Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Die Depression
| erstellt von Helmut Höting- 0 Kommentare
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Die "heile Welt" wie wir sie seh´n, wird für manchen zum Problem, mit Erwartungs-Angst und Isolation, beginnt sehr oft die Depression. Auf Hilfe hofft man meist vergebens, bezweifelt sich und den Sinn des Lebens, um diesem Notstand zu entflieh´n, ist der Glaube an sich schon Medizin.
letzter Beitrag von Helmut Höting, -
Die Ruine
| erstellt von Miss Rainstar- 2 Kommentare
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Die Ruine Alte Schatten ziehen durch diese Räume, ich trage die Stille von Zimmer zu Zimmer. In Spinnenweben verborgen liegt die Zeit sie wartet auf mein Kommen. Im Staub stehen Worte mit wunden Fingern im Stummen gemalt. Ich betrachte verschlossene Türen und alte Truhen voller Erinnerungen. Der Schritt verebbt vor der Dunkelheit in mir, den stillen Zimmern gleich. Es ist das Haus meiner Vergangenheit brüchig und fahl, zerborsten. Nur im Garten wächst eine Blume, sie kämpft sich frei und in die Höhe.
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Kampfeselegie
| erstellt von Ensimismado- 3 Kommentare
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Kampfeselegie gewidmet dem, dem ich grüßend die Hand gebe, die ich mir als dann abschlage um mich nicht selber blenden zu können Flammen sind weniger noch als die Funken. Doch aschend zerfallen diese auch einmal ganz. Fallend verwandeln sie sich, jetzt zu erschlagenden Speeren, die ich hoch genug hängend niemals erreichte zuvor. Der der mich tödlich dann traf wurde nicht zielend versandt, beim Bruch meiner Lanze nah über diesem toten Fleck Sand, traf er erblindend mein Aug, ziellos wie vorher er selber sank ich gen Boden und sprach nun: "Nicht beschrieben, verraten nur habe ich mich…
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Versponnene Wahrheit
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
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Wie verzichten Auf einen Blick in Augen Auf den Klang eines Namens Weil Augen oft Lügen Weil Namen nichts sagen ... Tausend Fragen und Gewissheit Alles was Ist Ist und Umstreckt sanft den Rahmen
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Baum der Leidenschaft
| erstellt von Angel- 7 Kommentare
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Worte sagten "Ich liebe dich" Augen aber lügen nicht dein Blick verriet trotz Tränen im Gesicht deine Liebe hab ich nicht Mein Herz war blind sah deine Augen nicht glaubte den Worten vertraute der Lüge Nahmst ihm die Sehnsucht pflanztest an ihre Stelle dan Samen der Leidenschaft der zu einem Baum wuchs Der Baum trägt Früchte die ich zu tragen nicht vermag lange hast du sie nicht gepflückt doch noch gedeihen sie Mein Herz bleibt blind die Wahrheit längst erkannt vertraut es den Worten vertraut das du erntest was du gepflanzt Den Baum giest und pflegst du nicht lässt verkümmern was du gesäht Die Früchte …
letzter Beitrag von Angel, -
Der Tod
| erstellt von Vokalchemist- 6 Kommentare
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Es steht hier unverfroren beim Sterben wird verloren. Manchmal dauert es ewig ein andermal gehts zügig. Und ich frag mich wer wir sind, denn die Angst vor ihm macht blind. War das Leben uns ein Jungbrunnen, kamen sie und nannten sich Hunnen. Er nimmt uns fast alles weg, bleibt eisern der letzte Schreck. Mancher wird erst durch ihn berühmt und sprach noch mit ihm, unverblümt. © RS 2008
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lieblos dahergemalt
| erstellt von Torsul- 6 Kommentare
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lieblos dahergemalt Was ist Liebe? Wenn der Atem selbst ausbleibt, Tränen so wie Peitschenhiebe, Hoffnung die Verstand vertreibt. Schlaflose Nächte, vor hautloser Nähe. Nicht das es Erlösung brächte, wenn ich diese Narbe sehe. Doch werden die Erinnerung, durch dieser Sorge rauf beschworen. Als körperlose Abmahnung, für alle die die ungeschoren. Gefangen in der Ewigkeit, erklingt die Sehnsucht nach Endlosem. Die Melodie von falscher Freiheit, zur Belustigung der Ahnungslosen Die Freundschaft verblasst, zu einem Schatten ohne Namen, der selbst das tiefe Dunkle hasst. Alleiniges Sinnbild des Infamen. Würdest du den…
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Der Farmer
| erstellt von Dirmiz- 1 Kommentar
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Der Farmer war sehr traurig... Am heutigen Tag genoss er nicht die Aussicht. Alles Land erschien ihm so fremd... Seltsam wenn man sich heute im Spiegel erkennt... Was macht er hier? Das fragt er sich.. Das dunkle Licht aus seinem Bad.. Es schlich in seinen Augen den ganzen Tag. Abends dann im Bad vor demselben Licht War er das da draussen? Fragte er sich als er über sein Gesicht strich.. Das Bad das Licht.. Ihm wurde bewusst Ohne Seele war seine Arbeit ein großer Verlust. Aber war seine Arbeit seine Seele? wer war dieser Mann? Kein Wort verließ seine Kehle.. Er nahm einen weiteren Blick in den Spiegel.. Hatte Gott ver…
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Mehr bedarf es nicht
| erstellt von Timo- 7 Kommentare
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Das ist eine Mutation! So mag man es nennen 1. wenn Zeilen zum Erleben mutieren, sich verselbst- ständigen für sich selber sprechen, als aller Zeit begriffen 2. wenn der Dichter plötzlich Brücken schlägt und etwas hinüber wirft, etwas aus seiner Eigenheit, seinem Verständnis in die Chiffre von Unbeschreibarem, nur Ahnendem. 3. gleichzeitig aber Offfenbart er uns etwas aus unserer eigenen Natur, unserer Unvollkommenheit und Streben, als Gespann der Unbegreiflichkeit, vom Wagen zum allgemeingültigen Schönem. Ganz Groß! (ich sehe troztdem noch einige Weichzeichnungen unterstrichen werden sie aber erst mit den nächsten Gedichten, davon bin ic…
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Der Tod.
| erstellt von Helmut Höting- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Wenn das Leben sich dem Ende neigt, die Natur es dann dem Menschen zeigt, obwohl er manchmal sehr nah dran, den Tod nicht überlisten kann............ Verlängert wird auf schmalem Steg, meistens nur der Leidens-Weg, so wünscht man sich in letzter Not, am liebsten den Sekunden - Tod.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Der Tod, ein Freund
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
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Ach, komm nur Tod, lieber Gesell hülle mich in dein dunkles Gewand, bemüh`Deinen Schritt und gehe recht schnell und führe mich in das Niemandsland! Ich träume längst von den schwarzen Weiten in die ich auf schnellen Rossen sprenge; Sie tragen mich fort in Ewigkeiten, die Sinne umfloren kosmische Klänge. So schwebe ich in ein Nichtmehrsein, es endet das Fühlen und Wollen, wie könnte der Himmel schöner sein - Oh, Tod wer sollte Dir jemals grollen?
letzter Beitrag von Angel, -
Unendlich.
| erstellt von Torsul- 9 Kommentare
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Unendlich. Dein Haupt gekrönt von weißen Rosen, liegst lächelnd du mir nun zu Füßen. Die Sehnsucht lockt dich zu liebkosen. Dein Mund, er scheint mich zu begrüßen. Neckisch zieht ein leiser Wind hinauf, vermischt sich mit der sanften Melodie. Mein Aug wandert zum Himmel rauf, verzaubert von solch Symphonie. Ich seh die Wolken und denk zurück, an eine längst vergangne Zeit. Dekaden voller Spaß und Glück, jetzt überlagert von der Dunkelheit. Noch immer liegst du hier so engelhaft. Ich dachte vorhin ich wäre bereit, doch jetzt verlässt mich alle Kraft, und Tränen fließen auf dein Kleid. Und wie Zeit und Wind verstreichen, so…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Am Sterbebett
| erstellt von Szepan- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Geliebte Mutter, Dur musst gehen, der Tod hält Dich schon in den Armen. Ich rufe immerfort: erbarmen! kann`s nicht begreifen das Geschehn. Du schaust schon mit umflorten Blick aus unverstand`nen Horzionten auf uns, die Deinen treu zurück, wenn wir Dich doch nur retten könnten! Mag ich Dich noch so eng umfassen, Du hast dich schon gelöst von mir - Ach Mutter bleib doch hier! Ich mag Dich nimmer noch nicht lassen. Doch matt entfällt mir deine Hand, es ist kein Halten mehr. Ich steh bei Dir ganz ohne Wehr, gerissen ist des Lebens Band ---
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
ach wär solch Kuss ein Traum
| erstellt von immortalLilith- 1 Kommentar
- 1,1T Aufrufe
Der Kuss den du mir brachtest War meiner Seele Tod Als du bei mir übernachtest War ich in großer Not. Mein Leben war genommen Und jeden Abend neu Die Albträume wieder kommen Die Angst, die tiefe Scheu. Jede Nacht, die Sehnsucht: Die Sonne soll aufgehn! Der Tag, die sichere Flucht Aus dem nächtlichen Geschehn. Der Tag ist hell Lässt mich den Schmerz vergessen. Doch vergeht er viel zu schnell Erneut muss ich mit Dämonen mich messen. Die Tage heilen die Schmerzen Nacht kommt, nacht geht Die Furcht steht mir im Herzen Tag um Tag vergeht... ...Und mit jedem Tag, strahlend in mein Herz Werden die Träume weiter schwinden …
letzter Beitrag von Angel, -
Verkleidet und geschminkt verdeckt sein Gesicht, in seinem Innern nach außen sich nicht zeigen möcht. So schaut er nach außen, sein Lachendes Gesicht keiner es erahnen läst, was in ihm steckt. Tanzen zieht durch die Strassen, sein Humor so groß dass Kinderaugen lachen das zählt nur für ihn. Du bist der Clown der Kinder freude bringt, doch selbst in deinem Herzen Einsamkeit in dir steckt. So lass den niemals alleine am Wegesrand stehen, schenke ihm auch etwas damit er weiß - dass was er tut nicht um sonst ist.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Tränen aus Blut
| erstellt von Seraphim- 8 Kommentare
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Ich lernte einst ein Mädchen kennen so jung und so kalt. Ich lernte sie unter Bäumen kennen unten im Wald. Sie erzählte mir aus ihrem Leben und mir kamen die Tränen. Es klang, als würde sie mir Schauermärchen erzählen. Doch ich wusste genau, jedes Wort ist wahr, denn ich sah ihre Naben und ich sah die Gefahr, in der sie seit langem schwebte, denn sie war bereits krank. Magersucht, Borderline, Depresionen und sonst noch was.. Und sie weinte, sie weinte ihre Tränen aus Blut, Hielt sich an ein Versprechen, doch er war bereits tot. Und sie wollte es nicht sehen, sie wollte es nie verstehen. Mit jedem Schnitt weinte sie mehr, …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Bonsai
| erstellt von Vokalchemist- 7 Kommentare
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Ich bin doch der, der sonst nicht wär`. Fällt es vielleicht schwer, euer Platz bleibt leer. Mach die Augen zu und friere im Nu. Öffne sie dann wieder, verschwunden die Glieder. Such sie im Nirgendwo, mach deine Eltern froh. Komm` recht bald zurück, verfolge dein Glück. Lass jeden durch dein Herz trainiere diesen Schmerz. Es kann niemals anders sein und bleibt auch von selbst nicht klein. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Theresia Hedwig
| erstellt von immortalLilith- 6 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ich träumte von dir Wie du im Garten umherliefst Mich selbst fragte ich: "Wie lang war's wohl her Dass du spazieren gingst?" Viel zu lang Ein Gefangener deines eigenen Körpers Ich träumte von dir Wie du dort wunderschöne Blumen pflücktest Ich fragte mich: "Wie lang war's wohl her Dass du der Natur so nahe warst?" Viel zu lang Nur die Orchidee auf deinem Fenstersims Ich träumte von dir Wie jemand stützend mit dir lief Bevor du allein umhersprangst Mich selbst fragte ich: "Wie lang war's wohl her Dass ich dich so unbeschwert sah?" Viel zu lang Ich kann mich nicht erinnern Du sahst so anders aus Trugst ein weiß…
letzter Beitrag von immortalLilith, -
verzweifeltes Nichts
| erstellt von Pan- 2 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Verzweifeltes Nichts Des Amors lange Feile dringt in das geklopfte Herz, das ringt, den lauen Morgen zu begrauen, des Abends Blutrot zu beschauen. Es ist die Geißel in dem Denken, sich mit dem Meißel zu beschenken; das eine Schöne dieser Welt sehr grell verfällt und schnell zerschellt. Das laute Feuer rupft die Liebe und scheuernd setzet sie die Hiebe, die dereinst mich in vor’ger Zeit von ew’ger Trauer hat befreit. Des Henkers Tod – o großer Schreck! –, er ätzt dem Schein die Muße weg, die schwindet und zudem sich windet, jedoch im Nichts Erlöschung findet.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Shinigami Dunkelst Sog lässt Kummer kreisen, um die eine Frage die nur zählt, muss man wirklich ewig reisen, auf dem Pfad der einst gewählt? Doch Geistespfade stricken weiter, Muster welch das Auge quält, gibt es keinen Wegbereiter, der für mich die Wege wählt? Entscheidung führt zu neuer Frag, Ein ewig Kreis, ich will ihn brechen, lebt kein Ausweg der’s vermag, das Schicksal dieser Welt zu schwaechen? Das Herz erschöpft in eigenem Bestreben, wünscht es dem Wahnsinn guten Tag, Wozu noch dieses Leben leben, wenn man es nicht mehr leben mag? Ganz oben, über alle dem, schwebt schwarz gefiedert Bote, grinst diabolisch angen…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Schmerz Brennende Marter quält das Sein, verlangt den Ruf nach finalem Streich, frohlock dem Wahn mit siedend Pein, besiegt den schwachen Geist sogleich. Treibt die Lust in neue Höhn, erweckt das dunkelste Verlangen, mit Feuerstreich noch zu verwöhn und heißes Ziehen zu empfangen. Läutert den verschmutzen Geist, von falsch gescholtnem Ideentum, dem sich der Ketzer so erdreist, zum Eigenwill und falschem Ruhm. Macht atmen nur zur tiefen Qual, der Schmerz mit dem ich mich umgebe, er lässt mir keine andre Wahl. Beweist mir das ich lebe. N.J.B. 20.01.2008
letzter Beitrag von Torsul, -
Nichts
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Im Wirbel um die Mitte verströmt das Reich der Zeit. Den Stein der Weisen gibt es nicht. Es löst sich auf im Sphärenlicht. Nichts, der Schrei der Menschheit gemessen im Raum der Ewigkeit.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Ich sitze auf mir selbst Es tut weh doch ich will faul sein Kriege keine Luft aber lebe weil ich schlafe denn dort liegt der Orgasmus des Faul seins. wenn ich faul bin bin ich in Gedanken zum ersten mal bei dir so echt wie ich bin weil mein Körper ruht Bin ich hellwach Weil ich Faul bin... Fauler als du denkst...
letzter Beitrag von Dirmiz, -
Einsamkeit
| erstellt von Torsul- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Einsamkeit Ich wanderte am Schlund der Einsamkeit eingesperrt von eisig kalter Freiheit. Das Herz gefangen im Abgrund der Seele. Kühler Draht schnitt heiß durch die Kehle. Dunkelheit kehrt aus düstrem Schatten zurück zerfetzt den letzten Rest vom noch gebliebnen Glück. Das Aug verfinstert von zweifelnden Gedanken. Todessucht beginnt zu ranken benebelt den Geist mit grauen Schlieren um Freuden Kraft zu amputieren. Blut gefriert in abgestorbner Hülle Verzweiflung erbricht zu ganzer Fülle überschwemmt mich rücksichtslos und ohne Wahl gefesselte Herzen schreien in Qual. In sie das Monstrum schlägt die Zähne in stillem Hass, rinnt schwarze Tr…
letzter Beitrag von Angel, -
Gedicht - 1
| erstellt von Desîhras- 1 Kommentar
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Ach sag mir, jetzt wo mein Blick letztendlich aufgehoert hat nach alten Mythen zu sehnen was noch soll glaenzen, wenn der Mahler mich mahlt Wenn Farbe sich mit dem Weiss mischt und Efoi sich leis um mich schlingt; verschlingt Soll ich denn ihre Blaetter pfluecken und eine Rose mit ihrem Blut bewaessern, es wird doch ehe mit dem Regen vergehen So sehne ich mich nach dem Schwur denn du mir gabst, als dein Zug auf den Gleisen gleitete wie Licht als ich Feuer sah, wo einst das Licht war als du mich kuesstetst mich Feuer und Liebe als Liebe ihre suese verlor, ach schoenheit des Schwarzen Das Ozean soll uns nun reissen, o Wellen ertraenken …
letzter Beitrag von Angel, -
Abgeschottet
| erstellt von Torsul- 5 Kommentare
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Abgeschottet Bekannte Gesichtslose ziehen träge vorbei, achten nicht auf die, die zurückbleiben, hauptsache im Mainstream treiben, überhören meinen stummen Schrei. Wissen nicht was sie vernichten, interessieren sich auch nicht dafür, nähren nur ihr Ich-Geschwür, mit leeren Phrasen und Geschichten. Verletzen einen mit ihrer Ignoranz, erahnen dabei nur die Oberfläche, und geifern nach gezeigter Schwäche, durch Leerkritik mit Dilettanz. Gleichgültig in einem Meer von Grau, versink ich unter trägen Massen, bin nicht gewillt mich anzupassen, im gleichgeschaltnem Meinungsgau. N.J.B. 16.21.2007
letzter Beitrag von Torsul, -
Gotteskinder
| erstellt von Vokalchemist- 7 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Zeig mir Dominanz, es fallen die Hüllen. Los Domina tanz, ich lalle beim Brüllen. Im Rhythmus deiner Peitsche blühen blaue Flecken. Sisyphos macht die Grätsche, kann niemand mehr necken. Der Stein wird täglich größer, auch an Dichte gewinnt er. Geschaffen für den Büßer, der Schweiß, niemals verrinnt er. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Des Zauberers Rache
| erstellt von Angel- 7 Kommentare
- 3T Aufrufe
Das Pferd springt drei hat die Dame im Visier Der Zauberer in seinem Turm wetzt das Federschwert zum Sturm Der Zauberer er bläst zum Kampf er rächt die Dame unverhohlen Mit Turm und Pferd ins Wortgefecht die Schergen zu bestrafen Die Bauern weichen dem Gemetzel der König steht zum Kampf bereit Die Königin des Schergenpfuhl tritt bald die Flucht nach vorne an Den Zauberer zu schlagen gar mit seinen eignen Waffen Wort für Wort hat nur ein Ziel den andren zu entwaffnen Doch Zauberer sei auf der Hut auch wenns der Dame wohl tut so hoffe doch, sie hat nicht lieber einen schönen weissen Ritter *gewidmet, und nicht ganz e…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
der eine Stern von dir
| erstellt von N.L.S.S.- 0 Kommentare
- 993 Aufrufe
Der eine Stern von dir er leuchtet hell unverdrossen, in deinem Leben gekämpft dafür - trotz aller mühe und Schmerzen. Stolz dem allen zeigst du dein Leben, es lohnt zu kämpfen so schwer es war für dich alleine. Aufgegeben hast du nie aufrecht bist gegangen, vorbei von uns allen mit deinem hellen Stern. Vorgemacht hast es uns allen belohnt wurdest du - Gott hat dich zu sich genommen von uns fort. Wer ist nun an deiner Stelle der es uns zeigt es sich lohnt zu kämpfen und für uns allen das Vorbild sein.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
An eine Kerze
| erstellt von Kleine Bärin- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Verloren an eine Kerze, ewige Flamme, ewiges Licht. Schwarzer, samtschwerer Raum Leckt an der Sichel des Feuerrandes Schein. Schwermut, fließendes Blei in den Adern. Der Wirklichkeit entrückt. Verloren, gefangen im Licht der Flamme. Gelöscht- Dunkelheit überall
letzter Beitrag von Pan, -
Du Warst ein warmer Regen in kalter Nacht, ein stützender Balken gegen finstere Macht, Warst ganz allein mein, Und ich war nur dein. Warst ein Segen in ergrauter Welt, im strömenden Regen mein schützendes Zelt, Warst gnadenlos ehrlich, für mich unentbehrlich. Hast meine Seele zum strahlen gebracht, mit mir in schweren Stunden gelacht. Hast mein Herz entzwei gerissen, mich in den Abgrund geschmissen. Hast mein Leben so plötzlich verlassen. schwerer als ein Sturm zu fassen, Hast mich zu oft belogen, zum Schluss nur betrogen. Wirst nie ganz verschwinden, dich ewig durch meine Gedanken winden. Wirst mich nie wieder kränken,…
letzter Beitrag von Torsul, -
Wirst du?
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Wirst du? Mit jedem Atemzug kommt sie wieder die Angst legt sich zu mir nieder und lacht mich an. Ihre kalten Finger umschließen meine Hände ihre Augen brennen schreiben Worte an Wände und hüllen mich ein. Geschichten erzählt sie mir verschließt damit meine Ohren hält mich gefangen hier an diesem kalten Ort. Wirst du mich beschützen wenn sie auch morgen lacht, wirst du bei mir sein in diesem tiefen Schacht dessen Leiter die Sprossen fehlen?
letzter Beitrag von Angel, -
die Angst in uns manches sehen dies real zu erleben Gedanken danach dies auch es gibt uns Stärke in unsere Seele Immer die Angst dies könnte eintreten so ist es in unserem Leben.
letzter Beitrag von N.L.S.S., -
Sicht aus dem Leben
| erstellt von Pan- 0 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Aufgehoben Im Hoffen liege ich Im Sitzen warte ich Ich warte ab Und erhebe mich. Ich schaue zu Boden Der mein Zuhause Denke nach Über das Herumliegen Über das Herumsitzen Über das Herumstehen Eine Erhebung ist nur kurz erhebend Ich hebe ab und falle. Noch stehe ich aufrecht Oder hänge ich gerade? Doch ich schlage auf. Das Leben liegt sich ab Und behebt sich selbst.
letzter Beitrag von Pan, -
BlindSchleichen
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
BlindSchleichen Um den heißen Brei ziehen sich Wege, ausgetretene Pfade aus stoischem Scheuklappenblick. Durchkreuzt nur, von den Hieben hochpeitschender Worte und schwärender Anklagen, die, nässenden Wunden gleich, tief im Fleisch versinken.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Engel der Nacht
| erstellt von Angel- 2 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Nur die Sterne haben es gesehen die Engel der Nacht haben es gehört die flammenden Engel können es fühlen sie fühlen die Sehnsucht, den Schmerz Ein Stern teilt es mit mir, macht es erträglich die flammenden Engel lassen es nicht zu sie verbreiten kein Glück wollen Leid und Tränen nur Will für immer bei dir sein mich für immer in dir verlieren sie werden es nicht dulden werden uns zerstören Lassen keine Hoffnung zu, nur Träume in denen kann ich dich berühren werde für immer träumen und so den Engeln, dem Leben entfliehen (ist ein uraltes Gedicht von mir, vieleicht mag mir ja einer beim überarbeiten helfen, weil ich glaube a…
letzter Beitrag von Pan, -
Der Morgen graut mir schleiernd Sorgen das Motiv noch schal verborgen ich trab mit Zaumzeug in den Tag obwohl ich nicht zur Arbeit mag Dann hellt es auf, doch nur die Weile seh Gesichter ohne Eile lächeln mir missmutig Fratze weil ich mir den Sand rauskratze Coffein und Nikotin Jalousie und Pixelschirm die erste Regung krieg ich hin weil ich ohne Hoffnung bin Die Maloche ist die Seuche krieg die Zeit mit bis ich keuche sichtlos reisse ich sie hinunter bin weder fröhlich oder munter Das Zahnrad weiß nicht was es nagt fremde Gesichter abgeplagt ich bin so einsam nicht allein ich würde gern woanders sein
letzter Beitrag von redmoon, -
Sternensturz
| erstellt von Lhor- 8 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Manchmal wär ich gern, ein Stern..., der auf euch stürzt, der euch zerbirst, auf euch zerschellt, und euer Leid beim Namen nennt, Ihr, ihr die mich kennt Ihr, um euer Leben rennt, Die Glut, die euch verbrennt, ein Beben raunt, die Menschheit staunt, die Trümmer fallen auf euch nieder, euren Kummer kotzt ihr immer wieder, Steine brechen eure Glieder. Die Kometen, haben euch gewarnt, Eure Hässlichkeit, ist längst enttarnt, Dann komm ich Engel, der euch straft, euch den finstren Schlaf verschafft, eure Körper hingerafft. Die Welle bricht über die Erde das jüngste Gericht fin…
letzter Beitrag von Angel, -
Als deine Liebe ging
| erstellt von Angel- 6 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Konntest dein Wort nicht halten fingst den Engel nicht Seine Flügel brachen als er in den Abgrund des Lebens fiel Du siehst ihn an siehst den Schmerz in seinen Augen nicht DieTränen fließen lange wider das Glas bleibt ganz in meiner Hand Kein Stern fällt mehr vom Himmelszelt das Herz, es schreit weil deine Liebe mich verließ
letzter Beitrag von Angel, -
Rauschgift
| erstellt von Black Valentine- 3 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Rauschgift Ich will gewinnen! Schätze finden, ein Atemzug... Glückseligkeit. Ich muss träumen, Ich renn in Kreisen in tödlichen Gegebenheiten. Ohne Bewusstsein... Es hypnotisiert mich... ...und die Einfältigkeit... Es ätzt sich in die Haut Für die Ewigkeit Heldenzeit! Terror weit und breit und zerstört... Erschaffen... Wir kommen uns zu Hilfe, wir wollen Frieden, greifen zu Waffen... Giftharpunen... Ich sehe... Düsternis, Wahnsinn...! Schweren Leichtsinn, Schmerzen, Menschen, Monster..., die sich schwärzen. Jetzt, bin ich tot? ... Nur in Atemnot... Kein Echolot... doch... Ich... Bin niemals to…
letzter Beitrag von redmoon, -
Koboldsprech
| erstellt von Lhor- 6 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ich reibe meine Hände und will Scherben klingen, egal obs an ein Ohr trifft werd ich mich erhängen an Meinungstaten sich bedrängen. Schaust du mir zu wie ich ergeifer humple nur aus Spaß mit fremden Eifer suchst du meinen Sinn werd ich dich schrecken Erwartung lass ich gern verrecken Deine kleine Leuchte kannst verdecken, harke ich mich selbst danach mich lecken wie willst du sehn was in mir steckt, ohne Eindrang nicht erst recht Du stehst auf Stelzen glasgeblasen wär ich wütend könnt ich rasen willst du hallen hör ich nicht willst du schweigen nicht bedrückt Dann kriech ich Bücklings an dich hin merk, dass ich nicht k…
letzter Beitrag von redmoon, -
Des Dichters Spiegelbild
| erstellt von Desîhras- 0 Kommentare
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Fahl faellt des Mondes myriader Glanz auf die nocturnen Felder Blattberaubte Baeme mahlen Schattenbilder des Unausgesprochenen Alte Traeume benetzen meine noch jung geblendeten Augenhoehlen Der suesse Duft des versoenenden Regens bedeckt die tristen Waelder Einzig der Wind bricht wuerdevoll die Stille mit seinem nie endenden Lied Der letzte Tropfen wie Evas Traene spricht noch ungeschriebene Baender O Mond, O Schnee, ihr Zwilingskinder des Nieendenwollenden Verduerstet meine Augen und schwaengert meinen Mund mit innigen Worten Doch werden von einem durch Kuss verbrannten Lippen totgeboren Dahingewaeht wo die Kinder wahren ihre Traeme, die verschollene…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Klaustrophobisches Ich
| erstellt von Seraphim- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
Dumpfe Welt, nahe an meinem Ich vorbeiziehend, die Wände meines Zimmers, näher als geplant bei mir, Käfig, doch nicht an den Stäben gerüttelt, lasst mich raus, kein Laut meine Worte, stumm, konfus meine Gedanken wild mein Wille zu sterben, zu leben und nichts zu fürchten, keine Angst zu sagen, "Ich liebe dich", will nie wieder lieben, im Käfig eingesperrt an schwarzem Licht gelebt, gestorben, rettet mich nicht nocheinmal diese Schmerzen in meinem Kopf. Zersprungen, gläsernes Ich in einem dumpfen Raum, nahe an meiner Zimmerwand...
letzter Beitrag von Angel, -
Idyllik
| erstellt von Black Valentine- 2 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Hallo! Bin neu hier und möchte hiermit eine hoffentlich lange und freudige Beziehung in diesem Forum einläuten ^^... Fragen zu meiner Person sind immer willkommen, sowie gute und auch schlechte Kritik! Liebe Grüße! Idyllik Mir geht es wieder besser Mag es sein, es geht mir gut? Hände beflecken Messer Opfern hundert Tropfen Mut Ich suchte eine Blume In einem Meer von kaltem Stein Alsbald schwand ihre Schönheit Warum war sie niemals mein? Ich inhalierte mein Leben Aus asphaltgrauer Luft Ein Husten meiner Seele Es will fliehen aus der Gruft Ich ging durch ein Paradies Sah rosarot und nazibraun Friedhofsblumen schimmer…
letzter Beitrag von Black Valentine, -
Nachtwache
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Nachtwache Und Zeit bricht Schatten in Transparenz erfülltem Grau splittern Uhren gläser(n) wacht der Morgen auf reißen Nächte ein mit steriler Wärme in luftlose Höhen stürze(n) Tage glühen wieder den Draht schwärzend zerbersten Träume
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Krieg
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Krieg Kalte Ruinen pressen tief an rauchgestorbene Erde sich. Wo die heißen, roten Schwären fressen in des Bodens Steingesicht. Und flehend weiße Hände in das Himmelgrau sich recken. Nach der Lüge blinder heißer Sonnenglut sich strecken. Doch Nebel legen bald über tot geglaubten Sinnen ihre feuchten, schweren, stummen, atemlosen Linnen.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Hermetik
| erstellt von Vokalchemist- 5 Kommentare
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Wie oben, so unten. Auf den Grund gehen. Die Formel finden. Bis zur Spitze sehen. Allem entschwinden. Farblose, die Bunten. Wie innen, so außen. Im Zentrum stehen. Herr jeder Regung. An den Rand gehen. Kopf der Bewegung. Vertreibt die Banausen. Wie im Großen, so im Kleinen. Details sind mikro. Alles aufgefächert. Regeln sind makro. Immer gespeichert. Tote Erbsünder beweinen. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
seele
| erstellt von Miss Rainstar- 13 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
hier wieder einmal ein etwas älteres gedicht von mir _______________________________________________________________________________ Seele Disharmonie zwischen den Fingern Blick aus geborstenem Fenster Glas zersplittert Auf dem Tische Blumen welken – Kein Erinnern. Raum aus Mauern Erdrückende Intensität Zerfließt, nicht greifbar Augen zu – Nur noch Bedauern. Dem Schatten erwächst das Licht Doch ohne Hoffnung lebt Wer einsam bleibt Grauer Raum – Und will doch nicht.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Krieg
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Wenn die Sprache nicht erfunden wäre, bräuchten wir ganz schnell größere Heere. Dann sähen wir uns wieder im Schützengraben, über den hohen Mutes Generäle traben. Die Gegner tauschen Waffen, finanziert von Lackaffen. Es geht nur so um hehre Ziele, Endgültig vorbei alle Spiele. Otto Normalverbraucher wird zum Grenadier, Deutschland einig Vaterland, jawohl das sind wir. Doch trotz allem lachen wir auch diesmal zuletzt, denn um die Macht wird sich sehr viel härter gefetzt. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Valchis Rache
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
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Ach wie ist der Schmerz so groß, wie werde ich ihn bloß los? Peinigt er mich immerfort, quillt er schon durch jedes Wort. Doch ich werde es ihm heimzahlen verleugne galant alle Qualen. Dann schuettele ich sie ab wie Schuppen und lass sie Tango tanzen, die Puppen. Jede steht fuer einen verlor`nen Tag als Lückenbüßer wenn man es so mag. Im Reigen meiner Ängste sag ich dem Teufel Denkste. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist,