Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Das Begräbnis o. Der Fall A.
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Das Begräbnis Oder Der Fall A. Wie eine Prinzessin soll sie sterben. Ihm folgend sich ergeben, der ihren Willen bricht, die Hand ihr hält und ihr diesen Abgrund zeigt. Auf Rosen wird er sie betten. Der Dornen unbeschnitten, ihrer Blüten beraubt, die im Mund ihr nun stecken und dort ihren Duft verströmen. Ein Schleier versteckt was SIE nicht sehen dürfen. Bedeckt das Gesicht, mit Augen, die aufgerissen. Verdeckt rotfeuchte Hände, die das kalte Herz nun halten. Ein letztes Licht erreicht so ihren Leib, der blasskalt und berührt sich der Erde ergibt, aus der er sie empor gehoben und dem Schnee nun überlässt…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Auf der Suche nach den Gedanken
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
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Irgendwo in deinen nachtumhüllten Gedanken fallen Regentropfen in denen kleine Sonnen schlummern. Trotzdem verdurste ich in deinen Armen. Du streichelst mir die Angst bis der Schmerz verweht, Während du wie ein Blatt aus den Träumen des Windes Richtung Sehnsucht reist. Ich knie und du umhüllst mich mit Demut damit das Feuer des Hasses erlischt. Ich spüre wie mich aus den Worten der Stille die Trauer und deine Tränen nicht atmen lassen.
letzter Beitrag von Angel, -
Wege
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
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Wege Die Spuren im Schnee schließen den Kreis mit dem Wind verfliegen die Gedanken Um meinen Kopf sammeln sich Kristalle aus dem Himmelgrau herab und die Stimme vereist Ich folge dem Wind durch einsame Städte durch Feld und Wald in die Dunkelheit Dort berühren Fingerspitzen altes Herz und Hirn die warme Haut gefriert um einen Klumpen Mensch Geh weiter, verlasse des Windes Bahn und sieh nicht zurück, eine Tür schließt sich leise Später komme ich wieder, wenn das Jahr vergangen ist liege ich auf der Strasse und halte die Welt an
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Hass
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
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Hast du heute mit dem Schicksal gerungen? Wieviel Schuhe zieht sich die Natter an? Sie wird ständig zu dem gezwungen was sie nur in fremden Träumen kann. Der Giftmix so rein und gelungen, kleidet sich per Schmuckzange an. Auch im Kopf ist sie nicht fix, nur in ihrer eigenen Wunden Bann. Die Rechnung mit dem Tod zahlt auch jeder Despot. Er kann so hart herrschen wie er will steigert nur des Sensenmanns Unbill. Kommt der am jüngsten Tag vorbei ist alle Herrlichkeit entzwei. Kahl wie glatt, per Axt Matt! © RS 2007
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Der Wiedergänger
| erstellt von Miss Rainstar- 4 Kommentare
- 2,7T Aufrufe
hier mal etwas sehr altes von mir. ist schon ein paar jahre her... _______________________________________________________________________________ Der Wiedergänger Mit geschlossenen Augen, Mund benetzt mit rotem Leben erwartet er die schleichende Nacht bereit, Schwärze zu geben. Kann die Sonne nicht sehen, erwartet keine Gnade, bleibt stumm auf dem Flecke stehen in düsterstem Gestade. Ihm nur folgt Dissonanz, kein leidlich Ton, der bleibt, die Flügel ausgebreitet, hat er stumm die Asche auf kahlem Feld verstreut.
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Endzeit
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Ein der Liebe totgeweihter Dichter, mit dem Blick auf sein Schafott, hat noch ein letztes Wort in seiner Feder, in seinem giftigen Dorn. Doch die Feder plötzlich bricht je laenger er mit der Sprache ficht. Er braucht kein Wörterbuch, durch den Raum hallt ein letzter Fluch. Stiel um Stiel ist nun zerbrochen, unter dem Druck der Wortgewalt Als der Dichter rang, verzweilfelt um eine Gestalt All das Gift bespritzt die Hand und die Feder ist zerbrochen ohne jedes Werkzeug nun hat sich jeder Wille schon verkrochen. Liebe, Hass, Verzweiflung, Zorn, Worte die zu tief im Herzen sitzen, Ihm bleibt nur ein kleiner Splitterdorn getränkt mit seinem Blute…
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Nacht
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
- 2T Aufrufe
Nacht Der alte Mann, dort am Fenster starrt blind auf die Strasse, irgendwo zerbricht ein Glas, unter meinen Füßen sammeln sich die Stunden und ich wandere durch eine tote Stadt Grauer Nebel zieht um die Häuser, ein Hund jagt in meinem Schatten, meine Hände brechen die Blüte einer letzten Rose, aus geöffneten Fenstern dringen Stimmen in die Dunkelheit. Licht, als stumme Frage, leuchtet mir den Weg, ich schaue in die Fenster und sehe tote Blicke Masse fressend, ihre leeren Hände umschließen flackerndes Abendmahl, allein.
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Die Gefahr der Narretei
| erstellt von Dd2V- 2 Kommentare
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Dunkel und neblig erscheint mir die Nacht, Flucht ist nicht möglich, der Henker, er wacht: über mein' Zukunft, die schon ward verkauft: an Herrn vandebrück; -Noch eh ich's geglaubt. Mein Schuldenstand hoch, bei Herr Vandebrück, Er leihte mir Geld,-bekam´s nicht zurück. Da ich ihn narrte, so oft ich nur konnt' Er mich verkarrte, zum Henker denpont. Auch Lord Menoza, ein übler Gesell, wünscht sich mein Tod her,und äusserst schnell: Da Ich geraubt hab sein´ Ruf und sein Glück, er mich verkauft hat an Herrn vandebrück. Das Leben als Narr; riskant, gefährlich ist doch ein Pläsir, nicht grad' erschwerlich. Doch wer's übertreibt, wie ich es …
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den Toten zu Ehren
| erstellt von N.L.S.S.- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
den Toten zu Ehren, Sie haben geschuftet für unser Leben, Sie haben etwas aufgebaut, wo wir uns bewegen und gehen ein und aus, dem Dank sei die,, die uns vieles gaben, auch wenn es Kleinigkeiten waren.
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Vampirismus
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Vampirismus Einst war die ganze Welt wie durch die Augen der anderen Doch dieser Drang der an dir frisst etwas zu haben dem nie auch nur einer Bedeutung beimisst er glüht Scharlachrote Träume vor Augen doch niemals gewollt ein Zwang zerrt an der bloßen Freiheit mit der Gesellschaft niemals gefunden Einigkeit Hier an diesem unbekannten Ort wo niemals ein andrer hinfand ergibt die Moral aller Eingrenzung zu finden den einzigen Friedenspfad dem Körper und Geiste versprochen war zu finden durch Sünde voll Selbstgeislung Eingemeißelt in Moral wie von Fleisch die Botschaft versperrt den Weg zu dem ewigen Frieden der nur …
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zu deinen Füßen
| erstellt von N.L.S.S.- 0 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Zu deinen Füßen knie falte meine Hände zusammen, zeige es dir - auch Ehrfurcht vor dir habe. Genauso wie gelebt hast steht’s dir hab gedankt, auch wenn dieses nicht so gesehen hast. Auch das andere dir gegenüber mal nicht gedankt haben soll, so hab doch danach mich geschämt dafür. weiß dich zu schätzen knie auch vor dir, zeige es allen anderen dass ich dich vermisse. Verneige mich noch mal vor deinem Grab nieder, Danke nochmals sage ich fühle es in mir es kommt an bei dir.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
sag mal hier als erstens ein hallo an alle Autorinnen - Autoren Als Einleitung möcht ich hier sagen dass jede Religion,das Leben nach dem Tod aufführen, so ist dieses auch dies zu verstehen. So lieg Ich hier rühr mich nicht, Stumm liege ich hier meine Gedanken sie sind - nicht von dieser Welt. Über mir schauen manche Leute, denken auch vielleicht wie kann dies, schon sein. Die Jahre die man hat gelebt, sind nicht die - Erinnerungen kommen über mich. Nur die wenigen bleiben stehen, schauen auf mich herab wieso - was haben wir, hier falsch gemacht. Doch alles was man Denken mag, hingegen keine …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ein Lichtstrahl fällt von droben ein, der Tag, er hat begonnen. Die Leute schaun verdrießlich rein die Glocke tönt beklommen. Von Mann zu Mann, von Frau zu Frau herrscht einig großes Schweigen Die Lider schon ein wenig blau vom nächtlichen Verzweifeln. Die Orgel stimmt die Messe an mit langen, schweren Akkorden Die Leute fangen zu beten an, sie teilen mit Gott ihre Sorgen: Warum, wieso, weshalb grade er? so jung er doch an Jahren! Ich kannt´ ihn schon von kleinauf her wofür ist er gefallen? Und wenn mein Leben mal vorbei: Werd ich ihn wiedersehen? Wird deine Gnade ihm zuteil für alle seine Vergehen? Die Leute beten la…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Mein Herr will mich nicht.....
| erstellt von Seraphim- 4 Kommentare
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Du bist sauer und ich verstehe dich, denn ich hasse mich auch... Du bist wütend und ich weiß warum, denn ich hab so viel falsch gemacht. Ich habe dich geliebt und an Hoffnungen festgehalten die es niemals gegeben hat. Ich habe dir meine Seele verkauft für einen Moment, in dem wir reden und du sagst mir, was ich bin. Abschaum, Wertlos, Dreck... Du hast Recht und ich bitte dich hier um Verzeihung, für all die Dinge, die ich getan habe. Du bist mein Herr...................... Du hast Recht gehabt, mit jedem Wort und hast mir immerhin einen Wunsch erfüllt... Du hast mir die Wahrheit gesagt... Du hasst mich und es i…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Gemetzel Getrieben durch Schlafnot Sprachfetzen jagen, im Wör ter ge häm mer schwillt Hirnlärm zum Hacken Reißen Dröhnen Rhythmus auf Schienen kopfige Fluten Angst vor den Folgen der Körper gemartert Licht drängt Unentrinnbar spuckt die Maschine Wort für Wort. Wendet. Pflückt. Qualvoll verirrt. Pulsierendes Wortgemetzel. Erstversion: Gemetzel Getrieben durch Schlafnot jagt Körper Nachtschwaden. Bleiern im Rhythmus der Worte, drohend im inneren Pendeln, schwillt Ruhelosigkeit qualvoll zur Peitsche der Nacht. Schreit nach Chemie zur Verstummung der Sinne. Doch…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Soziopath
| erstellt von Vokalchemist- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Hält unsere Zukunft dich nur auf wird die Uhr zum Utensil. Gestützt auf deines Schwertes Knauf, wäschst die Rüstung mit Persil. Verbrechen scheinen nur getürkt, weil die Verletzung fehlt. Fantasie wird abgewürgt, weil Aberglaube zählt. Mit dem Visier auf Dummenfang schärft er seinen Intellekt. Er sieht nur die von 1. Rang, saugt sie aus wie ein Insekt. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wo bist Du?
| erstellt von Herr Mannelig- 3 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Wo bist Du? Wo bist Du, ich suche Dich schon überall! Bin kurz vorm Fall, will mich halten! Doch woran? So gib mir deine Hand, damit ich mich retten kann! Damit ich mich halten kann an Dir! So zögere nicht länger, greif nach mir! Oder ich nach Dir? Der Abgrund er wächst, er wächst mit jeder Stunde! Doch sind es nicht die Stunden, Sind die Sekunden die quälen! Es verstreicht die Zeit wie tiefe Nadelstiche, Und hinterlässt die grässlichen Spuren der Realität! So lass ich mich nun Fallen, Und hoffe nicht länger auf Dich!
letzter Beitrag von Tigerauge, -
27.10.2007
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
27.10.2007 Nacht in meinen Händen, irgendwo zerbricht ein Glas ich laufe Spuren in meine Gedanken und denke doch nicht, schon gar nicht daran. Meine Füße treten das Morgengrauen aus mir heraus, genauso, wie im letzten Augenblick diese Worte meine Zunge beschneiden. Verdammt zum Schweigen wartet der Tag auf seinen Höhepunkt, den einzigen, der mich und mein Leben zur Strecke bringt.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Seele
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Seele Disharmonie zwischen den Fingern Blick aus geborstenem Fenster Glas zersplittert Auf dem Tische Blumen welken – Kein Erinnern. Raum aus Mauern Erdrückende Intensität Zerfließt, nicht greifbar Augen zu – Nur noch Bedauern. Dem Schatten erwächst das Licht Doch ohne Hoffnung lebt Wer einsam bleibt Grauer Raum – Und will doch nicht.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Nebelschwaden gleichend Augen die nichts wiederspiegeln Worte nichts bedeutend Gedanken die ins Leere gehen Schwarzes Loch im Weltenschein Gefühle die vor Taubheit stumm Ohren die den Schrei nicht hören eingesperrt im falschen Glanz
letzter Beitrag von doreen, -
Erinnerung an...
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Erinnerung an ... Federweißes Fallen und Boden küsst nurmehr genässter Blick wo die Hand sich verschließt und ein Herz schlagend gedenkt. Sein Gesicht gleicht Kugelgesiebter Wand wie ihre Toten, die nicht klagen nur sehen, nur sehen und fragen. Was will der Körper noch lieben wenn zersetzt er nur steht und fällt mit den Winden, die sich gleichen. Lass ihn wandern durch und mit der Frage auf allen Wegen und den Lippen, die aufgesprungen nun sich verzehren.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Durch Tränentäler
| erstellt von Skald Njöllblys- 6 Kommentare
- 4,3T Aufrufe
Die erste impressive Einwirkung des beginnenden Herbstes: Durch Tränentäler Grube dorrender Herzen Die Verdammnis flammender Hände (Sie verdarben die süße Saat) Mein Atmen birgt die Zeit Die Schwärze, Pein, die kommen mag (Doch was ist dunkler noch als meine Tränen?) ...Der letzte Schritt raubt mir all meine Kräfte... Und ich fürchte den Moment Da meine Hände erstarren (Wie mein Herz einst erstickte) Sie entfrieren... wie, sag mir, wie fühle ich die Kälte dann? (Doch was ist kälter noch als mein Atem?) ...In der Grube welker Herzen ist jeder Schritt der letzte...
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Nachtmahr
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
dieses gedicht hat einen traurigen, realen hintergrund. _______________________________________________________________________________ Nachtmahr Des Nachts sah ich ihn stehen er sah zu mir herab ich sollte mit ihm gehen nicht hörte er mein Flehen und zog mich an sein Grab Dort tief im Wald stand ich allein an seinem kalten Bett Efeu kroch an meinem Bein und grüner, gift`ger Schleim, ich grub die schwarze Erde weg. Unerträglicher Gestank, Worte flüsterten in meinem Rücken, stieg aus dem dunkelgrünen Gerank der Schleim war mir bekannt, ich sollte tiefer mich noch bücken. So hob ich die letzten Steine die Grube lag nu…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Morsezeichen
| erstellt von Miss Rainstar- 10 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Morsezeichen Im Takt des Herzschlags brechen Fingernägel an ausrangierten Klagewänden. Tock Tock Tock Eintaktiert, geradegebogen in die Reihe gepresst. Herzschlagwirbel auf der Haut, der letzte Hilferuf in ein Ohr, das hört. Und an den Klagewänden klappert der Wind mit den Fingernägeln. Tock Tock Tock
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Alternativen
| erstellt von Angel- 10 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
hörte im Herzen deine Blicke dein Sehnen, deine Fragen keine Antworten sah in Gedanken deine Worte dein Bitten, dein Klagen keine Antworten fühlte in der Seele deine Träume dein Hoffen, deine Qualen keine Antworten *gewidmet all denen auf deren Fragen es keine Antworten gibt*
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Deutsche Vers-Sprecher
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Schritt für Schritt, dem Verlauf den Weg heimverlangen. Der Tanz weist die Richtung gleich mit. Fon hintana nah forna gilangon. Kyrie Eleison. Wer von uns erreicht die öde Lichtung, dort gefangen, in der Buche Staeben der Melodie Dichtung. Sollen sie verbrennen denn nur mein Feuer leuchte, den Ton zu erkennen, wie hell er uns einst deuchte. Zu dieser Weise werden viele sterben, niemand soll ihre Seele erben. Ruhelos zwischen Anfang und Ende, gestopft der Mund , gebunden die Haende. Alle Sinne verwirrt, die Gefuehle verirrt, von den Ahnen verlacht, in den Venen fließt die Nacht. © RS 2006
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Schach Matt
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Das Pferd wird gezogen, vom schweren Wagen Der Turm als Tor, für die es wagen. schlaue Bauern logen, an den Reiswaagen. Die Dame kommt vor, im schweren Gewand Der Läufer rochiert, gegen den Treibsand. Der König pochiert, gar winkt die Hand. © RS 2007
letzter Beitrag von Timo, -
Allein
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Allein Nacht über diesem Ort unter die Sterne mischten sich deine Worte und mit der nachtkalten Luft kommt die Einsamkeit, als die Tür hinter dir zuschlägt.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Taub, schwerelos durch die Welten gehend, die Gedanken mitnehmend und im Herzen die Wunden, Brandmale von Hass... Erinnerungen fließen im Rinnsal vorbei in der Seele das Loch, Zeichen von Verachtung. Habe gebetet, Hasse mich selbst, habe gefleht, hasse mich dafür. Schwach mein Geist, war naiv. Du hasst mich und heute sterbe ich endlich daran. Es ist vorbei, du hast es geschafft, hast mich endlich zerstört, lässt mich zwischen den Welten wandern, nehme die Erinnerung mit, wie sehr ich dich geliebt habe, was du einmal warst, was du jetzt bist. Behalte die Narben bei, die Kälte, die Angst verfliehen, denn ich weiß jetzt, …
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Kettenreaktion
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Was kannst du, Leib, solltest am Hungertuche du nagen, wie kannst du noch lachen, noch hoffen, nicht verzagen? Sieh um dich, Herz, alles wird verschlungen im Laufe der Zeit wird um jeden Traum gerungen. Öffnet euch, Hände, das Lachen aufzufangen oder seid ihr zu alt und am Kreuze erhangen? Brecht zusammen, Beine, der Weg war zu weit, selbst wenn ihr wolltet, ihr seid nicht bereit. Beuge dich, Schädel, sollst nicht leer ausgehen sieh nur zu wie deine Wünsche verwehen Löse dich von mir, Gefühl, erbreche mein Ich, spalte die Seele nur so erkenne ich dich.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
gerade noch überlebt
| erstellt von Timo- 1 Kommentar
- 2,1T Aufrufe
gerade noch überlebt Wache Träne, wache in deinem Grund! - Wer will ein so langes Seil für deine Tiefe finden? ( - mir ist die Nacht zum Schlaf entflohen, ich werde nie mehr froh - ) Ein Gedicht ? Ja, eines mit riesigen Augen, uferlosen Ohren, wie Streicheleinheiten von mutigen Ungeheuern, die mit dir in der Grube fallen wollen, und selbst dort veranstalten sie mit dir sinnlich einen Regenmachertanz! ( - Fluten werden wir herbeirufen, selbst ertrinken, Wildwasser, Wasserfälle, Fälle aus’ m verletzen Herz, Fluten, da die Welt nun mal nicht schwimmen kann - ) Wache Träne, hör’ nicht auf! - Weil du, meine Liebste, nie Spiegel suchst um d…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Hinter Gitter
| erstellt von ishuoris- 4 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Mein Körper im Käfig brüllt eingesperrt lautlos die Qual durch die Stäbe und wenn es nichts hieße die Körper der Vorbeiziehenden nur im Schein ohne Gitter brächen ihre Blicke ab von mir ungerührt ob der stummen Schreie trägt sich die Einsamkeit auf bloßen Händen und fallen Häute wie Tücher verheißen lodernde Feuer der Seele Befreiung? oder öffnen sich Schlünde? und doch schreit mein Körper stummer denn je Steh jedesmal bei den titeln meiner texte, falls man die überhaupt gedichte nennen kann, an. setze sie eher hilflos, lieblos, ein paar sprachfetzen aus dem text hinaufgezerrt und aus. wäre dankbar für tipps wie man das bes…
letzter Beitrag von ishuoris, -
die Augen voller Tränen voller Leid und Trauer das Herz voller Sehnsucht voller Liebe und Leidenschaft die Seele voller Schmerz verloren in der Ewigkeit die Gedanken auf Reisen geflüchtet in Träume Träume voller Leben voller Geborgenheit und Glück das Leben gegeben die Sehnsucht genommen der Schmerz wird bleiben das Herz wird schlagen die Träume werden sein Für immer ist auch ein älteres, ich muß die mal überarbeiten und brauche eure hilfe dazu, bitte Neue Form: tränenvolle Augen schmerzende Sehnsucht in Leidenschaft verloren Ewigkeit der unerfüllten Liebe Gedankenreisen Lebensträume ewiger Schmerz…
letzter Beitrag von ishuoris, -
nur zärtliche Brisen
| erstellt von ishuoris- 4 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Und Wind beugt die Bäume älter mein Schoß fängt ihre Tränen die kostbaren Tropfen sammle ich zum Weiher und meine Sehnsucht und die des Wassers wird eine ein Schatz dort am Grunde versenkt und behütet vom Gewicht aller Tränen die Haut aber hüte ich nur zärtliche Brisen fächern manchmal ihr Antlitz Stürme im Spiegel des Wassers scheinen kleiner
letzter Beitrag von Angel, -
Sehnsucht II
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Sehnsucht II Und wieder eine neue Nacht, Schattenvögel ziehen in Schwärmen durch meine Rippen. Sehnsucht gleich ergreifen sie mein Herz und tragen es fort in die Weite. Hinfort aus meines Leibes Haus und die Weite hält mich gefangen. Dort lieg ich nun den Blick im Himmel, die Hände in der Erde und das Herz im Wind.
letzter Beitrag von Timo, -
Den Weg gegangen
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Den Weg gegangen * Nasse Erde fällt in die Grube und stille Blicke, hinterher fragte niemand nach ihrem Namen * Übers Jahr kommt zartes Grün und die Blumen blühen einen Gruß unter Fremden * Die Schrift verwittert im Gras von Blütenkadavern versteckt, haben sie den Platz und ihren Namen vergessen
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Deine Gedanken zittern.. Die Vergangenheit wird nicht wieder auftauen... Deine Worte fließen bereits aus meinen Ohren... Deine Gefühle donnern mit den Blitzen weinen mit den Wolken lachen mit der Sonne doch.. kennen dich nicht. Ein Sprudel aus Gefühlen an denen du verdurstest. Für dich sind meine Gedanken wie ein großer Stein der dich vor der Sinnesflut rettet. Vergiss nicht... Diese Welt lässt dich atmen weil ich meine Träume in den Wind zu bette flüstere... Atme ein und in deinem Herzen... Gedeit wieder Farbe.
letzter Beitrag von Desîhras, -
Errinerungen, Briefe, Spiegeln
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
- 1,3T Aufrufe
Mal wieder was duesteres von mir..viel Spass Oh, erlesenster Schmerz Weit in die Tiefen der Bilder verloren geglaubter Tage Von wo Schattenmeere nach meiner Kindheitsseele pranken Du singst für mich so leis ein Requiem Oh, tiefste Nacht... Benässt meine dürren Augen, mit hohem Silberschein Und sprichst mich Schuldig ohne Gnade, der Einsamkeit ..ich hör, der Wind ruft mich in mein(em) Grab Oh, totes Bild, So fliessend, doch ohne Hast, immer an der selben Stelle Du formst und sprichst durch die salzige schwarze Welle Und dennoch sah das Leben, tief in deinen verwelkten Blick Die Worte aus zerfetztem Herzen fanden ihren Weg aufs …
letzter Beitrag von Desîhras, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 4 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Wie im Himmel...
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
- 1,4T Aufrufe
Gebettet, wie auf Watte, von Schmerzen befreit. Von Erinnerungen erlöst und die Wunden geheilt. Weiß, wie die Unschuld dem Himmel so gleich und blendendes Licht dich von Ängsten befreit. Schaust auf deine Arme, noch Narben zu sehen. Du hattest beschlossen in den Himmel zu gehen. Doch alles, was bleibt ist die Illusion. Zimmer Nummer 13 auf der Intensivstation...
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Narbengraben
| erstellt von Miss Rainstar- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Narbengraben Es fällt. Es fällt. Mit Händen zwischen Stricken und Wänden voller Worte, so fällt der Vogel mit den zerstörten Flügeln. Und wieder fallen mit Schneeflocken auf Erdhügeln nun Jahre und Tage in die Tiefe verfallender Erinnerung. Es fällt, nicht nur ein Mensch auch Tier, Gedanke ist er, fällt umso tiefer, je mehr Mensch er sich wähnt und bleibt. Gefallen ist so vieles im Leben in die Hände derer, die aufrecht stehen und sterben, sie fallen nie. Zuletzt fällt der Glaube, auch Hoffnung auf einen Flug unterm Himmel, denn wer fällt liegt tiefer als er vormals stan…
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Hier wohnte mal ein Mensch
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Hier wohnte mal ein Mensch Staub in dunklen Ecken auf alten Möbeln und den leeren Wänden, gelblich trübe Sonnenflecken wandern selbstvergessen über den Boden. Stumpfe Blicke säumen sich selbst überlassen blasstote Spiegel, in kahlen Bäumen vor dem Scherbenfenster sitzt der Leichenvogel. Durch die öden Räume zieht lachend der Wind, streift über verstummte Worte und einsam vor der Kälte flieht eine Spinne in die dunklen Ecken.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Manchmal wird es mir klar, es ist seltsam aber wahr. Auch wenn's noch so schlecht geht, die Welt einfach nicht steht. Wieder man nachgedacht, mich imer wieder gafragt: Was ist hier bloß passiert? Was hat mich so berührt? Ich lebe doch bloß von Erinnerungen. Sie bringen mich durch den Tag Ich bin zeitweise ohne Besinnung weiß manchmal nicht, was ich gerade tat... Sag mir, was ist hier geschehen, Ich hab es bis jetzt einfach nicht gesehen... Meine Träume sind zerstört Ich habe nicht auf dich gehört...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
...verlassen...
| erstellt von Seraphim- 0 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Ein einziges Wort brach meine Welt, nahm mir die Kraft und zerstörte alles Gefühl. Eine einzige Frage, meinerseits gestellt, du holtest aus, zum Schlag nun lässt du mich nichts mehr spüren. Eine Träne im Wind, die Mauer verfällt. Tödliches Gift, ein einziger Satz... Mein Leben zerbrochen ein Reich aus Glas draußen auf dem Gang hast du mich für immer verlassen...
letzter Beitrag von Seraphim, -
...geliebt...
| erstellt von Seraphim- 4 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Du fragst mich, warum ich weine... Warum? Du weißt den Grund... Du sagst mir, ich sollte Lachen... Worüber? Sag mir den Grund... Du sagst mir, ich sollte dich vergessen... Wie? Sag mir wie... Und nun sage ich dir, "Mach die Augen auf" Ich kann dir Gründe nennen, ganz im Gegensatz zu dir... Ich habe dich geliebt...
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Versenkung
| erstellt von Angel- 1 Kommentar
- 1,5T Aufrufe
Die Erde bricht steinerne Wolken senken sich auf mich drohen die Gefühle zu erdrücken meine Seele ringt nach Luft kein sicherer Hafen in dem die Gedanken ankern können im Wüstensturm verirrt brennende Tränen der Taubheit schwarzes Drachenfeuer lässt mein Herz verstummen die Hoffnung stirbt mit meinem letzten Atemzug
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Träne...
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
- 2,3T Aufrufe
Die Träne Der Schnee fällt auf meine Haut schmilzt dort und fließt hinab, wie die Träne in meinem Gesicht aus Trauer geweint weil ich genau wusste, von Anfang an, dass es nichts bringt. Ob es ein Fehler ist, dich zu lieben in dem Glauben, dass die Hoffnung reicht? Nein! Es wäre ein Fehler gewesen nicht gekämpft zu haben von Anfang an einfach aufzugeben, den Schmerz laufen zu lassen... Innerlich zu sterben... Und nun sehe ich dein Gesicht dein Lächeln, sehe, dass du glücklich bist mit allem,was ich dir nicht geben kann. Ich sehe dein Lächeln und doch den Kummer, deinen Schmer…
letzter Beitrag von Seraphim, -
Maschine
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Maschine Bewegung immer im Kreis täglich – stündlich Rundumschlag im Laufrad der Stadt. Rastloses kreislaufverendendes Blut kocht als Öl in nimmermüden Körpern. Wut als Treibstoff stahlgekleideter Puppen, eine Metropolis gehärteter Sinne.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Insomnia
| erstellt von Miss Rainstar- 8 Kommentare
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Insomnia Herzschlagtrommel in der Nacht, blutgerauschte Hörstürze bestimmen das Spiel der Finger auf der Decke. Windfenster jammern mich an, während die Stille schwarzmalend um mein Bett schleicht. Gedankenchaos, gehörgangverseuchtes Gebiet in Besitz nehmend, stampft durch meine Körperruine. Nur langsam dämmert bewusstseinerwachende Graulichtzone in dem Zimmer, das meine Nacht bestimmte.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Übergang
| erstellt von Vokalchemist- 2 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Alle Trauer war nur geträumt, Einladungen nie versäumt. Im Leben den Abschied gelernt, sich von allem niemals entfernt. Die Zeit nach dem Tod zu erleben, heißt das Unmögliche zu geben. Wer es doch an sich nimmt wird vom Schicksal bestimmt. So wird Nekropolis erbaut. Im Hades ist es jetzt laut. Dorthin zahlt man keine Maut, die Todeskutsche, auch geklaut. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist,