Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Bonsai Ein kleiner Baum mit großer Kraft der Klippen trotzt und Gärtner schafft Ein kleiner Baum schön anzusehn und doch für dich schwer zu verstehn Wollte hier jetzt auch mal etwas veröffentlichen und da dies einer meiner liebsten Texte ist, ohne hier in die Liebes- oder Politik- schiene zu rutschen hab ich mir gedacht ich tu euch den mal an :wink:
letzter Beitrag von Knigg3, -
Auroras Lächeln
| erstellt von Flamme- 8 Kommentare
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Auroras Lächeln Aurora spielte mit den Wellen, als wären Wellen Farbenpracht und Farben, die aus Formen schnellen, die bunten Träume einer Nacht. Geflimmer rollte über Flächen, auf denen sie die Lichter goss und Lichter rieselten in Bächen hinab vom hohen Flimmerschloss. Darüber bogen weiße Türme sich hin und her im Farbenwind - Aurora liebt die bunten Stürme und Farben, die wie Wellen sind.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Heute morgen 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 24 Kommentare
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Septembersonne funkelt kühl im Morgentau der Nebelwiesen
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art tulpenrot 1 2
| erstellt von sofakatze- 5 Follower
- 15 Kommentare
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ein abendgrau schleicht sich ins haus du bist mir fern und schreibst gedichte die erste tulpe knospet aus der sie einst pflanzte, ist geschichte ein alltagsgrau beschleicht uns beide der tulpe rot lugt durch das glas wie ich sie um ihr rot beneide! und um ihr blühn im blassen gras ein schleier grau auf meinem mund ich sehne mich nach roten lippen die tulpe schläft im blättergrund ich höre dich gedichte tippen
letzter Beitrag von sofakatze, -
novembertage 1 2
| erstellt von Uloisius- 18 Kommentare
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novembertage regen fällt letzte rosen kalte welt novembertage zeit vergeht dunkle wolken windverweht novembertage wenig licht grauer nebel schlechte sicht novembertage winterzeit steht geduldig schon bereit © uloisius 2017 klick zur audiodatei
letzter Beitrag von Uloisius, -
Reh Reh im Wald Nebelschleier zum greifen nah stehst du da doch Welten trennen uns fühlst dich frei in Wald und Feld im grün und braun schaust voller Scheu bist auf dem Sprung witterst Gefahr du zögerst kurz dann rennst du weg Recht hast du schnell Rehlein lauf nichts Gutes erwartet dich von einem wie mir © uloisius 2017 Klick zur Audiodatei
letzter Beitrag von Uloisius, -
Loslassen Nicht loslassen mag der Schmetterling die Blume um frei zu sein für die große Welt. So heimisch die Puppe war an dem Stängel- warm von der Sonnenflut. Es klammert noch mit wogenden Flügeln an Blattes Rand bis ein Windstoß den Flug erzwang. 06.02.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Ein Tag im Herbst 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 26 Kommentare
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Oktobersonne strahlt wärmend auf stilles Vergehen letztes Aufbäumen des Sommers Unabänderlichkeit
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Der Zuglufthund 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 19 Kommentare
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Es dient der Hund uns Jahr für Jahr mit langem oder kurzem Haar, auf langen oder kurzen Beinen mit Dingen, die uns nützlich scheinen. Und solch ein nutzenbringend Tier wohnt auch seit Jahren schon bei mir. Zwei Dackel hoch nur, dafür lang und nicht gerade gertenschlank tut er exakt mit diesen Maßen vor meine Zimmertüre passen. So hat's seitdem in meinem Leben kein Quäntchen Zugluft mehr gegeben. 537247
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Tropfenjagd 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 23 Kommentare
- 4,1T Aufrufe
Im Ofen lodert moderat ein Feuer für ein Wannenbad, und dabei wächst am Wasserhahn ein erster Tropfen sacht heran. Drum lauert dort sehr angespannt die Katze auf dem Wannenrand. Jäh angetrieben vom Verlangen, den Wassertropfen abzufangen, schleicht sie heran, die Augen weit, verharrt gebannt, zum Fang bereit, nur noch der Schwanz fährt hin und her. Den Tropfen hält's nicht lange mehr. Genau fixiert vom Katzenblick wächst er hinunter Stück für Stück, und plötzlich löst er sich und fällt, doch ehe er am Grund zerschellt, ein Pfotenhieb, gezielt gesetzt, den Tropfen in der Luft zerfetzt. Und nun entbrennt mit Übermacht die Trop…
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
Tote Nächte
| erstellt von Rosiel- 5 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Tote Nächte Ein modrig, faules Hauchen schnitzt knochenloses Fleisch zu klar umrissnen Massen, verbiegt die raue Haut in schaurig hohlen Formen und presst das tote Herz zum letzten Schlag zusammen, allein nur Tintenblut zerfließt in kalten Nächten. Ein Finger reibt die Schläfe, ein zartes Spinnenbein webt letztes schwaches Leben in längst erloschne Blicke, verhöhnt den Sichelschnitt des krankhaft bleichen Mondes auf schwarzer Himmelseide, der sich dort eitel dreht, allein zu Grabe schreitet.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Novemberelegie 1 2
| erstellt von Angelika- 15 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Nun ist es Herbst, das Jahresende naht. Das Wetter ist jetzt nicht mehr, was es war, die Herbste ähneln sich wie ein Plagiat. Muss wohl so sein, ist mir schon lange klar. Der Sonnenhimmel macht sich derzeit rar. Am Morgen schon sind alle Straßen nass. Doch Gott sei Dank, die Stadt ist unsinkbar. Herrje, aufs Wetter ist jetzt kein Verlass. Wie blass mit einem Mal die Leute sind. Auch mir geht es zur Zeit nicht wirklich gut. Es ziept, mal hier, mal dort, dazu der Wind. Als heule er sich herbstgerecht in Wut. Am Fenster gegenüber steht ein Mann. Ich kenn ihn nicht, er sieht so traurig aus. Er denkt an was, ich weiß es nicht, woran. Jetz…
letzter Beitrag von Angelika, -
Nebelmond 1 2
| erstellt von Wilde Rose- 17 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Behutsam tritt der Morgen in die Nacht, und aus der Dämmerung hebt sich der Wald, ein Rabe krächzt, der neue Tag erwacht, Konturen finden langsam einen Halt. Die Eiche reckt sich knorrig in das Grau, nah über ihr der volle Mond, schon bleich, ein Fuchs schleicht heimlich noch in seinen Bau, und dunkle Schatten fliehen in ihr Reich. Lasierend steigt in dunstigem Gewand ein Nebel in das sanft erweckte Bunt, verwischt den Mond mit kunstgeübter Hand, der still vergeht im blassen, blauen Grund.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Winterspaziergang 1 2
| erstellt von Ruedi- 16 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
In ruhigen, weißverschneiten Straßen, gedämpft im Schall, in milder Kälte such' ich, was ich hier einst vergaß und weiß nicht, ob ich's finden werde. Der feine Schnee klickt leise, wenn er auf meinen Mantel trifft. Man hört es nur, wenn man die Reise unterbricht und einhält im Schritt. Die Häuser liegen meist schon dunkel. Nur aus wenigen Fenstern fällt Licht. In einigen Gärten sieht man Kerzen funkeln, auf Bäumen. Der Schnee fällt jetzt dicht. Die Luft ist rein und sanft die Nacht. Die Straße hier schläft wohl schon. Die Menschen haben den Tag vollbracht - erster Advent. Sie wollen jetzt ruh'n. Hinter mir bleiben die dunklen Sp…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Südseetraum
| erstellt von Torsul- 11 Kommentare
- 3,8T Aufrufe
Südseetraum Sanft rauscht die laue Meeresbriese, in spielend Wettstreit mit den Palmen, streich zärtlich so um eben diese, und wird liebkost von ihren Halmen. Sacht glucksend schaut das Wasser zu, kristallklar, blau, erfrischend kühl, umschmeichelt weich den Sand in Nu, mit mild massiertem Wohlgefühl. Der drückt sich schüchtern fast zusammen, ganz feinkörnig in weichem weiß, so unschuldig und unbefangen, noch warm vom schwindend Sonnenkreis. Mit kühlend Nass und wärmend Sand, lieg träumend ich im Palmenschatten. Die rote Sonne küsst den Strand, die Wogen glänzend auszustatten. So bricht die Nacht gar kalt hinein, doch fü…
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Nachtkerze 1 2
| erstellt von SalSeda- 5 Follower
- 17 Kommentare
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Du kleine Sonne in der Nacht verschenkst dem Dunkel deine Pracht. Bleibst stolzer Heinrich, wanderst gern, folgst deinem eignen Himmelsstern. Du bist ein Flüchtling, Neophyt, in dem die Kraft von Ochsen glüht. Dein Weg war ziemlich lang hierher, kamst einst von weit her, übers Meer. Verschließt am Tag dich vor dem Licht, als ob es deine Schönheit bricht und doch bist du dir nicht zu fein wos ärmlich ist noch zu gedeihn. Du gräbst sehr tief in Dunkelheit und dafür brauchst du lange Zeit, erschaffst dabei mit sehr viel Fleiß was ich dann gut zu nutzen weiß. Du seist g…
letzter Beitrag von Letreo71, -
Am Rande der Stadt 1 2
| erstellt von Carry- 17 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Am Rande der Stadt im Grüngürtelrund zwischen Moosen und Farnen im Baumblattverbund auf Bachmurmelwiesen in sauberer Luft da fühl ich mich frei atme tief diesen Duft kein Lärm der mich stört ohne Gestank von Benzin nur Vogelgezwitscher und Wolken die ziehn 2014
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Wolkenzug
| erstellt von Alter Wein- 14 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Wolkenzug Wolken zieh’n am Firmament - keiner ihren Ursprung kennt, lautlos immer weiter, die treuen Himmelsgleiter. Ich lieg‘ im Gras, den Blick nach oben, Gestalten werden schnell verschoben. Jetzt seh‘ ich einen Reiter, ein Kind läuft immer weiter. Von hinten kommt ein Krokodil, der "blaue See" ist sein Ziel. Auch ein paar Schwäne kann ich seh‘n am Himmelszelt spazieren geh‘n. Die Sonne löst das Wolkenkind, das Blau des Himmels Zutritt find. Die Lerche steigt mit frohem Schall hinauf in dieses Himmels All. Sind wirklich WIR der Erde Kern? …
letzter Beitrag von Alter Wein, -
Die Eintagsfliege 1 2
| erstellt von Rena- 15 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Die Eintagsfliege Ganz früh am Morgen, die Sonne geht auf, das Leben der Fliege nimmt seinen Lauf. Es ist ein schöner Tag, sein Leben zu leben, ein warmer, sonniger Frühlingstag eben. Die Jugend der Fliege geht wie im Fluge vorbei, zu Ende ist es mit der Spielerei, denn es ist schon Mittagszeit, und sie ist zur Fortpflanzung bereit. Muss schließlich noch für Nachkommen sorgen, die geboren werden am Morgen. Sie hat ein liebes Männchen gefunden, mit ihm fühlt sie sich inniglich verbunden. Der Hochzeitstanz dauert nur ein Augenblick, für beide ein Moment voller Glück. Am Nachmittag, die Fliege ist schon alt, fliegt sie noch ein…
letzter Beitrag von Rena, -
Zauberwelt 1 2
| erstellt von Wolfsfee- 15 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Dort wo Weite mir so nah, Stille neuen Sinn gebar. Wo Ruhe einen Wortschatz fand, Lautes einfach so entschwand. Wo Sonne roten Himmel malt, dieser bis aufs Wasser strahlt. Wo Wellen bunte Farben tragen, Fjorde irden Töne sagen. Wo nächtens grüne Lichter strahlen, Trolle Zauberwelten malen. Wo Grau in Leuchten sich verwandelt, in diesem Land bin ich verbandelt.
letzter Beitrag von DynamitePide, -
.....Kleiner Tropfen fällt sich in blauen Fluten mehrt ...harten Fells zerbarst Erste Rohfassung (noch nicht fertig) Zweite Fassung: ......Stürzende Fluten sich in Kaskaden brechen ...dichte Gischt verbirgt
letzter Beitrag von Styx, -
Nebel – Wald einhüllt beschienen vom Mondeslicht - Geister Schatten tanz´n - Neu Nebel Wald umgibt vom Mondeslicht beschienen - Geisterschatten tanz -
letzter Beitrag von Flamme, -
Die Sehnsucht des verliebten Hasses 1 2
| erstellt von Dichtel (†)- 15 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
- Die Sehnsucht des verliebten Hasses flieg, .steig auf Wěn-Jiàn trügen mich deine Arme guck nach unten seh immer nur dich -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Das Röschen dort im Garten
| erstellt von Paul M.- 13 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
Im Beet da steht das Röschen frei, aus der Stille heraus, ihr stummer Schrei; nach Wärme und Liebe sich sehnt und ermüdet sich reckt und gähnt. Ihr Schimmer ist des Auges Freund, gehegt, gepflegt und doch umzäunt. Steht sie da fest, von früh bis spät wenn die Sonne auf und untergeht. Wenn der Regen kommt und sie berührt, mit seinen Tropfen küsst und sie verführt. Und die Tropfen sich an ihre Blätter schmiegen, und sie gemeinsam im Winde sich wiegen.
letzter Beitrag von Angel, -
Schnee fällt vom Himmel traumschön und sacht, dem dürren Gebeine weiches Leichentuch gedacht. Was des Herbstes Verdorrtes sterben ließ decket nunmehr sanft das weiße Vließ. Das letze Wollen zum überleben mag sich in Kälte dem Tode ergeben.
letzter Beitrag von Szepan, -
Nebelhall
| erstellt von Skald Njöllblys- 1 Follower
- 9 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Alleenwächter halten rauschend Wacht Über den Gesträuchen fahlen Wandels Flechten Zauber allen ihren Pfaden Einsamkeit hüllt mich in dieser Nacht Graue Schleier werden mein Gewand Schlucken jede Abzweigung des Weges Mein Atem ist im Spinnennetz verfangen Das übers feiste Unterholz gespannt Nur dort, entlegen dem bewussten Blick Wo Waldesgeister aus dem Dunkel wachsen Und des Wandels Hallen plötzlich enden Schimmert durch den Blätterrahmen Licht Es ist der Sitz der bleichen Nebelspinne Die Stille in den Seelen ihre Stimme Sie ist die Hüterin des Scheins Der bis in meine tiefsten Wurzeln reicht
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Schauspiel
| erstellt von Kleine Bärin- 11 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
Rennende Pferde, weidende Herden, dunkle Gestalten, böse Gewalten, fransige Fetzen, Wölfe, die hetzen zeigen sich in all ihrer Pracht - nichts ist hier vom Menschen gemacht. Da türmen sich finstere Graugestalten bauschen sich auf zu Sturmgewalten. Dazwischen weiße fedrige Fingerlinge zerfransen mit eifriger Elfenhand der grauen Brüder finsteren Rand. Es schiebt sich verzweifelt ein Blau dazwischen und weiße Pfrede rennen auf blauem Grund verschlungen vom dunklen Wolfesschlund. Sie kämpfen, jagen, fliehen davon stürmen, stoßen, bäumen sich auf. Das rauschende Schauspiel wählt selbst seinen Lauf. Auf einmal erscheint eine schwarze …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
das laub gekehrt
| erstellt von Perry- 8 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
zieht nebel sein tuch über bäume sträucher schmücken sich mit späten beeren vögel fliegen auf dem teich treiben bunte blatt inseln landeplätze für falter im tor schlussrausch letzter hochzeitsflüge sitzen zwei junge frauen auf dem steg lassen ihre röcke geschürzt die beine baumeln träume treiben
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Weg vom Sprössling 1 2
| erstellt von Alexander- 2 Follower
- 20 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Weg vom Sprössling Der Wind der Nacht ergiebig, zahm, trug Samen fort auf seinem Arm. Der Trieb der Leben so vereinte, im Erdenherz verwurzelt, keimte. Es wuchs ein Setzling auf der Weide zum Sprössling hoch, im grünen Kleide. Gen Himmel weit ins helle Licht und steht allein bei eig'ner Sicht. Im Sorgenschein wächst Ast um Ast, zur Witterung fein angepasst. Die Mahnung stutzt auch manche Zweige, dass er sich nicht bei Regen neige. Im Winde wankend, trotzdem fest, er wunde Blättchen fallen lässt und Rüstungsfurchen aller Tage berichten von der Umweltplage. Geformte Ringe…
letzter Beitrag von Alexander, -
Die Einung im Mond
| erstellt von Skald Njöllblys- 8 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Der Seelen Wallung ist verebbt und Stille weiht die volle Nacht Sie steigt herab im Tanz der Schemen, die sie eint mit ihrem Klang Entbunden und getragen von des Mondes blasser Hand Ihr Tau perlt ab, noch unbelebt Auf Kriegsgewänder, grün gewebt Sickert in die Wunden ein, die nie geronnen durch die Zeit Der Mond wirft seinen Schein hinab Ins sternumstreifte Sonnengrab Wo er von ihrem Tode zehrt und ihre Schlachtenträume nährt Aus ihnen gleiten Leichen der Gefallnen in sein Licht hinein Es dringt der Tau der Nachtenstille aus dem seelverwobnen Fleisch Gibt sich hin der Silberhand, gerinnt zu kaltem Stein Unter ihm rinnt das Dunkelbleich…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Herbst
| erstellt von Blaue Raupe- 8 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
hay! Ich steh nicht so auf moderne Gedichte von heute , aber ich habe ausprobiert eins zu schreiben. Kritik ist erwünscht. blätter ergießen sich zu boden lässt mich unbebührt der herbst trägt äüfel & birnen in einem korb & legt sie mir in die hände PS: Rechtschreibung beachte ich immer, aber hier wollte ich es so gestalten.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Weinrote Morgenstunden
| erstellt von Rosiel- 8 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Weinrote Morgenstunden . . Spiegelnde Perlenfäden tropfen von taufrischen Stielen, rostrotes Traubenlaub badet in frostigem Hauch. Dort, wo Streifen die Hänge bepinseln ergießen sich lieblich eisige Reben im Glas, süßes, vergorenes Gold. . . . (Für Robert: Das Gedicht besteht aus zwei Distichen, also jeweils einem Hexameter gefolgt von einem Pentameter)
letzter Beitrag von Ensimismado, -
textarbeit erwünscht Orchidee
| erstellt von Josina- 2 Follower
- 13 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
Haiku! Meine neue Version (bleibende) Orchidee erblüht Magisch im Licht des Mondes Taube — Weltfrieden Die erste alte Version Orchidee erblüht im Licht des Mondes schneeweiß Friedenstaube gleich G. J. Gersberg (Josina)
letzter Beitrag von Sonnenuntergang, -
Die Schönheit der Rose
| erstellt von Angel- 3 Kommentare
- 3T Aufrufe
Die Liebe ist so schön, wie eine Rosenblüte fast makellos, ist sie pervekt Viele Arten gibt es von ihr, aber nur eine ist einmalig eine ist so einmalig und schön, das man in ihrem Glanz versinkt So selten wie man auf eine einmalige Rosenblüte trifft so selten gibt es das Gefühl der einzigartigen Liebe Aber wenn man sie findet sollte man sie Bewahren für immer Denn sie ist der Kostbarste Schatz auf Erden ist mal wieder etwas älteres von mir, ist eigentlich ein Liebesgedicht, ich denke aber in der zwischenzeit passt es besser hier rein
letzter Beitrag von Hayk, -
Herbstgedanken
| erstellt von Desîhras- 7 Kommentare
- 3T Aufrufe
Du Stiller Frucht der Ewiegn Herbste So Still und klam bist du verboregn Im Nachtschnee bedeckten kaltem Boden^ Der Ewige Trost der jung Verletzten Und ein Zeugnis fuer Vergenglichkeit Immer da und doch der Letzte Wie ein Jungbrunnen der ewig Alten Bist du meine Kerze in der Nacht Wenn kein Mensch mehr steht und Wacht Bringst den Frühlinsduft in den Schatten Die unwilling formen einen Meeresreich Dessen Wellen nun dich erschagen So bleib ich wanderer auf ewig mattem Laub Dessen Farben, leicht verblasst, blicken Auf all jenen Herzen die bläulich sinken Und sich schlafen legen für einen Traum ....All die Strassen sie klopfen so gleich …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Pechschwarzes Gestein in tiefen Höhlen zittert Feuersturm entfacht
letzter Beitrag von redmoon, -
Katzenlogik
| erstellt von Kleine Bärin- 6 Kommentare
- 3T Aufrufe
Kleine Mietzekatze samtweiche Tatze. Krallenbesetztes Pfötchen: Jedes Mäuschen, das töt´ich. Schnurriges Schmeicheln, lauernder Blick: Lass mich los - nur ein kleines Stück, weg von Deinem Schoß - dann komm wieder her, denn ich will mehr!
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
schneegeruch
| erstellt von Perry- 11 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
schneegeruch immer röter die blätter übertöntes patchwork auf nachmittagsblau löchriger der sommermantel um die äste kragt das dichte fell des marders immer weiter adlert der blick bis hin zum nahen forst über dem dunkles dräut der geruch nach winter liegt in der luft - auf fröstelnder haut
letzter Beitrag von Perry, -
Waldgeflüster
| erstellt von Herr Mannelig- 6 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Waldgeflüster Freudig ist gar manche Stund, Zu streifen durch die glänzend Wälder, So nah und fern doch meines Geistes Kund, Nur der Wind zieht erhaben über die nahen Felder. Leis spiegelt sich in des Baches Läufen, Was ich in mancher Stund gesucht, Und wenn gefunden erneut verflucht, Doch hatte ich’s, so war es mir als müsst ich’s ersäufen. Doch sind die Tage längst vergangen, Auch wird kommen nimmermehr, Solch Stunden voller dunklem Bangen, Denn des Natures Sanftgesicht, erfreut mich nun gar zu sehr!
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Von Sinnen - ein Frühlingsgedicht
| erstellt von Berthold- 11 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Vergangene Nacht zwischen letztem Eis hat flüsterleis' die Scholle gekracht In der taumilden Luft voller Strecken und Dehnen erwachendem Sehnen - schwingt wohliger Duft Dann hör' ich ein Läuten ganz nah, und seh': Das Glöckchen im Schnee Der Winter beginnt sich zu häuten
letzter Beitrag von Yue, -
... im Frühling
| erstellt von Berthold- 10 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
… im Frühling Regentropfen klopfen. Trommeln auf das trübe Plastikdach. Emsig suchen sie einander, sammeln sich zu einem Bach. Gurgeln glucksend in die Rinne, rauschen abwärts mit Juchhe, enden dort in einer Pfütze; die mausert sich zum Pfützensee. Nun will ich besorgen, Teich, was dir zu deinem Glücke fehlt. Tummle mich und hole gleich ein Blatt Papier und falt' beseelt aus ihm ein imposantes Kreuzfahrtschiff. Setze es ins Pfützenmeer und wünsche dann: Gute Reise, buen viaje, bon voyage - und leg, ich bitte sehr, auch hier mal wieder an.
letzter Beitrag von Berthold, -
In tiefster Nacht, wenn aller Augen Blick entgeht der Liebesreigen. Dann lüften leichte Strahlen den dünnen Nebelschleier, der Erde seidnes Hemd, gleich dem, an einer Jungfrau ungetrübtem Leib. Und so empfängt die Erde, süß, des Mondes zarten Kuss. Ja beugt sich, wohl geschmückt, des holden Freiers Wunsch und gibt sich eigens verliebter Plauderei, verlor'nen Worten hin.
letzter Beitrag von Rosiel, -
Sehen, hören, riechen
| erstellt von raven39- 4 Kommentare
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Hört ihr die Blumen, sie weinen. Seht die Bäume, sie sterben. Achtet auf die Tiere, wie sie fliehen. Riecht ihr die Luft, sie riecht nach Verwesung. Hört ihr das stöhnen, es ist der Tod, der über uns kommt. Vernehmt, wie die Erde erkrankt. Wir sahen, abends im TV, das schwaze Öl im Meer. Wie eine Seuche breitete es sich aus. Hört wie die Menschen lachen. Und seht, wie blind sie ihr Geld zählen
letzter Beitrag von raven39, -
Naturgewalt
| erstellt von Behutsalem- 13 Kommentare
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Wie gnadenlos treibt der Wind durch die Bäume, sie biegen und brechen knirschend gen Boden, im Wehklagen seufzt ihr Geäst letzte Träume und nehmen reiß aus, dem Unheil entflohen. Ihr Kleid, das aus Farben der Erde gewoben, pfeift, umwirbelnd die düstere Nacht. Auf Dächern, in Ritzen, durch Lüfte geflogen, klebt nun auf Straßen die stürmische Schlacht. Der Morgen begreift bänglich die Schäden, der Wald beklagt zahllose Tote und Tier. Verlegen steht da und dort letztes Leben: Der Landschaft verwüstetes Souvenir. Version von Alces; Erbarmungslos fegt der Wind durch die Bäume, sie biegen sich, schlagen krachend zu Boden, verwai…
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Helles Sonnenlicht in Kristallen sich brechend Eisberg farbig strahlt
letzter Beitrag von Flamme, -
Sommermorgen
| erstellt von Carry- 11 Kommentare
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An einem Sommermorgen, der Himmel ist noch weit, gehen Wolken wandern, allein oder zu zweit. Hoch oben ist das blaue Tuch, pastellgespannte Seide, und die Gedanken ziehen mit, ach, wie ich sie beneide. Bald schon kommen Schäfchen, im weißen Kräuselkleid, und auch der Wolkendrache, scheint wie zum Kampf bereit. Der Wind singt alte Weisen spielt mit den Schleierfeen, würd gern mit ihnen reisen, und fremde Länder sehn. Doch muss ich hier wohl bleiben, und weiter Sehnsucht leiden. Alles was ich schreibe ist haschen nach Wind
letzter Beitrag von Carry, -
Dämmerung Der allerletzte Sonnenstrahl, malt zart den dünnen Zwirn, aus dunklem Rot, so rot wie Blut, aufs dunkelblaue Nachtgestirn. In sanftem Abendwind, wiegt leicht ein jeder Baum, in sattem Grün, so grün wie Moos, träumt ewig seinen Traum. Summend fliegt die Hummel, an dämmerndem Horizont durchs tiefe Blau, so blau wie’s Meer, zur auferstandnen Blumenfront. Und sanft so bläst der Sommerhauch, durch ruhiges Ginsterbeet, in grellem Gelb, so gelb wie Gold, glänz es in stiller Pietät. 29.12.2007
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Des Sommers letzter Tag
| erstellt von Schmuddelkind- 4 Follower
- 11 Kommentare
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Unter mir im Weiher wogt des Himmels Blau. Über mir das grüne Zelt der Trauerweide; ach, die Sonne stellt es schimmernd mir zur Schau und am Ufer pflegen Enten ihr Geschmeide. Alles ist verträumt wie künftge Nostalgie. Voller Wehmut raschelt schon das Schilf im Winde. Wunderschön erscheint der Sommer wie noch nie, wenn der Herbst verkündet, dass er bald entschwinde.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Mond
| erstellt von Kleine Bärin- 2 Kommentare
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Magisches Licht der Einsamkeit Traumgestalt in tiefschwarzer Nacht Atmest der Menschheit Sehnsucht ein Verzauberst Liebende mit Deinem Schein Ziehst Erdenwasser in Deinen Bann Schürst Menschenhoffnung, irgendwann Als Trugbild von Sternen bewacht Stiehlst du der Sonne das Licht Bist ein Traumfänger in geglaubter Nacht Malst ein geträumtes Mannsgesicht Doch bist bloß ein Ding aus kaltem Gestein Nichts anderes wirst Du je sein.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Gewitterstimmung
| erstellt von Mattt- 12 Kommentare
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Das leichte Säuseln, weicht den Stürmen, sie kommen, mit finsteren Wolkentürmen. Der Wind, die graue Masse schiebt, welche Berge und Täler, schwarz überzieht. Das ganze Land, im Trauergewand, der Sonne Strahlen, von der Erde gebannt. Der erste Blitz, vom Himmel flammt. Der Zorn des Zeus, über der Erde entbrannt.
letzter Beitrag von Mattt,