich an seinem…
letzter Beitrag von Rena, -
wintertage
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
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wintertage wintertage das sind bäume die weiße pullover tragen manchmal mollig wie angora aber auch frierend dünn bestickt mit eisigen pailletten mit rabenschwarzen augen starren sie in eine welt die ihnen fremd geworden ist zwischen ihren füßen geht der tod durch die reihen markiert mit roter farbe die die das frühjahr nicht mehr sehen holzfäller gießen tee in thermoskannen aus edelstahl bevor sie ihr tagwerk beginnen fällen was die erde gebar nun hingibt für dich und mich
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Aprilgesang
| erstellt von Angelika- 3 Kommentare
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Aprilgesang Vogelzüge über der Stadt, unter den Füßen das junge Gras, und die Pappeln im Grünkleid des Frühjahrs. Wintersüber die Erde schneelos, sie dürstete, jetzt bersten die Himmel, ihre Wasserstimmen durchtönen Nächte und Tage. Stündlich singt mir die Amsel, versteckt im schützenden Laub. Und einer schrieb an die Tür seine Freude.
letzter Beitrag von Berthold, -
steine von gletschern geschliffen und zurückgelassen zeugen sie in ihrer vielzahl von einstiger größe in der hand eines david lassen sie mächtige erzittern unscheinbar und doch voll schlummernder kraft aalen sie sich im sand vom wasser geschminkt schmiegen sie sich in auge und hand wollen zu pyramiden geschichtet der schwerkraft entfliehen und sei es nur ein paar zentimeter
letzter Beitrag von Perry, -
mords halali
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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die nacht ist ihr freund bäume sind markierungspunkte und deckung zugleich wenn sie sich anschleichen das wissen um geländeformationen ist ihr vorteil wenn sie in reih und glied die beute zur strecke bringen den bruchzweig wahlweise zwischen den zähnen oder am hut liegen lammweiß und schwarzwild im gras
letzter Beitrag von Perry, -
Natürlich
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
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Mir das Liebste Die Natur betrachten Tiere und Kinder. Besonders beeindruckt vom Nachtgespräch mit Fuchs und Dachs.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
blaue Berge
| erstellt von Kirsten- 5 Kommentare
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wasserblaue Bergketten am weiten Horizont zärtliche Himmelswellen in denen Sehnsucht wohnt ein Vogel krächzt dann wieder Stille Mücken tanzen im Morgenlicht die Bahn erscheint ganz in der Nähe Wind umschmeichelt mein Gesicht sorglos spreizt die Seele ihre Flügel schwingt sich freudig ins Glück hinein entflieht so dem alten Trott den Zwängen neue Federn schmücken jetzt ihr Sein
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Flussaufwärts geschaut!
| erstellt von das A-- 7 Kommentare
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Fluss Der Fluss ins Bette schon gezwängt Wird immer mehr noch eingeengt Die Quelle häufig sehr verbaut Auf voller Länge aufgestaut Begradigt und kanalisiert Ist gar nicht schön Hast du kapiert? Die Fische woll'n den Fluss hinauf Doch können nicht Und geben auf Berge die Täler rückstandslos entwaldet Kaum ein Baum der sie noch kleidet Fichten nun statt Eichenhain So ruft der Mensch in' Wald hinein Vom Sauren Regen nur Geschichten Heute geht's um das Vernichten Sicherlich auch in den Tropen Denke hier an die Exoten Klopapier aus Tropenholz Find ich nicht schön Bin nicht so stolz Die Spitze ist's Das Eis gesch…
letzter Beitrag von das A-, -
Traumsegel
| erstellt von Carry- 3 Kommentare
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Noch liegt Himmelsblau zwischen den Bäumen ehe samtige Dunkelheit heraufzieht und ihre Sternenschätze ausschüttet Der Tag schmeckte bitter Abendrot süß die Nacht ist voller Honiggelb leicht treibt das Traumsegel dahin Dennoch wird es mit dem Morgen am Riff der Wirklichkeit zerschellen, welches die Maske der Nacht verdeckte 2006
letzter Beitrag von Carry,
